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Zusammenfassung

Autor: FoxtrotUniform
« am: 05. September 2023, 16:00:32 »

@ justice, wenn ich diesen Thread einmal etwas zurück blättere erkenne ich schon, dass einige User ihre mehr oder weniger begründeten Meinungen abgaben. Nur eben änderte es ja nichts daran, dass die zunächst beiden, dann der eine Einsatz vom BT weiterhin mandatiert wurden und umzusetzen waren. Darüber zu diskutieren, schien müßig.

In Mali erleben wir meiner Überzeugung nach dasselbe Dilemma, in das wir uns auch in Afghanistan begaben (bei aller Unterschiedlichkeit der Rahmenbedingungen). In einen Einsatz ohne strategische Grundlagen und klarer roadmap für den Exit hineingehen und selbst dann nicht reagieren, wenn sich die Lage eklatant ändert! Dass die Junta in Mali offen mit Putins Regine anbandelte und Wagners Kriegsverbrechertruppe ins Land holte, geschah ka nun nicht gestern oder vorgestern.

Dass man letztlich die Lage aussaß, bis das Kontingent ohne Aussicht auf Änderung festsaß, spricht nicht für strategische Weitsicht, Vernunft, gesunden Menschenverstand, Fürsorge für die eigenen Soldaten und ist einfach nur peinlich.

Möglicherweise und hoffentlich ist diese zweite abrupt beendete (derzeit ausgesetzte) Mission Anlass, ernsthaft zu prüfen, ob militärische Einsätze das probate Mittel ist, korrupte, kriminelle Regime und Bevölkerungen dazu zu bringen, von ihrem Tun abzulassen. Wenn Kriminalität und Terrorismus auf einem vergleichbaren, auch ideologisch und religiös aufgeladenen Fundament bestehen, können militärische Einsätze daran nichts ändern. Und damit werden die gewünschten Ziele immer verfehlt werden.
100% Zustimmung. Es ist müßig darüber zu diskutieren, weil das Parlament eben mandatiert hat. Jemandem in die Augen schauen und überzeugt von der Sinnhaftigkeit DEU militärischer Aktivitäten auf diesem Kontinent zu berichten kann ich nicht.

Und ich war nicht nur in Mali!
Autor: 200/3
« am: 16. August 2022, 17:46:16 »

https://www.spiegel.de/ausland/mali-bundeswehr-entdeckt-offenbar-russische-einsatzkraefte-auf-flughafen-a-6a065216-ccba-48fd-a2ef-f4fdf3f421ad

Damit dürfte "Wagner" dann direkt vor der Haustüre sitzen...und auch klar sein, wer die kürzlich gelieferten Flugzeuge betreibt...dass die FAMa das selber nicht kann war ja eigentlich klar.
Autor: VeggieBurger
« am: 16. August 2022, 11:57:59 »

Ein interessanter Artikel von augengeradeaus.net
https://augengeradeaus.net/2022/08/merkposten-mali-russische-waffen-islamistische-angriffe-deutsche-regierungsgespraeche/

Ich bin gespannt ob Wagner tatsächlich in das Camp Barkhane einzieht.
Dann wäre Wagner beinahe in Wurfreichweite zu deutschen Kräfte.

Autor: KlausP
« am: 14. August 2022, 18:31:34 »

Meine Frage ist ja immer noch: Was macht eigentlich die UNO?
Autor: Beuteberliner
« am: 14. August 2022, 18:00:56 »

@ justice, wenn ich diesen Thread einmal etwas zurück blättere erkenne ich schon, dass einige User ihre mehr oder weniger begründeten Meinungen abgaben. Nur eben änderte es ja nichts daran, dass die zunächst beiden, dann der eine Einsatz vom BT weiterhin mandatiert wurden und umzusetzen waren. Darüber zu diskutieren, schien müßig.

In Mali erleben wir meiner Überzeugung nach dasselbe Dilemma, in das wir uns auch in Afghanistan begaben (bei aller Unterschiedlichkeit der Rahmenbedingungen). In einen Einsatz ohne strategische Grundlagen und klarer roadmap für den Exit hineingehen und selbst dann nicht reagieren, wenn sich die Lage eklatant ändert! Dass die Junta in Mali offen mit Putins Regine anbandelte und Wagners Kriegsverbrechertruppe ins Land holte, geschah ka nun nicht gestern oder vorgestern.

Dass man letztlich die Lage aussaß, bis das Kontingent ohne Aussicht auf Änderung festsaß, spricht nicht für strategische Weitsicht, Vernunft, gesunden Menschenverstand, Fürsorge für die eigenen Soldaten und ist einfach nur peinlich.

Möglicherweise und hoffentlich ist diese zweite abrupt beendete (derzeit ausgesetzte) Mission Anlass, ernsthaft zu prüfen, ob militärische Einsätze das probate Mittel ist, korrupte, kriminelle Regime und Bevölkerungen dazu zu bringen, von ihrem Tun abzulassen. Wenn Kriminalität und Terrorismus auf einem vergleichbaren, auch ideologisch und religiös aufgeladenen Fundament bestehen, können militärische Einsätze daran nichts ändern. Und damit werden die gewünschten Ziele immer verfehlt werden.

Autor: Andi8111
« am: 14. August 2022, 16:15:52 »

Ich bin der Meinung, dass ein kein Engagement auf diesem Kontinent (und anderen) in eine dauerhafte Stabilität mündete und dass es auch nie dazu kommen wird. Aus diesem Grund finde ich es richtig, wenn der Einsatz beendet wird.
Autor: justice005
« am: 14. August 2022, 14:24:09 »

Gibt's hier keinen, der eine Meinung zu dem Thema hat? Ich hätte jetzt eigentlich vermutet, dass hier durchaus mal über die Situation diskutiert wird....
Autor: F_K
« am: 12. August 2022, 11:23:04 »

Schon bitter für die betroffenen Soldaten - ich hoffe, es findet sich eine Lösung.
Autor: VeggieBurger
« am: 12. August 2022, 11:08:06 »

Autor: LwPersFw
« am: 05. August 2022, 09:03:45 »

https://augengeradeaus.net/2022/08/merkposten-mali-deutsche-versorgungsfluege-wieder-erlaubt/

Auszug:

"Der Bundeswehr wurden nach vorübergehendem Verbot ihre Versorgungsflüge mit A400M-Transportmaschinen wieder erlaubt.

Die Lage bei den Truppenrotationen, die die malische Regierung Mitte Juli gestoppt hatte, bleibt indes weiter unklar."

Autor: F_K
« am: 04. August 2022, 10:59:49 »

Ohne zumindest passive Mitwirkung von Bevölkerung / dem Staat "geht" es halt nicht - insoweit trägt jetzt die AFG Bevölkerung die Folgen ihrer fehlenden Mitwirkung - so wird es auch leider in Mali passieren.

(Ja, Bevölkerung ist nicht homogen und hat verschiedene Interessen - aber es zählt halt das Gesamtergebnis).
Autor: LwPersFw
« am: 04. August 2022, 10:40:50 »


Ungeachtet dessen, dass die Lage in Mali sich nach einem Abzug auch nicht verbessern wird.


Afghanistan lässt grüßen.

Dort hat das die Beteiligten ab einem Punkt X auch nicht mehr interessiert ... wie es langfristig weiter geht ... ob Afghanistan z.B. wieder eine Basis für Terroristen wird ... was zu verhindern ja 20 Jahre u.a. das Ziel war ...

An einem Tag X war für die politischen Entscheider Ende ... egal was danach kommt ...


Und nichts Anderes gilt für Mali ...

Frankreich hat dies bereits erkannt ... obwohl der eigene ex-koloniale "Hinterhof"... siehe Bild


https://www.rnd.de/politik/bundeswehr-einsatz-in-mali-vorzeitiger-abzug-rueckt-naeher-4YL5BIQ6AVBULMFHAUNSGU4QDQ.html%3foutputType=valid_amp

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