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Fragen und Antworten => Militärische Bewerbung, Laufbahnen, Verwendungen, Karriere => Thema gestartet von: MoRo92 am 09. Januar 2017, 20:10:28
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Hallo,
hat jemand Erfahrung mit dem Abbruch des Feldwebellehrgangs?
Leider gibt es persönliche Probleme, die mich zum Nachdenken des Abbruchs bringen.
Ich wurde als Neckermann Stuffz eingestellt habe den Unteroffiziers Lehrgang bestanden. Was erwartet mich wenn ich den Lehrgang abbreche? Kann ich wenn eine Stelle in meiner Fachverwendung frei ist mich als Unteroffizier darauf bewerben. Wie sieht das mit den Jahren bei der Bundeswehr aus? Von SAZ 12 auf 10 oder noch weniger? Soldat ist mein Beruf allerdings möchte ich gerne heimatnah eingesetzt werden oder es zumindest versuchen.
Vielen Dank für die hoffentlich schnellen Antworten.
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man kann nicht so einfach den Lehrgang abbrechen.
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Was erwartet mich wenn ich den Lehrgang abbreche?
Dann endet Ihre Dienstzeit mit Ablauf der momentanen Festsetzung und Sie werden entlassen
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Gibt es einen handfesten Grund, dann kann man darum bitten, auf den nächsten Lehrgang eingeplant zu werden.
Allerdings scheint das hier bei dir wohl nicht zu helfen, weil eine Lehrgangsteilnahme ja nichts mit einer heimatnahen Verwendung zu tun hat.
Soldat ist mein Beruf
Nein, ist es definitiv nicht.
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Immer nur solange die Vorteile überwiegen...
Wenn der PersFhr Eier in der Hose hat, endet die Dienstzeit tatsächlich mit der Zwischenfestsetzung...
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Da bisher kein nachvollziehbarer Grund für einen Lehrgangsabbruch genannt wurde gilt das, was Flex geschrieben hat: Man kann einen Lehrgang grundsätzlich nicht abbrechen.
Und wenn du für die Feldwebellaufbahn eingestellt wurdest wird man dich nicht auf Grund deiner Launen als StUffz einsetzen...
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Also auch wenn man währen dem Lehrgang merkt, dass es einem zu viel wird, da man sich selber sehr unter Druck stellt, wäre ein Abbruch nicht möglich. Trotz das man den Unteroffiziers Lehrgang mit guter Bewertung beendet hat?
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Du hast eine Befehl - setze diesem um.
(Jetzt wird aus "Heimatnah" - "selber unter Druck" - was denn nun?)
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Bei persönlichen und familiären Problemen, wäre es doch sinnvoll eine tragfähige Lösung zu finden.
Ansprechpartner wären Spieß und/oder Chef (je nach Natur des Problems), Hörsaalleiter, Insp.Chef. Aber auch der Seelsorger, Sozialdienst, Truppenarzt.
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Der "mündige" Durchschnittsbürger hat es sich allerdings mittlerweile angewöhnt, bei aufkommenden "Problemen" nicht mehr auf eine annehmbare Lösung hinzuarbeiten (also mitzuwirken!), sondern wahlweise je nach den jeweiligen Umständen ...
... auszutreten,
... zu kündigen,
... sich "herausprüfen" zu lassen,
also mit der entsprechenden Ex- und Hopp-Mentalität Unbequemes loszuwerden und etwas Neues zu starten.
So sieht das eben bei einer Dienstverpflichtung bei der Bundeswehr aus!