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Politik und Zeitgeschehen => Kalender => Thema gestartet von: LwPersFw am 26. März 2018, 19:45:02

Titel: Heute 20:15 Doku zur Bw
Beitrag von: LwPersFw am 26. März 2018, 19:45:02
Auf tagesschau24

Ausgedient

Der Krieg hört nicht auf

Montag, 26.03.2018 ǀ 20:15 - 21:35 Uhr (80 Min.)

Der Krieg holt Deutschland ein. Seit 1990 hat die Bundeswehr 50 Auslandseinsätze durchgeführt, seit 1999 beteiligt sich die Bundeswehr auch militärisch an Auslandseinsätzen. Daran haben mehr als 350.000 Soldaten teilgenommen. Zuerst im Kosovo bei der Auseinandersetzung zwischen Kosovo-Albanern und Serben, dann in Afghanistan, später vor der Küste Somalias. Seither sterben deutsche Soldaten in militärischen Gefechten. Wie viele Soldaten insgesamt psychisch verwundet wurden, sagt keine Statistik aus.

Titel: Antw:Heute 20:15 Doku zur Bw
Beitrag von: PzGren5212 am 27. März 2018, 12:06:41
Falls da einer einen Stream oder so zu hat, den man im Nachhinein sehen kann, einfach mal bitte melden... Würde mich interessieren, habe es aber verpasst durch meinen zivilen Job...

Danke!
Titel: Antw:Heute 20:15 Doku zur Bw
Beitrag von: Andi am 27. März 2018, 12:25:04
ARD Mediathek?
Titel: Antw:Heute 20:15 Doku zur Bw
Beitrag von: BulleMölders am 27. März 2018, 12:26:14
Bisher dort nicht zu finden!
Und Wiederhohlungstermine werden auch keine angezeigt!

Aber ich habe da was gefunden, das müsste es sein: http://www.bpb.de/mediathek/217271/ausgedient (http://www.bpb.de/mediathek/217271/ausgedient)
Titel: Antw:Heute 20:15 Doku zur Bw
Beitrag von: Andi am 27. März 2018, 12:46:37
Ich finde die Reportage übrigens sehr gut, weil nichts kommentiert wird. Jeder gezeigte Soldat spricht für sich.
Titel: Antw:Heute 20:15 Doku zur Bw
Beitrag von: BSG1966 am 27. März 2018, 17:28:32
Das Thema PTBS und Bundeswehr ist wichtig. Keine Frage. Ich denke tatsächlich, dass dieses Thema nie nie nie von der Bildfläche verschwinden sollte.

Ich finde es allerdings sehr schade, dass man - wenn man die Berichterstattung so betrachtet - das Bild erhalten könnte, die Bundeswehr hätte PTBS für sich gepachtet.

Auf der einen Seite finde ich es unfair der Bundeswehr gegenüber, da es so ein bisschen den Beigeschmack hat, dass man noch besonders unterstreichen will, was das für ein doofer Job ist und warum man da nie hingehen sollte, gerade wenn man unsere, naja, ich sag mal vorsichtig "bundeswehrkritische" Gesellschaft und Medienlandschaft betrachtet.

Zum anderen tut man in meinen Augen Betroffenen außerhalb der Bundeswehr Unrecht, da diese scheinbar so unter ferner Liefen geführt werden.

Es wird auf der einen Seite gefordert, dass die Bundeswehr bei der Öffentlichkeitsarbeit das Thema PTBS thematisiert als wäre es der Warnhinweis auf der Zigarettenschachtel, umgekehrt wird über das Risiko bei Feuerwehr, Sanität und Polizei kaum ein Wort verloren. Und wir reden hier von Lebenszeitprävalenzen von 7-10%! Das heißt, jeder zehnte bis fünfzehnte aus diesen Berufen bekommt im Leben ne PTBS! Auch Kriminalitätsopfer sind "traumatisiert", dass diese ebenfalls ne ordentliche PTBS entwickeln können scheint allzu selten ne Meldung wert zu sein.