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Zusammenfassung

Autor: IBS-C=Einsatzschädigung
« am: 28. Dezember 2019, 21:00:38 »

Danke!
Autor: Andi8111
« am: 28. Dezember 2019, 11:05:49 »

Aber offenbar das scheint im Rahmen der PTBS Vollversorgung, die wir gerade u.a. mit dem Einsatzweiterverwendungsgesetz fahren, nicht genug zu sein...
Autor: LwPersFw
« am: 28. Dezember 2019, 10:37:49 »

Hier finden Sie die Definitionen der einzelnen Krankheitsbilder:

https://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icd/icd-10-gm/kode-suche/htmlgm2020/

Depression z.B. unter F30...

PTBS unter F40...  als F43.1

Das Reizdarmsyndrom z.B. unter F54 und K58.-

Wie sie lesen können, gibt es natürlich "Querverbindungen"...

Was aber im Falle Ihres Mannes zutreffend ist, können nur seine behandelnden Ärzte... und die Gutachter bewerten.

Geht es um die Entschädigung des Einsatzschadens, werden zunächst alle Schädigungsfolgen ermittelt, die aus Sicht der Ärzte/Gutachter auf dem Einsatz beruhen.

Dafür wird für jedes Krankheitsbild ein Grad der Schädigungsfolgen (GdS) vergeben. 10 bis 100, in Zehnerschritten.

Liegen mehrere einzelne GdS vor... bildet der Gutachter einen Gesamt-GdS.

Dies erfolgt aber nicht durch bloße Addition der einzelnen GdS !!!

Der Gutachter nimmt i.d.R. den höchsten Einzel-GdS und prüft dann, ob die anderen Einzel-GdS zu einer Erhöhung führen müssen.

Der am Ende so ermittelte Gesamt-GdS bestimmt die Höhe der Leistungen, z.B. die Zahlung einer Grundrente.
Autor: IBS-C=Einsatzschädigung
« am: 27. Dezember 2019, 21:55:24 »

Danke für die Info. Das hört sich krass an @Andi. Ich wusste nicht, dass das so gesehen wird.
Dann kann man gar nicht PTSD und Depressionen haben? Aber: dumme Frage: wie kommt es dass manche beides haben oder haben die dann was falsch verstanden? Ich denke ich kenne welche, die beides haben.
Autor: F_K
« am: 27. Dezember 2019, 17:18:21 »

So wie "burnout" in Deutschland "Mode" ist, ist eben auch eine Form einer Depression.
(Gibt es aber nicht nach ICD).
Autor: BSG1966
« am: 27. Dezember 2019, 11:49:38 »

@Andi hat den Nagel auf den Kopf getroffen.

Wenn eine PTBS vorliegt, sind die Beschwerden Ihres Mannes keine eigene Erkrankung (und haben daher keinen eigenen Namen), sondern Teil der PTBS.
Autor: Andi8111
« am: 26. Dezember 2019, 22:06:35 »

PTBS ist nichts anderes als eine anhaltende Depression mit wahnhafter und psychotischer Symptomatik und ausgeprägten somatoformen Symptomen. Das hört sich aber nicht so toll an, wie PTBS. Die somatoformen Symptome sind ein Diagnosekriterium (u.a.) und gehören dazu. So eben auch der „Reizdarm“ der in diesem Symptomenkomplex aber so nicht genannt werden darf, denn es ist erst ein Reizdarm, wenn KEINE andere Erkrankung mit solchen Symptomen vorliegt. Da, siehe oben, die reizdarmähnlichen Symptome bei Patienten mit PTBS (und Depressionen.....) vorliegen können, heißen diese Symptome eben „somatoforme Symptome“.
Autor: IBS-C=Einsatzschädigung
« am: 26. Dezember 2019, 21:53:03 »

Ich möchte nicht streiten, aber ich denke, dass ich viel von PTBS verstehe - dadurch, dass ich einen Mann mit PTBS habe und dadurch dass ich mit Angehörigen und mit anderen Menschen mit PTBS geredet habe. Ich habe auch viele Sachbücher darüber gelesen.
Sicher versteh ich nicht alles, aber ich lerne gerne dazu.
Autor: ulli76
« am: 26. Dezember 2019, 16:30:12 »

Gehirnchemie ist unheimlich komplex. Hilft aber bei der Verständnis der Krankheit durch die Betroffenen und ihre Angehörigen nicht wirklich. du musst versuchen, die Krankheit zu verstehen, nicht die Chemie dahinter.
Vielleicht kapierst du dann wie (möglicherweise) seine Verdauungsprobleme mit seiner PTBS zusammenhängen.
Autor: IBS-C=Einsatzschädigung
« am: 26. Dezember 2019, 15:59:31 »

Ich bin nicht drauf fixiert, ist nur das Thema dieses Threads... aber davon abgesehen: Ja, es macht mir schon was aus, wenn er Bauchkrämpfe hat, denn wie soll ich das beschreiben? Zum einen mag ich es nicht, wenn es jemandem schlecht geht. Ganz generell.
Außerdem: er redet nicht so viel davon, wenn’s ihm psychisch schlecht geht - oder jedenfalls nicht wenn er nüchtern ist und wenn er wiederum betrunken ist, kann man schwer mit ihm reden, da er ja betrunken ist. Das ist so seine Art. Er sagt, er könne nicht darüber reden, weil er dafür keine Worte hat, weil ihm dann die Worte fehlen.

Wenn ich ihn darauf anspreche, dass er traurig wirkt, juxt er rum. Er redet eigentlich auch nicht so super viel davon, wenn er Bauchschmerzen hat. Manchmal aber schon. Das macht mich dann traurig.
Er hat manchmal das Gefühl, dass er schwächer ist, als andere Menschen, kaputt sozusagen oder sich anstellt. Als ich ihm erzählt habe, dass IBS-C in den USA sozusagen als „Service connected disability“ gesehen wird hat’s ihn gefreut - weil: du bist verwundet sozusagen, aber nicht kaputt oder schlechter oder stellst dich an. Deswegen habe ich mir gedacht, dass es ihn vielleicht freuen würde, wenn ich rausfinde, dass IBS-C in Deutschland als Einsatzschädigung gesehen würde und habe mir gedacht, dass ich das mal in Erfahrung bringe. Er weiß nichts davon.
Deswegen würde ich ihm auch gerne sagen können: Guck: Dieses Hormon macht dir Bauchkrämpfe, hat nichts mit kaputt zu tun. Das macht es bei allen Leuten... aber leider wirkt dieses Hormon schmerzlindernd, daher macht diese Argumentation keinen Sinn.

Ich würde es gerne verstehen mit den Hormonen. Auch ganz unabhängig von IBS-C. Ich finde es interessant, was die Hormone bei PTBS tun, aber leider ist vieles dazu so missverständlich.
Ich habe schon viel über PTBS gelesen, mit Angehörigen von Betroffenen und Betroffenen selbst geredet. Nur das mit den Hormonen finde ich tatsächlich schlecht verständlich.
Autor: ulli76
« am: 26. Dezember 2019, 13:46:30 »

Ähm nein, das Ganze ist viel komplexer und hat nicht ausschließlich mit Hormonen zu tun und ist nicht mal eben mit "schüttet zu viel Adrenalin und Cortisol aus" erklärt. Das hört sich alles sehr angelesen an. Das Grundproblem hast du nicht verstanden. Und ich kapier nicht, wie du so auf den Stuhlgang deines Mannes fixiert bist.
Es ist übrigens inzwischen üblich, dass nahe Angehörige immer mal wieder an den Therapiesitzungen teilnehmen. Eben damit sie die Krankheit und damit einhergehende Probleme besser verstehen.

Autor: IBS-C=Einsatzschädigung
« am: 26. Dezember 2019, 12:57:20 »

Um ehrlich zu sein glaube ich, dass ich sogar sehr viel von PTBS verstehe, aber diese eine Sache, was da hormonell abgeht, das verstehe ich wirklich nicht. Von IBS-C verstehe ich nicht viel, mein Mann glaube ich auch nicht. Es wurde ihm nicht wirklich gut erklärt.

Ich habe folgendes verstanden: Bei PTBS schüttet die Nebenniere Adrenalin und Cortison aus.

Adrenalin ist eigentlich eine gute Sache, da es einen wachsamer macht, macht das man Schmerzen nicht so mitkriegt, einen wacher macht... aber wenn man zu viel Adrenalin im But hat, kann das zu Hypervigilanz und Schlafstörungen führen.

Adrenalin, so habe ich verstanden, macht die Darmbewegung schneller und führt zu Durchfall und es müsste eigentlich gegen Bauchkrämpfe sogt helfen, denn es macht einen schmerzunempfindlicher.

Ich würde mich freuen über verständliche Informationen, was bei PTBS hormonell genau abgeht. Wir hatten mal eine Infographik. Wir haben sie aber verschludert. Ich bin mir ziemlich sicher, dass da draufstand: macht die Darmbewegung schneller. Ich finde, dass die meistens Infos dazu für Laien nicht verständlich sind.
Autor: ulli76
« am: 26. Dezember 2019, 11:40:29 »

Du verstehst es immer noch nicht.
Haben dir dein Mann oder seine Ärzte das Krankheitsbild bzw. beide Krankheitsbilder nie erklärt?

Die USA haben ein komplett anderes Entschädigungsrecht.

Wie soll es denn eine Einsatzschädigung sein, wenn es nicht ein Symptom oder Folge des PTBS ist????
In der Regel ist es nicht "ein Hormon". Man könnte meinen, dass du von beiden Krankheitsbildern so gar keine Ahnung hast.
Autor: IBS-C=Einsatzschädigung
« am: 26. Dezember 2019, 11:31:35 »

Ich fixier mich nicht drauf. Ich verstehe nur gerne die Sachen. Ich mag es nicht, wenn ich etwas nicht verstehe. Danke übrigens für deine Geduld.

Ich verstehe folgendes nicht:
Warum ist IBS-C in den USA eine Behinderung, aber in Deutschland nicht?
Was ist eine Auschlussdiagnose?
Warum ist IBS-C für Internisten eine eigene Krankheit und nicht ein Symptom von PTBS für die Bundeswehr ist es ein Symptom von PTBS?
Ist es so, dass IBS-C, wenn es jetzt kein Symptom von PTBS ist, dass es dann überhaupt keine Einsatzschädigung mehr sein kann? Also entweder ist es ein Symptom von PTBS und wurde schon berücksichtigt oder keine Einsatzschädigung?
Und mal ganz dumm gefragt: Wie führt PTBS zu IBS-C? Ist das auch Adrenalin? Wirkt das mal so, mal so? Ist es ein anderes Hormon?

Autor: ulli76
« am: 26. Dezember 2019, 10:01:41 »

Auch da hast du was durcheinander geworfen.

Der Therapeut kann natürlich nicht einfach sagen- ja ist, Reizdarm und ist Symptom des PTBS. Deswegen musste das  ordentlich abgeklärt werden, dass es nicht noch was anderes ist.
Die Diagnose wird ja der Internist gestellt haben und für DEN ist Reizdarm ein eigenes Krankheitsbild, allerdings eine Ausschlussdiagnose.

Natürlich kann es auch mal komorbide sein. Es ist aber nun mal keine eigenständige Einsatzschädigung. WENN es Teil des PTBS ist, wird es da im Schweregrad berücksichtig, wenn nicht dann nicht.
Es ist aber auch keine "Behinderung".

Ich kapier auch nicht, warum du dich so darauf fixierst.
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