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Zusammenfassung

Autor: justice005
« am: 24. Juni 2016, 06:14:58 »

Ich kann das nur bestätigen.

Ich habe vor langen Jahren mal an einer einwöchigen Truppenwehrübung teilgenommen. Was sich da für Abgründe aufgetan haben, kann ich wirklich nicht beschreiben. Und ich bin eigentlich durchaus fähig zu schreiben. Was ich da erlebt habe, dagegen sind RTL-Reality-Shows absolut niveauvoll. Zum Glück gibt es das heute nicht mehr.

Aus den gleichen Gründen bin ich auch nie auf irgendwelche reinen Reservistenveranstaltungen gegangen, weil mir die Leute echt alle etwas zu schräg waren.

Meine Einzelwehrübungen in der Truppe sind mir da deutlich lieber. Dort kann man sich sinnvoll einbringen und einen tatsächlichen Beitrag leisten. Dort habe ich auch das Gefühlt, wirklich gebraucht zu werden. Zumindest erwarten mich der G1 und der InFü immer sehnsüchtig... :)

Autor: Getulio
« am: 23. Juni 2016, 22:07:53 »

Ja, die 4S, das ist das was ich mit den Klischeetypen meinte.  ;D

Und inzwischen sind Sie wieder im aktiven Dienst, wenn ich das richtig interpretiere? Sorry für die Neugier.
Autor: Tommie
« am: 23. Juni 2016, 20:53:37 »

Sie sind Reservist? Das hätte ich jetzt auch nicht gedacht, wenn ich mich an das ein oder andere reservistenkritische Posting von Ihnen erinnere.  ;)

Ich habe mit schöner Regelmäßigkeit gegen die sogenannten "4S-Reservisten" geschossen, deren Lebenszweck aus "Schwätzen, Saufen, Schießen und Schlauchboot fahren" besteht ;) ! Ich hatte das große Glück in einer aktiven Einheit beordert zu sein und dort einen Dienstposten zu haben, der mich ausgefüllt hat, wenn ich am wehrüben war. Als Reservist war ich insgesamt sechs Mal im Einsatz gewesen, weswegen mir auch dieses Metier nicht fremd ist. Ich bin dankbar für diese Zeit und die durchweg positiven Erfahrungen, die ich dort sammeln durfte!
Autor: Getulio
« am: 22. Juni 2016, 21:13:53 »

Na, wenn das so ist, haben Sie ja alles richtig gemacht!  8)
Autor: wolverine
« am: 22. Juni 2016, 21:02:56 »

Ja, der Einzige, der schlimmer ist als sein Ruf! 8)
Autor: Getulio
« am: 22. Juni 2016, 20:57:21 »

Ach Sie sind das!  ;D
Autor: wolverine
« am: 22. Juni 2016, 20:30:37 »

Ich bemühe mich ja regelmäßig redlich, "Tommies" Bild zu bestätigen. ;D
Autor: Getulio
« am: 22. Juni 2016, 20:22:43 »

Ich bin manchen Reservisten / Soldaten gegenüber auch kritisch eingestellt, dass ist doch keine Statusfrage.

Vollkommen richtig. Allerdings las sich Tommies Einstellung bzgl. Reservisten mitunter doch recht pauschal.

Ich denke, die Klischeetypen kennen wir alle. Ich selbst habe aber durchaus gute Erfahrungen mit Reservisten, die hier im Bereich unterstützen, gute Arbeit leisten und dabei noch ein vernünftiges Auftreten haben.
Autor: F_K
« am: 22. Juni 2016, 20:08:11 »

Er war, ist aber nicht mehr.

Ich bin manchen Reservisten / Soldaten gegenüber auch kritisch eingestellt, dass ist doch keine Statusfrage.
Autor: Getulio
« am: 22. Juni 2016, 19:49:21 »

der deutsche Hauptfeldwebel d. R. (in diesem Falle ich ;) !)

Sie sind Reservist? Das hätte ich jetzt auch nicht gedacht, wenn ich mich an das ein oder andere reservistenkritische Posting von Ihnen erinnere.  ;)
Autor: Tommie
« am: 22. Juni 2016, 19:39:07 »

Richtig ist, dass die Staaten einen Betrag X in USD pro entsandtem Soldaten und Tag im Einsatz erhalten!

Diese Aussage bezieht sich sowohl auf Einsätze der UN (aktuelles Beispiel: UNIFIL), der NATO (aktuelles Beispiel: Resolute Support oder KFOR) und natürlich auch der EU (aktuelles Beispiel: EUTM Mali)! Wie hoch die gezahlten Sätze der jeweiligen Institutionen an die truppenstellende Nation sind, weiß ich leider nicht!

Fakt ist jedoch auch, dass einige Nationen eine vergleichbare Zahlung zu unserem AVZ, der in der Auslandsverwendungszuschlagsverordnung, AuslVZV, geregelt ist, kennen, andere Nationen allerdings nicht!
Autor: Tommie
« am: 22. Juni 2016, 19:26:39 »

Richtig ist, dass die Staaten einen Betrag X in USD pro entsandtem Soldaten und Tag im Einsatz erhalten! Die Soldaten in einer UN-Mission, z. B. die UN-Militärbeobachter, bekommen ein je nach Einsatzland unterschiedlich hohes "Zusatzentgelt" gezahlt, welches "Mission Subsistance Allowance" (abgekürzt: MSA) heißt. Dies teilt sich auf in Kosten für Unterkunft, Kosten für Verpflegung und einen Restbetrag für sonstige notwendige Kosten. Selbst wenn die UN Unterkunft für die Soldaten bereit stellt, werden diese Kosten dann mit dem MSA verrechnet.

Beispiel: In Georgien bei der UNOMIG-Mission was das MSA bei 70,-- USD pro Tag und Soldat. Mitte des Monats konnte ein Betrag in Höhe von bis zu 50% des für den Monat zu erwartenden MSA-Gesamtbetrages als sog. "Midmonth Payment" in bar empfangen werden. Bei dieser Mission hatte die UN keine dienstliche Unterkunft zur Verfügung und wir haben uns alle privat eingemietet. Deshalb bekamen wir alle ein MSA von z. B. USD 2.100,-- (in einem Monat mit 30 Tagen!). Bei den deutschen Soldaten wird das MSA verglichen mit den Beträgen, die das Bundesreisekostengesetz für das jeweilige Land vorsieht, wobei der Anteil für "sonstige notwendige Kosten" unter den Tisch fällt. Der Rest wird mit dem USD-Kurs vom letzten Monatsultimo umgerechnet und gegen die nach BRKG zustehenden Beträge angerechnet. Dies wird mit dem AVZ verrechnet. Heißt im Klartext: Ist das MSA höher als die Zahlungen nach BRKG, wird die Differenz abgezogen, ansonsten dazugeschlagen. Wir haben im Monat bei einem AVZ von € 78,-- pro Tag im Schnitt über sechs Monate jeweils über € 90,-- pro Tag erhalten. Somit war das MSA in Georgien niedriger als die Summe, die uns nach BRKG zugestanden hätte.

Richtig ist, dass die Soldaten sehr vieler Länder zu Hause "Off Payroll" sind, also einzig und alleine das MSA von der UN bekommen. Sicher weiß ich das vom Jemen, Ägypten, Pakistan und Bangladesh! Das führt dazu, dass z. B. der 2-Sterne-General aus Bangladesh monatliche Bezüge von USD 2.100,-- hatte, und der deutsche Hauptfeldwebel d. R. (in diesem Falle ich ;) !) in der gleichen Mission jedoch wesentlich mehr verdiente. Ich hatte "damals(TM)" neben meinen Einkünften nach USG, die quasi die Fortführung meiner zivilen Bezüge darstellten, noch € 78,-- als AVZ, die Differenzbeträge nach BRKG (in meinem Falle stets über € 12,--), den Wehrsold von zu diesem Zeitpunkt € 14,27 pro Tag und natürlich das MSA in Höhe von USD 70,-- am Tag, von dem allerdings vor Ort Unterkunft und Verpflegung zu bezahlen waren! In "guten" Monaten hatte in wegen meines doch recht ansehnlichen zivilen Entgeltes knappe € 8.000,-- im Monat netto, während die Soldaten aus den o. a. Ländern bei maximal USD 2.170,-- (Monat mit 31 Tagen!) schon fertig waren! Ach ja, mein "Midmonth Payment" hatte ich auf USD 600,-- festgesetzt, denn das entscheidet jeder Soldat selbst, und konnte damit nicht nur meine Unterkunft von im Schnitt USD 250,-- im Monat einschließlich Frühstück, Heizung, Strom und Wäscheservice bezahlen, sondern vom Rest im doch recht günstigen Georgien in Freunden leben.
Autor: schlammtreiber
« am: 22. Juni 2016, 08:43:57 »

War es nicht so, dass ein Staat pro entsandtem Blauhelm-Soldat Summe X von den VN bekommt? Der Soldat selbst bekommt die Summe meines Wissens nach nicht.

Das ist so, ja. Deswegen stehen auch Staaten wie Bangladesh ganz ganz ganz oben in der Liste der Truppensteller für UN-Einsätze - die finanzieren damit einen Teil ihres Haushaltes.
Autor: Wüstensand
« am: 22. Juni 2016, 07:33:53 »

War es nicht so, dass ein Staat pro entsandtem Blauhelm-Soldat Summe X von den VN bekommt? Der Soldat selbst bekommt die Summe meines Wissens nach nicht.
Autor: Pericranium
« am: 21. Juni 2016, 20:18:59 »

Ich habe die Zahl 250 € in Verbindung damit gehört, dass UN-Blauhelm-Soldaten anscheinend so viel im Monat bekommen, aber keine Ahnung was da dran ist.
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