Bundeswehrforum.de
Fragen und Antworten => Militärische Bewerbung, Laufbahnen, Verwendungen, Karriere => Thema gestartet von: Fabian94 am 23. September 2013, 13:02:16
-
OPZ vom 04.09.13 bis zum06.09.13 als SanOA
Hallo zusammen!
Wie bereits oben angekündigt war ich dieses Jahr Anfang September im Assesmentcenter für Führüngskräfte der Bundeswehr in Köln. Ich hatte mich als Sanitätsoffiziersantwärter beworben und hoffte auf ein Einstellung zum 01.01.14. Ich hatte mich im Voraus bereits zum 01.07.13 beworben, war aber nicht nach Köln eingeladen worden. Nun war ich immherin mal eingeladen worden und wollte meine Chance nutzen. Durch Gespräche mit meinem Karriereberater und durch das Internet hatte ich bereits einen groben Überblick über die ausstehenden Prüfungen. Ich bereitete mich auf den Sporttest vor. Ich übte besonders den Standweitsprung und kam dabei immer nur knapp über die Mindestanforderung (1.95m für Männer) und war dementsprechend etwas unsicher wie das werden sollte wenn ich auf einer Matte springen müsste. Desweiteren hatte ich damals Respekt vor der Studienberatung (vor der mir von meinem Karriereberater Angst gemacht wurde). So reiste ich mit gemischten Gefühlen nach Köln.
Die zur Einladung beigelegte Wegbeschreibung war ausreichend genau und ich fand den Weg sehr gut. Etwas ungünstig war, dass das Bahnticket kein Nahverkehr in Köln beinhaltet und man sich so ein neues Ticket für die Straßenbahn kaufen musste. Als ich in der Kaserne ankam war ich erstaunt wie viele Mitbewerber bereits deutlich früher als gefordert (3std) da waren. Ich bezog meine Stube zusammen mit 2 Mitbewerbern und, da ich einen Gedienten auf der Stube hatte, fiel es uns leicht Gesprächsthemen zu finden. Ich selbst habe dieses Jahr Abitur gemacht und vorher noch keinen Kontakt zur Bundeswehr gehabt. Kurz vor drei (bis 15.00 Uhr war die Anreisezeit geplant!!!) ging es dann los. Wir wurden von einem Betreuungsoffizier von unserer Unterkunft ins Prüfungsgebäude geführt und erhielten dort von einem anderen Offizier einen Vortrag über den Ablauf des Bewerbungsverfahrens. Nun mussten wir noch kurz einen Fragebogen ausfüllen auf dem verschiedene Fragen zu einem selbst gestellt wurden. Anschließend ging es ins Offizierskasino wo wir eine Kleinigkeit essen konnten. Das war es auch schon für diesen "Anreisetag", denn wir gingen früh ins Bett (denn schließlich war kurz vor 5 Uhr morgens Aufstehen angesagt). Am "1. Prüftag" selbst hatte ich mit meinen Stubenkameraden beschlossen etwas eher aufzustehen, damit wir schnell einen Platz unter der Dusche ergattern konnten (wir waren nicht die einzigen die sich das gedacht hatten). Es lonht sich nicht sonderlich eher aufzustehen, man hat genung Zeit. Danach ging es zum Frühstück und dann auch schnell rüber ins Prüfgebäude. Dort angekommen wurden wir von einer freundlichen Dame Empfangen die uns die Besonderheiten und Bewertungskriterien des 1. Tests darstellte (der Kurzaufsatz). Ich hatte die Wahl zwischen 2 Wortpaaren die ich voneinander abgrenzen, definieren und erläutern sollte. Ich entschied mich für "Verbot und Tabu".
Danach ging es für mich mit dem PMO weiter. Das ist ein Computertest mit über 100 Fragen. Aber sonderlich schlau oder ähnliches muss man nicht sein. Es geht um die persönliche Einstellung zu verschieden Dingen (Auslandseinsatz, Alkoholkonsum, etc.). Und da man die persönliche Einstellung ja bekanntlich nicht lernen kann muss man hier einfach erhlich antworten. Ich hatte (richtiger Weise) mein Alkoholkonsum als sehr gering angegeben und wurde nachher im Interview drauf angesprochen (doch dazu nachher mehr). Also seid ehrlich in euren Antworten, denn "Lügner" werden auf kurz oder lang erwischt.
Danach ging es zum Arzt. Nachdem ich verschieden Stationen bei Helferinnen erledigt hatte (Seh-, Hör-, Urintest, BMI) wurde ich vom Arzt abgeholt und ähnlich der Musterung untersucht. Dabei bestätigte sich mein Musterungsergebnis (T2), aber ich erhielt eine Facharztauflage. Insgesamt war es ein netter Arzt und ich konnte in aller Ruhe meine Fragen zu verschiedenen Untersuchungen stellen und erhielt immer eine freundliche Antwort.
Nun kam es zum wohl zweitschönsten Teil des Bewerbungsverfahrens. Ich hatte nun Das Gruppensituationverfahren (GSV) und im Anschluss das Interview. Im GSV waren wir zu viert und mussten 2 Planspiele durchspielen. Im ersten Planspiel mussten wir gemeinsam ein Problem lösen (wir arbeiteten zusammen im Museum und unsere Gäste waren für 2std eingeschlossen). Danach mussten wir uns gegen andere Mitbewerber durchsetzen. Wir waren zwar befreundet, aber es gab nur noch 3 Plätze im Bus der uns in den Urlaub fahren sollte (ein Problem wenn man zu viert ist). Die Zeit verging in beiden Spielen sehr schnell und gab keine großen Redepausen. Als letztes kam der Kurzvortrag (ich sollte über die Sponsorensuche eines Fußballvereins referieren). Nachdem ich diesen gehalten hatte und die drei anderen auch durch waren, musste ich kurz vor die Tür und die anderen in den Warteraum. Danach ging ich wieder rein und hatte mein Interview. In diesem wurde ich zunächst von einem Marineoffizier über meine Bewegründe zur Bewerbung bei der Bundeswehr ausgefragt und anschließen über die Bundeswehr im Allgemeinen. Anschließend wollte die Psychologin von mir wissen warum ich z.B. so wenig Alkohol trinke und es wurden noch ausstehende Fragen die sich im bisherigen Verfahren gebildet hatten besprochen. Dann musste ich für ca. 1 Minute vor die Tür (es kam mir wie eine Stunde vor) und ich bekam mein Ergebnis über die allgemeine Offizierseignung unter Vorbehalt des Facharztbefunds und des Sportest präsentiert. Ich war/bin geeignet und durfte somit am weiteren Verfahren teilnehmen.
Als nächtes ging es zum Mittagessen, welches ausgezeichnter schmeckte.
Danach durfte ich zum Sanitätstest am PC. Als ich aus dem Test wieder rauskam hatte ich das Gefühl ich könnte meinen Koffer packen und abreisen aber ich hatte ja noch Programm. An Test hatte ich für den Tag alles absolviert und ich durfte mir noch einen Sanitätsspezifischen Vortrag anhören nachdem ich mir sicher war ich kann einpacken. Dennoch ging ich wie alle anderen zum Einplanungsvortrag und zwischendurch (um 16.00 Uhr!!) zum Abendessen. Auch an diesem Abend gingen wir relativ früh ins Bett und am nächsten Morgen asen wir wenig denn es ging ja zum Sporttest. Beim Sporttest selbst lief alles wie geschmiert. Durch die Anfeuerung der Kameraden und die Situation eines Bewerbungsverfahrens läuft man zu Höchstleistungen auf. Ich hatte Glück und war beim Coopertest (12-Minuten-Lauf) in der ersten Gruppe und beeilte mich im Anschluss um schnell zu duschen und zur Studienberatung zu kommen (ich wollte es hinter mich bringen)
Als ich dann auch als erster zur Studienberatung kam war ich sehr nervös denn die Dame die den Vortrag gehalten und sich als Prüferin "geoutet" hatte war nicht unbedingt sehr sympatisch. Aber ich hatte "Glück" und wurde von einer anderen Ärtzin geprüft und erhielt schnell meine Studieneignung in Humanmedizin. Dadurch das ich der erste war ging es auch schnell zum Einplaner weiter (der schönste Moment im ganzen Verfahren). Ich erhielt eine Urkunde und eine Arbanduhr. Danach wurde mir mein Ergebnis präsentiert und dieses war so gut, dass ich eine Sofortzusage erhielt (allerdings nicht zum 01.01.14 sondern zum 01.07.14). Ich durfte mir die Teilstreitkraft aussuchen und anschließen gehen.
Alles in allem war es eine tolle Zeit in der OPZ und eine Erfahrung die ich nicht missen möchte. Nun warte ich gespannt auf meine Zusage ohne Facharztbefund und meinen Dienstantritt.
Viel Erfolg und ich hoffe ich konnte euch ein bisschen helfen
-
Hallo Fabian,
zunächst mal herzlichen Glückwunsch und alles Gute für Deine weitere Zeit.
Rein aus Interesse: Du erwähntest in deinem ersten größeren Abschnitt, dass du auf die Frage mit dem Alkohol nochmal eingehen wolltest, erklärtest im zweiten Abschnitt jedoch nicht wirklich, was nun die Frage war bzw. warum die Frage überhaupt gestellt wurde.
Kannst du hierzu noch was sagen?
-
Hallo Altrec
Herzlichen Dank
Das muss mir wohl durch die Lappen gegangen sein.
Es wurden halt wie bereits gesagt Fragen zum Alkoholkonsum gestellt und ich hatte angegeben sehr sehr wenig zu trinken. Darauf wurde ich angesprochen, ob es dafür spezielle Gründe gäbe oder wie dies Zustande kommt (ich bin meistens der, der fährt). Eine Mitbewerberin wurde angesprochen wie viel sie verträgt und als sie meinte "4-5 Halbe schaff ich.. dann bin ich angetrunken" wurde ihr geraten weniger zu trinken. Aber auch Sie bekam ihre Sofortzusage (also seid ruhig ehrlich)
-
Ich stehe selbstverständlich auch für sonstige Fragen zur Verfügung. Schließlich habe ich vor der OPZ auch überall Informationen gesucht ;)
-
Hey, bist du so lieb und erzählst noch etwas über den "Medizinertest"? Welches Wissen sollte man mitbringen? Und was bedeutet eine "Zusage ohne Facharztbefund"?
Ich dachte die Zusage bekommt man direkt? Lieben Gruß
-
Hallo, ich habe da eine Frage bezüglich der Studienberatung. Ist es dringend notwendig, sich eingehend darauf vorzubereiten, sprich sich nochmals biologische/ chemische/ medizinische Sachverhalte anzuschauen? Und, welche Fragen wurden dir so gestellt? Die Meinungen gehen hier nämlich weit auseinander; die einen sagen, bereite mindestens ein spezifisches medizinisches Thema vor, die anderen behaupten, wer Bio- und Chemiegrundkurs hatte, braucht sich keine Sorgen machen.
Vielen Dank für deine Hilfe
-
wer Bio- und Chemiegrundkurs hatte, braucht sich keine Sorgen machen.
Vielen Dank für deine Hilfe
Da sich viel mehr bewerben, als genommen werden, kannst du dir an 10 Fingern abzählen, dass du damit wirklich nicht weiterkommst.
Als Voraussetzung steht im Studienprofil: gute Bio und Chemiekenntnisse.
-
Ich habe den San-Test gemacht und hatte Biologie und Chemie als Leistungskurs. Zusätzlich habe ich aus persönlichen Gründen ein reges Interesse an bestimmten organischen und bio-chemischen Vorgängen. Obwohl ich seit 14 Jahren aus der Schule raus bin, war mein Ergebnis durchschnittlich und besser als bei so manchen Bewerbern. Alleine mit dem Wissen aus dem Grundkurs, kommt man nicht sehr weit.
-
Dennoch richtet sich meine Frage an die Studienberatung und nicht unbedingt an den SanTest. Inwieweit kann und muss man sich auf die Studienberatung vorbereiten und welche Fragen werden dort so gestellt?
-
Ich war auch vor ner Woche dort und musste sehr viel erzählen:
Proteinbiosynthese, neuronale Verrechnung, Glucose, Tetanus/Hepatitis, verhalten in bestimmten
Situationen und über das Medizinstudium allgemein und noch paar Kleinigkeiten.
Grundsätzlich zeigte sich umso weniger praktische Erfahrung man hatte, desto mehr
musste man wissen... also vorbereiten!
-
@ Medi 2014
Also der San-Test war ein Computergestützer Test aus 2 mal 20 Fragen. Im ersten Teil (diesen fand ich sehr sehr schwer) musste man verschiedene Rechnungen durchführen. Man bekam Bspw. Gleichungen angegeben bei denen eine Variabele auftrat und es war gefordert deren Einheit anzugeben. Dabei traten haufenweise Einheiten auf die ich noch nie in meinem Leben gehört hatte. Wie gesagt das viel mir schwer aber durch Multiplechoice war es möglich per Ausschlussverfahren zu urteilen. Im zweiten Teil bekam man einen Text der ungefähr die Hälte des PC-Bildschirms ausfüllte. Dieser war gespickt mit Fachbegriffen und Fremdwörtern. Unter dem Text wurden Thesen aufgestellt und man musste anhand des Textes bewerten, ob diese zutreffend sind oder nicht (das war eigentlich ganz gut möglich. Ich empfehle zuerst die Sätze zu lesen und dann den Text).
Ich hatte ja geschrieben, dass Ich eine Facharztauflage erhielt und solange diese nicht erfüllt wird bekommt man eine eingeschränkte Zusage. Wenn die Auflage erfüllt ist und das Ergebnis akzeptabel ist erhält man seine "Sofort"zusage
Ich hoffe ich konnte helfen
-
@ Marcel94
Also! Bei mir war es so, dass ich kaum praktisches Vorwissen hatte (keine Pflegepraktikum oder sonstiges). Ich wurde beispielsweise gefragt warum ich Medizin studieren will. Anschließen hat sie mich gefragt was ich aus dem Biologieunterricht noch so wüsste, was etwas mit Medizin zu tun hat (mir fiel auf Anhieb nichts ein und deshalb hat sie mich etwas über DNA ausgefragt). Im Anschluss daran fragte sie mich über Chemie aus (Bei mir war es LK-Fach). Auch das klappte ganz gut auch wenn mir spontan bei Glucose nicht einfiel wo die Sauerstoffatome im Molekül untergebracht waren :D.
Als sie dann noch wissen wollte was ich sonst so über Medizin wüsste, erzählte ich ihr das ich alte Studienbücher meines Vaters gelesen hatte. Sie fragte mich was ich davon noch behalten hatte und ich erklärte ihr die Erregungbildung und Weiterleitung des Herzschlags.
Insgesamt war es also so, dass ich mir "aussuchen" durfte was ich erzählen wollte.
Würde ich diese Studienberatung noch einmal machen würde ich mir wohl in jeden Bereich ein Thema sehr gut anschauen und probieren darüber zu punkten (aber ich weiß nicht ob das immer so ist, dass man sich aussucht worüber man referiert)
Ich hoffe ich konnte helfen
-
Hey, wenn ich das richtig verstanden habe, wird der Mathetest für die SanOA durch den computergestützten "medizinertest" ersetzt?
Richtig?
Aber ich wollte mal danke sagen für den super Erfahrungsbericht :) bei mir ist es auch bald so weit :D Ich bin mal gespannt!
LG
-
Fabian, verrätst du deinen Abischnitt? Oder die anderen die sich für Medizin beworben haben und genommen wurden? Grüße
-
Kann mir einer sagen wie die medizinische Musterung abläuft? Was untersuchen die alles? Nehmen die auch Blut ab? Grüße
-
Nein. Blut wird nicht abgenommen.
Ich hatte:
einen Hörtest (beim Piepen auf den Knopf drücken),
Sehtest,
Urintest,
Gewicht und Größe feststellen und
Danach vom Arzt meinen kompletten Körper begutachten lassen und meine med. Vorgeschichte
bzw. Krankheiten in der Familie und Alkohol/Drogenkonsum erläutern.
-
@ Medi 2014
Ich hatte 1,9 im Abi (NRW). Ich hatte mich auch zum 1.7.13 beworben, wurde aber noch nicht einmal nach Köln eingeladen also scheint das immoment so der Grenzwert zu sein (SOWEIT ich das einschätzen kann)
Beim Arzt wurde halt im wesentlichen über deine gesundheitliche Entwicklung ind er Vergangenheit gesprochen. Danach wurde halt noch eine Untersuchung durchgeführt. Es wurde der Blutdruck und Puls gemessen (sowohl in einer Ruhephase als auch unter Belastung). Es wurde die Wirbelsäule untersucht. Und auch der Genitalbereicht. Aber insgesamt war es nichts was einen überraschen könnte. Keine Sorgen vor dem Arzt (denn wenn er was findet ist das auch für einen selber gut, wenn man nicht zum Bund kann (besser als mit 40 nicht mehr laufen zu können)).
-
@vlg95
Genau so ist es. Den Mathetest musst du nur machen, wenn du noch einen Studienzweitwunsch hast. Wenn du nur Medizin studieren willst "reicht" der Medizinertest :D
-
@ Fabian94
ich habe auch noch einige Fragen an dich:
1. Generell: Wie und wie intensiv hast du dich auf die OPZ vorbereitet?
2. Wenn ich mir nur für ein Medizinstudium bewerbe muss ich sicher keinen Mathetest machen? Weil auf meiner Einladung steht: Mathetest + (für SanOA) Medizintest
mfg nicochrko96
-
Hmmm ... Ärzte müssen nicht rechnen können? Ich dachte immer, das mindestens erste Semester bestünde nur aus Mathe bei denen. Oder ist das nur bei den Zivilen so? ::)
-
Mathe im Medizinstudium?! Nääää nicht wirklich, also nichts, was ein durchschnittlicher Abiturient nicht einfach bewältigen könnte. Knackig wird's bei Chemie und Biochemie, mancher hat bei Physik so seine Probleme - das ist eher so das, was in den ersten Semestern unschön ist...
-
Wenn du dich nur als SanOA beworben gast musst du den Mathetest nicht machen!!
Trotzdem hast du auch im Medizintest Formelumstellungen etc. das solltest du schon können!
-
@ nicochrko96
Also wenn du den CAS-Test (den Intelligenztest) schon gemacht hast dann musst du eigentlich nicht mehr viel mit Mathe machen. Wie bereits erwähnt kommt auch ein Matheteil im Medizintest dran. Aber das ließ sich bewältigen (auch wenn das meiner Meinung nach das schwierigste war).
Zur Vorbereitung an sich: Ich habe mich viel Über die Tests informiert und überlegt was ich auf die Fragen antworten soll (z.b Warum Bundeswehr? Warum Medizin, usw.) Ich hab für den Sporttest einmal alles gemacht um einfach mal zu gucken was ich so kann. Ich wollte nen Aufsatz vorher schonmal schreiben aber da kam ich nicht zu. Also es hielt sich in Grenzen aber vllt. ist das auch ganz gut so, damit man sich nicht verrückt macht. Und ich hab noch Studienbücher von meinem Vater gelesen.
Ich hoffe ich konnte helfen.
PS: @KlausP: Mathe hält sich im Studium in Grenzen und es gibt keinen Unterschied zu den zivilen. Medizin studiert man zivil!
-
@ Fabian94
Eine Frage hab ich noch:
Wie siehts aus mit der Teilstreitkraft?
Welche Streitkraft hast du angegeben und weißt du vlt. welche Folgen das für mich letztendlich im weiteren Verlauf als SanOA bzw. später als Sanitätsoffizier hat?
Also schon klar dass ich, je nachdem was ich angebe, meinen Offizierslehrgang wo anders ableisten muss und die Truppenpraktika auch an anderen Standorten sind. Aber nimmst das sonst irgend einen Einfluss? Auch auf die Zeit nach dem Studium? (Thema: Auslandseinsätze)
P.S. bin übrigens vom 2.12 - 4.12.2013 in Köln eingeladen ;)
vlt ließt das hier ja jemand der zufällig zur gleichen Zeit eingeladen ist. Der kann sich ja mal bei mir melden ;)
-
Der SanDienst ist ja ein eigener Organisationsbereich, daher spielt es eine untergeordnete Rolle welche Uniform man trägt. Der vielleicht größte Unterschied ist, dass man bei der Marine in der Grundausbildung sechs Wochen auf einem Schiff (oder Boot? Ist nicht mein Fachgebiet, sorry ;) ) verbringt. Den OffzLehrgang machen schon wieder alle an der SanAk zusammen. Und auch in Afghanistan gibts Ärzte der Marine und auch Heeresuniformträger können (prinzipiell) Schiffsarzt werden...
-
@nicochrko96
Das mit der Teilstreitkraft ist so eine Sache. Wie Stibsus bereits sagte scheint es so zu sein, dass es bei Sanitätsoffizieren so gut wie egal ist welche Uniform man trägt. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sogar egal ist welche man auf dem Bewerbungsbogen gewählt hat. Ich hatte mich ja für den 1.1.14 beworben (da stellt nur das Heer ein) und dementsprechen auch nur Heer als Uniformträgerbereich angegeben. Aber beim Einplaner wurde ich dann nochmal gefragt was ich genau machen will. Letztlich scheint es so zu sein, dass du dir beim Einplaner nochmal alles durch den Kopf gehen lassen solltest. Ich habe mich für die Marine entschieden, weil mir die Uniformen gute gefallen und weil man 6 Wochen der Grundausbilund auf der Gorch Fock verbringt. Wie du siehst habe ich also auch mehr aus dem Bauch heraus entschieden. Auslandseinsätze hat jeder Sanitätsoffizier "garantiert" -egal welche TSK.
Ich hoffe ich konnte dir durch meinen Bericht und meine Antworten helfen :)
-
eine frage hätte ich noch: wenn ich mich als SanOA bewerbe muss ich diesen CAT-Test, von dem manche sprechen, machen oder nicht?
weil es kommen ja dieser Schreibtest, dann der PMO, der Santest, Das GSV, das Interview und der Sporttest dran. Aber von dem CAT liest man eben nur in manchen Erfahrungsberichten??
-
http://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?topic=45133.msg462231#msg462231 (http://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?topic=45133.msg462231#msg462231)
Du könntest zur Sicherheit auch nochmal eine Frage hier eröffnen ;)
-
Auslandseinsätze hat jeder Sanitätsoffizier "garantiert" -egal welche TSK.
Uh, Vorsicht mit Pauschalisierungen. Es gibt definitiv Sanitätsoffiziere, die keine Auslandseinsätze haben.
-
Na ja, ab Generalarzt gibt es nicht mehr so viele Stellen ;) : Z. B. die als CJ Med im HQ ISAF in Kabul ...
-
Manche sind halt auch schlichtweg nicht Auslandsverwendungsfähig.
-
Und einige Fachrichtungen sind nur temporär oder gar nicht im Einsatz vorhanden.
Arbeitsmediziner kommen nur zu Dienstreisen in die Einsatzländer, Pathologen haben wir gar nicht.
Allerdings kann es sein ,dass man z.B. auf eine Truppenarzt- oder BAT-Stelle kommt, bevor man Facharzt ist.
Zur Zeit ist aber der Bedarf eh begrenzt und wie es mit den Einsätzen weiter geht, wird sich zeigen.
-
Hallo Fabian. Melde dich mal bei mir, denn ich fange auch zum 01.07.2014 als SanOA an ;-)
-
Tut mir Leid wenn ich das hier falsch ausgedrückt haben sollte. Ich hatte es halt nur so verstanden, dass die Auslandseinsätze eine Sache sind auf die man sich einstellen sollte und mit der man rechnen kann. Vielleicht war "garantiert" etwas übertrieben. Tut mir Leid
-
@nicochrko96
Ich hatte mich ja für den 1.1.14 beworben (da stellt nur das Heer ein) und dementsprechen auch nur Heer als Uniformträgerbereich angegeben.
Ich habe auch nur Heer angegeben und mache meine AGA trotzdem ab dem 01.07.2014...sind wir dann eine bunt gemischte Truppe? Kann ich mir fast nicht vorstellen.
-
Wenn sich da nicht vor kurzem was geändert hat, dann stellt das Heer zum 1. Januar und 1. Juli ein (Sanitätslehrregiment in Feldkirchen), die Luftwaffe und Marine nur zum 1. Juli (Offizierschule der Luftwaffe, Fürstenfeldbruck bzw. Marineschule Mürwik).
Du musst also keine Angst haben, unvorbereitet auf Luftwaffen- oder Marine-SanOA's zu treffen. ;)
Nur zur Aufteilung der Studienorte werden im Juli wohl alle SanOA's für 1 Tag nach Feldkirchen gekarrt.
-
"Unvorbereitet" hat mir gefallen. Mir ist das doch schwubs solange ich meine Heeresuniform bekommen ;D
-
Hallo. Ich würde für Januar eingeladen und da hier alle von Chemie reden, macht mir das so langsam Angst. Ich habe weder Bio - LK, noch Chemie-Gk. Nehmen die Prüfer Rücksicht darauf?
-
Warum sollten sie? Ich habe auch keinen anderen Mathe-Test bekommen, nur weil ich die 13. Klasse noch nicht abgeschlossen habe und mir somit einiges an Stoff fehlte.
-
Was lerne ich denn dann am besten? Es geht ja nicht um den SaniTest, sondern um das Prüfgespräch. Lerne ich dann die Biochemie, die ich in Bio habe, oder 'richtige' Chemie mit Molekülen und Mol und so? Kann mir jemand mal Themen nennen, weil ich von Chemie echt keine Ahnung habe. Danke. :)
-
Es stellt sich halt die Frage, ob deinVerwendungswunsch dann der richtige ist. Denn für den SanOA sind da ja zwei elementar prüfpunkte und das nicht umsonst. Man will ja damit auch testen, wie deine Erfolgswahrscheinlich für das Studium ist. Wenn du aber diese beide Kurse auch nicht als LK belegt hast, hast du das ja bestimmt gemacht, weil es dich nicht besonders interessiert. Und das große Interesse an diesen beiden Themengebieten ist nunmal auch elementar fürs Studium.
Also selbst wenn du da jetzt prüfungsgerichtet lernst, heißt das nicht, dass du dann das alles auch verstehst.
Einen Beruf zu wählen sollte man -wenn möglich- auch nach seinen Neigungen wählen, sonst tut man sich sehr schwer und ob das dann Berufszufriedenheit bringt?
-
Es heißt ja nicht, dass ich die beiden Fächer nicht als LK gewählt habe, weil ich es nicht konnte. Ich war überall gleich gut und hab mich dann aber für andere LKs entschieden, die mir meiner Meinung nach gute Abifächer sind, und außerdem kann ich in Bio als 3. Fach gute Punkte holen . Und mit Chemie wollte ich vorher nichts anfangen, bzw. ich war der Meinung, es in meinem späteren Leben nicht gebrauchen zu können. Deshalb habe ich es abgewählt. Ein Fehler, wie sich ja jetzt herausstellt.
Und Grundwissen kann ich mir ja noch bis Januar aneignen, ich lerne eigentlich relativ schnell und auch komplexe Sachverhalte spornen mich eher an. Denke nicht, dass das Problem sein sollte. Mir fehlt lediglich Themen, an denen ich mich entlang hangeln kann... Aber danke trotzdem für die ehrliche Antwort.
-
Hallo. Ich würde für Januar eingeladen und da hier alle von Chemie reden, macht mir das so langsam Angst. Ich habe weder Bio - LK, noch Chemie-Gk. Nehmen die Prüfer Rücksicht darauf?
Nein, keine Rücksicht. Du machst den SanTest wie alle anderen SanOA-Bewerber auch. Da hilft nur eins: Pauken :)
-
Hallo. Ich würde für Januar eingeladen und da hier alle von Chemie reden, macht mir das so langsam Angst. Ich habe weder Bio - LK, noch Chemie-Gk. Nehmen die Prüfer Rücksicht darauf?
Nein, keine Rücksicht. Du machst den SanTest wie alle anderen SanOA-Bewerber auch. Da hilft nur eins: Pauken :)
Ich muss noch etwas hinzufügen. Der SanTest besteht aus 2x20 Fragen. Der eine Teil besteht aus viel Text wo du nach dem lesen des Textes eine oder mehrere richtige Aussagen anklicken musst. Dafür brauchte ich fast kein Vorwissen.
Der andere Teil besteht aus Rechenaufgaben bei denen du viel mit Einheiten aus Physik, Chemie und etwas Mathe "spielen" musst, d.h. umrechnen (rauf und runter).
-
Ja, das weiß ich. Dafür übe ich auch mit dem TMS-Buch (Test für medizinische Studiengänge). Das ist ähnlich strukturiert. Mir geht es mehr um das 'Prüfgespräch'. Davor habe ich eher meine Sorgen, weil ich kann weder das Periodensystem auswendig, noch kann ich die Formel einiger Stoffe herleiten. Ich meine, Glucose-Molekül und solche Sachen macht man ja auch in Bio. Aber wenn der Prüfer darüber hinaus will und irgendwelche Gesetze oder Prozesse erklärt haben will, wird es schwer für mich.
Ich denke, ich fange einfach mal beim Grundwissen an und gucke, wie weit ich komme. Wenn nicht, muss ich halt ehrlich sein und passen.
-
Ja, das weiß ich. Dafür übe ich auch mit dem TMS-Buch (Test für medizinische Studiengänge). Das ist ähnlich strukturiert. Mir geht es mehr um das 'Prüfgespräch'. Davor habe ich eher meine Sorgen, weil ich kann weder das Periodensystem auswendig, noch kann ich die Formel einiger Stoffe herleiten. Ich meine, Glucose-Molekül und solche Sachen macht man ja auch in Bio. Aber wenn der Prüfer darüber hinaus will und irgendwelche Gesetze oder Prozesse erklärt haben will, wird es schwer für mich.
Ich denke, ich fange einfach mal beim Grundwissen an und gucke, wie weit ich komme. Wenn nicht, muss ich halt ehrlich sein und passen.
Direkt vorweg: Ich habe beide TMS-Bücher bearbeitet und es war mir überhaupt gar keine Hilfe, weil dort ganz andere Sachen dran kommen. Der Prüfer verlangt Grundwissen, keine Raketenwissenschaften. Also locker bleiben.
-
Und mit Chemie wollte ich vorher nichts anfangen, bzw. ich war der Meinung, es in meinem späteren Leben nicht gebrauchen zu können.
Du musst nur die Vorklinik überstehen, danach braucht man den Mist tatsächlich nicht mehr ;) das Argument zählt wohl nur nicht im Gespräch in Köln..
-
Da fällt mir doch glatt ein das ich noch eine Frage habe. Und zwar folgende:
Im den Gesprächen mit meinem Karriereberater habe ich erfahren, dass alle MarineOAs auf die Gorch Fock kommen. Der Einplaner in Köln meinte aber das SanOAs da nicht drauf dürfen. Kann mir jemand gesichterte Auskunft geben?
-
Mal rein Logisch denken.
Was sollten SanOA auf der Gorch Fock? Allein zur Belustigung der angehenden Bewerber wird da sicher keiner raufgeschickt.
Wäre genauso sinnvoll wie Luftwaffen OA´s ins Gebirge zu schicken ::)
-
Mal rein Logisch denken.
Was sollten SanOA auf der Gorch Fock? Allein zur Belustigung der angehenden Bewerber wird da sicher keiner raufgeschickt.
Ist das neu? Ich kenne nämlich einige Ärzte die als SanOA bei der Marine auf der Gorch Fock waren.
-
Ich kenn das auch so. Evtl. wurde die Ausbildung ausgesetzt, als die Gorch Fock nicht genutzt wurde.
-
Ist das neu? Ich kenne nämlich einige Ärzte die als SanOA bei der Marine auf der Gorch Fock waren.
Ganz spontan eingeworfen: Warum denn auch nicht?
-
Das soll ja laut "Flexscan" keinen Sinn machen. Ich fand es durchaus sinnvoll (mir ist schon bewusst das ich danach nicht mehr segeln werde aber sowas wie Teamgeist braucht man ja weiterhin)
-
Frage: Ist ein SanOA ein MarineOA?
Eher nicht - selbst wenn er MUT wäre ....
-
Allerdings sind die Grundausbildungen für die verschiedenen Uniformträgerbereiche der SanOAs schon getrennt.
Später werden primär MUT/MarineSanOffze auf den Schiffen eingesetzt, so dass es durchaus Sinn macht, dass diese die seemännische Ausbildung auf der Gorch Fock durchlaufen.
-
Der SanOA e. V. (die müssten's eigentlich wissen) schreibt:
"Der frisch gebackene SanOA wird zunächst in eine Grundausbildung eingesteuert: Je nach gewählter Teilstreitkraft findet die Grundausbildung im Sanitätslehrregiment Feldkirchen (Heer), an der Offizierschule der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck (Luftwaffe) oder an der Marineschule Mürwik in Flensburg und auf dem Segelschulschiff Gorch Fock (Marine), statt."
-
Früher hieß der Abschnitt auf der Gorch Fock "Seemännische Grundausbildung", heute ist er Bestandteil der OA-Ausbildung. Die SanOA der Marine gehen sofort nach der GA zusammen mit dem ersten Törn auf die Gorch Fock, um das Leben auf See kennenzulernen. Denn ein Großteil der MUT SanOffz wird ihre Truppenarztzeit als Bordarzt verbringen. Insofern legt die Marine auch Wert darauf, dass sie auf der Gorch Fock Seefahrt pur erleben.
-
Insofern legt die Marine auch Wert darauf, dass sie auf der Gorch Fock Seefahrt pur erleben.
Da reicht doch auch 'ne Runde Kutterpullen auf der Kieler Förde. ::) ;D
-
:)
-
So für die, die es interessiert!
Ich habe es jetzt offiziell in Erfahrung gebracht.
Auch SanOAs werden auf der Gorch Fock eingeplant
-
Ich hab mal eine Frage an die Moderatoren.
Es gibt ja etliche Erfahrungsberichte, die in dem speziellen Thema verlinkt wurden.
Nach welchen Kriterien geschieht dies und warum ist dieser nicht dabei?
Nicht das ich mich aufdrängen möchte, aber die Frage geht mir schon seit längerer Zeit durch den Kopf und da dachte ich mir, dass fragen nichts kostet :D
-
Es werden alle Erfahrungsberichte verlinkt. Deiner wurde damals leider übersehen.
Ist jetzt aber drin.
-
Guten Abend!
Ich hab mich beim Bund als SanOA beworben und habe nun eine Einladung zur OPZ in Köln erhalten. Ich komme jetzt in die 12 Klasse und mache dementsprechend 2015 mein Abi. Ich weiß, dass viele von euch schon sehr viel zum Thema: wie vorbereiten? geschrieben haben, dennoch würde ich gern wissen wie man sich jetzt konkret auf den 2x20 Fragen Test und die Abfrage vom Arzt vorbereitet. Hintergrund ist, dass ich nur Bio habe und Chemie nach der 9 abgewählt habe, aber über ein sehr breites medizinisches Grundwissen verfüge und daher noch unsicher bin ob ich ohne "großartige" Vorbereitung die Zulassung zum SanOA erhalten kann.
Vielen Dank im voraus! :)
-
Wie ist es denn gelaufen Morbas?
-
Woher hast du denn das breite medizinische Grundwissen?
Aber wenn du schon erkannt hast, dass es z.B. in Chemie eng wird, warum holst du dir nicht ein Oberstufen-Grundkurs-Buch und liest dich einfach ein?
-
Wie ist es denn gelaufen Morbas?
In 2 Wochen ist es soweit! Deshalb nochmal die konkrete Frage an dich Fabian94: Wird jeder von einem Arzt abgefragt? Den "Mediziner-Test" sollte man doch auch locker hinter sich bringen, wenn man Zusammenhänge gut begreift usw oder?
Mein sehr ausgeprägtes Fachwissen kommt daher, dass sowohl meine Eltern und meine beiden Großväter Ärzte sind bzw. waren und ich daher sehr viel weiß(abgesehen von den Bezeichnungen von den Muskeln usw. xD)
-
Mein sehr ausgeprägtes Fachwissen kommt daher, dass sowohl meine Eltern und meine beiden Großväter Ärzte sind bzw. waren und ich daher sehr viel weiß(abgesehen von den Bezeichnungen von den Muskeln usw. xD)
Was wissen Sie denn so? Ich frage nur aus reiner Neugier ;)
-
Also bei mir waren (Anfang Oktober) zwei Ärztinnen vor Ort und zu einer kam man dann zur Studienberatung.
Mit "umfassendem Fachwissen" sollte das Gespräch ja eigentlich kein Problem darstellen (ich habe es ohne Ärzte in der Familie geschafft)
-
Sei vorsichtig, mit dem Begriff "umfangreiches Fachwissen". Das kann dir im Gespräch um die Ohren fliegen.
Normalerweise wird rein wissenstechnisch ein Thema aus Bio,Chemie und Physik abgefragt und noch was zum Medizinstudium/die Arbeit als Arzt.
Bei mir waren das Fragen zum Thema Vererbungslehre, Massenwirkungsgesetz und Schall- und Lichtwellen. Dazu noch Aufbau des Studiums und etwas zu Papierkram im Arztberuf.
-
...und etwas zu Papierkram im Arztberuf.
Aus Interesse: Kannst Du Dich noch erinnern, worum es ging? Und: Kann man denn "den Papierkram" bei der Bundeswehr überhaupt mit dem in der zivilen Medizin vergleichen? Oder waren das mehr allgemeine Fragen (Meldepflichtigkeit best. Erkrankungen, Ausstellen v. Totenscheinen o. ä.)?
-
Das war nicht wild, da ging es nur um die Menge an Papierkram, bzw. darum ,dass man eben nicht den ganzen Tag durch´s Krankenhaus schwebt und Leben rettet, sondern auch einen ordentlichen Anteil administrative Tätigkeiten zu erledigen hat.
Unabhängig davon ist der Papierkram beim Bund anders. Man hat halt recht viele Meldepflichten die halt mehr oder weniger sinnvoll sind. Das wird aber in der Regel von den entsprechenden Sachbearbeitern erledigt.
Was es im Zivilen so nicht gibt, ist die Materialbewirtschaftung- aber die hält sich für einen Arzt in der Regel sehr in Grenzen.
Die tägliche Patientendokumentation ist vergleichbar mit dem im Zivilen- vor allem in den BWKs- da wird ja auch noch die ganze DRG-Abrechnung gemacht.
Im truppenärztlichen Bereich ist es einfacher- einfach weil wir nicht abrechnen müssen.
Ab und zu müssen wir auch Anträge auf Genehmigung von Maßnahmen bearbeiten, Kuranträge, WDB-Anträge etc. Wenn man da etwas eingearbeitet ist, geht das aber. Das Verhältnis zur Heilfürsorge unserer übergeordneten Dienststelle (die, die unsere Anträge bearbeiten) ist deutlich entspannter als gegenüber einer zivilen Krankenkasse.
Was wir recht viel haben sind die Begutachtungen- die gibt es in der Form im Zivilen ja nicht.
-
Super - vielen Dank für die Info!
-
Mein sehr ausgeprägtes Fachwissen kommt daher, dass sowohl meine Eltern und meine beiden Großväter Ärzte sind bzw. waren und ich daher sehr viel weiß(abgesehen von den Bezeichnungen von den Muskeln usw. xD)
Was wissen Sie denn so? Ich frage nur aus reiner Neugier ;)
Dumme Frage von dir zu fragen was seine Großväter(z.bsp) wissen, wenn sie vermutlich ca. 40 Jahre in der Medizin tätig waren und du nicht weißt welchen akademischen Grad sie besitzen , oder? ;)
-
Klar, dass gehört natürlich unbedingt unter die Rubrik "ausgeprägtes medizinisches Fachwissen" ::)
-
Dumme Frage von dir zu fragen was seine Großväter(z.bsp) wissen, wenn sie vermutlich ca. 40 Jahre in der Medizin tätig waren und du nicht weißt welchen akademischen Grad sie besitzen , oder? ;)
Dummes Statement von dir.
Wenn du meinen Beitrag richtig gelesen hättest (das Wort "Sie" ist groß geschrieben), dann wäre dir das aufgefallen und du hättest dann gemerkt, dass ich meine Frage bezgl. des med. Fachwissens an morbas adressiert habe und nicht in Richtung seiner Großeltern/Eltern.
Hätte ich wissen wollen was die Großeltern/Eltern wissen, hätte die Frage wie folgt gelautet:"Was wissen die denn so?" und nicht "Was wissen Sie (in dem Fall morbas) denn so?"
Deutsche Sprache, schwere Sprache. Nicht wahr, himo? ;)
-
Möchte mich in erster Linie bei Dir für diesen Beitrag bedanken, ich konnte dadurch sehr viel aus erster Hand über den SanTest erfahren und hoffe, dass es bei mir ebenso gut verlaufen wird wie bei Dir!
Wie ergeht es Dir nun nach knapp 2 Jahren im Medizinstudium "bei der Bundeswehr"? Wie ist die Belastung im Vergleich zu deinen rein zivilen Kommilitonen?
Kennt jemand Termine für das Assessment im ehm. OPZ in Köln? Gibt es eine Regelung?
-
Kennt jemand Termine für das Assessment im ehm. OPZ in Köln? Gibt es eine Regelung?
Schick erstmal deine Bewerbung hin, wenn die angenommen wird, meldet sich jemand zwecks Terminfindung bei dir.
Falls du noch nicht im örtlichen Karrierecenter warst, vereinbar am besten da mal einen Termin (Kontaktforumlar auf den Karriereseiten oder anrufen), da wird dir dann alles weitere auch beschrieben!
-
Falls du eingeladen wirst, so wird dir ein Termin per Brief dazu genannt.
Erstmal bewerben.
So am Rande gibt es die hier im Thread genannte 'OPZ' (=OffizierPrüfZentrale) nicht mehr.
Nun heißt es 'ACFüKrBw'. (= Assessmentcenter für Führungskräfte der Bundeswehr)
-
Möchte mich in erster Linie bei Dir für diesen Beitrag bedanken, ich konnte dadurch sehr viel aus erster Hand über den SanTest erfahren und hoffe, dass es bei mir ebenso gut verlaufen wird wie bei Dir!
Wie ergeht es Dir nun nach knapp 2 Jahren im Medizinstudium "bei der Bundeswehr"? Wie ist die Belastung im Vergleich zu deinen rein zivilen Kommilitonen?
Kennt jemand Termine für das Assessment im ehm. OPZ in Köln? Gibt es eine Regelung?
Ich freue mich, wenn mein Bericht für den Test hilfreich war.
Das Studium ist schon recht fordernd, aber ich glaube, dass das fast jedes Studium ist. Von der Bundeswehr bekommt man nicht so unglaublich viel mit. Hin und wieder bekommt man eine Mail mit den Terminen fürs Schießen oder Marschieren usw. aber wenn man es drauf anlegen möchte muss man nur einmal pro Semester zum Semestertreffen kommen (ist bei uns in Münster in der Uni) und zu den Beförderungen, die zumindest zu Beginn doch recht häufig sind.
Edit:
Kleine Korrekturen auf Wunsch des TE