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Zusammenfassung

Autor Oscar Golf Mike
 - 27. Juni 2010, 23:22:02
Danke für die Info.
Autor Beobachter
 - 27. Juni 2010, 22:24:29
Soweit ich weiß nicht, auch wenn es mal zur Debatte stand. Der Grund warum man es wahrscheinlich nicht geschickt hat sind die ROE. Zwar kann COBRA die feindliche Feuerstellung innerhalb weniger Sekunden bestimmen, jedoch könnte die Artillerie das Ziel nicht sofort bekämpfen, da die Kollateralschäden unvorhersehbar wären. Das Ziel müsste erst visuell bestätigt werden, sei es durch Bodentruppen, Drohnen oder andere Luftfahrzeuge. Das kostet Zeit, womit der eigentliche Sinn von counterbattery nicht mehr gegeben ist.
Ausserdem ist COBRA für einen Feldlagerrundumschutz nicht sonderlich geeignet, da es nur einen Aufklärungssektor von 90° hat.

Briten und Amerikaner haben mit counterbattery anfangs gute Erfolge gehabt, jedoch wurden die Feuerstellungen dann immer öfter in urbanes Gelände verlegt, was die Verluste unter der Zivilbevölkerung ansteigen ließ.
Autor Oscar Golf Mike
 - 27. Juni 2010, 15:07:38
Zitat von: Beobachter am 27. Juni 2010, 14:44:56
Zitat von: sebi123 am 27. Juni 2010, 13:43:17
Ich meine zu wissen, dass der Vorteil dieser Haubitzen darin liegt, dass diese über ein System verfügen, das genau erkennen kann von wo aus eine rakete abgefeuert wurde und somit innerhalb weniger Sekunden ziemlich präziese auf diese Stellung feuern kann. Oder täusche ich mich da?
Die Haubitze hat so etwas nicht. Die Artillerie verfügt aber mit dem Artillerieortungsradar COBRA (Counter-Battery-Radar) über ein System zur Ortung von feindlichem Steilfeuer. Im "System Artillerie" ist damit eine Ortung mit sofortiger Bekämpfung möglich.
Steht dieses in AFG zur Verfügung?
Autor Beobachter
 - 27. Juni 2010, 14:44:56
Zitat von: sebi123 am 27. Juni 2010, 13:43:17
Ich meine zu wissen, dass der Vorteil dieser Haubitzen darin liegt, dass diese über ein System verfügen, das genau erkennen kann von wo aus eine rakete abgefeuert wurde und somit innerhalb weniger Sekunden ziemlich präziese auf diese Stellung feuern kann. Oder täusche ich mich da?
Die Haubitze hat so etwas nicht. Die Artillerie verfügt aber mit dem Artillerieortungsradar COBRA (Counter-Battery-Radar) über ein System zur Ortung von feindlichem Steilfeuer. Im "System Artillerie" ist damit eine Ortung mit sofortiger Bekämpfung möglich.
Autor sebi123
 - 27. Juni 2010, 13:43:17
Ich meine zu wissen, dass der Vorteil dieser Haubitzen darin liegt, dass diese über ein System verfügen, das genau erkennen kann von wo aus eine rakete abgefeuert wurde und somit innerhalb weniger Sekunden ziemlich präziese auf diese Stellung feuern kann. Oder täusche ich mich da?
Autor miguhamburg1
 - 23. Juni 2010, 23:46:40
Alles vor Ort, und das steht bereits auch auf den Bundeswehrseiten im Netz...
Autor Mirko
 - 23. Juni 2010, 15:06:11
Autor Silly
 - 23. Juni 2010, 14:56:48
Ich hole das Thema mal aus der Versenkung.

Sind die Haubitzen jetzt eigentlich schon am Einsatzort?

Was ist mir der notwendigen Logistik?

Feuerleiter, Beobachter, Mun usw.
Autor Marauder
 - 24. April 2010, 10:37:26
Korrekt. Die Joint Fire Support Teams werden in den Brigadeartilleriebataillonen sowie in den schweren Infanteriekompanien geführt und ausgebildet. Nichts mit HAufklTr.

Zur Waffenwirkung. Wenn es das noch gibt sollte man mal in Hammelburg den "Mörsergarten" besuchen. Dort sind verschiedene Ziele aufgebaut die mit 120 mm beschossen wurde. Man sieht sehr schön was ein Mörserpatrone anrichten kann die als Aufschlag oder mit Annäherungszünder verschossen wurde. Portiert man das auf 155 mm  dann ist das einiges an Schaden.
Autor Beobachter
 - 24. April 2010, 04:07:17
Zitat von: MediNight am 15. April 2010, 18:32:46
Fakt ist jedoch, dass der "klassische VB" z. B. der PzArt jetzt zur HAufklTr gehört!
Fakt ist jedoch, dass das falsch ist.  :) Die Artilleriebeobachter (bzw. jetzt Joint Fire Support Teams) sind weiterhin in jeder PzArtBttr im Feuerunterstützungszug vorhanden. Die HAufklTr hat keine. Die Jungs sollten zwar auch ein bisschen im Sehstreifenverfahren ausgebildet sein, zum voll ausgebildeten AB oder VB-Mörser fehlt da noch einiges.

Zitat von: wolverine am 19. April 2010, 15:55:57
Aber "Silly" hat schon recht: Wenn ich an den Standardmunitionseinsatz auch auf kleine Flächenziele denke, dann wären auch in diesem MRSI-Verfahren meinetwegen 10 oder 12 Granaten zeitgleich aus zwei Rohren im Ziel eher "ein Witz".
Witz würde ich das nicht nennen. Ein Sprenggeschoss produziert mehrere tausend Splitter, mit einer letalen Wirkung von deutlich über 50m, vor allem wenn das Geschoss mittels Annäherungszünder über dem Boden detoniert. Mit der Feuerverteilung der beiden Haubitzen, etwas Streuung und der Splitterwirkung kann man locker Punktziele und kleine Flächenziele abdecken, auch mit verhältnismäßig geringem Munaufwand. Vor allem da wir hier von weichen Zielen sprechen.

Zitat von: itchy am 20. April 2010, 21:15:50
die Fragen die ich mir eigentlich gestellt habe, ob es nicht durchaus möglich wäre die PzH auch als "nicht-lethales" Wirkmittel einzusetzen?
Ob man z.B. Rauchgranaten verschießt? Oder beispielsweise Tränengas?
Tränengas haben wir als Artilleriegeschoss nicht. Es ist aber so, dass die Artillerie Schießverfahren für das erweiterte Aufgabenspektrum (EAS) entwickelt hat. Dort spielen auch Nebel- und Leuchtgeschosse im Zuge von Show of Force eine Rolle.
Autor Andi
 - 22. April 2010, 18:21:46
Zitat von: Oscar Golf Mike am 22. April 2010, 09:44:33
Wäre es nicht sinnvoller die Niederländer zu fragen ob sie nicht uns zwei von ihren PzH 2000 zur Verfügung stellen

Klar, das würde gehen. Wir haben den Kanadiern ja auch Leopard 2A6 Panzer vermietet für ihren Afghanistaneinsatz. Die Besatzungen können wir ja selber stellen.

Gruß Andi
Autor Oscar Golf Mike
 - 22. April 2010, 11:55:24
Ich denke es ist hier müßig weiter zu spekulieren ob es klappt mit der Elektronik ohne Klimaanlage, wir können nur hoffen das die Unterstützung durch die PzH 2000 zur Verfügung steht wenn sie angefordert wird.
Autor miguhamburg1
 - 22. April 2010, 11:28:33
...da ich kurz Zeit habe...

Zunächst und in erster Linie ist die jeweilige Leadnation dafür verantwortlich, die vorgesehenen Operationen mit den eigenen sowie den ihr ständig zugeteilten Kräften durchzuführen. Hierzu gehören im Norden die Niederländer nicht. Nur für darüber hinausgehenden Unterstützungsbedarf (hier insbesondere Lfz für unterschiedliche Aufgaben) ist dann der Com ISAF mit seinem Stab zuständig.

Da nach den gesammelten Erfahrungen der CAS zunehmend enger reglementiert und infolge hiervon kaum noch über bewohntem Gebiet angewendet wird, die Feuerunterstützung dennoch wirksame Unterstützung der Ops häufiger ermöglichen würde, muss die für den norden verantwortliche Leadnation selbst dafür Sorge tragen, die vorhandenen Kräfte zu verstärken. Und dies wird getan werden.

Im Übrigen wird die Nachrüstung des erforderlichen Luftfilters nicht allzu lange Zeit in Anspruch nehmen und die Kosten halten sich, da Standardbauteile, durchaus in Grenzen. Die Klimaanlage ist aufgrund der von mir geschilderten Hintergründe kein Thema, sie wird in absehbarer Zeit nicht kommen. Im übrigen ist weder der diesbezügliche prüfauftrag, Truppenversuch, noch deren Auswertungen an der ArtS so weit fortgeschritten, dass diese Frage überhaupt einer Bewertung zugeführt werden könnte.
Autor schlammtreiber
 - 22. April 2010, 11:23:00
Das ist wohl wahr, und die Verdoppelung der Truppenstärke im Norden durch die Amerikaner sollte uns auch ganz recht sein.
Autor Fitsch
 - 22. April 2010, 11:10:21
Zitat von: schlammtreiber am 22. April 2010, 10:29:22.... Das jahrelange "Macht ihr mal den Süden, wir sind doch für den Norden zuständig" schlägt jetzt zurück.

gott sei Dank aber nicht mit voller Wucht.

Ohne die Ami´s mit ihren Choppern hätten wir die letzte Zeit mehr Gefallene zu betrauern.