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Autor Funkelblitz
 - 04. November 2010, 18:22:16
Vielen Dank!
Autor Rosered
 - 04. November 2010, 16:43:47
Heartshaped,
Das geht natürlich unter gar keinen Umständen, dass dein Vater dich schlägt - weder im Kindesalter noch als erwachsener Mann. Du solltest dir deshalb so schnell wie öglich Hilfe holen, um Abstand zu den Eltern zu gewinnen, also schnellstmöglich eigene Wohnung finden....
Niemand kann für sich das Recht beanspruchen, auch Eltern nicht, einen anderen psychisch krank zu machen.
Rat deshalb:
1. ausziehen von zu Hause
2. Hilfe eines Psychologen in Anspruch nehmen
Gute Besserung und alles Gute wünscht dir,
Rosered
Autor Funkelblitz
 - 04. November 2010, 11:08:38
Danke für die vielen Tipps. Der Missbrauch war hauptsächlich im Kindesalter - mittlerweilen sind  es nurnoch vereinzelt Schläge  - mit denen ich aber nichtmehr zurecht komme.. War heute beim Vertragsarzt, der allerdings gesagt hat er kann nichts machen. Ich werde mich nächste Woche Standortfern neukrank melden, da auch nächste Woche der Vertragsarzt da ist, werde in der Woche dann probieren wieder weiterzukommen mit den Auszugsplänen. Übernächste Woche werde ich zu meinem Truppenarzt gehen, übrigens vor seiner Zeit als Truppenarzt hier in der Kaserne als Psychologischer Arzt im BWK Ulm eingesetzt. Ich hoffe es tut sich bald was
Autor StOPfr
 - 04. November 2010, 08:53:21
Zitat von: Rosered am 04. November 2010, 01:55:08
So wie ich das jetzt herauslese, wird eine Betreuung durch einen normalen niedergelassenen Psychotherapeuten (Verhaltenstherapie) wohl nicht angezeigt sein.
Handelt es sich wirklich um einen Missbrauch durch einen nahen Angehörigen (vermutlich als Kind und dann eben über einen längeren Zeitraum), sind die Ärzte in der Psychiatrie vermutlich von einem kindlichen man-made Trauma ausgegangen - Selbstverletzungen....Kindliche man-made Traumata haben immer eine Erschütterung des eigenen Urvertrauens/Bindungsvertrauens zum Ausgang und eine Störung der Selbstwahrnehmung zur Folge.. (Selbstverletzung mit Ritzen oder Stechen oder Schere im Arm oder ähnliches)

Das geht mir, ähnlich wie Ulli und trotz der Einschränkungen wie wirklich und vermutlich, alles ganz entschieden zu weit für ein öffentliches Forum. Und es hilft mE dem TE auch gar nicht, weil es über die Weitergabe hilfreicher Tipps weit hinausgeht. Vielleicht sollten wir es im Moment einfach mal gut sein lassen.   
Autor Rosered
 - 04. November 2010, 06:46:24
Das sehe ich auch so, Ulli
Deshalb auch meine vorsichtige Formulierung...Handelt es sich wirklich ??? um....
und vermutlich???
Kindliche Traumatisierungen im Nachhinein sicher zu diagnostizieren ist so etwas wie ein Stochern im Nebel....das hat auch der Prof. für Psychologie an der Uni Bielefeld Hans Markowitsch über die Fehlbarkeit unseres autobiographischen Gedächtnisses sehr gut ausgeführt...(Klett/Cotta- Titel fällt mir im Augenblick nicht ein)
Der Rest bezog sich allgemein auf typische Erscheinungsformen und Reaktionen bei kindlichen Traumatisierungen und waren nicht speziell auf den TE bezogen, sondern auf oftmals beobachtete Verhaltensreaktionen von Kindern und jungen Erwachsenen - also keine Diagnose des TE.
Ich hoffe, die Missverständnisse zwischen uns sind damit gut aus dem Weg geräumt.
liebe Grüße
Rosered
Autor ulli76
 - 04. November 2010, 05:50:33
Da wir das genaue Krankheitsbild des TE nicht wissen und ihn auch nicht persönlich kennen, sollten wir es doch eher bei allgemeinen Hinweisen belassen- nicht wahr? Wir können gar nicht wissen, welche Therapieform er aktuell benötigt. Weitere Empfehlungen sind Sache des Truppenarztes bzw. der bisher behandelnden Psychiater.
Autor Rosered
 - 04. November 2010, 01:55:08
Ausgehend von dem was Ulli riet...
möglichst bald schon mit deiner GKV in Verbindung setzen.....die benötigen auch ein paar Tage, um dich wieder aufzunehmen....
So wie ich das jetzt herauslese, wird eine Betreuung durch einen normalen niedergelassenen Psychotherapeuten (Verhaltenstherapie) wohl nicht angezeigt sein.
Handelt es sich wirklich um einen Missbrauch durch einen nahen Angehörigen (vermutlich als Kind und dann eben über einen längeren Zeitraum), sind die Ärzte in der Psychiatrie vermutlich von einem kindlichen man-made Trauma ausgegangen - Selbstverletzungen....Kindliche man-made Traumata haben immer eine Erschütterung des eigenen Urvertrauens/Bindungsvertrauens zum Ausgang und eine Störung der Selbstwahrnehmung zur Folge.. (Selbstverletzung mit Ritzen oder Stechen oder Schere im Arm oder ähnliches)
Dann müsstest du dir einen Traumatherapeuten suchen, die haben aber lange Wartefristen....also jetzt schon bei der GKV eine Liste der Traumatherapeuten in deiner Nähe geben lassen und vorfühlen, um nicht unnötig Zeit vertreichen zu lassen...
Gruß
Rosered
Autor ulli76
 - 03. November 2010, 18:44:16
Hamburger Modell gibt es bei der Bundeswehr auch.

Also fangen wir mal vorne an:
DU-Verfahren würde in deinem Fall keinen Sinn machen, da die Restdienstzeit eh nur noch wenige Wochen beträgt.
Der Truppenarzt hätte die Möglichkeit, die bis zum Dienstzeitende kzH zu schreiben- in deinem Fall wohl eine der besseren Optionen.
Gäbe auch die Möglichkeit, dich ganz normal im Dienst zu lassen, aber dich von den Diensten zu befreien- die fehlenden Urlaubstage kann man notfalls mit Sonderurlaub überbrücken.
Oder du machst eingeschränkten Dienst- z.B. 4 Stunden am Tag. Oder-falls das praktischer ist 3-4 Tage/Woche, damit mehr Regenerationsmöglichkeiten hast.
Dir wird nichts anderes übrig bleiben, dich mit Chef und Truppenarzt zusammen zu setzen (geht auch als 6-Augen-Gespräch)
Ich hoffe mal, dass man dir für nach DZE eine Therapie empfohlen hat. Für kurzfirstige Unterstützung gäbe es die Möglichkeit, 5 probatorische Sitzungen auf 0217er zu machen (das ist ne ganz normale ambulante Überweisung vom Truppenarzt) falls du so kurzfristig einen Psychotherapeuten findest.
Eine Therapie an sich wird wohl so kurz vor DZE nicht mehr genehmigt werden. Deswegen ist es auch unheimlich wichtig, sich mit dem Sozialdienst in Verbindung zu setzen, damit eine Anschlussversorgung gewährleistet ist (gibt da mehrere Möglichkeiten, je nach dem, wie du vorher krankenversichert warst)
Autor Rosered
 - 03. November 2010, 17:40:36
Leidet Heartshaped tatsächlich unter einer borderline Störung, ist damit tatsächlich nicht zu spaßen....
Geringe Frustrationstoleranz, Angst- und Panikattacken, geringe psychische Belastbarkeit sind da tatsächlich indiziert...
Ich frage mich allerdings Folgendes: die Ärzte und Therapeuten in der Klinik entlassen ja einen Patienten nicht ins Blaue, in der Regel geben sie ihm neben Tabletten ja auch detailierte Anweisungen (Psychoedukation) wie er auf sich zu achten hat und was er berücksichtigen soll .....sprich Arztbrief...usw.
Das mit den Misshandlungen durch den Vater habe ich nicht ganz verstanden....bezieht sich das jetzt auf die Kindheit?
Borderline Störungen gehen ja teilweise mit Selbstverletzung einher, Affektverflachung (keine Empfindungen für sich selbst)......denn als erwachsener Mann lasse ich mich ja nicht mehr misshandeln, sondern suche Abstand von dem Peiniger - ich ziehe aus....
Im öffentlichen Dienst gibt es das sogenante Hamburger Modell, das bedeutet, dass man sukzessive wieder in das Arbeitsleben und den Arbeitsalltag integriert wird über mehrere Wochen...
wie das bei der Bw geregelt wird, weiß ich allerdings nicht...
Gute Beserung, wünscht
Rosered
Autor StOPfr
 - 03. November 2010, 15:06:55
Zitat von: HeartShaped am 03. November 2010, 14:20:48
Vertragsarzt da. der ist so uninteressiert wie sonstwas.. :(
Viel Dienst fand ich auf den ersten Blick gar nicht so verkehrt (Ablenkung). Außerdem brauchst du die Dienste für deinen Urlaubsanspruch. Aber nun geht das wohl nicht mehr.
Ich kann nur die guten Ratschläge von schlammtreiber und Andi aufgreifen. Geh zum Truppenarzt, ergänzend zum Standortpfarrer. 
Du besetzt die Person des Vertragsarztes negativ. Versuche diesen kritischen Blick zu ändern und ein Mindestmaß an Vertrauen aufzubauen. Das wird dir über die letzten Wochen hinweghelfen.

Und sehr richtig: Nichts - vor allem kein Forum - ersetzt in dieser Situation das persönliche sowie fachliche Gespräch.
Ich wünsche dir alles Gute.     
Autor Andi
 - 03. November 2010, 14:45:52
Da führt kein Weg am Truppenarzt vorbei, aber an sich müsstest du das ja eigentlich wissen. Ich denke das Ziel sollte wohl eine dauerhafte Therapie sein. Abgesehen davon sollte auch mal geprüft werden, ob die Quelle deiner Probleme im Wehrdienst liegt, denn dann könnte auch eine Wehrdienstbeschädigung vorliegen, die unbedingt noch dokumentiert werden muss.

Gruß Andi
Autor Funkelblitz
 - 03. November 2010, 14:24:37
Nein, das war die ganze normale psychiatrische Station. Natürlich ist das wahr, ich erzähl hier keine Märchen - ich bin verzweifelt. Ich habe mir Skills antrainiert in der Klinik, aber seit dieser Stress mit den Diensten, dem Geld usw. ist weiss ich garnichtmehr weiter.
Autor Rosered
 - 03. November 2010, 14:22:06
Großer Gott,
das muss ich erst einmal ordnen...
Also Depressionen und Suizidgefahr kommen zusammen häufiger vor....schlimm genug
Aber dazu noch Border line Störung.....gute Güte, also wenn das stimmt, dan hat es dich richtig erwischt.....
Nun kenne ich das BwK in Ulm nicht - ist das angeschlossen an die große Psychiatrie (das große Psychiatrische Krankenhaus) in Ulm? Das hat nämlich gerade was Forschung und Therapie betrifft einen sehr guten Ruf....
Die Ärzte/Psychologen müssen mit dir doch ein Entlassungsgespräch geführt haben und dir etwas geraten haben...
Gruß
Rosered
Autor Funkelblitz
 - 03. November 2010, 14:20:48
Vertragsarzt da. der ist so uninteressiert wie sonstwas.. :(
Autor schlammtreiber
 - 03. November 2010, 14:14:59
Fachkundigen Rat suchen, sprich über den Arzt oder den Standortpfarrer - ein Internetforum ist eine eher ungeeignete Plattform für ernste Fälle.