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Autor TheodorKörner1813
 - 24. Juni 2011, 10:57:14
Okay ich bin bereit Einsicht zu zeigen und zuzugeben, dass es wohl noch ein bisschen Überdacht werden sollte und ich vllt. auch teilweise Stuss geschrieben habe.
>>Kotau<<
Autor Troubleshooter
 - 22. Juni 2011, 09:22:50
Zitat von: TheodorKörner1813 am 21. Juni 2011, 13:12:38
Ich persönlich bin grundsätzlich dafür wenn es zum Aufstand eines kleinen Teils der Bevölkerung kommt (welche eindeutig nicht die Mehrheit des Volkes vertreten) und eine bewaffnete Kampange gegen den Willen des Volkes führen.
Das hatten wir zum Beispiel mit der RAF in dem Fall wäre ich für eine Verfolgung durch das Militär und die Bekämpfung durch dieses.

Hm, wenn ich es aus dem Blickwinkel eines gewissen Oberst betrachte, dann führt in Nordafrika derzeit "ein kleiner Teil der Bevölkerung" eine (mittlerweile) "bewaffnete Kampagne gegen den Willen des Volkes". Mit Ihrem Grundgedanken sollte Herr al-Gaddafi Sie auf seine Gehaltsliste setzen.
Autor schlammtreiber
 - 22. Juni 2011, 09:02:46
Zitat von: miguhamburg1 am 21. Juni 2011, 16:18:39
Also halten wir fest, dass es an Ihrer Schule nicht an Patriotismus mangelte, er bezog sich nur auf den Freistaat

Das reine Tolerieren der weiß-blauen Symbole sehe ich noch nicht als hinreichenden Nachweis eines bayerischen Patriotismus.
Neulich in der U-Bahn stand mir gegenüber auch eine Tussi Dame mit brasilianischem Trikot. Ich hab es ihr nicht runtergerissen, aber das macht mich noch nicht zum Patrioto do Brasil (ja, ich weiß, mein Pseudo-"Portugiesisch" ist ein Schlag ins Gesicht jedes Portugiesen *g*), oder?

Zudem kannte ich ja meine Pappenheimer, Patriotismus egal auf welcher Ebene (Bayern? Deutschland? Europa?) war denen nicht zuzutrauen. Ich würde es eher so sehen, dass weiß-blau als lokale Spinnerei gerade so noch geduldet wurde, während schwarz-rot-gold ja schon eine ausgewachsene Provokation war  ;)
Autor schlammtreiber
 - 22. Juni 2011, 08:51:21
Zitat von: AriFuSchr am 21. Juni 2011, 17:32:16
ein Bericht über das Liebesleben der Reissäcke auf dem Markt in Peking  ;D

Hey, mach hier das Thema meiner kommenden Dissertation nicht schlecht!  ;D
Autor wolverine
 - 21. Juni 2011, 18:04:57
Das sind bestimmt die gleichen Linken, die einen konsequenten Bruch inklusive Aufarbeitung zwische realexistierendem und demokratischen Sozialismus sehen ... da ging es auf einmal, alle schneeweiß und rein :D
Autor AriFuSchr
 - 21. Juni 2011, 17:32:16
ZitatAchso und zu den Farben Schwarz - Rot - Gold läßt sich sagen das 1848 als dies erstmals auf einem Kriegsschiff in den Kämpfen um Schleswig - Holstein gesetzt wurden

Schleswig Holstein mag meerumschlungen sein, aber bezüglich der Verwendung der Farben schwarz-rot-gold gibt es Quellen, die deren Ursprung weit vor 1848 legen und ihre Wurzeln schon in den Farben des Reichsbanners und der Reichsfahne des Hl. Römischen Reiches sehen.  ;)

... und was man von linker Seite zu diesem Thema so hört ist so wichtig wie ein Bericht über das Liebesleben der Reissäcke auf dem Markt in Peking  ;D
Autor Schamane
 - 21. Juni 2011, 17:07:13
@ miguhamburg1
ZitatMiguhamburg1 schrieb:
Dass es aber Schülern trotz rudimentären Geschichtsunterrichts nicht auffällt, dass die Wehrmacht mit der Kapitualtion 1945 (und das wird im Allgemeinen intensiv unterrichtet) aufhörte zu bestehen und die Bundeswehr erst 1956 aufgestelt wurde, sollte doch auch einem unbegabten und marginal interessierten Schüler auffallen...
Die Wehrmacht hörte mit dem 1945 auf zu bestehen, aber nicht die Soldaten. Weshalb ich jetzt auch schon von linker Seite gehört habe, dass die Zeit 1956 - 1970 + x nicht traditionswürdig sei. Schlußendlich waren bis zu General a.D. Brandt welcher 1983 aus dem Dienst schied alle Generalinspekteure der Bundeswehr kriegsgedient in der Wehrmacht und der sich anschließende General a.D. Altenburger war es nur nicht da er mit Jahrgang 1928 selbst für die Wehrmacht zu jung und somit "nur" Marinehelfer war.
Von daher eine Bundeswehr ohne Wehrmacht, wäre genaus wenig realistisch wie eine Wehrmacht ohne Reichswehr und eine Reichswehr ohne kaiserliches Heer. Die Heere hörten auf zu bestehen, aber nicht die Soldaten die sie bildeten und um den ersten Kanzler K. Adenauer der Bundesrepublik zu zitieren:
"Meine Herren, ich glaube, dass mir die NATO 18-jährige Generäle nicht abnehmen wird." welches ihm zugeschrieben wird.
Gleiches gilt im übriegen auch für den gesamten Staat, da man ja schlecht einen Bevölkerungsaustausch machen kann und das GG fusst ebenfalls in der Weimarer Verfassung welche wiederum auf der Paulskirche basiert. Von daher man kann die 12 Jahre nicht tilgen aus der Geschichte doch die deutsche Geschichte kann spätestens mit der Wahl Heinrichs I aus dem Haus der Ottonen 919 begonnen werden oder eigentlich schon mit den Verträgen von Verdun wo die Teilung des Frankenreichs beschlossen wurde und erstmal ein Vertrag in "deutsch" aufgesetzt wurde und dies war 843.
Deshalb das Ansehen der Bundeswehr spiegelt das Ansehen des Staates in der Gesellschaft wieder und ab und an geht auch ein Staat an " freundlicher Desintresse" zugrunde.
Achso und zu den Farben Schwarz - Rot - Gold läßt sich sagen das 1848 als dies erstmals auf einem Kriegsschiff in den Kämpfen um Schleswig - Holstein gesetzt wurden seitens Großbritanniens als unumschränkter Seemacht erklärt wurde das schwarz - rot - gold eine "Piratenflagge" sei und dies bis zur Auflösung der Bundesflotte 1852 so gesehen wurde.
Autor wolverine
 - 21. Juni 2011, 16:25:29
Hat man auf diesem Wunsiedelaufmarsch eigentlich ´mal erklärt, dass jeder Bayer dort im Grund der Hanse und Preuße huldigt? So von wegen Schwarz-Weiß-Rot und so?
Autor miguhamburg1
 - 21. Juni 2011, 16:18:39
Also halten wir fest, dass es an Ihrer Schule nicht an Patriotismus mangelte, er bezog sich nur auf den Freistaat, insofern natürlich kein so gutes Beispiel für unseren Theodor...
Autor schlammtreiber
 - 21. Juni 2011, 15:52:18
Zitat von: miguhamburg1 am 21. Juni 2011, 15:49:49
Nun ja, lieber Schlammi, das war aber eindeutig vor der Fußball WM bei uns...

Eindeutig, ja.

ZitatUnd ich frage mich gerade, was in derselben Situation mit einer weiß-blau rautierten Flagge passiert wäre..

Da hingen im Laufe der Jahre so einige unbehelligt rum  ;)
Autor miguhamburg1
 - 21. Juni 2011, 15:49:49
Nun ja, lieber Schlammi, das war aber eindeutig vor der Fußball WM bei uns... Und ich frage mich gerade, was in derselben Situation mit einer weiß-blau rautierten Flagge passiert wäre..
Autor schlammtreiber
 - 21. Juni 2011, 15:40:57
Zitat von: AriFuSchr am 21. Juni 2011, 15:32:35
Eine Flagge in den Farben schwarz-rot-gold im Garten zu hissen - Mitte der 60 bis Ende der 70er fast undenkbar ohne das Prädikat Ewiggestriger zu erhalten.

Selbst Anfang der 90er wurde in meiner Schule noch eine Flagge von der Wand eines Klassenzimmers gerissen und durch Zettel mit Anti-Nazi-Parolen ersetzt. Der Vorschlag, den beteiligten Schülern zusätzlichen Geschichtsunterricht zur demokratischen Bedeutung der Farben Schwarz-Rot-Gold zu erteilen, wurde von der Schulleitung abgelehnt. Eine Lehrerin meinte auch, wer immer diese Flagge hingehängt habe sei irgendwie schuld, denn das sei ja auch ein Stück weit provozierend.

Es handelte sich übrigens nicht um eine frühe Rütli-Schule, sondern um ein Gymnasium in Bayern. Mittelstufe.
Soviel zum Thema "die Deutschen und ihr gesundes, entspanntes Verhältnis zu sich selbst"  :D
Autor wolverine
 - 21. Juni 2011, 15:39:59
Zitat von: AriFuSchr am 21. Juni 2011, 15:32:35
Eine Flagge in den Farben schwarz-rot-gold im Garten zu hissen - Mitte der 60 bis Ende der 70er fast undenkbar ohne das Prädikat Ewiggestriger zu erhalten.
Wobei die Yorckschen Jäger unserem Theodor wieder die Beinbekleidung benetzt hätten ...
Autor AriFuSchr
 - 21. Juni 2011, 15:32:35
....wenn man die Zeit von 1871-1918 nimmt, da hatte das Deutsche Heer (später auch kaiserliche Marine) ein hohes Ansehen in der Bevölkerung. Kaisermanöver waren zugleich auch gesellschaftliche Ereignisse.

Ich stimme aber Migu zu, daß für die Beurteilung der Frage des Ansehens der Bundeswehr im Jahre 2011 diese Zeit nun wirklich nicht relevant ist.

Wenn man den Nicknamen TheodorKörner1813 benützt, dann muß man halt seltsame Wege gehen, um zum Patriotismus eines Poeten des 18. Jahhunderts Verknüpfungen her zu stellen. (Vater ich rufe Dich....)

Patriotismus hat in BRD durch die geschichtlichen Ereignisse 1933-1945 einen bitteren Beigeschmack. Eine Flagge in den Farben schwarz-rot-gold im Garten zu hissen - Mitte der 60 bis Ende der 70er fast undenkbar ohne das Prädikat Ewiggestriger zu erhalten.

Fakt ist, dass Bürger die mit der Bundeswehr zu tun hatten eine positivere Einstellung zur Bundeswehr haben, als jene die niemals mit ihr in Berührung kamen. Zustimmung bekommt man fast rundweg, wenn man im Gespräch daran erinnert, daß diese ungeliebte Bundeswehr uns seit 1956 den Frieden sichert und unsere freiheitlich demokratische Grundordnung verteidigt.

Ob der Weg der nun mit der Freiwilligen Armee beschritten wird dieses Ansehen verbessern wird - Skepsis dürfte angebracht sein.
Die hirnrissigen Gedankengänge über einen Einsatz im Innern zur Bekämpfung von Kriminalität brauchen wohl nicht weiter kommentiert zu werden.

@ wolve: von mir gibts ein ganzes Schwärmchen
Autor miguhamburg1
 - 21. Juni 2011, 13:51:35
Und zusätzlich die Spezialisten vom Verfassungs- und Staatsschutz, dem Bundes- und den Landeskriminalämtern und nicht zu vergessen die Beamten der Bundes- und Landespolizeien....

Und bevor hier irgendein weiterer Kindskopf darauf verfällt, dass die Zeiten vor 1900 besonders ergiebig für die Beurteilung der Frage des Ansehens deutscher Soldaten in der Bevölkerung wären, sie sind für diese Frage irrelevant (und nur für wirklich Geschichtsinteressierte von Belang). Denn die Freikorps und weitere Protagonisten ihrer Zeit haben im Gegensatz zu Hitler, seiner Parteiarmee und leider auch Teilen der Wehrmacht den uf deutscher Soldaten bei uns nicht wirklich nachhaltig beschädigt!

Und, ja, Kamerad Wolverine: Zwei Bienen für Sie!!! :)