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Zusammenfassung

Autor miguhamburg1
 - 12. Juli 2011, 10:15:39
Ich glaube, lieber Vorposter, dass Sie die Aufgabe von Medienredakteuren nicht ganz verstanden haben. Eigene Überzeugungen und Meinungen sind (außer in Kommentaren) vollkommen irrelevant in der Bercihterstattung. Sie berichten über Meldungen, die sie bekommen und versuchen diese einzuordnen. Und je mehr fachgerechte informationen sie bekommen, desto höher ist auch die Chance für eine ausgewogene Berchterstattung, in der sowohl befürworter, als auch Gegner ihren Platz finden.

Leider versäumt es unsere Regierung, ihre Öffentlichkeitsarbeit nach Zeit und Inhalt so rechtzeitig zu organisieren, dass das Regierungshandeln gut dasteht. Und so kommt es, dass den Meinungsgegnern frühzeitig viel Platz zum verbreiten ihrer Auffassungen bleibt, weil die Regierung mauert. Gerade auch beim thema "Bundeswehr" ist diese Haltung besonders ausgeprägt.
Autor Manu88
 - 12. Juli 2011, 10:05:33
die wollen wahrscheinlich das wir unsere Bewaffnung gegen Bibeln austauschen sollen. und wenn ein Z.B. Taliban ankommt wahrscheinlich noch betteln, "bitte bitte nicht schießen!". mensch mensch, wenn die nicht zu kritisieren haben sind die nicht glücklich.
Autor miguhamburg1
 - 12. Juli 2011, 08:09:17
Diese Unterschiede hätten jene Journalisten aber auch nicht festgestellt.

Aber der Fingerzeig auf andere nützt wenig: Jede Regierung bekommt die Medienberichterstattung, die sie verdient! Und wer selbst in rechtlichen Grauzonen, Banalitäten und Selbstverständlichkeiten die Medien entweder mit Nichts oder Nichtssagendem abspeist, darf sich nicht wundern, wenn aus einem lauen Lüftchen ein Riesensturm wird! Schlimm daran ist nur die Lernresistenz unserer Regierung.
Autor Fitsch
 - 12. Juli 2011, 07:52:10
ich reg mich schon gar nicht mehr auf. (sollte man aber)

Auch wenn die BW mit Platzpatronen und aufgeschraubten MPG´s angerückt wäre hätts nen Aufschrei ob der marzialischen Aufmachung gegeben.
Autor schlammtreiber
 - 11. Juli 2011, 10:12:42
Oh mein Gott, Soldaten mit GEWEHREN!   *schreiend weglauf*

Angriffskrieg! Vernichtungskrieg! Kriegsverbrechen! Völkermord! Ho Ho Ho Chi Minh!
Autor miguhamburg1
 - 11. Juli 2011, 09:06:32
Oh ja, das wird Eingen ganz hübsch schmerzhaft auf die Füße fallen - jetzt, wo die Medien diesen Punkt entdeckt haben und gewiss nicht locker lassen werden, geht es wohl nicht mehr lange nach der Devise "Augen zu und durch!" ...
Autor Andi
 - 10. Juli 2011, 19:06:21
Zitat von: miguhamburg1 am 10. Juli 2011, 14:43:56
Dass es sich um eine militärische und nicht zivile Evakuierungsoperation handelte, wissen sie und manche Politiker hoffentlich schon.

Da das nicht mal die (aus der Rückschau gebildete) Meinung der Bundesregierung ist wäre ich mir da nicht so sicher. Offizielle - wenn auch offenkundig rechtswidrige - Meinung der Bundesregierung ist, dass es sich um eine humanitäre Evakuierungsoperation handelt und nicht um eine militärische Evakuierungsoperation

Zitat von: miguhamburg1 am 10. Juli 2011, 14:43:56
Und dass es bei einer derartigen Aktion immer auch darum geht, sich selbst und die zu Evakuierenden gegen unmittelbare Angriffe durch wen auch immer zu schützen, ist bei schon etwas Nachdenken auch keine Sensation.

Oh oh, gaaaaaaaaaanz falsch (sagt zumindest die Bundesregierung). ;)
Deswegen brauchen wir ja auch kein nachträgliches Bundestagsmandat...  ::)

Zitat von: miguhamburg1 am 10. Juli 2011, 14:43:56
Sonst hätte man ja eine Lufthansa-Maschine chartern können und die Organisation vor Ort das DRK oder THW durchführen lassen können.

Sollte ich jemals den Befehl bekommen mich unter der derzeitigen Regierung an so einer Operation beteiligen zu müssen würde ich diesen Befehl dann wohl auch verweigern und deinen Tipp mit anderen Organisationen weitergeben... ;)

Zitat von: miguhamburg1 am 10. Juli 2011, 14:43:56
Fakt ist jedoch, und das hatten wir auch bereits an anderer Stelle, dass es sicher sinnvoll, wahrscheinlich rechtlich notwendig, gewesen wäre, diesen Einsatz im Nachhinein vom BT beschließen zu lassen. Da hätte es sehr sicher außer den Stimmen der Linken wohl kaum Gegenstimmen gegeben. Aber zu dieser Transparenz von regierungshandeln konnte sich diese Regierung wohl nicht durchringen.

Und ich denke wir sind uns einig, dass das irgendwem irgendwann noch mal auf die Füße fallen wird.

Gruß Andi

[/quote]
Autor MediDream
 - 10. Juli 2011, 18:51:24
Manchmal frage ich mich wirklich, was das für eine seltsame Gesellschaft ist, für die ich in Afghanistan in Einsätze gehe. Wäre bei der Evakuierung irgendwas schiefgegangen, hätten die selben Schwachköpfe, die von schwerer Bewaffnung labern, ob der Unprofessionalität der Operation das Maul aufgerissen.
By the way: Ich würde sehr davon abraten, zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Afghanen mit Mardern auszustatten. Bei mir braucht es nicht viel Phantasie, mir Vorgänge vorzustellen, die letztlich dazu führen, dass wir plötzlich den eigenen Waffensystemen gegenüber stehen!
Autor F_K
 - 10. Juli 2011, 18:23:13
.... ich habe herzlich gelacht ... die Kameraden hatten also keine PzAbwHdWaffen dabei, und auch keine PzAbwWaffen, also im Sinne eines FschJg überhaupt nichts "schweres" ...

(... und das die FJg auch "Gewehre" mitnehmen, wenn es ungemütlich werden könnte, ist eine Selbstverständlichkeit - schließlich sind Pistolen nur zur Selbstverteidigung gedacht).
Autor miguhamburg1
 - 10. Juli 2011, 16:54:10
Der letzte Satz ist wundervoll und trifft es auf den Kopf. Letztlich aber glaube ich auch, dass wir leider die "Presse" bekommen, die wir "verdienen". Denn eigentlich ist es Berufsethos der Journalisten, uns die Welt zu erklären. Dazu muss man sich aber zumindest die Mühe geben, sich selbst einen Informationsvorsprung zu holen, um für andere etwas einordnen zu können.
Autor StOPfr
 - 10. Juli 2011, 15:52:20
Diese Art der Recherche und negativ übertreibender Berichterstattung ist vermutlich dem Umstand geschuldet, dass diese unsere Regierung einen derart verkorksten Umgang mit Selbstverständlichkeiten (besonders bei Themen der Landesverteidigung etc.) kultiviert, dass den Journalisten kaum etwas anderes übrig bleibt, als das für bare Münze zu nehmen und merkwürdige Schlüsse zu ziehen. Viele haben mit dem Militär "nichts am Hut" und schon gar keine Ahnung von den Erfordernissen zur Durchführung dessen spezifischer Aufgaben. 
Wenn sie dann noch an die dramatischen Interpellationen der jeweiligen Opposition denken (siehe hib-Meldungen), haben sie erst recht Scheuklappen angelegt und fragen bzw. hinterfragen nichts, vor allem nicht das eigene Tun.

Trotz dieses Erklärungsversuchs meine ich aber auch: Wer selbst nichts wissen will, müsste eigentlich auch nichts für andere schreiben  ::)
Autor ulli76
 - 10. Juli 2011, 15:04:50
Ihr habt die mehrere tausend Schuss Munition vergessen  :o ::)

Aber keine Ahnung, was manche Leute sich denken-für was sollte ich denn Soldaten zur Sicherung mitschicken, wenn ich denen noch nicht mal ihr Handwerkszeug gebe ::)
Autor miguhamburg1
 - 10. Juli 2011, 14:54:46
Nichts ist daran ungewöhnlich - für uns und alle, die ein wenig weiter denken. Das taten aber die Journalisten dieses Beitrages eher nicht...
Autor TheAdmin
 - 10. Juli 2011, 14:52:39
Ok... also G36, G3 und MG... und die Feldjäger hatten auch noch Pistolen dabei... Wobei ich mal annehme, dass die Fallschirmjäger auch eben solche hatten. Was ist dabei so ungewöhnlich?
Autor miguhamburg1
 - 10. Juli 2011, 14:43:56
Na, das ist ja mal sehr interessant, was so manche Journalisten unter "schwer bewaffnet" bezeichnen. Dass es sich um eine militärische und nicht zivile Evakuierungsoperation handelte, wissen sie und manche Politiker hoffentlich schon. Und dass es bei einer derartigen Aktion immer auch darum geht, sich selbst und die zu Evakuierenden gegen unmittelbare Angriffe durch wen auch immer zu schützen, ist bei schon etwas Nachdenken auch keine Sensation. Sonst hätte man ja eine Lufthansa-Maschine chartern können und die Organisation vor Ort das DRK oder THW durchführen lassen können.

Fakt ist jedoch, und das hatten wir auch bereits an anderer Stelle, dass es sicher sinnvoll, wahrscheinlich rechtlich notwendig, gewesen wäre, diesen Einsatz im Nachhinein vom BT beschließen zu lassen. Da hätte es sehr sicher außer den Stimmen der Linken wohl kaum Gegenstimmen gegeben. Aber zu dieser Transparenz von regierungshandeln konnte sich diese Regierung wohl nicht durchringen.