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Zusammenfassung

Autor mailman
 - 04. Juli 2013, 16:21:21
ZitatALso, ich übersetze mal die Antwort:

wie witzig und überaus geistreich ::)
Autor ulli76
 - 04. Juli 2013, 12:39:59
@Paramedic: Die Größe passt aber bei so gut wie allen Stationen in den BWKs. Und wenn ein FWDL insgesamt 7 Monate bleibt, würde das abzüglich der Grundausbildung locker passen.
Autor Andi
 - 04. Juli 2013, 12:21:24
Zitat von: FrankP am 04. Juli 2013, 12:04:21
Aber auch das GG ist nicht in Beton gegossen und ließe sich bei entsprechendem politischen Willen ändern.

Wenn das mal alles so einfach wäre.
Die Rechtslage dazu ist völlig eindeutig: Wenn den Ländern die Kultushoheit genommen wird muss in einem anderen gleichwertigen Exekutivbereich eine neue Länderhoheit geschaffen werden. Das ist aber völlig utopisch, da das zum einen nicht alle Länder mitmachen würden und zum anderen erst mal ein entsprechender Hoheitsbereich identifiziert werden müsste, den der bund an die Länder übertragen könnte.

Gruß Andi
Autor FrankP
 - 04. Juli 2013, 12:04:21
[off topic]Völlig richtig. Aber auch das GG ist nicht in Beton gegossen und ließe sich bei entsprechendem politischen Willen ändern.
Einmal in der Welt, haben solche Systeme eben eine starke Tendenz zum Selbsterhalt, völlig unabhängig von ihrem Nutzen.
Die Länderbildungsminister sorgen schon dafür, dass sich da nichts verändert, nicht mal auf dem Wege einer "kleinen Lösung":
http://bildungsklick.de/a/86741/kooperationsverbot-bleibt-im-grundgesetz/
[/off topic]
Autor Andi
 - 04. Juli 2013, 11:29:35
...vor allem hat die Kultusministerkonferenz mit der eindeutigen Regelung des Grundgesetzes wenig zu tun, sondern ist nur eine Folge der Regelung.
Autor FrankP
 - 04. Juli 2013, 11:12:27
Zitat von: Andi am 04. Juli 2013, 10:24:51
Aber etwas komplizierter umzusetzen als du denkst, denn Kultusrecht ist Ländersache...
Stimmt - und ich persönlich würde hier noch ein fettgedrucktes leider einsetzen wollen... die KMK ist aus meiner Sicht eine teure Laberbude und ein Jahrmarkt der Eitelkeiten (aber das ist ein anderes Thema).
Autor Paramedic
 - 04. Juli 2013, 11:05:07
Dann muss die Station aber auch genug Betten haben und man mindestens 1mon zusammenhängend dort arbeiten, sonst wird das nicht angerechnet  :(
Autor ulli76
 - 04. Juli 2013, 10:31:10
Die Möglichkeit gab es ja schon einmal. Und beim Medizinstudium gibt es teilweise einen Bonus für Dienste bei der Auswahl durch die Hochschulen.

Was mir noch eingefallen ist:
Manchmal kann man ja auch FWDL für Praktika anrechnen (z.B. für das Krankenpflegepraktikum für´s Medizinstudium). Wäre evtl. auch eine Möglichkeit, sowas vor der Einstellung zu klären.
Wäre z.B. ärgerlich, wenn jemand genau deswegen (oder aus Interesse) die Pflege auf einer Station machen möchte, aber dann im Stab oder Abteilungsgeschäftszimmer eingesetzt wird, ohne dass man ihm das vorher gesagt hat.

Autor Andi
 - 04. Juli 2013, 10:24:51
Aber etwas komplizierter umzusetzen als du denkst, denn Kultusrecht ist Ländersache...
Autor FrankP
 - 04. Juli 2013, 10:17:34
Bin mir ziemlich sicher, dass eine doppelte Anrechnung von Wartesemestern auf NC's während der FWDL-Zeit einen echten Unterschied machen würde, was die Motivation angeht. Und die wäre auch noch völlig kostenlos...
Autor ulli76
 - 04. Juli 2013, 09:02:58
Ich finde die Werbespots der Bundeswehr zu den FWDL, die in letzter Zeit öfter im Fernsehen gelaufen sind, gar nicht so schlecht. Auch wenn die etwas altbacken rüber kommen. Aber die "verkaufen" wenigstens ein halbwegs realistisches Bild von den Tätigkeiten eines FWDL.

Was sind denn die Punkte, warum jemand FWDL machen will? Was bringt es demjenigen?
Überbrückung bis zu einem Studium oder einer Ausbildung, Abenteuer, selbständiger werden, persönliche Reifung, Kameradschaft erleben, Herausforderung, Möglichkeit eines Auslandseinsatzes, manche wollen sich den Laden auch erstmal anschauen.

Warum nicht genau damit werben?
Flexible Verpflichtungszeiten, Sold und Sozialleistungen, Abenteuer in der Grundausbildung und infanteristischen Verwendungen, der Stolz, Schwierigkeiten gemeistert zu haben,....

Woran es (meiner persönlichen Meinung nach) hakt:
- Fehlende Einplanungssicherheit: Viele wollen ja in eine infanteristische Verwendung, aber nicht in ein Geschäftszimmer. Nur dann muss man den Interessenten auch ganz klar sagen können, wo sie eingesetzt werden (sofern sich nicht eine Nicht-Eignung im Verlauf der Grundausbildung herausstellt) können mit welcher Verpflichtungszeit.
- in dem Zusammenhang auch unrealistische Vorstellungen der Interessenten: Da sind die aktuellen Spots schon gut: Was macht ein FWDL in einer Einheit überhaupt. Evtl. kann man das auch nicht mit dem Blickwinkel auf den einzelnen Soldaten machen, sondern vom Blickwinkel einer Kompanie (so unter dem Motto: In diesen Verwendungen haben wir FWDL)
- Auslandseinsätze: Ich weiss nicht, wie der aktuelle Stand ist und es gibt ja auch das Kästchen "Einsatz wahrscheinlich"- aber wie gezielt könnt ihr FWDL für einen Einsatz einstellen? In manchen Truppengattungen (wie z.B. Sanität) ist ein Einsatz für FWDL eh so gut wie unmöglich. Viele wollen ja und sind dann enttäuscht, wenn ihr Verband gar nicht im passenden Zeitraum geht. Oder könnte man Interessenten gezielt in Einsatzverbände versetzen? Ok, wird wohl eh anders, wenn ISAF jetzt zu Ende geht.
- Viele gesundheitlich ungeeigente Interessenten: Es gab ja früher schonmal die T6 oder T7er- die waren primär für Geschäftszimmer, Wäschekammern, Sporthallenwarte etc. gedacht und haben eine einfachere Grundausbildung bekommen. Aber genau für solche Tätigkeiten ist ja Bedarf. Warum nicht sowas wieder einführen?
- Wahrnehmung der FWDL: Ja, ich sag ja auch immer, dass FWDL der Ebene der Hilfsarbeiter entspricht- einfach um falschen Erwartungen vorzubeugen. Ist die Frage, wie man das anders zu nennen, ohne zu euphemistisch zu sein. Unterstützungspersonal? Ein kleines, aber wichtiges Zähnchen im Getriebe? Kennt ihr die Kampagne der Handwerkskammern- da wo gezeigt wird, wie es aussieht, wenn es keine Handwerker gibt?

Der Bananenspot ist einfach nur peinlich und ein gefundenes Fressen für Bundeswehrgegner.

Autor Bregenz12
 - 04. Juli 2013, 08:34:41
Ok, natuerlich war meine Zusammenfassung ueberzogen. Aber wenn das alles so ist: Mit welchen positiven Argumenten soll man jemanden ueberzeugen, FWDL zu werden - und wie sollte man das bewerben?
Autor christoph1972
 - 04. Juli 2013, 08:25:32
Zitat von: Bregenz12 am 03. Juli 2013, 22:40:40
ALso, ich übersetze mal die Antwort:
Weder ist FWD abwechslungsreich noch gibt er Sinn. Beides scheidet durch die Art der Tätigkeit, das Ansehen innerhalb der Truppe und den Umgangston FWDL gegenüber aus.
Zudem ist man Wochenend-Pendler. Nur die Bezahlung ist für Hilfstätigkeiten ganz ok, aber auch damit wirbt man ja nicht wirklich, weil sich das Einkommen aus unterschiedlichen Quellen zusammensetzt. - Wer also alle seine Sinne beieinander hat und nicht völlig debil ist, sollte keinen FWD leisten. Korrekt? (Das gilt sinngemäß natürlich auch für SaZ-Mannschaftssoldaten.)

Das war nun nicht gemeint, so fasse ich das auf.

Den Bananenspot fand ich persönlich schon lustig. Humor versteht jeder anders.

THW = Freiwillig, ehrenamtlich, unbewaffnet, zeitlich überschaubarer Aufwand in der Woche, eher Hobby als Beruf, Ausbildung am frühen Abend bzw. Wochenende oder mal wochenweise an Schulen, flache(re) Hierachie, Auslandseinsatz nur freiwillig in relativ sicheren Regionen, schon mal sehr flapsiger Umgangston, jeden Abend zu Hause, Ersatz von Fahrtkosten, Einsätze in der Regel durch die Bevölkerung voll akzeptiert, Selbstverständnis von Ehrenamt zu Hauptamt durch überwiegend ehrenamtliches Personal geprägt

FWDL/SaZ = Freiwillig, Vollzeitarbeit, Ausbildung im tödlichen Gebrauch von Schusswaffen und häufig an entfernt von zu Hause liegenden Orten, strenge Hierachie durch Laufbahnsystem, Auslandseinsatz je nach Verwendung und Verpflichtungsdauer relativ wahrscheinlich und dann verbindlich-verpflichtende Teilnahme, flapsiger Umgangston eher sehr selten, ggf. Abwesenheit über Monate von zu Hause bzw. Wochenendbeziehung, Auslandseinsatz mit der Möglichkeit versehrt, verletzt oder getötet zu werden, Wehrsold bzw. Besoldung, Einsätze mit manchmal eher geringer Akzeptanz bzw. Ignoranz durch die Bevölkerung, Berufsethos durch Längerdienende geprägt
Autor Bregenz12
 - 03. Juli 2013, 22:40:40
ALso, ich übersetze mal die Antwort:
Weder ist FWD abwechslungsreich noch gibt er Sinn. Beides scheidet durch die Art der Tätigkeit, das Ansehen innerhalb der Truppe und den Umgangston FWDL gegenüber aus.
Zudem ist man Wochenend-Pendler. Nur die Bezahlung ist für Hilfstätigkeiten ganz ok, aber auch damit wirbt man ja nicht wirklich, weil sich das Einkommen aus unterschiedlichen Quellen zusammensetzt. - Wer also alle seine Sinne beieinander hat und nicht völlig debil ist, sollte keinen FWD leisten. Korrekt? (Das gilt sinngemäß natürlich auch für SaZ-Mannschaftssoldaten.)
Autor mailman
 - 03. Juli 2013, 19:35:59
Naja THW und Bundeswehr sind nur begrenzt vergleichbar. Im FWD ist das ganze für mehrere Monate "mein Beruf". Ich kann das abends und am Wochenende machen, vor meiner Haustür.

Es entfallen die Unannehmlichkeiten wie "rauher  Ton", oder "weit weg von Zuhause". Und vom THW kann man wenn man will auch mal mehrere Tage fern bleiben.

Diese Bilderund Slogans  machen ja beim THW auch Sinn, aber was will man bei der BW machen "Abenteuer Stabsdienst, komm lochen und Kaffe Kochen" oder "Fristen bis zum Umfallen".
Im Gegensatz zum THW hat ein Helfer hier auch die Möglichkeit aufzusteigen und Spezialausbildungen zu machen.


Das THW war übrigens nie bieder, gerade die Jugendarbeit war vorbidlich in den letzen Jahren. Man hat bloß viel zu spät auf die Aussetzung der Wehrpflicht reagiert und sich viel zu ehr auf die  "freigestellten" verlassen und freiwillige teilweise regelrecht vergrauelt.
Da ist so eine Aktion die logische Folge.