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Zusammenfassung

Autor Kobold
 - 08. Januar 2006, 15:46:36
Zitat von: Timid am 08. Januar 2006, 13:52:58
gemäß §3 oder §5 VVO (Vorgesetzter mit besonderem Aufgabenbereich/auf Grund besonderer Anordnung) ihm vorgesetzt als Ausbilder, allerdings ist er wiederum Vorgesetzter gemäß §4 VVO (Vorgesetzter auf Grund des Dienstgrades) ;D Könnte zu interessanten Diskussionen führen ...

Keine Diskussionen.
Die einzelnen Paragraphen der VVO stechen sich aus, beginnend beim "stärksten" 5 - 3 - 1 - 2 - 4 in dieser Reihenfolge absteigend, wobei der "schwächste" 6 so ´ne ganz spezielle Sache ist und daher nicht bei den anderen eingeordnet werden kann.

Wenn der KpChef Schneid hat, steht der Major wie auch Neckermann-Uffze in der AGA dort, wo er in der Formation körpergrößenmäßig hingehört!
Ansonsten - immer §5 VVO in solchen Ausbildungssituationen. Mein Vater hatte mal an der LL/LTS Schwein, dass noch ein Major in seinem Hörsaal war, so dass der dann dem HS-Fw immer melden musste.
Autor Slider
 - 08. Januar 2006, 13:59:10
Also ich kenne zwei Leute die als Hauptmann mit Informatikstudium in die Lufwaffe eingetreten sind und die haben die AGA ganz normal mitgemacht. Mit den gleichen Bedingungen wie die Rekruten.
Autor Timid
 - 08. Januar 2006, 13:52:58
Weshalb sollte man als Stabsoffizier eingestellt werden? Im Zweifelsfall, weil es das Gesetz (SLV) so fordert. Ansonsten, weil eine entsprechende Einstellung mit höherem Dienstgrad schon seit längerer Zeit möglich ist und praktiziert wird.
Darüber hinaus ist eine Einstellung als OA definitiv nicht angebracht, da die betreffenden Personen alle wenigstens ihr Diplom oder vergleichbares (Einstellung als Hauptmann) oder ihren Dr.-Ing./ihr zweites Staatsexamen (Einstellung als Major) absolviert haben - wenn man mit zivilem Studium zur Bundeswehr geht und dort schlechter gestellt wird als Studenten der Bundeswehr (die ja i.A. nach dem Diplom Oberleutnant sind), dann wird man auf diese Art niemals Offiziere mit wissenschaftlicher Vorbildung erhalten!

Und auch das System der "Neckermann-Stuffze" müsste abgeschafft werden, da diese ja auch keinerlei BW-Ausbildung haben ...

Außerdem werden solche (Wieder-)Einsteller mit höherem Dienstgrad ja auch nicht ohne weitere Ausbildung "auf die Truppe" losgelassen - Offiziere mit wissenschaftlicher Vorbildung werden auf jeden Fall noch weitere Lehrgänge (zum Thema Menschenführung, Taktik, WDO, VVO und was sonst noch alles nötig ist) besuchen, bevor sie wirklich als Offiziere eingesetzt werden.


Nebenbei: Auch ein Major in der AGA ist Major und könnte, wenn er denn wollen täte, Ausbildern mit dem angesprochenen "Little-Hitler-Syndrom" ganz schön Feuer unter dem Hintern machen - diese sind zwar (vermutlich) gemäß §3 oder §5 VVO (Vorgesetzter mit besonderem Aufgabenbereich/auf Grund besonderer Anordnung) ihm vorgesetzt als Ausbilder, allerdings ist er wiederum Vorgesetzter gemäß §4 VVO (Vorgesetzter auf Grund des Dienstgrades) ;D Könnte zu interessanten Diskussionen führen ...

Wobei dann natürlich noch andere Sachen interessant wären - wo steht der Major beim Kp-Antreten? Bei den Rekruten, oder bei den Offizieren des Zuges? Tritt er möglicherweise auch erst mit den Offizieren zusammen in die Formation ein (nach der Ansprache des Spieß)? Und wer meldet dem KpChef? Steht dem Offizier ein angemessenes (Einzel-)Quartier zu, oder liegt er auch auf einer 6-Mann-Stube?
Fragen über Fragen ;D


@Simon01
Es gibt auf jeden Fall ein paar Threads hier im Forum, die sich schonmal mit dem Thema "Offizier mit wissenschaftlicher Vorbildung" befasst haben - vielleicht werden in denen (Suchfunktion) ja schon ein paar deiner Fragen beantwortet  :)
Ansonsten: Was genau möchtest du denn zu dieser "Laufbahn" wissen? Auf konkretere Fragen können wir wahrscheinlich besser antworten. :)
Autor m36
 - 08. Januar 2006, 13:18:55
selbst wenn man eine entsprechende vorbildung besitzt, wieso sollte man als stabsoffizier eingestellt werden, wenn man nochnichtmal eine offiziersschule besucht hat? ich denke eine einstellung als fahnenjunker oder fähnrich ist angemessener
Autor Chuckie85
 - 07. Januar 2006, 19:13:44
Naja, als Gefreiter würde ich mich nicht mit jemandem der 3 Monate später himmelhoch über mir ist anlegen... Bei uns nannte man sowas "Little-Hitler-Syndrom"...  ;D

Du wirst im Falle einer Bewerbung erstmal zur OPZ müssen (dahin wird man auh nur noch eingeladen wenn die Noten stimmen). Je interessanter das Studium für die BW desto höher sind dann auch deine Chancen auf Einstellung (sofern du die OPZ überstehst).
Autor Slider
 - 07. Januar 2006, 18:44:00
Jeder Soldat muss die AGA absolvieren. Ob er jetzt mit 17 als "Schütze Arsch" eintritt oder mit Ende 30 und Geologiestudium als Major zu MilGeo geht.

Und nebenbei: BtlKdr sind normalerweise Oberstleutnante.
Autor m36
 - 07. Januar 2006, 16:56:33
major als rekrut in der aga???
da ist man doch normalerweise bataillonskommandeur?
Autor Deniz
 - 07. Januar 2006, 16:52:40
Ein Oberleutnant hat mir ne story erzählt von einem Major der die Grundausbildung gemacht, also auch von Hilfsausbildern aller Gefreiten rumkeommandiert wurde! NECKERMANN HOCH ZEHN
Sorry eine antwort auf deine Frage habe ich nicht, aber mit einem hohen Einstellungsdienstgrad kannst du auf jedenfall rechnen wenn dein Studium der Bundeswehr nützlich ist!





Autor Simon01
 - 07. Januar 2006, 12:59:25
Hat jemand Erfahrung damit, wie es abläuft, wenn man sich mit abgeschlossenem Studium bei der Bundeswehr bewerben möchte?