ZUR INFORMATION:
Das Forum wurde auf die aktuelle Version 2.1.6 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.
Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.
AUS AKTUELLEM ANLASS:
In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen
Zitat von: brandenburg3 am 05. Juli 2014, 05:59:23
Dadurch wird nach der Feldwebellaufbahn die Eingliederung oder Einstellung in den öffentlichen Dienst gefördert.
ZitatIch weiß schließlich nicht, wie hoch die "Kantinen" kostenWie wäre es mit nachschauen?
ZitatAlles eine Frage des Willens.Ja eben, musst für dich entscheiden ob du das willst?
ZitatAlternativ wird man beruflich gefördert und bekommt eine Meisterausbildung im Fachdienst. Man hat erhöhte Chancen im öffentlichen Dienst unter zu kommen mit Z oder P Schein glaube ich. Ansonsten ist man auch gerne in Unternehmen für höhere Positionen gesehen, da man Teamwork gewohnt ist, Führungsverantwortung und viele andere gute Eigenschaften aus der BW mitbringt. Als klassischer KFZ Schrauber wirst du aber weniger sofort die Werkstätten jubbeln hören, da einfach die Praxis anders war als bei Jemand der 12 Jahre in einer Werkstatt geschraubt hat
Zitat von: Kuene am 03. Juli 2014, 21:53:06
Hallo,
Ich bin 19 Jahre jung und spiele schon seit längerem mit dem Gedanken zur Bundeswehr zu gehen. In dem ganzen Text konnte ich nicht herauslesen warum du überhaupt zur Bundeswehr willst. Ich habe ein ganz klaren und festen Willen und weiß warum ich zum Bund will, das sollte bei Jedem so sein. Ich habe mit einem guten Durchschnitt meine mittlere Reife absolviert (2,1) und bin gerade dabei meine Berufsausbildung zum KFZ-Mechatroniker erfolgreich abzuschließen, ebenfalls mit einem guten Ergebnis.
Ich habe bereits viele Erfahrungsberichte im Internet gelesen, die einen für, die anderen gegen die BW, jedoch hat mich nichts so wirklich überzeugen können. In meinem nähren Umkreis sind die Meinungen ebenfalls gespalten.
Für mich stehen momentan 4 Möglichkeiten zur Auswahl.
1. Ich werde von meinem Chef fest übernommen und bleibe im zivilberuflichen Bereich.
2. Ich mache mein FOS nachträglich und ein Studium
2.1 Ich mache mein FOS und schlage die Offizierslaufbahn ein.
3.Ich schlage nach der Ausbildung die Feldwebellaufbahn im allgemeinen Fachdienst ein.
4.Ich probiere den freiwilligen Wehrdienst aus und sehe mir das ganze an und entscheide dann.
Wir können für dich nicht entscheiden was am besten ist, dass musst du selber wissen. Grundsätzlich kann man sagen, um höher der Dienstgrad, um so mehr Verwantwortung und weniger Arbeit (im Durchschnitt) So Wirst du als Offizier vll. nur noch in Hörsääle unterrichten oder Stabsdienstfunktion, Planung, usw. und als Feldwebel bildet man dann doch noch eher praktisch aus oder wird sogar selber praktisch eingesetzt. Für dich z.B. wäre Avioniker möglich, da kümmerst du dich um die Technik am Fluggerät. Oder Sitzt in der Fahrzeuginstandsetzung und kümmerst dich um Rad- oder Kettenfahrzeuge.
Klar sollte dir aber sein, das ist ein ganz anderer Alltag als im Zivilleben. Im Moment bist du es wahrscheinlich gewohnt, dass die Werkstatt meisten voll mit Kundenfahrzeuge ist, wenn du nicht gerade auf einem Dorf arbeitest. In einer Instandsetzung in der Kaserne komen nicht jeden Tag mehrere neue Fahrzeuge rein die repariert werdne müssen oder Inspektion.
Ich war bereits im Karriereberatungsbüro und mir ist durchaus bewusst, dass in der Bundeswehr auch viel schön geredet wird. Dennoch interessiert es mich. Über Auslandseinsätze etc bin ich mir im klaren, jedoch habe ich die Befürchtung, dass ich mit Ernährung und Zugfahrten etc. weniger habe, wie wenn ich in meinem Heimatort bleibe? Mir wurde die Feldwebellaufbahn vorgeschlagen. Allerdings ist mir das mit dem FOS erst etwas später eingefallen. Den nächsten Termin habe ich am Montag bzgl Bewerbung etc.
Mit Ernährung und Zugfahrt weniger als was? Verstehe die Logik nicht. Wenn ich mir nicht gerade selber Brote schmiere, weiß ich nicht wie so günstig leben könnte wie bei der Bundeswehr, davon abgesehen ist man auch nicht verpflichtet dort das Essen zu nutzen.
Wie hoch sind die Anforderungen an einen Offizier bzw. einen Feldwebel? Sind erweiterte Englischkentnisse wichtig?
Auch die Frage ist schwer zu beantworten. Für Offizierslaufbahn brauch man mindestens Fachabitur und für Feldwebellaufbahn reicht Hauptschulabschlus mit Beruf. So ist es auch augelegt, damit es ein hauptschüler schaft. Mit Hauptschule 4.0 natürlich schwierig.
Wie sind die Erfahrungen eurerseits als SAZ 12 und was für Möglichkeiten gibt es danach. Ist es wirklich so, dass man in der freien Wirtschaft "Fehl am Platz" ist oder hat man durchaus gute Chancen?
Vorausgesetzt ich bestehe den Eignungstest, wie oft wird man in einer solchen Laufbahn deutschlandweit versetzt?
Ist man mit 19 Jahren noch etwas zu jung, um eine solche lebensbeeinflussende Entscheidung zu treffen? Wie extrem hat diese Entscheidung euer Leben beeinflusst? War es die richtige Entscheidung?
Da es kein höchstalter mehr gibt, kann man grundsätzlich jede Laufbahn verlängern oder BS Antrag stellen, ob das durch geht weiß man aber nicht vorher. Alternativ wird man beruflich gefördert und bekommt eine Meisterausbildung im Fachdienst. Man hat erhöhte Chancen im öffentlichen Dienst unter zu kommen mit Z oder P Schein glaube ich. Ansonsten ist man auch gerne in Unternehmen für höhere Positionen gesehen, da man Teamwork gewohnt ist, Führungsverantwortung und viele andere gute Eigenschaften aus der BW mitbringt. Als klassischer KFZ Schrauber wirst du aber weniger sofort die Werkstätten jubbeln hören, da einfach die Praxis anders war als bei Jemand der 12 Jahre in einer Werkstatt geschraubt hat.
Lg Jonas