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Autor Addisabeba
 - 13. März 2015, 08:41:24
vielen Dank, DerTommy86!! Dein Kommentar hat mir hier nochmal sehr weitergeholfen!!! Merci merci merci!

DANKE an alle Kommentatoren!

Werde mir nun mal die Pioniertruppe näher anschauen!

Liebe Grüße, Theresa
Autor DerTommy86
 - 13. März 2015, 00:19:09
Zitat von: Tommie am 12. März 2015, 07:30:08
Aktuell ist der Reserveoffizier mehr oder weniger ein "Offz light", der theoretisch zu allem fähig, in der Praxis jedoch oft zu nichts zu gebrauchen ist ;) ! Ob das in Bezug auf internationale Organisationen wirklich weiter hilft, wage ich zu bezweifeln!

... was in diesem besonderen Fall nicht unbedingt negativ bewertet werden muss. Ich sehe hier ne einfache Abwägung: SaZ 13 TrD macht in seinem Fall wenig Sinn, da er jetzt schon mit beiden Beinen fest in diesen internationalen Tätigkeiten steht und ihm bei der Bw niemand eine Verwendung in diesem Bereich garantieren kann.
Dagegen meine ich, dass selbst die Basisqualifikation als "Offz-Light" ihm am Meisten nützt, da er mit ihr militärisches Grundlagenwissen mit seinen bisherigen, umfangreichen Erfahrungen verknüpfen kann. Der Dienstgrad könnte ihm darüber hinaus auch in diesem GO/NGO-Bereich weiterhelfen. Zudem sagt ihm ja, wie er selber sagt, eine eher überschaubare Verpflichtungszeit wesentlich mehr zu.

@ Addisabeba:

Falls du diesen Weg weiter verfolgen möchtest, dann empfehle ich dir, dass du dir die Pioniertruppe näher anschaust. Es wurde ja schon gesagt, dass du als Kampfmittelbeseitiger unter keinen Umständen mehr in Frage kommst, aber in dieser Truppengattung hast du vielleicht noch am ehesten Berührungspunkte mit Sachen, die knallen. Außerdem weißt du sicherlich, dass die Arbeit dieser Truppengattung ne große Schnittmenge mit allem hat, was Wiederaufbau etc. betrifft und somit auch für Tätigkeiten bei GO/NGO interessant sein könnte.
Autor Tommie
 - 12. März 2015, 09:09:39
Und diese Ausbildung findet üblicherweise in der Laufbahn der Feldwebel statt mit eventuellem Bewährungsaufstieg in die Laufbahn der Offz MilFD! Und für diese Laufbahn sind Sie mit abgeschlossenem Hochschulstudium schlicht und ergreifend überqualifiziert!
Autor Addisabeba
 - 12. März 2015, 09:03:56
Ja, da man als Reserveoffizier eben nicht als Kampfmittelbeseitiger ausgebildet wird, muesste man eben die 13-Jaehrige Ausbildung anstreben (das meinte ich oben). Oki, das kann ich mir abschminken, aber Reserveoffizier im Allgemeinen nicht... Wunderbar!
Autor Tommie
 - 12. März 2015, 08:55:32
Ein Großteil der Offiziere, die eine Ausbildung zum Kampfmittelbeseitiger bzw. Kampfmittelräumer absolviert haben, sind Offiziere des militärfachlichen Dienstes (Offz MilFD), die dann auch Berufssoldaten sind und einen Bewährungsaufstieg aus der Laufbahn der Feldwebel mitgemacht haben. Der Offizier des Truppendienstes ist mehr der "Generalist", während die Offz MilFD und die Feldwebeldienstgrade des Fachdienstes mehr die "Spezialisten" sind!

Oder noch deutlicher: Auch eine Ausbildung zum Reserveoffizier wird eher nicht mit einer Ausbildung zum Kampfmittelräumer oder -beseitiger einher gehen!
Autor slider
 - 12. März 2015, 08:31:30
Vielleicht ist es ja untergegangen ... deshalb nochmal etwas deutlicher.

Offiziere werden grundsätzlich als Führer von Einheiten ihrer Truppengattung und im späteren Verlauf auch Verbänden ausgebildet. Es sind im Allgemeinen KEINE technischen Spezialisten wie Kampfmittelräumer, Scharfschützen und Ähnliches ... daür gibt es Feldwebel, Unteroffiziere und teilweise sogar Manschaften.
Autor Addisabeba
 - 12. März 2015, 08:22:37
Hey Tommie (mit ie, soviele Tommies hier...),
ja Zeitarbeitsverträge finde ich mehr als super :) Ich bin jung, ich mag Unsicherheit (das meine ich ernst... deshalb ist die normale Offizierslaufbahn auch nichts für mich, da 13 Jahre für mich einfach zu krass klingen. Wobei ich schon sagen muss, dass ich es vielleicht doch eingehen möchte mit dem Hintergrund, da ich Kampfmittelbeseitigung eben doch sehr interessant finde) und ich liebe es meinen Ort zu wechseln... Von daher: Wird gemacht. Ich stimme zu, dass die Reserveoffizierslaufbahn in keinster Weise ein Äquivalent zur normalen Offizierslaufbahn darstellt, aber dennoch in meinem Kontext eine gute Möglichkeit.
Wie gehe ich nun aber am besten vor? Klar, beim ZIF kann ich mich immer anmelden... aber der Bekannte, von dem du sprichst, hat ja die tollen Jobs nur bekommen, weil er eben ein a.D.ler ist, der hat sich also schon durchgewurschtelt.
Das Beste wäre sicher, ich melde mich nun gleichzeitig beim ZIF und dann noch bei der Bundeswehr, dass ich Interesse habe, Reserveoffizier zu werden.
Siehst du das auch so?

Liebe Grüßlein
Autor Tommie
 - 12. März 2015, 07:30:08
Aktuell ist der Reserveoffizier mehr oder weniger ein "Offz light", der theoretisch zu allem fähig, in der Praxis jedoch oft zu nichts zu gebrauchen ist ;) ! Ob das in Bezug auf internationale Organisationen wirklich weiter hilft, wage ich zu bezweifeln!

@ Addisabeba:

Registrieren Sie sich über die Homepage des ZIF, damit Sie vollen Zugriff auf deren Angebot haben und kontakten Sie dort die relevanten Ansprechpartner! Wenn Sie damit leben können, zunächst einmal mit Zeitverträgen ausgestattet von Mission zu Mission zu hüpfen, dann ist das ZIF genau das richtige für Sie. Ein bekannter von mir (Ex-BS und OTL a. D.) macht das jetzt seit 2008 ununterbrochen und ist richtig glücklich damit, von Georgien (mehrere Jahre und mehrere Einsatzorte über Afghanistan in den Irak usw.).
Autor Addisabeba
 - 12. März 2015, 07:19:51
Lieber Tommy, das ist die Antwort, die ich mir immer gewünscht habe :))) Tausend DAAAANK!!!
Autor DerTommy86
 - 11. März 2015, 21:01:42
@ Addisabeba:

Um es auf den Punkt zu bringen: Ich bezweifle sehr stark, dass irgendjemand deine Offz Laufbahn als SaZ 13 von Beginn an so stark steuern kann und will, dass du bereits bei der Einstellung klare Zusagen für die Bereiche bekommst, für die du dich interessierst. Zumindest nicht als Truppendienstoffizier, was für Bewerber mit deinem Bildungshintergrund ja explizit vorgesehen ist.

In groben Zügen skizziert: Letztendlich beginnt so eine Laufbahn in einer Truppengattung, in der man zuerst das grundlegendste Soldatenhandwerk erlernt, dann das Führen und Ausbilden, dann die truppengattungsspezifischen Aspekte. Nach der Ausbildung geht's dann in eine Führungs- oder Stabsverwendung und im Anschluss das jeweils andere.
Irgendwann im Laufe dieser Zeit steht vielleicht eine Teilnahme am Beobachterlehrgang auf dem Plan. Dann können auch Einsätze in der Richtung kommen, aber das kann Dir niemand garantieren!

Ich würde dir etwas anderes vorschlagen. Du möchtest ja scheinbar dein bisher erworbenes Fachwissen mit militärischem Hintergrundwissen untermauern, weil dir das bei deiner eigentlichen Tätigkeit helfen könnte. Für diesen Fall halte ich einen kurzen Exkurs in die Reserveoffizierausbildung am Geeignetsten für dich. Du durchläufst zwei Jahre militärische Ausbildung und Führerausbildung, erhälst im Zuge dessen Einblicke in diverse militärische Aspekte, scheidest nach zwei Jahren mit einem Reserveoffizierdienstgrad aus und kannst dich dann wieder konkret in die Bereiche bemühen, die dich tatsächlich interessieren und wo du dein Wissen anwenden kannst.
Autor Tommie
 - 11. März 2015, 13:35:44
Die Positionen bei der OSCE (Organisation for Scandals and Corruption in Europe :D !) sind entweder "Contracted" (dort angestellt, in der Regel mit Zeitvertrag) oder "Seconded" (von den Mitgliedsstaaten gestellt!). Das personal für die Seconded Positions wird über das ZIF (Zentrum für Internationale Friedenseinsätze in Berlin) gestellt und auch rekrutiert. Ein militärischer Hintergrund ist dafür nicht zwingend notwendig, macht aber bestimmte Dinge einfacher, besonders, wenn man schon in Einsätzen war, die sich von der Masse der Kontingentseinsätze abheben, also z. B. in Einsätzen als Militärbeobachter, Einsätze in Internationlen HQs, etc. ...
Autor ulli76
 - 11. März 2015, 13:28:58
Ich glaub, das wird nichts, so wie du dir das vorstellst.
Die entsprechenden Verwendungen bekommt man bei Eignung und Bedarf im Verlauf seiner OffzLaufbahn- oder halt auch nicht.
Meist sind sie auch nur vorübergehend.

Also die komplette Karriere darauf aufzubauen wird nicht funktionieren.
Autor Ralf
 - 11. März 2015, 12:58:37
Wenns um aktive Räumen geht, sind das in der Masse Fw-Dienstgrade.
http://www.streitkraeftebasis.de/portal/a/streitkraeftebasis/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK94uyk-ILMKr3c1Lzi5Ay9gvyiEv1wkPKUVL3k_LzUEhBZkppXkgkk04sSS_KLwIpyQDKlRUVAGb3MFP1IA0MXJwMTAxgwrLEICHJzCTAxsXTxdArSL8jNdQQA1kVZog!!/
Könnte bei der Pionier-Truppe angesiedelt sein. Lw hat einige im ObjSRgt, wobei da die Pionier-Offiziere zwingend ein Bautechnikstudium haben.
Autor Addisabeba
 - 11. März 2015, 12:44:58
Hey Gardehusar,

ich habe mich noch nicht bei der Bundeswehr beworben (oder meinst du bei der OSZE?? In deinem Fall sichtet ja das AA deine Unterlagen, die wollen normalerweise einen deutschen Abschluss bzw. ja, in deinem Fall die Übersetzung, also eine Transkription) - deshalb bin ich hier im Forum, um mich erstmal umzuhören. In meinem Falle habe ich ja einen deutschen Universitätsabschluss, von daher muss ich nichts übersetzen lassen, wie in deinem Fall.

Ja, ich weiß, dass die Jobs seconded sind - kenne also das Einstellverfahren (man muss über das AA und/oder das ZIF nominiert werden). Die Frage war mehr, ob mich die Bundeswehr im Wunsch bei internationalen Organisationen zu arbeiten unterstützt - wenn man das mal salopp formuliert. 8 Jahre warten, wie du sie erwähnst hinsichtlich UN-Missionen, erscheint mir allgemein sehr lange... wahrscheinlich zu lange (klar, jetzt kann man an dieser Stelle gerne das Argument bringen, dass man ja erstmal selbst Erfahrung gesammelt haben muss in der Bundeswehr bevor man meist sehr selbstständig in irgendwelchen Missionen arbeitet und andere anleitet).

Als ich bei der OSZE gearbeitet habe (Abteilung Political Military Abteilung: Counter-Terrorism and Antiradicalisation, Policeaction als auch in der Demining-Abteilung) war ich nur umgeben von Offizieren (manche auch a.D.) aus den jeweiligen Mitgliedsstaaten der OSZE. Klar es gab auch Zivilisten, aber es erschien mir sehr sinnvoll, hinsichtlich der Arbeit die geleistet wird als auch hinsichtlich der Karrierechancen, einen militärischen Rang inne zu haben.

Lieber Ralf,

ja, das ist nochmal ein guter Hinweis mit den 13 Jahre. Naja, ich weiß, dass das jetzt nicht die Antwort ist, die du vielleicht erwartest (also nicht lachen): ich würde sehr gerne in die Kampfmittelräumung (Minen), also Heer. Kann man das gezielt "lenken", dass man dort "landet", oder besteht das Risiko, dass ich nie dort lande, auch wenn ich dies von Anfang an anstrebe... Ist Kampfmittelbeseitigung ein beliebtes Feld? Schwierig rein zu kommen?

Merci!
Autor gardehusar
 - 11. März 2015, 10:59:27
Moin Addisabeba,

frag doch einfach mal direkt bei der OSZE nach - ich habe neulich auf einem Career Fair mit einer Personalerin von denen gesprochen, welche Voraussetzungen man am besten für die militärische Abteilung in Feldmissionen mitbringen sollte, weil mich das auch sehr interessieren würde. Sie sagte mir, dass die meisten dieser Stellen "seconded" sind, also über Behörden des Heimatlandes vergeben werden...von daher kann ich mir da schon einen Vorteil vorstellen, wenn du Offizier bei der Bundeswehr bist/wirst. Ich glaube aber nicht, dass die Bundeswehr besonders erfreut sein wird, auf dich als fertig ausgebildeten Offizier zu verzichten, weil du für die UN unterwegs sein willst, von daher steht es ja auf einem anderen Blatt, ob man dich so einfach gehen lässt... Ich weiß es aus persönlicher Erfahrung bei einer deutschen Bundesbehörde, dass man für so eine seconded position (in dem Fall ging es um UNIFIL) erstens mindestens 8 Jahre Dienstzeit hinter sich haben muss, auf einer Stelle sitzen muss deren Erfahrungswerte in der Mission gebraucht werden, und dann einen Eignungstest durchläuft. Besteht man den, landet man im Personalpool für UN-Missionen. Ich würde dir aber empfehlen, mal direkt bei der OSZE anzufragen, du hast dahin ja sicher Kontakte, wenn du schon mal dabei warst, und vielleicht erzählt man dir ja was anderes als mir, soll vorkommen :)

Das ist jetzt etwas off topic, aber vielleicht magst und kannst du mir die Frage ja beantworten ;) Hast du dich schon beworben? Wenn ja, hat man dich auch um eine "Anerkennung des ausländischen Masterabschlusses in Deutschland" gebeten (den es ja für Politikwissenschaft im Gegensatz zu Staatsexamen etc. nicht gibt...hab auch M.A. PoWi studiert, allerdings an einer US-Uni), und wie hast du das geregelt?

LG,

gardehusar