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Zusammenfassung

Autor bayern bazi
 - 03. November 2016, 20:17:25
und wer mit der dienstlich gelieferten ausrüstung den LG besteht - der ist im ernstfall mit dem hightec zeug noch besser ;)


- der bazi der sich noch NIEEEEEEEEEE ne Blase gelaufen hat - weder mit den alten ledernen Bergschuhen noch mit Meindl- lowa ode Haix  - und die Spaziergänge mit 35km mach ich noch immer jedes Jahr - nennen sich halt jetzt Soldaten- oder Reservisten Wallfahrt und nicht mehr Leistungsmarsch (die 12 km sind doch ganz locker zum hatschn )
Autor Pericranium
 - 01. November 2016, 12:41:49
Ich bin zwar noch nicht so viel marschiert wie altgediente Soldaten, aber dennoch schon einiges und ich hatte tatsächlich noch nicht mal eine Blase!
Und ich bin ausschließlich mit den dienstlich gelieferten Dingern unterwegs. Egal ob die Steppe in Baumholder oder Berge im BGL, habe alles mit den Dingern gemeistert.
Ich ziehe einfach immer ein paar private Tennis/Sportsocken unter die grünen Dinger und ab dafür.
Hat bisher immer funktioniert und das werde ich auch weiterhin so handhaben :D
Autor Tommie
 - 01. November 2016, 12:38:55
Man muss das Ganze natürlich auch vor dem Hintergrund der Tatsache betrachten, dass keiner dieser "Special Forces Kämpfer" seinen EKL in den ersten vierzehn Tagen nach seiner Einstellung macht ;) ! Bis man auf den EKL geht hat man erstens passendes Schuhwerk gefunden und dieses zweitens auch eingelaufen, es sei denn man ist die ganze Zeit "zu Special", um in dienstlich geliefertem Schuhwerk herum zu laufen, dann hat man sich die Blasen, das hämische Gegrinse der Mitbewerber und die Ablösung vom Lehrgang auch redlich verdient!

Fazit: Die meisten dieser "First World Problems" sind definitiv hausgemacht und bedauerliche Einzelschicksale können manchmal einfach nicht berücksichtig werden ;D !
Autor ulli76
 - 01. November 2016, 12:30:12
Übirgens: Wenn die Stiefel nicht passen und pemanent Blasen verursachen, dann sollte man seinen Servicepoint nerven und nicht locker lassen, bis man passendes Schuhwerk hat.
Der Dienstherr ist dafür verantwortlich, dass der Soldat passende Stiefel bekommt.
Wenn Passform stimmt, ist der Tragekomfort ok. Dass sich Soldaten bequemere Stiefel kaufen um sich das Leben zu erleichtern, ok- passt ja auch in vielen Fällen. Aber der EK ist halt etwas spezieller und es geht nun mal um die Belastung. Das sollte mit den dienstlichen Stiefeln machbar sein, wenn sie passen.
Autor miguhamburg1
 - 01. November 2016, 09:23:11
Die Generationen "Rücksitz" und "Ja ... Aber" sind eben auch in der Bundeswehr angekommen. Und weil das so ist, hilft es doch überhaupt nichts, sich darüber aufzuregen, dass es so ist und derartige Fragen und Diskussionen wie zu diesem Thema geführt werden.

Der InspH als Auftraggeber für die unter der Regie des AusbKdo durchgeführten EKL hat festgelegt, dass der EKL ausschließlich mit den allen Soldaten kostenfrei zur Verfügung gestellten Kampfstiefeln und anderen Artikeln der persönlichen Bekleidung/Ausrüstung durchzuführen ist. Denn nur so kann sichergestellt werden, dass die Belastung auf dem Lehrgang für alle Teilnehmenden gleich gestaltet ist und ein Bestehen/Nichtbestehen nicht überwiegend aufgrund der Phantasie oder des Geldbeutels einzelner Teilnehmender für privat beschaffte Bekleidungsteile gefördert wird.

Was an dieser Vorgabe ernsthaft kritisiert wird, entzieht sich mir hier vollkommen. Denn auch der Begriff "Train as you fght" ieht hier überhaupt nicht, denn der EKL 1 soll das Überleben und Durchschlagen zur eigenen Truppe lehren. Vollkommen unabhängig von speziellen Einsatzszenaren und von den jeweils beteiligten Soldaten, die ja durchaus auch verschiedene Ausstattungsstände haben. Auf diesem Lehrgang geht es um Grundsätze und NICHT um einen bestimmten Einsatzhintergrund.

edit: ein kleines aber hier durchaus wichtiges Wort hinzugefgt
Autor Andi8111
 - 31. Oktober 2016, 20:46:39
I like ;)
Autor Tommie
 - 31. Oktober 2016, 20:31:04
Zitat von: funker07 am 31. Oktober 2016, 20:02:14Die moderne Menschenführung (nicht bitte/danke, sondern führen mit Sinn und Auftrag) scheint an dir auch wohl sehr weit vorbei gegangen zu sein.

Ich versuche auch heute noch mit Auftrag zu führen, vorzugsweise mit sinnvollen Aufträgen, muss aber leider immer wieder feststellen, dass einige Soldaten oder solche, die sich dafür halten, schlichtweg zu blöde sind, ein Loch in den Schnee zu pissen! Und bevor ich bei Adam und Eva anfange und es ihnen erkläre, schicke ich lieber gleich jemanden, der einen Auftrag verstehen und umsetzen kann. Für Dünnbrettbohrer bleiben dann halt die einfacher gestrickten Aufgaben übrig ;) !
Autor Tommie
 - 31. Oktober 2016, 20:28:17
Nicht falsch verstehen, funker07, ich habe nichts dagegen, dass es solche Sachen jetzt dienstlich geliefert gibt, ganz im Gegenteil! Ich habe mich bei eisigem Wind im Pandschir-Tal oben beim Grab von Ahmad Schah Massud auch über Woolpower Unterwäsche gefreut und ich war im großen Kauskasus auf dem Mount Kazbek bei knappen 5.000 Höhenmetern dankbar für dienstlich gelieferte Funktionsunterwäsche. Aber es entspricht nun mal den Tatsachen, dass wir "damals(TM)" den ganzen Plunder nicht hatten, weil die Technik noch gar nicht so weit fortgeschritten war, und es trotzdem überlebt haben ;) ! Wir sind im "steingrau-Oliven" Dress HALO gesprungen ohne zu sterben und wir haben mit dienstlich geleiferten Kampfstiefeln den EKL gepackt, weil es nicht-dienstliche gar nicht gab und weil das bestehen des EKL nie und nimmer abhängig vom Schuhwerk war, zumindest nicht "damals(TM)"! Mag sein, dass das heute von unseren "Püppchen" und "Luschen" gerne als Entschuldigung ins Feld geführt wird, aber das ist sowieso MUMPITZ! Über das bestehen des EKL entscheidet erstens der Wille des Teilnehmers und zweitens die Tatsache, ob er sich beim Lehrgang verletzt oder nicht! Alles andere ist heiße Luft, hohles Gewäsch und die Ausflüchte von Kindern, die sich nicht quälen können oder wollen! BASTA!
Autor Andi8111
 - 31. Oktober 2016, 20:08:24
Echte Soldaten wundern sich eben über unechte Hochleistungssoldaten, die Pippi inne Augen haben, wenns mal etwas weiter weg von Muttis Rockzipfel geht, die Ablösung im Ausland mal eine Woche überfällig ist, oder im Büro die Temperatur nicht passt... Ganz davon abgesehen, dass die dienstlich gelieferten Stiefel nicht passen und fiese Blasen machen....
Autor Ralf
 - 31. Oktober 2016, 20:08:08
ZitatMan braucht für die EKV nichts, was nicht dienstlich geliefert ist
Zitatsowas durch das bereitstellen von...
Ihr seid doch gar nicht auseinander.
Autor funker07
 - 31. Oktober 2016, 20:02:14
Jaja, damals war alles besser...Die Männer waren härter, die Winter kälter, die Waffen lauter...
Der Dienstherr muss echt blöd sein, sowas durch das bereitstellen von Kampfmittelwesten, Funktionsunterwäsche usw bereit zu stellen. Train as you fight ist ja auch son neumodischer Quatsch...

Die moderne Menschenführung (nicht bitte/danke, sondern führen mit Sinn und Auftrag) scheint an dir auch wohl sehr weit vorbei gegangen zu sein.
Autor Tommie
 - 31. Oktober 2016, 18:59:14
Was ist denn das schon wieder für ein sch...es rumgeheule :D ? Warum kann man nicht einfach mal hin gehen und etwas machen? Als ich im Jahre 1984 meinen EKL gemacht habe, gab es weder privat beschaffte Stiefel, noch Kuschelwestchen, noch Funktionsunterwäsche und so ein Gedöns! Wir haben die EKV mitgemacht, weil es uns befohlen wurde und haben nicht rumgeheult, dass die Soldaten in der norddeutschen Tiefebene eventuell eine leichtere EKV haben, weil wir genau wussten, dass wir in Altenstadt oder Hammelburg alle genauso gef.ckt werden ;D ! Also, Röckchen heben, Eier zeigen und hin gehen :D ! Man braucht für die EKV nichts, was nicht dienstlich geliefert ist, weil es so befohlen ist! Bw-Begründung: ISSO! Und ich würde den ganzen Modepüppchen in Hammelburg auch gleich mal die Zähne zeigen, alle Ausrüstungsgegenstände, die nicht alle Soldaten gleich haben, untersagen und sie -genauso wie uns "damals(TM)" einfach mal derb und stumpf und ohne Spucke abf...en ;D !
Autor DeltaEcho
 - 31. Oktober 2016, 16:16:29
Das die dienstlich gelieferten Stiefel alles andere als gut sind steht meiner Meinung nach außer Frage. Vorallem da nachdem Eingangstest wieder nicht dienstlich gelieferte getragen werden dürfen. Daher ist der Gleichheitsgrundsatz nur ein vorgeschobenes Argument.

Hinweise zu der Strecke wären auch nicht schlecht, da der 3000 m Kurs sich deutlich von der norddeutschen Flachebene unterscheidet.

Autor LwPersFw
 - 31. Oktober 2016, 13:23:22
@ Jens

der Hinweis ist ja auch nicht für die "alten Kämpfer" gedacht...  ;) ;D

...sondern für die die es erst noch werden wollen... 8)  Wissen hat ja noch nie geschadet...

Gerüchte weise hat ja das Leistungspotenzial der Bewerber etwas nachgelassen...

...und "aus dem Stand" könnte manche Forderung nicht so einfach zu erfüllen sein...

z.B.
Es sind wiederholt Geländeläufe und Gepäckmärsche durchzuführen.

Geländelauf als Überprüfungslauf:
Dabei muss im Gelände eine Distanz von 3.000 Meter im Feldanzug, mit 10 Kilogramm schweren Rucksack, in
maximal 18:59 Minuten gelaufen werden, mit dienstlich gelieferten (7) Kampfstiefeln.

(7) Gemäß persönlichem Ausstattungssoll, unter anderem zur Wahrung des Gleichheitsgrundsatzes und zum
Ausschluss der Vorteilsnahme durch leichteres Schuhwerk.

Gepäckmarsch:
Dazu ist der Gefechtsanzug zuzüglich eines 30 Kilogramm schweren Rucksackes zu tragen.
Zudem kann weitere zusätzliche Ausrüstung ( 8 ) mitgeführt werden.

( 8 ) Verwundetentrage mit darauf befestigten 80 Kilogramm Sandsack, Wasserkanister, Baumstamm (ohne
Krampfen oder Ähnliches, entrindet und entgratet), (mit Sand gefüllte) Munitionskisten, et cetera.
Autor Jens79
 - 31. Oktober 2016, 09:57:28
Das ist ja nichts neues. Gab´s doch schon vor 16 Jahren.  ;)