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Autor F_K
 - 30. Juni 2017, 10:48:51
@ Ulli:

Ja, ich schätze den Vorfall auch eher als Symptom ein - mit "Erziehung" / med. Behandlung ist dem wohl nicht (mehr) beizukommen.

Vorzeitige Beendung eines Dienstverhältnisses ist ja schon eine Hausnummer ...
Autor ulli76
 - 30. Juni 2017, 10:39:28
Danke für die Rückmeldung. Dann scheint es bei dem Kameraden wohl noch größere Baustellen zu geben.
Autor F_K
 - 30. Juni 2017, 10:32:58
Update:

- Die Dienststelle bzw. der ermittelnde (St)Offz sieht den Vorfall als durchaus erheblich an (es gab da auch noch ausfallende Bemerkungen).
- Der "Täter" ist aktiver Soldat

- Der Hinweis von Ulli bezüglich Hilfsbedarfs ist zwar richtig(habe ich ebenengerecht an den DV weitergegeben), aber über den Schritt ist man "schon hinweg" (der Soldat hat wohl "Status")

- Es wird wohl (nicht nur wegen dem Vorfall) eine Beendigung des Dienstverhältnisses angestrebt.
Autor Getulio
 - 15. Juni 2017, 18:08:40
Zitat von: weißnicht am 15. Juni 2017, 06:34:01
Ich meinte es so, wenn die Veranstaltung, ohne Dienstplan ist, kann man nicht Befohlenen werden und somit ist diese auf freiwilligen Basis.
Es ist leider nicht mehr so, wie vor ein paar Jahren, wo der Spieß mal bis 20 Uhr (Auch ohne Dienstplan), die Teilnahme befehlen konnte.
Wenn natürlich ein Dienstplan existent ist, kann man den Anzug befehlen, aber recht hast schon. "....Wenn Uniform, dann im Rahmen der Anzugordnung."

Es kommt auf den Dienstplan nicht an. Wenn der Soldat auf einer Privatveranstaltung Uniform tragen möchte, dann bedeutet das Dienstanzug. Selbst wenn ausnahmsweise Feldanzug genehmigt wäre, so bliebe immer noch Univil verboten.
Autor bayern bazi
 - 15. Juni 2017, 11:30:36
war es nicht so - dass "Einsatzbekleidung"  in Deutschland nicht getragen werden darf ??

3 -farben Tarn
5 -farben Tropen

(ausser bei offiziellen Veranstaltungen - Verabschiedung in Einsatz ecc)


fallen da die ausländischen Uniformen nicht mit drunter
Autor miguhamburg1
 - 15. Juni 2017, 11:17:04
Liebe Ulli, der "gemeine Zivilist" würde sicher mit genauso großer Wahrscheinlichkeit dies als "militärisch anmutendes, nicht näher bestimmbares Outdoor-Outfit" oder Phantasieunioform identifizieren, zumal dieser Anzug in der deutschen Öffentlichkeit nur wenigen als gängiges Bild bekannt ist.
Autor ulli76
 - 15. Juni 2017, 10:26:30
Das Tragen irgendeiner Fantasieuniform wird nicht das Problem sein. Auch nicht, wenn dies der Uniformen anderer Nationen nachempfunden ist.

Die Frage ist eher: "Welcher Eindruck entsteht dadurch beim gemeinen Zivilisten". Und das wird ein DV auch im Kontext sehen müssen.
Der Soldat war ja nicht auf einem privaten Outdoorlehrgang, sondern auf einer gesellschaftlichen Veranstaltung des Reservistenverbandes, bei der auch noch ein teilnehmender Zivilist nicht unbedingt zwischen Vereinsveranstaltung und Bundeswehrveranstaltung unterscheidet.

Ich würde es als DV wohl mit Ansehen der Bundeswehr in der Öffentlichkeit und achtungswürdigem Verhalten von Vorgesetzten (wenn der beschriebene Dienstgrad denn stimmt) versuchen.
Und gleichzeitig mal mit dem zuständigen Truppenarzt sprechen, ob der sich mal dem Kameraden aus medizinischer Sicht annehmen kann.
Autor miguhamburg1
 - 15. Juni 2017, 09:28:23
Lieber F_K,

Sie wie ich wissen, dass es bezüglich des unberechtigten Tragens von Uniformen je nach damit befassten Zuständigen alle Resultate gibt: Von der Einstellung des Ermittlungsverfahrens durch die StA über die Anklage und (nicht) zugelassenem Hauptverfahren beim Amtsgericht und nach einem Prozess vom Freispruch bis zur Beurteilung.

Insofern hilft Ihr "Cop-Uniform-Beispiel" im konkreten Fall überhaupt nicht weiter. Sie fragten hier ursprünglich, was der DV des Soldaten tun kann, wenn er Ihre über das LKdo weiter geleitete Meldung auf den Tisch bekommt: Ganz einfach: Er ermittelt, eröffnet ggf. ein Disziplinarverfahren, vernimmt den Soldaten und ggf. greifbare Zeugen des Vorfalls und kommt zum Ergebnis, das Ermittlungsverfahren einzustellen, eine BEM oder eine Disziplinarmaßnahme gegen den Soldaten zu verhängen. Sollte der Soldat tatsächlich diese von Ihnen beschriebene Bekleidung im Einsatz getragen und nicht wieder zurückgegeben haben, dann würde ich ihn wegen des Tragens eines nicht genehmigten Anzugs belangen. Falls dieser Soldat so einen Anzug niemals empfangen und im Einsatz getragen hätte, würde ich ihn über mögliche strafrechtliche Konsequenzen bei entsprechender Anzeige belehren (denn Anderes könnte ich nicht tun) und mein Augenmerk würde auf den verbalen Entgleisungen oder sonstigen Verhaltensweisen, die einfach Dienstpflichtverletzungen darstellen können, konzentrieren und ggf. eine DM verhängen.
Autor F_K
 - 15. Juni 2017, 09:02:37
@ Migu:

Ich möchte freundlich an das Urteil erinnern, wo ein Gericht ein grünes T Shirt mit Aufschrift Polizei plus Cargohose als Uniform  gewertet hat, obwohl es diese Bekleidungsstücke bei keiner Polizei gibt.

Ich gehe davon aus, das der durchschnittliche Bürger "kleine Unstimmigkeiten" bei Uniformen nicht erkennt - es zählt der Gesamteindruck.
Autor weißnicht
 - 15. Juni 2017, 06:34:01
Da stimme ich dir voll zu @Getulio "....Wenn Uniform, dann im Rahmen der Anzugordnung."

Ich meinte es so, wenn die Veranstaltung, ohne Dienstplan ist, kann man nicht Befohlenen werden und somit ist diese auf freiwilligen Basis.
Es ist leider nicht mehr so, wie vor ein paar Jahren, wo der Spieß mal bis 20 Uhr (Auch ohne Dienstplan), die Teilnahme befehlen konnte.
Wenn natürlich ein Dienstplan existent ist, kann man den Anzug befehlen, aber recht hast schon. "....Wenn Uniform, dann im Rahmen der Anzugordnung."
Autor miguhamburg1
 - 14. Juni 2017, 23:03:54
Lieber F_K,

ob es Truppenteile, die im Einsatz ggf. den hier genannten Anzug trugen, ist eine Sache. Aber sie trugen diesen Anzug sicher nicht mit amerikanischen Dienstgradabzeichen. Insofern war dieser Anzug, den Sie beschrieben, von der Masse der Anwesenden sicher nicht als Uniform, sondern als Phantasie-Outfit angesehen worden, womit die Strafbarkeit entfällt. In diesem Bezug ist es auch völlig ohne Belang, ob der Soldat (von dem Sie zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht wussten, dass er altiv ist) Ihnen erzählte, dass er diesen Anzug in AFG getragen hatte, denn das konnten Sie - und offenbar andere auch nicht - zu diesem Zeitpunkt auch nicht nachprüfen.

Eine Anzeige des DV dieses Soldatens wegen des Tragens dieses Outfits kommt auch nicht in Betracht, denn dazu fehlt ihm genauso eine Grundlage, wie die Abgabe an die StA.

Insofern bleiben ihm bezüglich des Anzugs lediglich eine Belehrung über die Vorschriften- und Rechtslage. Das Einzige, was ggf. disziplinar geahndet werden kann, ist bei entsprechender Meldung das verbale Verhalten oder sonstige Verhaltensweisen, an denen Besucher Anstoß nahmen.
Autor F_K
 - 14. Juni 2017, 20:33:41
@ Itschie:

Wie gesagt, es war eine öffentliche Veranstaltung mit ca. 500 Teilnehmern, Res, Aktive, Zoll, Polizei, zivile Schützen, Zivilisten - da gab es kein Einlass Kontrolle.
Autor 200/3
 - 14. Juni 2017, 20:02:12
OT:
Die DEU Multicam-Kameraden fielen eher beim Heimflug aus dem Einsatz auf, weil sie die Einzigen an Bord mit korrektem und nicht bis zum Ärmelsaum mit Phantasiepatches "verziertem" 3-Farb TD Feldanzug waren.

Zitat...offenbar mehrheitlich US-amerikanische Uniformteile...
Mit Multicam sind unsere osteuropäischen Nachbarn aber inzwischen auch ganz groß, auf Anhieb fallen mir da mal schnell die polnsichen SF und die Esten ein, sind aber sicher noch einige mehr.
Autor itschie
 - 14. Juni 2017, 19:51:18
Was ich nicht verstehe, wie kann man so einen Mann zu der Veranstalltung so rein lassen, da hätte schon eingegriffen werden müssen. Im Nachgang das zu machen ist einfach zu spät. Da sind keine Ahnung 100 Soldaten die ein ordentliches Bild abgeben und einer der aus der Rolle fällt, ich raffe das einfach nicht. Sry vielleicht habe ich auch damals ein falsches Leitbild kennen gelernt und so lange ist das noch nicht her wie es klingt, also so ein "Kack" habe ich nicht mal bei den Heeresfliegern gesehen, auch wenn da einiges lockerer zugeht wie anders wo, aber ein ordentlicher Anzug ist selbst da Plicht gewesen, sonst ist man auch mal schnell aus dem Anzug geflogen!!!
Autor ulli76
 - 14. Juni 2017, 19:32:29
Die Kräfte, die im Einsatz Multicam tragen, fallen aber eher nicht im Rahmen von Reservistenveranstaltungen durch das Tragen solch einer Uniform auf.