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Autor InstUffzSEAKlima
 - 29. Juli 2018, 18:07:10
Für Musterteile, die keine Funktion haben, existieren ja bereit seit Jahren entsprechende Verfahren. Ob Drucken oder aus Pulver schichtweise aufbauen und aushärten. Aber da geht es ja nicht um die Herstellung von Funktionsteilen, sondern Musterteilen zum Anfassen für Entwicklungszwecke usw. Unabhängig von der fehlenden mechanischen und thermischen Belastbarkeit der heutigen Musterwerkstoffe müssen "gedruckte" Teile auch ganz andere Strukturen zur Erreichung der Festigkeit haben, als es beim Originalteil der Fall ist, welches gegossen, gespritzt, aus dem Vollen gefräste oder was auch immer ist.
Autor FoxtrotUniform
 - 29. Juli 2018, 11:00:57
Zu dem Thema 3D-Druck gibt es auch eine interessante Arbeitsgruppe, Vorsitzender ist ein Direktor eines GB der WTD61.

Natürtlich können additive Fertigungen - noch - nicht herkömmliche Fertigungsverfahren für hochbelastbare Legierungen ersetzen. In Luftfahrt- und Medizintechnik hat die additive Fertigung jedoch bereits einen hohen Stellenwert erlangt, vorallem auch bei Kleinserien. Selbst Carbonfasern werden bereits mit additiven Verfahren hergestellt.

Das vdL nun darauf anspringt ist recht amüsant, da augenscheinlich die Technik als der neueste Hype für den Einsatz und die Lösung für Fehler der Vergangenheit dargestellt wird.
Autor F_K
 - 28. Juli 2018, 14:46:25
Och Jungs, ich habe mal so was studiert ...

Ein Drucker hat eine Auflösung - "geschliffene" Flächen lassen sich nicht drucken, für Passungen reicht die Auflösung meistens auch nicht, Wärmehehandlungen kann man nicht drucken, meistens nur ein Material, Schmiedeteile kann man grundsätzlich nicht drucken, die meisten Teile durchlaufen weitere Fertigungsschritte ...

Kurz: Tolle Sache,  wird besser werden und Fertigung preiswerter machen - aber "ein" Drucker im Einsatzland wird keine Logistikprobleme lösen.
Autor LwLauch
 - 28. Juli 2018, 14:31:30
Zitat von: F_K am 28. Juli 2018, 13:18:14
... und so interessant die Technik ist, sie kommt nur für ein sehr, sehr begrenztes Teilespektrum in Frage.


Seit Jahren forscht die Universität der Bundeswehr dazu. Vergangenes Jahr berichtete die Bundeswehr stolz über das Erreichte. Zum Beispiel über den Ausdruck eines Ersatzteils für das Fahrwerk des Kleinpanzers Wiesel. Mit einem Laser aus feinen Schichten von Metallpulver verschweißt. Ingenieur Wolfgang Kreuzer sprach zwar noch von Problemen:

Zitat,,Da dieses Bauteil so groß ist, dass es für viele Drucker nicht druckbar ist, wurde das in zwei Teilen gedruckt, wurde geschweißt. Und anschließend müssen alle Passflächen dieses Bauteils nachbearbeitet werden, gedreht, gefräst, was also sehr, sehr aufwendig ist."

Aber er rechnete mit drei bis fünf Jahren, bis auch Ersatzteile für Flugzeuge oder Panzer gedruckt werden können.

Diese Dinger für zu Hause sind doch oftmals nur für Plastik und klein. Aber mit denen aus der Industrie kann man eben auch Metall "drucken", was das Teilespektrum nicht "sehr, sehr begrenzt", sondern fast unendlich groß macht. Zumindest erstmal für kleinere Teile, die aber speziell sind. Im Einsatz wäre das eine echte Hilfe und mit der Größe der 3D-Drucker wächst auch die Größe der Teile.
Wie gesagt ist es ja noch alles in der Entwicklung und ich bin davon überzeugt, dass es in den nächsten Jahren in diesem Gebiet beachtliche Fortschritte geben wird.
Autor IcemanLw
 - 28. Juli 2018, 14:17:53
Das kommt sehr auf den 3D Drucker an, klar diese Home Geräte kannst du dort nicht nutzen, aber was die Industrie mit 3D Druckern macht ist schon sehr ordentlich.
Autor F_K
 - 28. Juli 2018, 13:18:14
... und so interessant die Technik ist, sie kommt nur für ein sehr, sehr begrenztes Teilespektrum in Frage.
Autor KlausP
 - 28. Juli 2018, 11:39:45
Keine Ahnung, wie die Russen auf "Waffenteile" kommen. Davon war bei dem Besuch der IBUK in Erfurt überhaupt nicht die Rede sondern nur von Ersatzteilen ganz allgemein. Wie auch immer sie auf das schmale Brett gekommen ist oder wer auch immer sie da drauf gestellt hat ...  ::)

Anzuhören hier: https://www.bmvg.de/de/mediathek/ministerin-in-erfurt---ohne-unsere-logistiker-laeuft-gar-nichts--26452
Autor LwLauch
 - 28. Juli 2018, 11:24:27
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat bei einem Besuch im Bundeswehr-Logistikkommando Erfurt ihre Unterstützung zugesagt, Ersatzteile für Auslandseinsätze künftig vor Ort mit 3D-Druckern zu beschaffen. Die Umsetzung ist wohl nur eine Frage der Zeit.

Weiterlesen: https://de.sputniknews.com/panorama/20180728321736722-bundeswehr-will-waffen-3d-drucken/