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Zusammenfassung

Autor PzPiKp360
 - 23. August 2020, 22:50:03
Kann man RO-SE bei einer RSU Kp machen? Nein, die für RO-SE gedachten Dienstposten sind woanders aufgehängt.

Kann man ROA a.d.W. bei einer RSU Kp machen? Ich hörte von solchen Fällen, das scheint aber eine Ausnahme zu sein. Die ROA a.d.W. werden vom BAPersBw gerne zu den Einheiten der gewünschten Truppengattung geschickt, die Grundausbildung durchführen, auf daß sich die Kandidaten in ihren Jahren auf dem Weg zum Leutnant eben als Ausbilder in der Grundausbildung bewähren, denn genau das sollen sie lernen, Gruppenführer und Ausbilder zu sein. (Nebenthema: Leutnant und weiter ohne Zugführer-ATN oder warum es für Reservisten abgestimmte Zugführer-Lehrgänge immer noch nicht/nicht mehr gibt...)

Kann ein woanders beorderter RO(A) auch parallel bei einer RSU Kp mitmachen? Prinzipiell schon, das kommt auf eine Absprache mit der KpFü und dem UstgPers an. Wichtig ist gutes Engagement einerseits, andererseits gerade bei den RO-SE, die oft eine Sprungbeförderung erfahren, das richtige Mittel aus angemessenem Verhalten als Offizier (Vorbild usw.) und Nichteinmischung in die Hierarchie der Kompanie, denn man ist nur Gast.
Autor PzPiKp360
 - 23. August 2020, 22:20:04
Der Zeitaufwand bei einer RSU Kp läßt sich nach Wunsch bzw. Engagement einstellen, zwischen wenigen Tagen pro Jahr und einigen Wochen(enden), wenn man sich für Vor- und Nachkommandos (Versorger!) oder als Führungskraft einbringen möchte. Die "Kernzeiten" der meisten Veranstaltungen sind Samstag und manchmal ein Freitagnachmittag dazu, daher läßt sich das relativ gut ins Berufsleben integrieren, geht aber zulasten des Privat- und Familienlebens.

Der Zeitaufwand für RO(A) (egal welcher Zugang) liegt bei mindestens drei bis sechs, vernünftig betrachtet bei zehn bis zwölf Wochen. Die Kernzeiten sind unter der Woche, damit gut mit Familien- und Privatleben zu vereinbaren (ok, man ist eben unter der Woche auswärts), allerdings ohne Absprache mit dem Arbeitgeber unrealistisch: Wie schon getippt, wenn das wirklich etwas werden soll, muß man sich im Hauptberuf auf eine merkliche Reduzierung auf 75 oder 80% einlassen, die Bundeswehr wird ein richtiger Zweitberuf. Siehe die diversen Fäden hier, oder neulich den Filmbericht über die Kameradin Apothekerin, die ist gleich mal 10 Monate am Stück auf RDL.

Über das Thema Beorderung muß man sich bei RO(A) keine Gedanken machen, das macht das BAPersBw, und weist im Rahmen möglicher Wünsche (örtliche Nähe, Truppengattung, fachliche Verwendung usw.) den Truppenteil zu.

Autor doc.
 - 23. August 2020, 12:13:32
Hi Unproom,

bei 26.2 bekommst Du Deinen Beorderungsposten ja frei Haus mitgeliefert - aber alleine die 3 Module ROL sind ja schon 3 Wochen Präsenz pro Modul (+Telepräsenz in den Wochen dazwischen). Und man sollte das in 3 Jahren erledigt haben.

Anschließend ist es Sache zwischen Dir und Deinem Beorderungstruppenteil die Zeiträume für die Übungen auszumachen. Manche geben sich vielleicht mit 2 Wochen im Jahr zufrieden, andere werden vielleicht sagen, damit können wir nichts anfangen. Und dann fehlt natürlich noch die Ausbildung auf dem Dienstposten, die ist genauso schwer vorauszusagen. Sorry.

Gruß,
doc.
Autor Unproomn
 - 23. August 2020, 10:59:20
Danke für die Antworten, aber ich habe mich da wohl etwas unklar ausgedrückt:

Meine Frage ist nicht, ob ich den RO-SE auch bei einer RSU Kp machen kann. Das habe ich schon verstanden, dass die beiden "Pfade" nichts miteinander zu tun haben.

Sondern, welcher realistische Zeitaufwand pro Jahr der Ausbildung und anschließenden Beorderung als RO dem in einer RSU Kp gegenübersteht; ungeachtet einmal vom Dienstgrad.
Autor F_K
 - 23. August 2020, 09:32:10
Als SE ist ja eher eine "fachliche" Verwendung angedacht - die gibt es in RSU Kp nicht.
Also bleibt nur, eine Beord Stelle zu suchen, die diese fachlichen Voraussetzungen hat.

Viel Erfolg.
Autor Unproomn
 - 22. August 2020, 23:37:18
In meinem persönlichen Fall geht es um den RO-SE nach §26 (2). Bisher habe ich nur die Eignung, da dank Corona die Auswahlkonferenz ja irgendwo aufs Ende des Jahres verschoben wurde.

Aber das, was ich an zeitlichen Anforderungen genannt habe, bezieht sich ja schon auf diesen Fall. Ich frage das unabhängig davon, ob ich da ggf. genommen werden würde. Da es ja nicht unbedingt ein reines "Wenn ich die Möglichkeit habe, habe ich ja nichts zu verlieren" wäre, wenn ich damit zu meinem AG kommen und ihm mitteilen würde, dass ich gerne mehrere Wochen im Jahr etwas Anderes machen wollen würde.
Autor PzPiKp360
 - 22. August 2020, 22:06:57
Bevor wir das diskutieren bitte noch etwas Inhalt: Geht es um RO-SE nach § 43 (3) in Verbindung mit § 26 (2) SLV, oder um ROA a.d.W. nach § 43 (2)? Und, hast Du bisher "nur" die Eignung durch Bestehen des AC, oder bist Du auch schon von der Auswahlkonferenz ausgewählt und damit eingestellt worden?
Autor Unproomn
 - 22. August 2020, 14:54:20
Hallo zusammen,


die obige Frage taucht hier sicherlich in diversen Fäden an verschiedenen Stellen auf, aber vielleicht wäre es einmal interessant, das einmal systematisch zur Diskussion zu stellen. Natürlich kann und sollten auch die jeweiligen Dienststellen gefragt werden, aber da hört man da dann vermutlich auch nur deren Seite.

Ich war am Jahresbeginn beim AC für den RO und habe die Eignungsfeststellung erhalten. Allerdings habe ich auch etwas deutlicher als davor beim Karrierecenter erfahren, was da die nächsten drei Jahre mit Modulen (aufgerundet mit Anfahrt im Prinzip ja 3x3 Wochen) + 24 Tage RDL + nSAK/San-Ausbildung auf mich zukommen würde. Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, ob ich als relativ frischer Berufseinsteiger (bei meinem AG seit etwas mehr als einem Jahr und seit wenigen Jahren mit dem Studium fertig) das wirklich so gut meinem AG mitteilen könnte. Wir sind in der IT und jetzt nicht wirklich so überbesetzt.

Abgesehen davon wäre das ja nur der erste Schritt. Meine nächste Frage wäre, wie denn fern der Theorie so der durchschnittliche RDL einer aktiven Einheit aussieht. Klar hört man dann auch, dass man auch mit 2 Wochen im Jahr was anfangen kann. Aber bewegt man sich da nicht dann wirklich am alleruntersten Bereich dessen, wovon beide Seiten was haben? Klar nehme ich an, dass man bei einer aktiven Einheit noch ein wenig näher an dem Kern der Bundeswehr ist.

Anders gesagt: Ich bin weder selbstständig, noch saisonal arbeitslos/unterbeschäftigt, noch Beamter oder im ÖD, noch selbst Chef und autonom in meinen Entscheidungen, noch in einer Branche mit Militärbezug. 4-6 Wochen im Jahr scheinen da auf längere Sicht unrealistisch zu sein. Aber ist meine Intuition plausibel, dass sich diese praktisch gewünschten Reservisten schon irgendwo innerhalb der Spektren bewegen, die ich oben genannt habe und man da als normaler Angestellter immer ein wenig das Nachsehen hat?

Umgekehrt habe ich bei den RSU gelesen, dass hier die Vereinbarkeit mit dem Zivilberuf relativ hoch ist und Fortbildungen am Wochenende oder vielleicht einmal im Jahr zentral in einer Woche sind?

Hier hätte ich dann natürlich wohl wenig bis nichts aus meinem zivilen Leben anzubieten und würde wohl Mannschafter bleiben. Eine praktische Berufsausbildung habe ich nicht und der RO hat ja mit RSU vermutlich nichts zu tun. Andererseits, vielleicht fühlt es sich ja auch "ehrlicher" an, einmal eine Woche im Grünen zu sein bzw. auf die Schießbahn zu gehen. Wahrscheinlich laufen da sogar mehr Akademiker rum, die deswegen nicht automatisch Offiziere sind?

Dann ist hier natürlich auch die Frage, ob die nicht in den letzten Jahren ihren Bedarf eigentlich schon aus dem Personal der diversen Reservistenkameradschaften gedeckt haben und da jetzt kaum noch Posten frei sind bzw. neue Kapazitäten jetzt dann vom neuen freiwilligen Dienstjahr aufgesogen werden.

Wie sind denn in einer der beiden Bereiche Eure Erfahrungen bzgl. des jährlichen Zeitaufwandes und dessen, was da allgemein so "gerne gesehen" wird?


Viele Grüße,

U.