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Zusammenfassung

Autor bayern bazi
 - 05. Januar 2022, 09:22:56
Früher(TM) waren die Beförderungen doch von Haus aus verzögert bzw nicht Termingerecht
außser die zum G nach 6 Monaten

da wurde doch beim OG /HG schon mal etwas geschoben

und bei den Stuffzen hat man es richtig gemerkt - weil nur soviel befördert wurden wie ausgeschieden sind (auf Btl -Ebene)

dann wurden die Uffze mit den meisten Punkten befördert (wenn`s gut ging 15 Monate nach der Beförderung zum Uffz)

die Punkte gabs für:
Soldatensportwettkampf
Schwimmabzeichen
Leistungsmarsch
Schützenschnur
DSA
Übungsplatzteilnahmen
sonstige Leistungen


und die Letzte Beförderung ging immer an den Dienstältesten Uffz (damit er auch mal befördert wurde) - auch wenn er keine Punkte hatte

das waren wenigstens noch Leistungsbeförderungen

ähnlich war es dann bei den Offzen auch - da war der Hptm/KpCheff bei den SAZ12 EDEKA und das absolute Ziel

es sind aber auch etliche als Olt entlassen worden
Autor Deepflight
 - 05. Januar 2022, 08:50:41
Gut, 15 Jahre ist natürlich ein krass langer Zeitraum, aber auch da hat der Bulle leider Recht, manchmal läufts halt scheiße.
Ich finds auch jammern auf hohem Niveau, irgendwann kommts schon.

Generell finde ich den Post von @dunstig bzgl. der "Durchbeförderung" auch treffend; wenn man es erstmal zum Lt. geschafft
hat, heilt die Zeit alle Wunden bis A14 ohne das man sich dafür Krumm machen muss. Vielleicht dauerts hier und da mal was
länger, letzten Endes kann man aber davon ausgehen das nach genug Zeit irgendwann eine Urkunde ins Haus flattert und man
sich über einen neuen Dienstgrad freuen darf.
Da find ich das System der Amerikaner sehr schön; entweder man kann sich in der Reihenfolge entsprechend positionieren das man
innerhalb der normalen Stehzeit befördert wird, oder man wird eben nicht befördert, kann dann noch maximal x Jahre in dem
Dienstgrad weiterdienen (sog. maximum year tenor) und dann geht man raus.
Aber bei denen funktioniert ja auch die Verpflichtung etwas anders....
Autor BulleMölders
 - 05. Januar 2022, 08:32:59
Was für ein Jammern auf hohem Niveau. Ich habe in meiner Behörde auf die letzte Beförderung 15 Jahre gewartet. Erst waren auch keine Haushaltsmittel da, dann wurde das Beurteilungs- und Beförderungswesen komplett umgekrempelt so das neue Reihenfolgen entstanden und nur noch ca. 50% im gleichen Zeitraum befördert wurden wie vorher. Und die Haushaltsmittel wurden auch immer weiter zusammen gestrichen.
Was dann zu einem immensen Beförderungsstau führte, den man mit zusätzlichen Haushaltsmittel vor zwei Jahren angefangen hat auf zu lösen.
Was wohl noch ein paar Jahre dauern wird.

Uns somit kam es halt zu 15 Jahren Wartezeit.
Autor Deepflight
 - 05. Januar 2022, 06:53:07
Da hast du vollkommen Recht, sowas darf man ab einer gewissenen Dienstgradebene durchaus wissen, gerade weil man dann auch Gefahr läuft, von Soldaten darauf angesprochen zu werden.
Und selbst wenn man noch nicht an dem Punkt angekommen ist das man sich damit beschäftigt hat muss man eben auf keinen Fall so rumrumpeln, finde ich.
Naja, sei es drum, die Erklärung von dir @Ralf finde ich jedenfalls bombig.
Autor Ralf
 - 05. Januar 2022, 06:20:16
Zitat von: Deepflight am 04. Januar 2022, 21:52:11
Unter uns Pfarrerstlchtern, ich verstehe ihn schon irgendwo.  Die Verknüpfung von Dienstposten und Haushaltskarten ist nun wirklich nichts, was sich auf den ERSTEN Blick erschließt, wenn man nicht in der Materie steckt. Mal ehrlich, wer kommt schon drauf das es zwar einen ausgeplanten Dienstposten gibt, für den es keine Haushaltskarte gibt...da sagt der logische Menschenverstand, dass dann da entweder Geld für den Dienstpodten geplant ist oder wenns eben keines gibt, die Einheit den DP nicht kriegt.
Das ist auch völlig richtig, was du da schreibst. Genauso halte ic es aber eben schon für nicht abwegig, dass man während seiner Budneswehr-Zeit mind. einmal darüber gestolpert ist, dass jemand auf seine Beförderung wartet. Oder aber auch mal die Wehrbeauftragtenberichte liest, oder auch die Beiträge im Intranet Bw. Und sich dann Gedanken machen oder mal im Kameradenkreis (oder beim S1) schlau machen, wie das abläuft. Wir reden hier hier immerhin von der Managementebene und ich laufe ja dann auch vielleicht noch Gefahr, dass mir ein Untergebener eine ähnliche Frage stellt. Wenn ich dann -und da sind wir nun beim zweiten Teil deines Posts- so lospoltere, komme ich schon nicht mehr dem in mich gesetzten Vertrauen nach.

Ein ergänzender Punkt noch zur Erklärung: in den allermeisten Besoldungsgruppen sind auch genau so viele Planstellen wie die Zielgröße des Personalkörpers für die jeweilige Jahresscheibe ausgeplant ist, vorhanden. Wieso kommt es dann trotzdem zu Staus?
Zum einen sind es diejenigen, die auf zbV-Pers geführt werden, also aus persönlichen Gründen. Wenn also jemand aus gerechtfertigen oder aber auch vorgeschobenen Gründen sich eine heimatnahe oder wunschgemäße Versetzung ergattert, dafür aber kein DP vorhanden ist und er deswegen auf zbV-Pers geführt, so nimmt er diese Haushaltsharte mit. Damit steht sie jemanden, der nicht etatisiert auf DP sitzt, nicht mehr zur Verfügung und dieser kann nicht befördert werden. Eines der Gründe, warum ich mit der allzu großzügigen Unterstützung, die man hier manchmal liest (ruf den Pfarrer an, den Sozialdienst, die Wehrbeauftragte, schreibe an die BM'in etc pp und dann klappt das mit deiner Versetzung schon und du bist jeden Tag bei der Freundin) immer etwas zurückhaltender bin. Denn das geht immer zu Lasten anderer. Solange noch nicht alle DP besetzt sind (also noch ein Personalmangel in dieser Besoldungsstufe herrscht), ist das nicht schlimm. Aber je höher das geht, desto schneller kommt man an das Ende der Fahnenstange. Der ein oder andere mag nun sagen, mein Mitleid hält sich da in Grenzen, ob man nun A15 oder A16 bekommt, aber seien wir mal ehrlich: jeden wurmt das und insbesondere, wenn man als Kommandeur oder Kommodore eingesetzt ist und in seinen 2-3 Jahren Stehzeit auf einem Obersten-DP sitzt, jedoch als Oberstlt wieder abversetzt wird. Gerade als Truppenführer ist das nicht schön, wenn man das nicht auf der Schulter sieht.

Ein anderer Punkt ist die Haushaltsführung und da können gerade beim Aufwuchs Planstellen fehlen. Der Haushalt hängt quasi immer ein Jahr hinterher (manchmal schonmal fast 2). Das verdeutlicht es:
https://www.bundesfinanzministerium.de/Web/DE/Themen/Oeffentliche_Finanzen/Bundeshaushalt/Bundeshaushalt-2022/bundeshaushalt-2022.html
Also ist es -selbst bei vollständiger Abdeckung aller DP mit Planstellen, dass die Planstellen erst im nächsten Jahr kommen. Da sprechen wir noch nicht darüber, dass auch nicht alle DP mit Planstellen abgedeckt sein können, wenn z.B. der Haushalt eben nicht so ausfällt, wie man ihn braucht oder er geplant war.
Was kann man dann tun? Man könnte die Leute wieder wegversetzten, das wäre aber aber ungleich schlimmer, wenn ich jemanden, der bereits auf einem förderlichen DP sitzt, aber noch nicht eingewiesen ist, nunmehr heimatfern wegversetze auf einen niedriger dotierten DP.
Oder man macht es so, wie es im ziv. Bereich idR gehandhabt wird: erst eine Versetzung, wenn eine Planstelle vorhanden ist. Und auch das hat natürlich den Nachteil, dass ich dann zum einen einen hochwertigen DP unbesetzt habe, damit den niederwertigen DP weiter besetzt halte und hier im Kaskadeneffekt auch keine Leute von unten nachziehen kann -> ergo warten dann auch diese Leute, obwohl es da vielleicht auch freie Planstellen gibt. Und ich würde eine wunschgemäße Verwendung und Besetzung jeweils nicht realisieren können.
Bei diesem Erklärstück sind wir aber wirklich an einem Punkt, den man nicht wissen kann/muss und Nachfragen gerechtfertigt sind. Aber dass es grds. Beförderungsstaus gibt und warum, das sollte man ab einer gewissen Ebene schon rudimentär wissen.
Autor dunstig
 - 04. Januar 2022, 22:33:40
Ich habe es schon früher gesagt und sehe es immer massiver werden: Das pünktliche Durchbefördern von der Einstellung als OA bis hin zum Hptm torpediert das Leistungsprinzip. Gerade im technischen Bereich, wo das Interesse an einer Übernahme zum BS doch eher überschaubar ist. Mein Anspruch ist es nicht, aber ich kann durchaus verstehen, warum wir immer größere Probleme haben, überhaupt noch jemanden für Nebenaufgaben/-aufträge zu finden, wenn doch selbst die letzte Pfeife mit jahrelangem Minimalprinzip und Grottenleistungen unterm Strich auf den Tag genau durchgehend mit den besten Leistungsträgern mitbefördert wird.
Autor 200/3 ohne LoginDaten
 - 04. Januar 2022, 22:21:21
Mich erschreckt tatsächlich diese rigorose Anspruchshaltung unbedingt pünktlich zum Stichtag befördert werden zu müssen...

Und "Anfang des Monats" ist genau 4 Tage her, davon ganze zwei Werktage...und auch im BAPersBw wird man bestimmt nicht bis zum 31.12. 1630 Uhr durchgearbeitet haben sondern sicherlich noch vor Heiligabend in den wohlverdienten Urlaub gegangen sein.
Autor Deepflight
 - 04. Januar 2022, 21:52:11
Unter uns Pfarrerstlchtern, ich verstehe ihn schon irgendwo.  Die Verknüpfung von Dienstposten und Haushaltskarten ist nun wirklich nichts, was sich auf den ERSTEN Blick erschließt, wenn man nicht in der Materie steckt. Mal ehrlich, wer kommt schon drauf das es zwar einen ausgeplanten Dienstposten gibt, für den es keine Haushaltskarte gibt...da sagt der logische Menschenverstand, dass dann da entweder Geld für den Dienstpodten geplant ist oder wenns eben keines gibt, die Einheit den DP nicht kriegt.
Ich habs selbst als Nicht-Personaler auch nicht sofort geblickt, wieso es theoretisch mehr A11er DP geben kann als Hauptleute. Und ich mein jetzt nicht den Personalmangel ;)

Persönlich -subjektiv- finde ich die Tonart des Posts da schlimmer, denn eigentlich haben wir alle an der Offzschule unserer jeweiligen TSK anderes Verhalten gelernt als dieses Daherrumpeln. Ich hoffe daher, lieber TE, dass das Posting aus dem ersten Unverständnis entstanden ist und nicht ihre generelle Tonlage wiederspiegelt.
Autor F_K
 - 04. Januar 2022, 20:12:47
So Basiskenntnisse von Beurteilungen, deren Auswirkungen, Beschwerderecht, Beförderungssystematik, Bericht WB, und vieles mehr KÖNNTE man erwarten .. tatsächlich findet man viel Unkenntnis vor.
Autor Ralf
 - 04. Januar 2022, 20:12:17
Zitat von: Ceedich am 04. Januar 2022, 20:07:17
Okay dann die nächste Frage: Das müsste bei nem A12 dann aber schneller gehen, weil ich davon ausgehe, dass jeder A12 die entsprechende Haushaltskarte besitzt oder lieg ich da falsch? Bei A9-11 war die Bündelung ja die Problematik. Wenn ich das richtig verstanden habe, hat ein A9-A11 Posten nur eine Haushaltskarte mit einer dieser drei Dotierungen. Entweder A9, A10 oder A11. Aber die Karte deckt nicht alle drei Bereiche ab richtig?
Nein, Planstellen sind je Besoldungsgruppe ausgeworfen. Such mal nach EP14 und dort kannst du die entsprechenden Planstellenvorhalte sehen: Titel 423 01
Autor Ralf
 - 04. Januar 2022, 20:08:10
Zitat von: Relay220390 am 04. Januar 2022, 19:41:01
Moment, jetzt mal bitte für Leute die von Personalkram keine Ahnung haben: das heißt es kann sein das ich nicht befördert werden kann bis irgendwo Geld frei wird? Was ist das denn für ein Mist?

Das würde ja im Umkehrschluss heißen wenn es nur drei gebündelte Dienstposten A9-A11 gibt, aber nur jeweils einmal Geld für A9, A10 und A11 das der Leutnant und der Oberleutnant das so lange bleiben, bis der Hauptmann dann mal Major wird?!
Die Dienstposten müssen doch mit den Kosten für den höchsten dort erreichbaren Dienstgrad im Budget stehen, und wenn jemand galt noch Oberleuznant ist bleibt halt Geld übrig...oder wie läuft das jetzt?

Entschuldigt bitte, ich versteh es echt nicht wie das gehen soll das das Geld für meine Beförderung noch woanders gebunden ist. Bisher gings immer pünktlich, maximal 4 oder 5 Tage nach dem Stichtag, oder oft schon davor und dann eben mit Datum zum xx.
Ich wunder mich aber schon, dass man als Offizier sich so wenig auskennt, wenn dich Beförderungsreihenfolgen überraschen. Es ist das inhärente Prinzip einer Bestenauslese, dass nach Leistung befördert wird. In manchen Dienstgraden sind sogar deswegen extra weniger Planstellen als Dienstposten ausgeplant. Und dass es bspw. Wartezeiten gibt bei der Beförderung zum HptFw oder StFw oder auf A15 oder A16, wird ja immer wieder thematisiert. Alleine im Bericht der Wehbeauftragten stehen darüber Dinge.
Ich wills mal deutlich sagen: von einem Offizier hätte ich das schon erwartet, dass er sich zumindest grob mit dem Thema Beförderungen auskennt.
Autor Ceedich
 - 04. Januar 2022, 20:07:17
Okay dann die nächste Frage: Das müsste bei nem A12 dann aber schneller gehen, weil ich davon ausgehe, dass jeder A12 die entsprechende Haushaltskarte besitzt oder lieg ich da falsch? Bei A9-11 war die Bündelung ja die Problematik. Wenn ich das richtig verstanden habe, hat ein A9-A11 Posten nur eine Haushaltskarte mit einer dieser drei Dotierungen. Entweder A9, A10 oder A11. Aber die Karte deckt nicht alle drei Bereiche ab richtig?
Autor F_K
 - 04. Januar 2022, 20:03:16
... ist hier schon besprochen worden.
Haushaltskarten sind auch da nötig.
Autor Ceedich
 - 04. Januar 2022, 19:58:14
Was ist eigentlich mit den A10er die auf einem A12er Posten sitzen und darauf dann Hauptmann werden und dementsprechend den A11er (wahrscheinlich?) überspringen. Selbes Prinzip? Habe gehört, dass soll es geben.
Autor F_K
 - 04. Januar 2022, 19:55:18
Ja - Lage akzeptieren.

Bei Hptm ist die Wartezeit sehr kurz - bei höheren Ämtern wird die Wartezeit in JAHREN gemessen.

.. und NEIN, bei Soldaten gehen die Beförderungen SEHR schnell.