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Autor SanStffEins
 - 12. Januar 2022, 06:51:40
Mal in etwas überspitzter Formulierung:

FWD ist eine gigantische Verschwendung von Lebenszeit, der nichts und niemandem etwas bringt, außer ein paar Monate Gehalt und man ist weg von der Straße.
Wobei ich mich hier auf den Fachdienst beschränken will. Von der Truppe habe ich keine Ahnung (mehr).
Wenn man 21 Monate lang in einer Jägerkompanie von Übung zu Übung rennt, mag das für den Einen oder Anderen erfüllend sein.
In einer SanStff habe ich so ziemlich keine (sinnvollen) Aufgaben für einen FWDler, da ich den Kameraden nicht einsetzen kann/darf. Zumindest seit 2018, als die Antra geändert wurde.

Die 6 Monate Kündigungsfrist reichen vollkommen aus um einen Einblick zu bekommen.
Wenn der Soldat davon gebrauch machen will, tut er das i.d.R. am Anfang der Grundausbildung oder kurz nach Eintreffen in der Stammeinheit.
Für Menschen die sich nach der Schule erstmal 3 1/2 Jahre auf Reisen "selbst finden" müssen, ist der Soldatenberuf ohnehin nichts.

Summa Summarum an den TE:

Wenn du den Fachdienst in Erwägung ziehst, machs gleich richtig. Mach Feldwebel und gut. Alles Andere ist Käse.
Wenn du in den Truppendienst willst, mach sich der FWD noch rentieren, aber da würde ich noch das Gespräch mit FWDlern suchen, und Tacheles mit denen reden.


Autor dazonle
 - 11. Januar 2022, 16:19:23
Zitat von: F_K am 11. Januar 2022, 16:04:04
@ dazonle:


Die Regel ist: "Hinfallen ist erlaubt, aber es wird immer aufgestanden und weitergemacht ... und eben nicht aufgegeben."


Sehr gut, da sind wir doch einer Meinung.

Ich kann mich auch nicht entsinnen, dass hier jemand dazu angeraten hätte, nach einem ,,Hinfallen" nicht wieder aufzustehen.


Und in Einzelfällen sind manche Erfahrungen tatsächlich doch dafür da, um gemacht zu werden. Wenn ein Soldat in den ersten 6 Monaten für sich feststellt, dass das Soldatsein doch nichts für Ihn ist und dann kündigt, ist das absolut in Ordnung - dafür ist der Widerruf doch gedacht.
Autor KlausP
 - 11. Januar 2022, 16:14:12
Ich denke, der TE hat Argumente für und gegen seinen Plan, erst als FWDL einzusteigen, bekommen. ER muss nun entscheiden, was er will.

Ich mein ja nur, so als ,,alter Sack" und so ... Bevor das hier wieder in wilde ,,Grundsatzdebatten" ausartet ...
Autor F_K
 - 11. Januar 2022, 16:04:04
@ dazonle:

.. soll der "Abbruch" positiv gewertet werden?

Man lernt Dinge, und wiederholt diese dann oft ...

Die Regel ist: "Hinfallen ist erlaubt, aber es wird immer aufgestanden und weitergemacht ... und eben nicht aufgegeben."

Aber wenn Ihr dies anders anratet bzw. machen wollt - be my guest ...
Autor dazonle
 - 11. Januar 2022, 15:56:01

ZitatWer fällt, und dann liegenbleibt - wird es wieder tun, immer wieder ... und dann noch mal ...

Wer sagt denn, dass man (nach einem Abbruch) dann nicht doch wieder aufsteht? Gerade in den Studiengängen der BW gibt es ja nun eine hinreichende Anzahl an Menschen, die das Studium nicht bestehen und danach zivil ein (womöglich leichteres) Studium erfolgreich absolvieren.

Und angesichts von vier Online Semestern an den Universitäten ist (zumindest bei zivilen Studiengängen, die nicht fürs Studieren bezahlt werden) ein abgebrochenes Studium sicherlich nichts, was einem negativ anzulasten wäre.



Zurück zum Thema:

Zumindest hier schließe ich mich @F_K an, dass die sechsmonatige Probezeit ausreichen sollte - bei einem FWDL kann es oft genug passieren, dass der Soldat nach der Grundausbildung in die Stammeinheit versetzt wird und dort dann enttäuscht ist, dass der Dienstalltag für Ihn keine Aufgaben bereithält - zumindest das wird bei Anwärtern in den höheren Laufbahnen weniger passieren.

Autor Ralf
 - 11. Januar 2022, 15:47:09
Zitat@Ralf Glücklicherweise gibt es die meisten Dienstposten mehrfach an verschieden Standorten in Deutschland. Auch wenn ein Restrisiko bleibt, wäre es mir das wert.
Richtig, es gibt zwar oftmals mehrere DP, die sind oftmals nicht frei bzw. nicht zum selben Zeitpunkt nachzubesetzen. Das Risiko ist schon recht groß, dass es eben nicht der Wunsch-DP wird. Das sind halt Erfahrungswerte aufgrund der vielen Regeneranten.
Autor F_K
 - 11. Januar 2022, 15:42:04
@ CA:

Du hast das Konzept nicht verstanden -

ZitatReadily will I display the intestinal fortitude required to fight on to the Ranger objective

Eine Ausbildung / Studium ist ein SELBST GESETZES Objective - dies sollte "noch" nachdrücklicher umgesetzt werden als ein gegebenes Objective.
Selbstverständlich wählt man daher seine Ziele gut.

Wer fällt, und dann liegenbleibt - wird es wieder tun, immer wieder ... und dann noch mal ...
Autor CharlieAlpha
 - 11. Januar 2022, 15:32:42
ZitatMal eine Gegenfrage:

Ist es "clever", eine Ausbildung / Studium abzubrechen? Sollte man dass als Erfahrung "mal machen"?

Stehe ich kurz vor dem Abschluss? --> Nein.

Ich merke nach 1 Jahr es gefällt mir überhaupt nicht? --> Ja.

Ich habe einen Durchhänger, grundsätzlich gefällt es mir aber? --> Eher Nein.

Ist es clever mich über Jahre zur Arbeit/Ausbildung/Studium zu quälen? Wem ist damit geholfen?
Das Leben ist meiner Meinung nach zu kurz und zu wertvoll, um mich längerfristig mit Dingen zu beschäftigen, die mir keine Freude bereiten. Unbestritten muss man auch mal überschaubare Perioden in den sauren Apfel beißen. Aber bitte nicht über Jahre.
Autor Stealth-O-Mato
 - 11. Januar 2022, 15:24:32
Zitat von: F_K am 11. Januar 2022, 13:47:46
Ein FWDL wird nicht in einer Feldwebel Verwendung eingesetzt - er macht Hilfsaufgaben.
Ja, das ist mir durchaus bewusst....
Autor F_K
 - 11. Januar 2022, 15:17:03
@ CA:

Mal eine Gegenfrage:

Ist es "clever", eine Ausbildung / Studium abzubrechen? Sollte man dass als Erfahrung "mal machen"?

ZitatSurrender is not a Ranger word. ...
Readily will I display the intestinal fortitude required to fight on to the Ranger objective and complete the mission though I be the lone survivor.
Autor CharlieAlpha
 - 11. Januar 2022, 15:07:45
ZitatIn aller Regel "zieht" man seine Ausbildung / Studium "durch" - gut, diese Ansicht mag am "Eisenhart" liegen - und dann arbeitet man eine Zeit in dem Beruf - ggf. bei einem anderen Arbeitgeber - aber die Bindung ist ähnlich lange.
Das stimmt heutzutage schlicht und ergreifend nicht mehr. 30% Prozent brechen ihre erste Ausbildung/Studium ab. 50% wechseln innerhalb der ersten 5 Berufsjahre mindestens einmal den Arbeitgeber. Und der Kernpunkt ist immer noch, dass ich in der zivilen Welt jederzeit selbst entscheiden kann, ob ich abbreche oder nicht. Wenn es mir bei Arbeitgeber X nicht gefällt, wechsel ich eben zu Y. Kann ich das bei der Bundeswehr auch so einfach? Ich glaube nicht..

ZitatDeine Meinung will Dir hier niemand nehmen - Du solltest aber erkennen, dass hier viele lebenserfahrene Kameraden einen anderen Ratschlag geben, Deine Meinung also eine Mindermeinung ist ...
Habe ich jemals etwas anderes behauptet?

ZitatSchön.
Finde ich auch. Danke für deinen wertvollen Beitrag  ;)
Autor F_K
 - 11. Januar 2022, 14:55:39
@ CA:

Kannst Du bitte Deinen Erfahrungshorizont erläutern?

Ich bin Zivilist - und was dies die größten Teile meines Lebens.

In aller Regel "zieht" man seine Ausbildung / Studium "durch" - gut, diese Ansicht mag am "Eisenhart" liegen - und dann arbeitet man eine Zeit in dem Beruf - ggf. bei einem anderen Arbeitgeber - aber die Bindung ist ähnlich lange.

Deine Meinung will Dir hier niemand nehmen - Du solltest aber erkennen, dass hier viele lebenserfahrene Kameraden einen anderen Ratschlag geben, Deine Meinung also eine Mindermeinung ist ...
Autor Andi8111
 - 11. Januar 2022, 14:54:02
Zitat von: CharlieAlpha am 11. Januar 2022, 14:40:34
Ich verstehe, dass ihr als eisenharte Bundeswehrverfechter einen anderen Blick auf das Ganze habt, trotzdem bleibt meine Empfehlung.

Schön.
Autor CharlieAlpha
 - 11. Januar 2022, 14:40:34
ZitatDa sollten aber 6 Monate Probezeit auch reichen.
Sehe ich nicht so.

Zitat15 Jahre sind übrigens in aller Regel kein "halbes" Berufsleben - und in allen anderen Ausbildungen "binde" ich mich an das Berufsfeld ähnlich lange.
15 Jahre = "überspitzt". Alle anderen Ausbildungen kann ich jedoch problemlos kündigen. In seltenen Fällen muss man die Ausbildungskosten zurückerstatten, raus ist man aber trotzdem. Entscheidender Unterschied. Da binde ich mich mit Anfang/Mitte 20 0,0 und kann jederzeit die Ausbildung/Studium bzw. Arbeitgeber wechseln.

ZitatWie Du sehen kannst, raten viele "alte Hase" von diesen "Ausprobierkonzept" aus einer Vielzahl von Gründen ab.
Ich verstehe, dass ihr als eisenharte Bundeswehrverfechter einen anderen Blick auf das Ganze habt, trotzdem bleibt meine Empfehlung.
Autor F_K
 - 11. Januar 2022, 14:30:43
@ CA:

Da sollten aber 6 Monate Probezeit auch reichen.

15 Jahre sind übrigens in aller Regel kein "halbes" Berufsleben - und in allen anderen Ausbildungen "binde" ich mich an das Berufsfeld ähnlich lange.

Wie Du sehen kannst, raten viele "alte Hase" von diesen "Ausprobierkonzept" aus einer Vielzahl von Gründen ab.