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Zusammenfassung

Autor thelastofus
 - 07. Juni 2025, 23:11:31
Sicherlich kommt es vermutich auch auf die Art des Ehrenamtes an.  Ein FM (SB) in einer TSF Wehr die weit in der Provinz liegt, wird denke ich eher zum Hsch gehen als jemand in einer freiwilligen Stützpunktwehr die auch div. Gerät für den Katastrophen bzw. Zivilschutz hat, auch im V-Fall.

Bei uns hies sowhl bei den roten als auch bei den schwarzen Hosen (RD und FF) das woh demnächst "Schreiben" kommen wo und wie man im Falle eines Falles verfügbar wäre. Ich halte das für eine Latrinenparole..

Für mich ist die Entscheidung ohnehin klar. FF und RD werden auf mich verzichten müssen.
Autor Silvio Z(KiK)
 - 07. Juni 2025, 20:11:00
Zitat von: langhantelschütze am 05. Juni 2025, 05:58:02Ist es geplant die hauptberuflichen BOS Angehörige (bereits beordert) in Zukunft aus dem HSch zu entordern, da im V-Fall nicht verfügbar?

Ich habe diesbezüglich aus Ehrenamtlicher Sicht bereits nachgefragt. Also wie verhällt es sich bei Beorderung mit Ehrenamt im BOS.
Antwort: Entscheidung für eines von Beiden. Damit stellt sich letztlich die Frage nicht und eines von Beiden muss weichen. Gerade im Bezug mit Hauptamtlich im BOS und als Beorderter.
Autor kayonecee
 - 06. Juni 2025, 10:20:02
Mein erster Gedanke ging tatsächlich auch in die Richtung, dass eine Zusammenlegung aufgrund geringer Besetzung erfolgt ist.

Allerdings war die Aufstellung im November mit viel Tamtam erfolgt. Und auch in den lokalen Medien waren die Kompanien recht präsent (Red Storm Alpha 2024 und Red Storm Bravo 2025, Queen Elizabeth etc.). Sogar so sehr, dass ich mir überlegt habe wieder ins Reservistendasein einzusteigen.

Aber vielleicht verfolgt das Heer recht andere Interessen und Ziele.

Trotzdem merkwürdig...
Autor FlaRak31
 - 06. Juni 2025, 07:10:42
Die 3. Hamburger Kompanie wurde ja gerade erst im November 24 aufgestellt.
Kann es sein, dass die Kompanien so erfolgreich mit Reservisten gefüllt waren, dass es Sinn machte, alle Kameraden in eine Kompanie zu stecken und die dann dem Regiment zu unterstellen?!?
Die weiteren sind dann Aufbauprojekte für die Zukunft.
Autor doc.
 - 05. Juni 2025, 21:54:02
Das ist wirklich ominös, das unten verlinkte Bild:

https://www.facebook.com/photo/?fbid=1553690969173844&set=pb.100035988666667.-2207520000

hatte ich mir lokal gespeichert, mit 4 Hamburger Kompanien - jetzt ist auf dem Bild nur noch eine...  ???
Autor kayonecee
 - 05. Juni 2025, 08:59:51
Liebe Forumsmitglieder,

als Gast habe ich eine Frage, auf die ich bisher keine Antwort gefunden habe.

In Hamburg gab es bisher drei Heimatschutzkompanien und die Aufstellung einer vierten war wohl beabsichtigt. Jetzt bin ich ich davon ausgegangen gegangen, dass die Hamburger Kompanien den HschRgt 4 unterstellt werden.

Jetzt bin ich auf diesen Artikel gestoßen:

https://hamburg.t-online.de/region/hamburg/id_100689390/warum-hamburgs-heimatschutz-jetzt-schleswig-holstein-untersteht.html

Neben der erwarteten Unterstellung wird erwähnt, dass nur eine Hamburger Kompanie unterstellt wird. Das Schicksal der anderen Kompanien wird nicht erwähnt. Ich konnte dazu auch nichts finden.

Hat jemand weitergehende Infos dazu, ob die Information stimmt?

Ich danke euch!
Autor langhantelschütze
 - 05. Juni 2025, 05:58:02
Ist es geplant die hauptberuflichen BOS Angehörige (bereits beordert) in Zukunft aus dem HSch zu entordern, da im V-Fall nicht verfügbar?
Autor LwPersFw
 - 03. Juni 2025, 06:48:58
Das neue Barett / Barettabzeichen der Heimatschutzkräfte ist in Kraft

https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?msg=757281


Auszug aus der Regelung:

"4002. Barett

a) Heer

Soldatinnen und Soldaten tragen grundsätzlich das Barett in der Farbe, die für ihre Truppengattung vorgesehen ist.
 
Soldatinnen und Soldaten der Heimatschutzkräfte tragen zur Kennzeichnung ein steingrau-olives Barett.

b) Luftwaffe

Soldatinnen und Soldaten im Wachbataillon BMVg, der Objektschutzkräfte, im Militärmusikdienst (bei
Einsätzen im protokollarischen Dienst), in Dienststellen oder auf Dienstposten der
Streitkräftegemeinsamen Taktischen Feuerunterstützung nach Abschluss der individuellen
militärfachlichen Ausbildung und in der TSK CIR sowie Soldatinnen in den Laufbahnen des
Sanitätsdienstes tragen zur Kennzeichnung ein marineblaues Barett.

Soldatinnen und Soldaten der Heimatschutzkräfte tragen zur Kennzeichnung ein steingrau-olives Barett.

c) Marine

Soldatinnen und Soldaten des KSM, des SeeBtl, der Verwendungsreihen (VwdgR) 34, 37 und 76, des
Wachbataillons BMVg (nur MUT) sowie in der TSK CIR tragen zur Kennzeichnung ein marineblaues Barett.

Soldatinnen und Soldaten der Heimatschutzkräfte tragen zur Kennzeichnung ein steingrauolives Barett.


d) Weitere Details und Ausnahmen regelt die Nr. 5048 ff. dieser AR."


"Heimatschutzkräfte: Eisernes Kreuz; darunter zwei gekreuzte Gewehre."

Autor schlammtreiber
 - 09. Mai 2025, 11:47:36
Zitat von: Unproomn am 08. Mai 2025, 22:09:24Das Thema Generationengerechtigkeit möchte ich in eine andere Richtung präzisieren: Wer bezahlt denn die Sondervermögen neben der Lebenszeit mittelfristig auch finanziell mit der Schuldentilgung? Nicht die Jahrgänge der 60er, denen die Rentengarantie ausgesprochen wurde.   

Das sind keineswegs nur "die Jungen", sondern selbstverständlich auch die "mittelalten" Jahrgänge. Eben alle, die noch ein paar Jahrzehnte zu arbeiten haben. Und auch hier kann jede Generation wieder die Klage über irgendeine besondere Belastung aus dem Hut zaubern, die Wiedervereinigung bspw. hat bis dato geschätzte 1,2 bis knapp 2 Billionen (Ja, Billionen, nicht falsch aus dem Englischen übersetzte Milliarden) gekostet, und das zahlt seit 35 Jahren nicht die Generation der jetzt 18jährigen ab.
Autor Unproomn
 - 08. Mai 2025, 22:09:24
Zitat von: schlammtreiber am 07. Mai 2025, 11:08:27
Zitat von: Unproomn am 06. Mai 2025, 23:01:27Ich sehe es irgendwie als Bruch des Generationenvertrags, die Jungen dann auch noch jetzt nennenswert für einen Minilohn zum GWD zu treiben.

Den Punkt verstehe ich nicht, auch nicht die inhaltlich ähnliche Kritik aus diversen Jugendverbänden verschiedener Parteien. Es ist ja nicht so, dass nur die Jungen jetzt Wehrdienst leisten müssen und die Alten sich aus der Verantwortung stehlen. Die "Alten" HABEN Wehrdienst geleistet. Ganze Generationen über Jahrzehnte hinweg. Warum also jetzt nicht auch die "Jungen", wo die Bedrohungslage es erfordert? Die in dieser Hinsicht bevorteilten "weißen Jahrgänge" die keinen Wehrdienst leisten mussten weil der GWD ab 2011 ausgesetzt war, die sind jetzt gerade mal Anfang 30 und jünger. Das sind nicht "die Alten", das sind junge Menschen die gerade altersmäßig auch noch in den Vorständen der o.g. Jugendverbände sitzen und schimpfen.

Da habe ich mich etwas unklar ausgedrückt, Du hast Recht. Das Thema "Wehrgerechtigkeit" dürfte eher die Jahrgänge zwischen den späten 90ern (oder ab wann das eher lax gehandelt wurde) bis zum Ende der Wehrpflicht betreffen - wenn man jetzt nur von den Männern redet. Von meinem Jahrgang Ende der 2000er war ich einer der ganz wenigen, die noch GWD abgeleistet haben, vielleicht die Hälfte Zivildienst, der Rest hat sich ausmustern lassen. Ich bewege mich im Umfeld meiner Kollegen wahrscheinlich ziemlich alleine auf weiter Flur. Und da ich noch nichts davon gehört habe, dass Zivis von damals ebenfalls regelmäßig wieder zu Auffrischungsübungen herangezogen werden und die Jahrgänge ab 2011 nachgemustert werden (und ich spreche immer noch nicht von der Frauenfrage), empfände ich diese hier von einigen scheinbar auch gewünschte "straffere" Mobilisierung von Reservisten eben als - ungerecht.

Das Thema Generationengerechtigkeit möchte ich in eine andere Richtung präzisieren: Wer bezahlt denn die Sondervermögen neben der Lebenszeit mittelfristig auch finanziell mit der Schuldentilgung? Nicht die Jahrgänge der 60er, denen die Rentengarantie ausgesprochen wurde. Sondern die, welche das momentan noch nicht vor Augen haben und die demographisch sowieso schon mit dem Rücken zur Wand stehen.

Ich werde jetzt sehr unrealistisch, aber meiner Ansicht nach müsste die Politik, wenn sie schon den Einsatz für die Gesellschaft fordert, das von allen fordern. Heißt, die Jungen müssen mittelfristig die Schulden tilgen, dafür gibt es von den jetzigen Rentnern ebenfalls eine dauerhafte Sonderabgabe, sodass letztlich wir alle etwas zahlen müssen.

Unrealistisch, weil das keine Partei fordern kann? Ja, aber es wäre gerecht. 
Autor thelastofus
 - 08. Mai 2025, 16:39:07
Zitat von: schlammtreiber am 08. Mai 2025, 12:20:18
Zitat von: tdn am 07. Mai 2025, 12:27:08Teilweise deutlich weniger als 50% dieser Generationen haben Wehrdienst geleistet. Nur so nebenbei...
 

Teilweise. Richtig ist, dass diese Generationen entweder Wehrdienst oder Zivildienst geleistet haben, oder eben ausgemustert wurden. Das wird bei der jungen kommenden Generation ja nicht anders sein, ich sehe also immer noch keine Benachteiligung.

ZitatAber es geht ja primär sowieso um den kommenden Pflegenotstand.

Sehe ich nicht so wirklich, natürlich mögen Zivildienstleistende ein netter Kollateralnutzen für das Pfege- und Gesundheitssystem sein, aber es geht ganz primär um die Frage der Fähigkeit zur Landes- und Bündnisverteidigung.

Oder Ersatzdienst(THW, Katastrophenschutz) geleistet hat, oder zurückgestellt bis das Alter erreicht war, oder gar nicht erst herangezogen. Aber das dürfte nur ein kleiner Teil gewesen sein
ZitatGanz genau ... und ein Schulabgänger bekommt i.d.R. auch heute nicht, ohne jegliche berufliche Qualifikation, in der Wirtschaft ab 1700 €/netto ... und ein GWDL aus 2005 schon mal gar nicht...

Klar ist das eine schöne Summe, gleichzeitig steigt der Mindestlohn auch immmer weiter und selbst der LEH wirbt schon mit Stundenlöhnen jenseits der 15 € für Aushilfen (die nicht unbedingt gelernt haben müssen).
Es ist klar ein gutes Argument, aber heutzutage versuchen so viele Bereich die Schulabgänger abzugreifen. da gibt es IPADS, Auslandspraktika, teilweise sogar ein Auto usw. Da tut sich die Bw dann halt auch schwer. Zudem wollen viele der neuen Schulabgänger nach der Schule erst mal rumreisen und die Welt sehen usw.

Aber wer vllt schon den Gedanken hatte und sieht das der Verdienst gut ist für quasi "mal anschauen" und dann nach 6 Monaten gehen, der wird das denke ich machen Vor allem wenn dann Bahnfahrt, Essen und UTV quasi umsonst mit dabei ist.
Und vllt erwächst daraus dann auch ein Interesse am Dienst als SaZ.

Ansonsten sollte man den BWDL vielleicht auch Vorteile einräumen, wie Bevorzugung beim Studium  oder ähnliches.


ZitatSehe ich nicht so wirklich, natürlich mögen Zivildienstleistende ein netter Kollateralnutzen für das Pfege- und Gesundheitssystem sein, aber es geht ganz primär um die Frage der Fähigkeit zur Landes- und Bündnisverteidigung.

Nicht vergessen das man Zivis ggf. auch im Zivilschutz braucht, das gehört dringend zu der Fähigkeit dazu.
Autor schlammtreiber
 - 08. Mai 2025, 12:20:18
Zitat von: tdn am 07. Mai 2025, 12:27:08Teilweise deutlich weniger als 50% dieser Generationen haben Wehrdienst geleistet. Nur so nebenbei...
 

Teilweise. Richtig ist, dass diese Generationen entweder Wehrdienst oder Zivildienst geleistet haben, oder eben ausgemustert wurden. Das wird bei der jungen kommenden Generation ja nicht anders sein, ich sehe also immer noch keine Benachteiligung.

ZitatAber es geht ja primär sowieso um den kommenden Pflegenotstand.

Sehe ich nicht so wirklich, natürlich mögen Zivildienstleistende ein netter Kollateralnutzen für das Pfege- und Gesundheitssystem sein, aber es geht ganz primär um die Frage der Fähigkeit zur Landes- und Bündnisverteidigung.
Autor dunstig
 - 08. Mai 2025, 11:40:32
Zitat von: LwPersFw am 08. Mai 2025, 10:39:24Ich denke dies ist sehr wohl ein überlegenswertes Argument dies auch bereits jetzt freiwillig zu tun...
Ich will dir nicht widersprechen, aber den Unterschied zum FWDL sehe ich da jetzt noch nicht so, dass das hier ein Argument sein sollte, dass dies etwas an der aktuellen Situation ändern könnte.
Autor LwPersFw
 - 08. Mai 2025, 10:39:24
Zitat von: Waldkauz am 08. Mai 2025, 09:38:19Wir leben nicht mehr im Jahr 2005.


Ganz genau ... und ein Schulabgänger bekommt i.d.R. auch heute nicht, ohne jegliche berufliche Qualifikation, in der Wirtschaft ab 1700 €/netto ... und ein GWDL aus 2005 schon mal gar nicht...  ;)

D.h. -- nehmen wir mal an der BWD wird irgendwann mal Pflicht / für 6 Monate -- bekommt dieser für diese nur 6 Monate rund 10.000 € ...

Davon muss er (ich würde mal behaupten in der Masse) zu Hause nix abgeben...

Und kann dann in Lehre, Studium, etc. starten ...

Ich denke dies ist sehr wohl ein überlegenswertes Argument dies auch bereits jetzt freiwillig zu tun...


ZitatDie Kombination aus drohendem Militärkonflikt und hektischer Mobilmachung schreckt ab

Dies stimmt so pauschal auch nicht.

Denn die Bundeswehr kann jedes Jahr ca. 10.000 positiv geprüfte Bewerber nur deshalb nicht einstellen,
weil die Bundeswehr, wie jedes Unternehmen, nur bestimmte Bedarfe, an bestimmten Orten hat.
Passt dies nicht mit dem Wünschen des Bewerbers überein --- sucht er woanders, wie in der freien Wirtschaft auch.




Autor Waldkauz
 - 08. Mai 2025, 09:38:19
Wehrsold und Leistungen sind ein Argument für einen SAZ, der sich die Bundeswehr langfristig als Arbeitgeber aussuchen soll - in Konkurrenz zur freien Wirtschaft - aber nicht bei einem GWDL. Wir leben nicht mehr im Jahr 2005.

Der sprichwörtliche Elefant im Raum ist die potenzielle Eskalation des Konflikts mit der Militärmacht Russland, die junge Leute von der BW forttreibt. Die Kombination aus drohendem Militärkonflikt und hektischer Mobilmachung schreckt ab. Das wird als existenzielle Bedrohung und aufgrund des medialen Schlechtredens der Bundeswehr als Selbstmordkommando gesehen. (Quelle: ich arbeite als Reservist zivil viel mit jungen Menschen)

Einziges Gegenmittel wäre eine Stimmungsmache, die Verantwortung und Gemeinschaftssinn gegenüber den eigenen Mitbürgern, der Gesellschaft, den Werten des Grundgesetzes propagiert. Nach dem Motto "Verteidige Dich, Deine Familie, Dein Land". Etwas, was man in Deutschland vielleicht nicht macht, weil es noch mehr die Klischees der Geschichte bedient.
Aber genau diese Argumente treiben viele Leute im Alter 30+ gerade zum Heimatschutz. Die haben aus persönlicher Lebensreife bereits verstanden, dass sich Deutschland nicht ohne Soldaten verteidigen kann. Nicht der steuerfreie Mindestsatz oder die Fahrkostenpauschale. Dabei haben auch junge Menschen den Drang sozial zu handeln: siehe ihr Engagement im Kampf gegen den Klimawandel, beim Tierschutz etc. Da geht's auch nicht um Brutto/Netto, sondern um Idealismus. Etwas, mit dem sich Deutschland sehr schwer tut.