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Zitat von: Waldkauz am 13. August 2025, 09:22:11Ja, aufgrund der Diskrepanz von Bewerberzahlen und Infrastruktur kann man sich im Heimatschutz gerade die Kirsche rauspflücken
Zitat von: M109 am 06. August 2025, 09:34:01Mein bisheriger Weg – eine persönliche Erfahrung
Guten Tag zusammen,
ich möchte an dieser Stelle meinen bisherigen, leider recht steinigen Weg im Funkkreis mit euch teilen – ein Weg, der bis heute kein klares Ziel gefunden hat.
Im Jahr 2023 habe ich mich für den Heimatschutz beworben. Anfang 2024 kam dann die positive Rückmeldung zur gesundheitlichen Eignung – seitdem heißt es nur noch: warten, warten, warten.
Ich habe über verschiedene Kanäle nachgehakt. Als ehemaliger, länger dienender Soldat bringe ich eine solide Vorbildung sowie einsatzrelevante ATN mit, die den Einstieg eigentlich erleichtern sollten – dachte ich zumindest.
Immerhin: Der Hinweis auf reserve@bundeswehr.org (an dieser Stelle: Danke dafür!) führte nach wenigen Tagen zu einem Rückruf. Man bat mich, mich an einem Infostand persönlich vorzustellen – was ich natürlich gern tat. Es war tatsächlich mein erster persönlicher Kontakt nach fast zwei Jahren in der Pipeline.
Dort traf ich den sogenannten ,,Entscheider". Leider verlief das Gespräch alles andere als motivierend. Ich fühlte mich eher herabgewürdigt, während sich mein Gegenüber deutlich überlegen präsentierte. Die Botschaft: Man lehne viele Bewerber ab, da man sich eine ,,Elitekompanie" aufbauen wolle. Die große Anzahl an Interessenten ermögliche eine strenge Auswahl.
Was in diesem Gespräch besonders deutlich wurde: Es wurde sehr viel erwartet – doch gleichzeitig wurde klargemacht, dass man selbst nichts zu erwarten habe. Eine wirkliche Perspektive oder ein verbindliches Angebot wurden nicht in Aussicht gestellt.
Besonders ernüchternd: Das Projekt ,,Ungediente" verzeichnet einen starken Zulauf – und diesen Kameradinnen und Kameraden wird problemlos ein Dienstposten angeboten.
Ich wollte meine Heimat schützen, meine Erfahrung einbringen und mithelfen. Doch mittlerweile habe ich das Gefühl: Das ist in der aktuellen Struktur nicht erwünscht.
Ich bin sportlich und bringe auch aus dem zivilen Bereich einige gesuchte Qualifikationen mit – insbesondere im Bereich der kritischen Infrastruktur.
Inzwischen überlege ich, mich an meinen Landtagsabgeordneten zu wenden, denn nach außen wird offenbar das Bild vermittelt, dass im Heimatschutz alles reibungslos funktioniert – meine Erfahrung spricht leider eine andere Sprache. Ich gebe dem ganzen noch bis Ende des Jahres und dann werde ich mich von diesem "Projekt" verabschieden. Danke für das Zuhören.
Zitat von: StefanD am 06. August 2025, 12:02:39Allerdings habe ich gestern auf telefonische Nachfrage erfahren, dass das KC meine Beorderung abgelehnt hat, da mir das Anforderungssymbol für "Sdt Heimatschutz" (...) fehlt.
Zitat von: StefanD am 06. August 2025, 12:02:39Das nicht alles rund läuft durfte ich gestern mal wieder auf eigene Nachfrage beim HSchRgt erfahren.
Weiter oben hatte ich geschrieben, dass meine Ü1 durch ist. Allerdings habe ich gestern auf telefonische Nachfrage erfahren, dass das KC bereits am 12.05. meine Beorderung im Heimatschutz abgelehnt hat, da mit das Anforderungssymbol für "Sdt Heimatschutz" beim letzten MedA 2022 (hieß mal Musterung) fehlt. Allerdings bin ich weiter "verwendungsfähig als Reservist" mit den Ausschlüssen. Das ganze wurde nach Aktenlage geprüft, da es innerhalb der 3-Jahresfrist war.
Der Sachbearbeiter beim S1 des HSchRgt war sehr freundlich und hat mich an die Karriereberatung verwiesen, bei der ich dann sogar gleich am nächsten Tag einen Termin bekommen habe. Meine Daten sind jetzt erst einmal aufgenommen, in der Hoffnung, dass es irgendwo eine passende Verwendung für mich gibt. Weiterhin habe ich den Hinweis bekommen, dass die meisten Stellen inzwischen über das Stellenportal der Bundeswehr ausgeschrieben werden. (bewerbung.bundeswehr-karriere.de)
Fazit: Ich bin jetzt zwar sicherheitsüberprüft und wehrdienstfähig, aber nicht für den Heimatschutz.
Ich gehe allerdings davon aus, das die für November geplante RDL als Unterstützung bei der aktiven Truppe durchgeht. Interessanterweise konnte ich immer üben, wenn ich wollte, auch ohne beordert zu sein. Nur bei der Beorderung hakt es.
Zitat von: arcd008 am 29. Juni 2025, 14:55:58Hi,
>> Das FGG2 des HSchRgt hat im Februar meine Sicherheitsüberprüfung eingeleitet. Ich warte immer noch.
@stefanD:
welche denn? Ü1 oder Ü2?
Ü1 hieß es vor nicht all zu langer Zeit: ca. 7 Monate, Ü2: 1-2 Jahre
>> Das Regiment hätte mich gerne schnell in der Kompanie ...
Das wollen sie immer alle...
so long,
arcd008 (auch ein Wartender...)
Zitat von: thelastofus am 29. Juni 2025, 16:39:12Meiner Meinung kann man das Thema Reserve nur beschleunigen wenn man mehr Personal in den Verwaltungen usw. aufbaut.
Das "lustige" ist, das Thema hört nach Einplanung und SÜ nicht auf. Für jede RDL muss man dann einen ähnlichen Papierkrieg machen. Und dann sagt die Einheit das Vorhaben kurzfristig ab, was auch für Probleme sorgt..
Gerade (als ich noch dabie war 2022/23) sehr oft gehabt. Die Abwesenheit geplant den Urlaub angepasst, mit dem AG abgestimmt und dann wurden 2-3 große Vorhaben abgesagt. Da war es dann mit dem Verständnis des AG auch dahin..