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Zusammenfassung

Autor peppie
 - 11. Juli 2007, 23:29:17
Ich hätte kein Problem damit, wenn einer der höchsten Führungskräfte der Bw einen Besuch in dem Camp macht in dem ich bin und seine Lebensgefährtin, die Diplomatin eines verbündeten Staates ist, zufällig im selben Land wär und er sie im Camp treffen würde. Aus dem ganz einfachen Grund, dass ich es verstehen kann, dass beide aufgrund ihrer Jobs sehr wenig Zeit miteinander verbringen können. Und wenn die beiden zu Abend essen, dann sei dem General das gegönnt.

Anders wäre es, wenn der General seine Lebensgefährtin jeden Tag sehen kann außer in der Zeit des Truppenbesuches. DAS wäre unangebracht.
Autor Dennis812
 - 11. Juli 2007, 13:01:08
Zitat von: Andi am 11. Juli 2007, 10:29:21
Zitat von: Dennis812 am 11. Juli 2007, 08:44:44
Naja, ich war zwar nicht im Einsatz, aber könnte mir sehr gut vorstellen, dass es den Kameraden/-dinnen deutlich leichter fiel, wenn sie z.B. Besuch von Frau,Freundin, Sohn oder Tochter empfangen könnten.

Nein, denn die Kameraden wissen, wie gefährlich es im Einsatz ist und wie gefährlich es für ihre Familien wäre.

ZitatDas war mein Gedankengang, und da dies meines Wissens nach nicht möglich ist, vermisse ich hier Fingerspitzengefühl;

Natürlich ist das nicht möglich und warum vermisst du hier Fingerspitzengefühl? Beide sind in Afghanistan im Auftrag ihrer Staaten aktiv gewesen und ihre Aufenthaltszeitpunkte haben sich überschnitten - wo ist da jetzt (wie gesagt) das Problem?

Zitatauch wenn die gute Dame diplomatisch tätig war, bleibt/entsteht dadurch ein fader Beigeschmack.

Wodurch? Soll sich ein deutscher General - Prestigeziel der Taliban - mit seiner Lebensgefährtin in ein örtliches Hotel begeben? Soll er sie aus irgendeinem Grund nicht sehen dürfen, obwohl das ohne (Sicherheits-)Probleme im deutschen Camp möglich wäre?
Hast du den Hauch einer Ahnung wie oft ein General durchschnittlich dienstlich durch die Welt jettet und wie gut sich das dann mit dem Beruf einer schwedischen Diplomatin verträgt? In diesem Sinne ist Strucks Einladung eher eine Pflichtübung im Sinne der Fürsorgepflicht gegenüber seinem General - und das aus dem einfachen Grund, "weil es ging" und weil es den Steuerzahler nichts gekostet hat - außer vielleicht einem Abendessen für eine schwedische Diplomatin!

Wir sollten mal ganz schnell von diesem Herumgeneide und der bereits angesprochenen Gleichmacherei wegkommen! Der Mann ist eine der höchsten Führungskräfte der Bundeswehr und alleine dadurch verdient er sich Privilegien (wobei ich mir nicht mal klar darüber sein soll, ob es sich in diesem Fall wirklich um ein Privileg handelt)! Privilegien und Ausnahmen bei Amtsträgern sind entgegen diverser Meinungen nichts schlechtes, sondern machen eine Stellung herausragend und erstrebenswert! Die Bundeswehr täte gut daran in Zukunft wieder Unterschiede und Privilegien zu betonen bzw. zu schaffen - zumindest, wenn sie in Zukunft wieder eine funktionierende Streitkraft werden will.

Ich denke wenn es tatsächlich Soldaten gibt, die daran irgendetwas auszusetzen haben, dann haben wir innerhalb der Bundeswehr wohl tatsächlich noch nicht die Probleme, die ich zu sehen glaube - oder die Kameraden setzen mutmaßlich ihre Prioritäten falsch.

Gruß Andi

Ok, die Argumente sind stichhaltig - und auch ich finde die von Dir benannte "Gleichmacherei" unerträglich. Solltest du andere/bessere/genauere Information als die bekannten Zeitungsartikel haben, dann nehme ich auch jedwede evtl. gehegte Missbilligung des "so" in der Presse Dargestellten zurück. Natürlich hat ein General andere Priviligien als ein OGefr,StuffZ oder HFw - das ist auch i.O. - nur sollte es sich tatsächlich um ein "Techtelmechtel" gehandelt haben, fände dies entsetzlich den anderen Kameraden gegenüber.
Autor Andi
 - 11. Juli 2007, 10:29:21
Zitat von: Dennis812 am 11. Juli 2007, 08:44:44
Naja, ich war zwar nicht im Einsatz, aber könnte mir sehr gut vorstellen, dass es den Kameraden/-dinnen deutlich leichter fiel, wenn sie z.B. Besuch von Frau,Freundin, Sohn oder Tochter empfangen könnten.

Nein, denn die Kameraden wissen, wie gefährlich es im Einsatz ist und wie gefährlich es für ihre Familien wäre.

ZitatDas war mein Gedankengang, und da dies meines Wissens nach nicht möglich ist, vermisse ich hier Fingerspitzengefühl;

Natürlich ist das nicht möglich und warum vermisst du hier Fingerspitzengefühl? Beide sind in Afghanistan im Auftrag ihrer Staaten aktiv gewesen und ihre Aufenthaltszeitpunkte haben sich überschnitten - wo ist da jetzt (wie gesagt) das Problem?

Zitatauch wenn die gute Dame diplomatisch tätig war, bleibt/entsteht dadurch ein fader Beigeschmack.

Wodurch? Soll sich ein deutscher General - Prestigeziel der Taliban - mit seiner Lebensgefährtin in ein örtliches Hotel begeben? Soll er sie aus irgendeinem Grund nicht sehen dürfen, obwohl das ohne (Sicherheits-)Probleme im deutschen Camp möglich wäre?
Hast du den Hauch einer Ahnung wie oft ein General durchschnittlich dienstlich durch die Welt jettet und wie gut sich das dann mit dem Beruf einer schwedischen Diplomatin verträgt? In diesem Sinne ist Strucks Einladung eher eine Pflichtübung im Sinne der Fürsorgepflicht gegenüber seinem General - und das aus dem einfachen Grund, "weil es ging" und weil es den Steuerzahler nichts gekostet hat - außer vielleicht einem Abendessen für eine schwedische Diplomatin!

Wir sollten mal ganz schnell von diesem Herumgeneide und der bereits angesprochenen Gleichmacherei wegkommen! Der Mann ist eine der höchsten Führungskräfte der Bundeswehr und alleine dadurch verdient er sich Privilegien (wobei ich mir nicht mal klar darüber sein soll, ob es sich in diesem Fall wirklich um ein Privileg handelt)! Privilegien und Ausnahmen bei Amtsträgern sind entgegen diverser Meinungen nichts schlechtes, sondern machen eine Stellung herausragend und erstrebenswert! Die Bundeswehr täte gut daran in Zukunft wieder Unterschiede und Privilegien zu betonen bzw. zu schaffen - zumindest, wenn sie in Zukunft wieder eine funktionierende Streitkraft werden will.

Ich denke wenn es tatsächlich Soldaten gibt, die daran irgendetwas auszusetzen haben, dann haben wir innerhalb der Bundeswehr wohl tatsächlich noch nicht die Probleme, die ich zu sehen glaube - oder die Kameraden setzen mutmaßlich ihre Prioritäten falsch.

Gruß Andi
Autor Dennis812
 - 11. Juli 2007, 08:44:44
Zitat von: Andi am 10. Juli 2007, 21:54:07
Zitat von: Dennis812 am 10. Juli 2007, 20:13:46
Grundsätzlich stimme ich dir ja zu - nur wie war das mit "Führen durch Vorbild"  ???

Was hat das damit zu tun?

Naja, ich war zwar nicht im Einsatz, aber könnte mir sehr gut vorstellen, dass es den Kameraden/-dinnen deutlich leichter fiel, wenn sie z.B. Besuch von Frau,Freundin, Sohn oder Tochter empfangen könnten. Das war mein Gedankengang, und da dies meines Wissens nach nicht möglich ist, vermisse ich hier Fingerspitzengefühl; auch wenn die gute Dame diplomatisch tätig war, bleibt/entsteht dadurch ein fader Beigeschmack.
Autor schlammtreiber
 - 11. Juli 2007, 08:01:40
Zitat von: F_K am 10. Juli 2007, 16:52:27
@ Schlammtreiber und Andi:

Auch "deutsche Hinterbänkler" sind Diplomaten, haben zumindest einen diplomatischen Status (neben der Gesetzgeberfunktion).

Natürlich, trotzdem sehe ich einen Unterschied darin, ob eine sich im auswärtigen Dienst befindliche schwedische ("echte", Vollzeit-, Berufs-...)Diplomatin (so zumindest mein Kenntnisstand) sich im Ausland aufhält oder der Abgeordnete für den Wahlkreis Hinterschweinehausen. Im ersten Fall "daily business", im zweiten Fall eher eine Ausnahme.

ZitatWenn allerdings die Bw sagt, wir "nehmen keine deutschen Besucher auf", so gilt dies doch dann erst Recht für ausländische Gäste.

Seltsamerweise meldet übrigens der SPIEGEL diese Woche, daß alle Bundestagsabgeordneten der SPD eine ausdrückliche Einladung nach Afghanistan erhalten hätten - beißt sich irgendwie mit der Besuchsperre?

Autor Andi
 - 10. Juli 2007, 21:54:07
Zitat von: Dennis812 am 10. Juli 2007, 20:13:46
Grundsätzlich stimme ich dir ja zu - nur wie war das mit "Führen durch Vorbild"  ???

Was hat das damit zu tun?
Autor Dennis812
 - 10. Juli 2007, 20:13:46
Zitat von: Andi am 10. Juli 2007, 17:09:47
Zitat von: F_K am 10. Juli 2007, 16:52:27
Warum also hier die Ausnahme?

Warum nicht? Es handelt sich weder um einen 08/15 Soldaten oder um eine 08/15 Partnerin, noch um einen 08/15 Vorgesetzten, der das ganze genehmigt hat.
Und nein, wir leben nicht in einer rosanen Welt in der alle Kommunenmitglieder gleich sind.

[...]

Gruß Andi

Grundsätzlich stimme ich dir ja zu - nur wie war das mit "Führen durch Vorbild"  ???
Autor Andi
 - 10. Juli 2007, 17:09:47
Zitat von: F_K am 10. Juli 2007, 16:52:27
Warum also hier die Ausnahme?

Warum nicht? Es handelt sich weder um einen 08/15 Soldaten oder um eine 08/15 Partnerin, noch um einen 08/15 Vorgesetzten, der das ganze genehmigt hat.
Und nein, wir leben nicht in einer rosanen Welt in der alle Kommunenmitglieder gleich sind.

ZitatNoch ist auch unklar, auf wessen Drängen / Anweisung eine Einladung ausgesprochen worden ist.

Ist auch völlig unerheblich! Der Minister hat entschieden und damit hat es sich.

Ich finde es nach wie vor interessant, wie hier überhaupt ein "Problem" aus der Sachlage entwickelt werden kann.

Gruß Andi
Autor F_K
 - 10. Juli 2007, 16:52:27
@ Schlammtreiber und Andi:

Auch "deutsche Hinterbänkler" sind Diplomaten, haben zumindest einen diplomatischen Status (neben der Gesetzgeberfunktion).

Wenn allerdings die Bw sagt, wir "nehmen keine deutschen Besucher auf", so gilt dies doch dann erst Recht für ausländische Gäste.

Warum also hier die Ausnahme? Noch ist auch unklar, auf wessen Drängen / Anweisung eine Einladung ausgesprochen worden ist.

Ein Geschmäkle bleibt .... (auch das Planschen im Pool war damals "rechtlich einwandfrei", und trotzdem politisch sehr unklug und Karrierebeendent).
Autor schlammtreiber
 - 10. Juli 2007, 08:31:25
Zitat von: F_K am 09. Juli 2007, 19:40:24
Na, Erklärungsansätze?

Vielleicht schert sich der diplomatische Dienst des Königreiches Schweden einfach nicht all zu viel um Regeln, die für bundesdeutsche Hinterbänkler gelten?
Autor Andi
 - 09. Juli 2007, 21:00:18
Wieso? Erstens interessiert mich nicht wirklich, was die Schweden mit Afghanistan diplomatisch zu regeln haben, aber zweitens wird es wohl irgendeinen Zweck haben, sonst leistet man sich ja keine Diplomaten. ;)

Aber Mutmaßungen über ihren diplomatischen Auftrag zu tätigen bringt wohl auch keinen weiter ohne Faktenkenntnis. Und davon auszugehen, dass sie mal nur für eine romantische Nacht nach Afghanistan gejettet ist, ist dann wohl doch etwas zu weit hergeholt.
Effektiv hat sie der Minister hat eingeladen, damit ist die Geschichte gegessen. ;)

Gruß Andi
Autor F_K
 - 09. Juli 2007, 19:40:24
Hallo Andi,

"Komisch" bleibt, das deutsche Abgeordnete mit Hinweis auf die Sicherheitslage KEINE Besuche in AFG durchführen dürfen, aber eine schwedische "Beraterin" plötzlich doch?

Na, Erklärungsansätze?
Autor Andi
 - 09. Juli 2007, 14:32:49
Du lieber Gott, bin ich hier im Kindergarten gelandet?

Interessanter Weise lässt der verlinkte Artikel das wichtigste aus: Vierecks Lebensgefährtin war zum Zeitpunkt seines Besuches in Afghanistan ebenfalls dienstlich vor Ort und zwar in ihrer Funktion als schwedische Diplomatin.

Artikel Hamburger Abendblatt

Wo da jetzt das Problem sein soll, wenn sie jetzt im Camp bei ihm schläft, das erklär mir mal einer...das fragt sich übrigens mittlerweile auch Herr Nachtwei (Bündnis 90/die Grünen): "Wenn ein Partner dort arbeitet und mann trifft sich auf Reisen, kann es keine Kontaktsperre geben. Ich werde mich an den Verteidigungsminister wenden und fragen, wie solche Sachverhalte anscheinend gezielt an die Öffentlichkeit gelangen. Ich habe den Verdacht einer Intrige" (Bild, 09.07.07).

Also: mal wieder runter kommen.

Andi
Autor Jager
 - 08. Juli 2007, 18:44:02
Anscheinend liegen die Prioritäten des Generals wieder einmal wo anderes. Ein General sollte immer wenn er bei seinen Soldaten ist

Vorbild sein. Zudem sollte er Anteil an ihrem Leben und Auftrag nehmen. Es zeugt von nicht allzu viel Taktgefühl, wenn man zu einem

Truppenbesuch im Ausland seine Freundin/Ehefrau mit nimmt, während die Soldaten ihren Dienst getrennt von ihren Angehörigen

verrichten müssen.

Eine Versetzung in eine nicht so öffentliche Position wäre wünschenswert.


Horrido
Autor stuka9
 - 08. Juli 2007, 16:36:01
Ist ja nicht das erste mal, daß diese Person negativ auffällt. Wird wirklich zeit für eine Disziplinarmaßnahme. Ich wäre dafür, den General Viereck für 5 Tage im gleichnamigen Cafe unterzubringen. Diesmal aber ohne Damenbesuch ;)
Parallel dazu Versetzung auf einen anderen Dienstposten. Bloß kein vorzeitiger Ruhestand, damit würde man sein Verhalten ja noch belohnen.