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Autor Sir Boromir
 - 12. November 2007, 13:38:09
Da bin ich ganz deiner Meinung. Danke für die schnelle Antwort.
Autor Andi
 - 12. November 2007, 11:56:47
Das sollte der Kompaniechef vor Ort wohl mit dem Leiter SanZ lösen können. Mir ist kein entsprechendes Schriftstück bekannt (was aber nicht bedeutet, dass es das nicht tatsächlich gibt)  und ich würde tatsächlich nicht einsehen, warum ich die sowieso schon recht eingeschränkte Einsatzbereitschaft der diensttuenden Schicht(en) noch damit weiter einschränken sollte, dass Soldaten, die sich zum SanBer begeben ihre Waffe abgeben müssen - ganz abgesehen davon, dass der Soldat Feldjäger im Feldjägerdienst mit allen Rechten und Pflichten bleibt.

Gruß Andi
Autor Sir Boromir
 - 12. November 2007, 07:36:17
Ich weiß, es ist traurig, aber so ist es bei uns leider nun mal.

Mal eine andere Sache, die mir bis jetzt noch keiner beantworten konnte.

Wir hatten schon einige Diskussionen mit Kameraden aus den einzelnen Sanitätsbereichen der Bundeswehr. Die Sanis verlangen (versuchen es sogar zu befehlen) das auch Feldjäger nur unbewaffnet / mit entladener Pistole den SanBereich betreten dürfen. Das ein Soldat der sich auf Übung befindet nicht mit Waffe in den SanBereich gehen darf / soll ist nachzuvollziehen.
Aber wenn man sich im Feldjägerdienst befindet ist es nicht machbar. Das sehen die Sanis aber nicht ein. Auf die Frage warum wir unsere Waffen entladen müssen, hieß es nur, das einige Patienten eingeschüchtert werden könnten, oder sie durchdrehen könnten. (???)

Es soll ein Schriftstück geben in dem steht das auch Feldjäger ihre Waffen entladen müssen, zeigen konnte es mir aber noch niemand.

Vielleicht kann mir Andi als alteingesessener FJgOffz oder ein hier im Forum aktiver Sanitäter weiter helfen.

Gruß Sir Boromir
Autor Andi
 - 21. Oktober 2007, 03:00:14
Zitat von: Sir Boromir am 20. Oktober 2007, 20:54:22
Was werden mir jetzt für Sachen an den Kopf geworfen ?

Das ich deine Aussagen dann erst recht nicht so ganz nachvollziehen kann. ;)

Gruß Andi
Autor Timid
 - 20. Oktober 2007, 21:14:26
Wäre nett, wenn ihr den ganzen persönlichen Kram per PM ausmachen könntet. Sonst mache ich hier dicht. Danke!
Autor Sir Boromir
 - 20. Oktober 2007, 20:54:22
Ich bin im neunten Dienstjahr und schon einige Jahre als FJgFw tätig.

Was werden mir jetzt für Sachen an den Kopf geworfen ?
Autor Dennis812
 - 20. Oktober 2007, 20:36:14
Wunderbar.
Etwaige Einzelfälle/Meinungen über solch etwas etc. bitte ich per PM zu regeln.
Denn Ausnahmen bestätigen die Regel!

Und, solange Du, Sir Boromir, nicht in der Lage bist, dich, wie es Andi getan hat, als ein DG mit dieser und jener Aufgabe zu definieren, verbreite hier bitte keine Pauschalisierungen!
Autor Sir Boromir
 - 20. Oktober 2007, 20:28:45
Es überrascht mich gar nicht das du als FJgOffz tätig warst/bist. Natürlich fühlst du dich angepisst. Wäre ich an deiner Stelle auch.

Aber das Ändert nichts an meinen Erfahrungen. Sorry.

Jetzt fällt mir doch noch was ein.
Ich hatte mal einen Zugführer der wirklich bis spät Abends im Dienstbuch stand. Aber nur weil er nach 1630 noch essen gegangen ist und danach in aller Ruhe Sport gemacht hat. Austragen sollten wir ihn immer nach dem er geduscht hatte. So ist er immer schön über 46 Stunden gekommen, während er unsere Dienste so eingeteilt hat das wir knapp unter 46 Stunden gekommen sind.

Na ja, man sollte aber nicht alle über einen Kamm scheren.
Autor Andi
 - 20. Oktober 2007, 17:33:52
Zitat von: Sir Boromir am 20. Oktober 2007, 14:26:23
Natürlich kenne ich nicht alle Kompanien.

;)  Merkst du was?

Und noch mal die Frage: seit wann und aus der Sicht was für eines Dienstgrades wurde denn dieser enorme Erfahrungsschatz aufgebaut?

Ich kann aus der Sicht eines Feldjägeroffiziers und Zugführers und Einsatzoffiziers sagen, dass im Normalfall der Arbeitstag morgens um 0645 Uhr anfängt und abends gegen 2000 Uhr endet.
Freu dich, dass ihr einen Offz Überschuss in der Kompanie habt, denn es kann auch ganz anders aussehen: die Kompanie kann nämlich auch mal nur noch einen Offizier vor Ort haben (möglichst noch aus einer anderen Kp ausgeliehen), weil alle anderen im Einsatz oder Ausbildung sind.
Durch die Umstrukturierung der Bundeswehr gibt es mittlerweile massive Unterschiede zwischen den Kompanien, weil es mittlerweile Kompanien gibt, die kaum noch Truppe im Einsatzraum haben und zudem nicht mal irgendwelche Verkehrsknotenpunkte.
Also: Denken, drücken, sprechen. In ein paar Jahren kannst du dann vielleicht auch etwas allgemein gültiges sagen.

Weißt du, wie ich dich einschätze? Jung-FA, der drei vier Tage/wochen/Monate oder auch ein Jahr Dienstkommando erlebt hat und hier und da noch ein paar Sprüche von älteren Portepees aufgefangen hat und jetzt der Meinung ist er wisse "wie der Hase läuft".

Andi
Autor Sir Boromir
 - 20. Oktober 2007, 14:26:23
Wer sagt denn das ich nur weiß was in einer Kompanie abgeht ? Es gibt genug Kompanien in denen es ähnlich oder genauso abgeht.
Natürlich kenne ich nicht alle Kompanien. Aber ich weiß genug um meine Aussage zu untermauern.
Autor sliderbp
 - 20. Oktober 2007, 13:37:05
Wenn man allerdings nur über einen Erfahrungsschatz verfügt, der gerademal eine Kompanie umfasst, sollte man sich mit pauschalisierender Aussagen wie oben etwas zurückhalten.
Autor Sir Boromir
 - 20. Oktober 2007, 11:43:19
Oberstaber sind in der Regel Erheber / Ermittler.

"Junior-Leutnante" sind nach meiner Erfahrung die ehemaligen ROA´s. (Hatten vor zwei Monaten einen bei uns, hatte ich schon ganz vergessen). Die sind ganz heiß auf den Dienst aufm DstKdo. Wahrscheinlich weil noch zuviel Portepee in ihnen steckt.

Meine Erfahrungen mit den "ständigen" Offizieren (keine Resis oder kurz beförderten Lt die kurz vorm Studium stehen) sind nunmal die, die ich geschrieben habe.

In seiner Dienstzeit macht jeder andere Erfahrungen. Nur weil ich diese Erfahrungen gemacht habe, kann man nicht behaupten das ich keine Ahnung habe. Ist doch schön wenn es in anderen Kompanien besser läuft.

Autor Sir Boromir
 - 20. Oktober 2007, 11:14:17
Ich bin davon ausgegangen das wir hier vom Feldjägerdienst im Innland sprechen. Auslandseinsätze sind eine ganz andere Geschichte.

Das ein Offizier mal die Leitung einer Absicherung hat, wenn er sie nicht an einen Oberstaber abdrücken konnte, bestreite ich auch nicht. Das ist aber eher die Seltenheit. Das habe ich in meiner Dienstzeit erst zwei oder drei mal erlebt. Sonst waren die Oberstaber / Staber am Start.
Autor Sir Boromir
 - 20. Oktober 2007, 02:22:08
Wieso ist das so wichtig ?
Autor Flexscan
 - 20. Oktober 2007, 01:57:02
Zitat von: Sir Boromir am 20. Oktober 2007, 01:15:25
Ich denke ich habe genug Ahnung von der Materie.

wenn ich bescheiden nachfragen darf.

In welcher Funktion und DG ??

bevor ich solche Sprüche rauslasse....