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Zusammenfassung

Autor APDSFS-T
 - 06. April 2008, 22:02:27
Bevor wir uns im Kreis drehen; zusammenfassend: viele Soldaten sind nicht so schlecht, wie sie es von sich selbst oder wie es andere behaupten. Daher ist es nicht nötig, immer wieder abwertende Begriffe zu nutzen. Auch wenn Sie beides wohl genau anders sehen.
In ihre Reihe der negativ behafteter Begriffe, um die es die ganze Zeit geht, passt nun nicht der dritte Begriff Ihrers letzten Posts. Aber das ist meine Meinung. Sie scheinen auch dies ganz anders zu sehen.



*Mail erhalten, freut mich, kann aus technischen Gründen leider nicht antworten*
Autor Andi
 - 06. April 2008, 21:33:52
Zumindest nicht, weil man jemanden Neckermann, Schülerlotse oder Spieß nennt. ;)
Autor APDSFS-T
 - 06. April 2008, 19:26:30
Das stimmt. Daher mein Rat: übertreiben Sie Ihre Ängste und Befürchtungen über das "neue" System, die Innere Führung und die Bundeswehr nicht allzu sehr. Die Bundeswehr wird deswegen in diesem Monat noch nicht untergehen.
Autor Andi
 - 06. April 2008, 18:37:29
Das man es auch übertreiben kann.
Autor APDSFS-T
 - 06. April 2008, 18:06:34
Was wollen Sie denn damit sagen?
Autor Andi
 - 06. April 2008, 17:58:42
*gähn* Und man kann auch Angst haben, dass jemand kaputt geht, wenn man laut und deutlich spricht...
Autor APDSFS-T
 - 06. April 2008, 17:54:09
@StOPfr
Ich sehe das genauso wie Sie.
@Andi
Na, dann mal los. Lassen Sie sich unter dem Deckmäntelchen des menscheln so despektierlich bezeichnen wie sie wollen, am besten noch von Untergebenen, wenn Sie das brauchen. Ich brauche es nicht. Denn darunter leidet eben der Respekt untereinander, wenn man respektlos, ungebührlich, verächtlich und ablehnend über jemanden spricht. Nichts anderes bedeutet dieses Wort.
Autor Fiestaman
 - 06. April 2008, 17:46:34
Zitat von: Balder2810 am 06. April 2008, 17:27:28
Und in seinen Unterlagen stand nur etwas von vom Einstellungsdienstgrad SU.

Logisch, wenn er nur als Stuffz eingestellt wird, dann kann er auch nur diesen Dienstgrad tragen.  Wenn er aber als Stuffz FA eingestellt wird, ist er ab Tag der Einstellung Stuffz FA und trägt diesen Dienstgrad ab Tag der Einstellung, mit dem Zusatz FA.

Zitat von: Balder2810 am 06. April 2008, 17:27:28
Und die Ernennung zum FA bzw. ist nur möglich wenn man SaZ ist.

Falsch, denn wie ich auch schrieb, erhalten Eignungsübende ihren Dienstgrad vorläufig. Bis zum bestanden UL und der Ernennung zum SaZ! Sollten sie oder die Bundeswehr die Eignungsübung, aus welchen Gründen auch immer, abbrechen verlieren sie ihren Dienstgrad wieder.



Autor Balder2810
 - 06. April 2008, 17:27:28
ZitatAha und woher kommt diese Information? Er ist ab Tag der Einstellung Stuffz FA und trägt ab Tag der Einstellung auch diesen Dienstgrad.

Ich hatte einen Neckermann in meiner Gruppe als ich das erste mal GrpFhr in der AGA war. Und in seinen Unterlagen stand nur etwas von vom Einstellungsdienstgrad SU. Er wurde auch nicht gleich vereidigt da er keinen SaZ Status sondern den eines Eignungsübenden bzw. Einstellung auf Probe hies es in den Unterlagen. Und die Ernennung zum FA bzw. ist nur möglich wenn man SaZ ist. Das ist mein Wissensstand. Ich war damals kein Eignungsübender oder zur Einstellung auf Probe. Wurde gleich vereidigt und bekam den Dienstgradzusatz FA gleich anerkannt. Ich musste dieses Zusatz dementsprechen von Anfang an tragen.
Autor Andi
 - 06. April 2008, 16:45:26
Zitat von: Timid am 06. April 2008, 11:50:45
Andererseits ist die Aufregung in Teilen der Bundeswehr über die "Unfähigkeit der Führung", die solche Laufbahnen "verbrochen" hat und damit natürlich nur und ausschließlich die altgedienten Feldwebel und Unteroffiziere auf dem Kieker hat, auch dezent weltfremd

Gibt es solche Aufregung? Eigentlich regt man sich zurecht eher darüber auf, dass durch das Attraktivitätsprogramm in weiten Teilen der Truppe das Rückgrad des Unteroffizierkorps und damit unendlich viel Erfahrung, Professionalität, soldatisches Selbsbewusstsein und militärisches Fachwissen unwiderbringlich verloren gegangen ist. Die Dienstgradinflation ist natürlich auch ein etwas bedenklicher Punkt, denn wenn man wirklich die Attraktivität auch für BS steigern will muss man das, was unten weggebrochen ist eigentlich oben wieder dranbasteln.

Zitat von: APDSFS-T am 06. April 2008, 10:07:36
2) Wie auch immer. Im Raum steht immer noch die Frage, mit der das alles angefangen hat- Muß es sein und ist es wirklich notwendig, dass wir andere oder wir uns selbst herabwertend und despektierlich bezeichnen?

Och, das sollte man nicht überbewerten und unter dem Motto sehen: Wo Menschen sind, da wird gemenschelt. Wichtig ist nur, dass auch durch solche "despektierlichen Bezeichnungen" der Respekt untereinander nicht leidet.

Gruß Andi
Autor Fiestaman
 - 06. April 2008, 14:15:40
Zitat von: Balder2810 am 05. April 2008, 20:05:22
Also die Litzen werden erst getragen wenn der Status des FA verliehen wird. Das heisst erst nach Ernennung zum Feldwebelanwärter. Das man als SU eingestellt wird hat damit nichts zu tun.

Aha und woher kommt diese Information? Er ist ab Tag der Einstellung Stuffz FA und trägt ab Tag der Einstellung auch diesen Dienstgrad.
Autor StOPfr
 - 06. April 2008, 13:54:38
Zitat von: APDSFS-T am 06. April 2008, 10:07:36
Es kann nicht sein, dass (eigene Wahrnehmung, leider kein Einzelfall, -zigmal erlebt, letzte Beobachtungen nicht allzulange her) z.B. Nachschieber sich selbst als uniformierte Spediteure bezeichnen, der Feldjäger sich und seine Truppengattung als bewaffneter Schülerlotsen, die, ausser Fahraufträge kontrollieren nichts können, bezeichnen uswusw... Muß das sein? Oder ist es die Wahrheit, dass alle Soldaten dieser TrGattung diesen Attributen entsprechen..? Man kann es dulden, muss es aber nicht.
Das habe ich gerade sehr gern gelesen. Sich selbst so zu bezeichnen soll zwar einer solchen Einschätzung durch andere die Spitze nehmen, gelegentlich habe ich aber den Eindruck, dass sich das immer mehr verselbständigt. Die weitaus meisten Soldaten entsprechen diesen merkwürdigen Attributen aber gar nicht; sie werden zu Unrecht verunglimpft. Die angeblich scherzhaft gemeinten Bezeichnungen wollen den so Bezeichneten oft tatsächlich die Qualifikation absprechen.
Natürlich sollte man nicht hinter jeder launigen Bemerkung gleich "den Untergang des Abendlandes" vermuten (Dank an Andi für die Anregung  :)).
Autor Timid
 - 06. April 2008, 11:50:45
Einerseits kann ich Andis Standpunkt teilweise verstehen - die "Neckermänner" (bleiben wir einfach bei diesem wenig glücklichen Begriff, bei dem aber doch fast jeder weiß, was und wer gemeint ist) sind Vorgesetzte mit allen Rechten und Pflichten ab dem ersten Tag ihres Dienstes als Zeitsoldat. Die Rechte können sie noch nicht unfallfrei umsetzen, den Pflichten nicht nachkommen, da in beiden Punkten die Ausbildung fehlt. Was dann unter Umständen wiederum Dienstpflichtverletzungen der Soldaten nach sich ziehen könnte, wenn sie auf Grund ihres Dienstgrades etwas tun müssten, wovon sie jedoch a) nichts wissen und worin sie b) noch nicht die nötigen Kenntnisse haben, um dies auch zu tun. Das ist nicht unbedingt die ideale Lösung.

Andererseits ist die Aufregung in Teilen der Bundeswehr über die "Unfähigkeit der Führung", die solche Laufbahnen "verbrochen" hat und damit natürlich nur und ausschließlich die altgedienten Feldwebel und Unteroffiziere auf dem Kieker hat, auch dezent weltfremd ... Die Vorgehensweise, Personen mit entsprechender Vorausbildung anders zu behandeln als Personen ohne diese Vorausbildung, ist weder etwas Bundeswehr-spezifisches, noch etwas ungewöhnliches! Jeder Geselle, Meister, Diplomand (oder entsprechendes), der sich irgendwo bewirbt, wird dort, wenn eine entsprechende Arbeitsstelle vorhanden ist, nach Tarifvertrag mit höherer Entgeltgruppe eingestellt, gleiches gilt für jede Behörde. Die Aufregung unter Soldaten ist in der Beziehung also etwas unangebracht, da sich das Vorgehen von dem andernorts in der Bundesrepublik Deutschland keinen Schlag unterscheidet.
Abgesehen davon ist der "Neckermann" auch nicht auf die Uffze und Feldwebel beschränkt, sondern findet sich auch unter den Offizieren wieder ...
Autor APDSFS-T
 - 06. April 2008, 11:15:05
@Boschie007
Wenn die Bedeutung des Begriffes durch Sie so definiert ist, ist das in ordnung- dies war weiter vorne meine Frage. Ich möchte mich hier nicht wiederholen, wenn ich sage, dass der Begriff nicht überstrapaziert, herabsetzend oder bis zum ende der militärischen Laufbahn den Soldaten stigmatisieren soll. Damit würden wir Impulse geben, die wir so nicht wollen.
Abchließend:
Der Begriff "NeckermannStUffz/-Feldwebel" ist kein Begriff der "neueren" Feldwebelausbildung, diesen Begriff gibt es schon seit jahrzehnten in der Bundeswehr- warum er ausgerechnet in der heutigen Zeit überstrapaziert wird, ist sonderbar. Gab es doch schon zur damaligen Zeit das "Geklage" über die Kameraden, obwohl die Soldaten, die heute mit höherem Dienstgrad eingestellt werden, für deren Fachbereich mindestens gleich, in der Regel soger besser ausgebildet in die Bundeswehr einsteigen als noch vor einigen Jahrzehnten. Umsonst tragen diese den Dienstgrad nicht- es fehlt lediglich die militärische Ausbildung, welche dann auch stattfindet.
Autor Boschie007
 - 06. April 2008, 11:02:46
zu 2) Ich hatte die Bezeichnung Neckermann auf mich angewendet, weil ich mit einem Dienstgrad eingestellt wurde, dessen militärischer Erfahrung ich ZUR ZEIT noch nicht gerecht werden kann - dessen bin ich mir sehr wohl bewusst! Ich stimme in der vor mir geführten Diskussion euch beiden zum Teil zu: Andi hat schon recht das der "Neckermann" (bleiben wir doch einfach bei dem Begriff ohne ihn überzubewerten) für viel Unmut bei den langedienten Uffzen und FW schürt, und das teilweise auch zurecht. Du hast jedoch Recht, das der Wissens- und Ausbildungsmangel in der Natur der Sache liegt - aber mit Abschluss der Ausbildung später eigentlich ausgeräumt werden sollte. So sehe ich das zumindest. Als fertiger FW würde ich mich daher niemals mehr als Neckermann bezeichnen. Dazu ist die Ausbildung, die ich durchlaufe, ausgelegt: Wir bekommen das nötige Wissen schon beigebracht - die 1 1/2 Jahre sind hart! Und wir sollten nicht vergessen das es hier doch hauptsächlich um den FD geht. Der klassische FD FW ist kein Zugführer oder GrpFhr.
Ich würde den Begriff "Neckermann" daher einfach nicht überbewerten - er steht eben für die neu eingestellten und unerfahrenen, von den altgedienten belächelten Soldaten. Ähnlich wie bspw. die Bumsköpfe von den Stoppelhopsern belächelt werden und umgekehrt. Ich glaube das die fertigen FW - die ihr Leistung zeigen - wenn überhaupt dann nicht lange von Kameraden als Neckermann verspottet werden.