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Autor schlammtreiber
 - 23. Juli 2008, 12:16:18
Zitat von: Mike1707 am 23. Juli 2008, 11:52:56
Ich denke die Entscheidung zum Bund zu gehen ist etwas, was man wollen muss aus seiner Überzeugung heraus und nicht einfach so LirumLarum Löffelstiel mäßig.

Und eben diese innere Überzeugung ist eher schwer zu verorten, wenn schon einmal ein KDV-Antrag (mit Erfolg) gestellt wurde.

ZitatMal ganz ehrlich, wenn ich Geld verdienen will, dann gehe ich nicht zum Bund sondern mit meinem duale Studium in die freie Wirtschaft und verdiene da bestimmt besser als wenn ich Offizier werde.

Es hat ja auch niemand unterstellt, dass Du die Wahl zwischen einem gut bezahlten Job in der "freien Wirtschaft" und dem schlecht bezahlten Offiziersjob hast...
Autor Mike1707
 - 23. Juli 2008, 11:52:56
Hm,

also zunächst mal finde ich es wirklich schade, dass die Entscheidung doch zum Bund zu gehen häufig so dargestellt wird als würde sie nur aus der Not heraus resultieren einen Job zu finden.

Mal ganz ehrlich, wenn ich Geld verdienen will, dann gehe ich nicht zum Bund sondern mit meinem duale Studium in die freie Wirtschaft und verdiene da bestimmt besser als wenn ich Offizier werde. Ich denke die Entscheidung zum Bund zu gehen ist etwas, was man wollen muss aus seiner Überzeugung heraus und nicht einfach so LirumLarum Löffelstiel mäßig. Wie gesagt, wenn ich Geld verdienen will geht das bestimmt besser als am Hindukusch.

Also ich denke so langsam bin ich der Überzeugung, dass es Sinn macht die KDV zurückzuziehen und sich nocheinmal zu bewerben, mehr als nein sagen kann der Bund nicht...
Autor schlammtreiber
 - 23. Juli 2008, 08:29:00
Zitat von: Mike1707 am 22. Juli 2008, 14:56:07
Gewissensbisse weil ich auf eienr katholischen Schule war

Wenn Cortez und Pizarro doch Katholiken gewesen wären  ;D
Autor BulleMölders
 - 22. Juli 2008, 19:06:04
Zitat von: Mike1707 am 22. Juli 2008, 13:48:42
da ich das psychologische Gespräch eigentlich als nciht so hart betrachtet habe wie einige andere
Das Gespräch ist ja auch immer individuell. Deshalb ist es bei dem einen "härter" und bei dem anderen nicht.
Ich hatt bei meiner Bewerbung zum SaZ damals gerade ein Gerichtsverfahren wegen eines Verkehrsunfalls laufen. Da wurde ich dann gefragt, warum ich damals Einspruch eingelegt habe. Mit meiner Antwort: "Ich war nicht damit einverstanden, dass mir allein der Unfall angelastet wurde." Damit war die Angelegenheit erledigt. Ein anderer Kandidat hatte ein ähnlichen Fall und der hatte geantwortet: "Das er an dem Unfall nicht schuld währe." Da wurde ziemlich nachgehackt.
Soll nur zeigen das ähnliche Fälle ganz unterschiedlich laufen können.

Ich würde mich, wenn es dazu kommt, auf ein "härteres" psychologisches Gespräch gefasst machen.
Autor StOPfr
 - 22. Juli 2008, 17:08:54
Zitat von: erdpichel am 22. Juli 2008, 15:08:21
...und dann bete....:D
Hmmm, eigentlich sollte das für wichtigere Dinge reserviert sein. Aber gut, manchmal hilfts ja  ;).

Zitat von: Mike1707 am 22. Juli 2008, 14:56:07
Gewissensbisse weil ich auf einer katholischen Schule war...
Das wurde so akzeptiert? Der Träger katholischer Schulen ist aber nicht "per Glaubensartikel" gegen die Bundeswehr und deren Einsätze. Immerhin gibt es dafür gute Gründe - die Du nun als Deine "neuen" Überzeugungen darstellen kannst. 
Autor erdpichel
 - 22. Juli 2008, 15:08:21
naja, immerhin noch ne möglichkeit, da was zu reissen....
erkenntnisse über die neuste politische notwendigkeit der bundeswehr und ein damit verändertes gewissen sind meiner meinung nach glaubwürdiger als "hey, ich hab doch keine angst vor waffen"....
aber wie gesagt, das ist nur meine meinung, die heisst ja erstmal gar nix....

bleibt nur festzuhalten:
geh zum WDB und versuch es.... nimm dein schreiben mit und drück ihm das in die hand, oder schick das hin, wo er es sagt und dann bete....:D
Autor Mike1707
 - 22. Juli 2008, 14:56:07
Gewissensbisse weil ich auf eienr katholischen Schule war hab damals ziemlich vom leder gezogen, eigentlich dachte ich so übertrieben wie ich das formuliert habe nimmt das keiner ernst ;)
Autor erdpichel
 - 22. Juli 2008, 14:48:59
wenn du das sagst, dann heisst das in psychologendeutsch "ich hab keine eigene meinung"...
ist jetzt meine interpretation als hobby-psychologe :P, aber so in entwa wird es kommen....
darf ich mal fragen, was der grund war, der damals in dem KDV-antrag stand!?
Autor Timid
 - 22. Juli 2008, 14:05:23
Zitat von: Mike1707 am 22. Juli 2008, 11:50:58Nun habe ich meinen Wehrdienstberater kontaktiert und er meinte ich könnte die Verweigerung einfach zurückziehen.

Könnt ihr mir sagen in welcher Form das zu erfolgen hat?

Einfaches, formloses Anschreiben an die zuständige Stelle, mit kurzer Begründung deiner Entscheidung.

ZitatAußerdem würde mich interessieren ob ich schlechtere Chancen bei der OPZ dadurch habe, dass ich vorher verweigert habe?

Wie erdpichel schon schrieb: Was würdest du denn an Stelle des Sachbearbeiters denken, der deine Bewerbung auf dem Tisch liegen hat? Das Problem könnte tatsächlich sein, eingeladen zu werden - die Bundeswehr hat mittlerweile mehr als genug geeignete Bewerber, die keine solche "Vorgeschichte" haben. Klar, die vorherige Bewerbung schließt dich nicht komplett aus, aber es macht das alles nicht einfacher für dich.

Wenn du eingeladen wirst, solltest du auf jeden Fall davon ausgehen, dass einige Nachfragen kommen ...

Zitat von: Mike1707 am 22. Juli 2008, 13:48:42Macht es Sinn das ganze damit zu begründen, dass ich eigentlich immer schon wusste was ich wollte nur durch mein Umfeld in die Richtung beeinflusst wurde in die ich nicht wirklich wollte und nach meinen Zielen strebe?

Kannst du machen, wird aber vermutlich keinen ganz so guten Eindruck machen.
Autor Mike1707
 - 22. Juli 2008, 13:48:42
Also um ehrlich zu sein, ich habe mir vor allem Sorgen darum gemacht überhaupt eingeladen zu werden zur OPZ, da ich das psychologische Gespräch eigentlich als nciht so hart betrachtet habe wie einige andere, klar war man unter Stress, aber im Nachhinein dachte ich mir, hey eigentlich wollten die nur wissen wer du bist und wenn man weiß wohin man will und was man will und auch dahinter steht, dann sollte das Gespräch kein Problem sein.

Macht es Sinn das ganze damit zu begründen, dass ich eigentlich immer schon wusste was ich wollte nur durch mein Umfeld in die Richtung beeinflusst wurde in die ich nicht wirklich wollte und nach meinen Zielen strebe?
Autor erdpichel
 - 22. Juli 2008, 13:36:14
puh, schwere situation....

also sagen wir mal so: die ausgangssituation ist ja an sich nicht schlecht, gerade auch mit dem IHK-studium und sowas biste ja schon n guter kanditat, gerade auch, wenn du schonmal so einen test bestanden hast.... da sind wir aber auch schon beim problem!

seien wir mal ganz ehrlich: was würdest du denken, wenn du so einen lebenslauf siehst? du wolltest also schonmal offz werden, hast dann nen KDV gestellt und willst jetzt wieder offz werden??
ich denke, da wird man dich in der psychologischen untersuchung spätestens genau zu befragen! und da musst du dir dann sicher sein... ich brauch dir ja nix von dem prozeder zu erzählen, da du das dann ja dann offensichtlich schon kennst, aber an der stelle wirst du dann sicher sehr ausgefragt werden.

das zurückziehen des KDV ist ralativ einfach, kleines schreiben aufsetzen, dass die gründe, die damals bestanden haben heute nichtmehr bestehen und um neumusterung bitten... kannste auch mal hier im forum suchen, wurde auch schon n paar mal diskutiert....
Autor Mike1707
 - 22. Juli 2008, 11:50:58
Hallo Zusammen,

zuerst möchte ich euch alle Fakten darlegen damit ich von euch auch eine qualifizierte Rückmeldung bekommen kann.

Zuerst kurz zu meinem Lebenslauf:

1986 geboren

03/04 Auslandsaufenthalt

2006 Abitur

Bewerbung für eine Off.Laufbahn

Erfolgreiches Bestehen der OPZ, Studienrichtung BWL

Kriegsdienstverweigerung

2006-2009 duales Studium der BWL mit Abschluss Betriebswirt VWa, also kein staatlich anerkannter Abschluss sondern ein Abschluss der IHK, außerdem Industriekaufmann mit Schnitt 2.


Nun, jetzt bin ich ins Grübeln gekommen, vor allem nachdem mir mein Bruder von seinem Wehrdienst berichtet hat und nach gesprächen mit einem Feldwebel aus meinem Löschzug und ich denke das die Bundeswehr doch die richtige Entscheidung gewesen wäre. Damals lebte ich noch bei meinen Eltern und wurde dementsprechend stark von ihnen beeinflusst.

Nun habe ich meinen Wehrdienstberater kontaktiert und er meinte ich könnte die Verweigerung einfach zurückziehen.

Könnt ihr mir sagen in welcher Form das zu erfolgen hat?

Außerdem würde mich interessieren ob ich schlechtere Chancen bei der OPZ dadurch habe, dass ich vorher verweigert habe?

Ansonsten würde ich keine großen Probleme sehen und mich sofort für diesen Weg entscheiden, da ich ja letztes mal genommen worden wäre, körperlich topfit bin, in Dingen wie Vorträgen, Planspielen, Diskussionen geschult bin durch das duale Studium und auch durch mein duales Studium Vorteile für das BWL Studium mitbringe...