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Autor Marauder
 - 12. November 2008, 16:21:03
Also der Eagle IV wird kein Wolf Ersatz da er 8,5 Tonnen wiegt, auf dem Duro-Chassis aufbaut und etwas kleiner als der Dingo ist. In Afghanistan gibt es Ecken da kommt man nur mit dem Wolf durch, Dingo und Co müssen passen. Allerdings passt er dahin wo zur Zeit ein Dingo zu groß und ein Wolf zu klein ist.

Die Bundeswehr hat ja zusätzlich in einer Schnellentscheidung den LAPV Enok beschafft, eine Weiterentwicklung des Wolf. Wenn man das so sagen kann.
In der Klasse GFF1 würde das eher ein Wolf-Ersatz sein, allerdings wurde die Entscheidung GFF1 auf 2009 verschoben da alle Kandidaten unzureichend waren. Der Enok war übrigens nie ein Kandidat in dieser Klasse.


Sieht man sich den Bundeswehrplan 2009 genauer an erkennt man aber das GFF und GTF unabhängig läuft zum Beschaffungsvorhaben der Bundeswehr. Also wenn es mal einen Wolfnachfolger geben sollte dann außerhalb dieses Projektes. Zur Zeit werden ja neue G-Modelle über den BW-Fuhrparkservice beschafft, die eine Alternative sein können, je nachdem wie man die Sache mit dem Fuhrparkservice auslegt bzgl. Vor- und Nachteile eines solchen Managment.
Autor Timid
 - 12. November 2008, 12:47:17
Zitat von: krodel am 12. November 2008, 00:21:53Die Risiken sind mir klar, da ich leider keine komplette Militärische Fachkentniss habe stelle ich eben diese Frage. Mit der Hoffnung das sie (die Soldaten) durch solche Fahrzeuge bei allen ihren Aufgaben auf einen so genannten "100cm Panzerstahl" Schutz zurückgreifen können.

Anscheinend gibt es bei manchen Aufgaben leider Ausnahmen...

Wie Andi schon schrieb, gibt es nunmal (genug) Aufgaben, bei denen ein "Rundum-Schutz" und die sich daraus ergebenden Konsequenzen hinderlich sein können bzw. einfach unrealistisch sind. Stärkere Schutzwirkung geht auch immer einher mit mehr Gewicht der entsprechenden Komponenten, was bei Fahrzeugen im Zweifelsfall ein stabileres Gestell und einen größeren Motor voraussetzt, was wiederum mehr Gesamtgewicht und weniger Beweglichkeit bedeutet.
Wenn aber eben für eine bestimmte Aufgabe ein möglichst geringes Gewicht mit gleichzeitig hoher Beweglichkeit erfordert, wie etwa der Einsatz im Hochgebirge, wird man dort mit einem Fahrzeug, das größer ist als der Wolf, unter Umständen extreme Schwierigkeiten bekommen.

Man muss also immer einen Kompromiss finden zwischen Panzerung auf der einen und Beweglichkeit/Geschwindigkeit auf der anderen Seite. Beides gleichzeitig ist einfach technisch schwer bis gar nicht realisierbar. Zumal "Schutz" auch nur eine Frage der Waffen des Gegners ist - wenn die Sprengfalle groß genug und richtig platziert ist, dann schützt auch ein Marder, ein Dingo oder ein Leopard nicht mehr.

Ein zusätzliches Problem ist auch die Tatsache, dass selbst ein noch so gut geschütztes Fahrzeug zwar den Transport von A nach B ermöglicht, die Aufgaben vor Ort (Kontaktaufnahme mit der Bevölkerung, Streifen zu Fuß etc.) jedoch weiterhin nur vom abgesessenen Infanteristen erledigt werden können. Und in genau solchen Situationen fanden bisher die meisten tödlichen Anschläge auf Bundeswehrsoldaten in Afghanistan statt.
Autor Andi
 - 12. November 2008, 02:36:11
Zitat von: krodel am 12. November 2008, 00:21:53
Anscheinend gibt es bei manchen Aufgaben leider Ausnahmen...

Also eigentlich bei allen, deswegen schickt man ja Soldaten und nicht die Heilsarmee. ;)

Gruß Andi
Autor krodel
 - 12. November 2008, 00:21:53
Zitat von: Andi am 11. November 2008, 21:28:18
@krodel:
Ich empfehle sich von dem Gedanken zu lösen (auch wenn die Medien das mangels guter Recherche immer wieder so darstellen), dass die Bundeswehr eine alternative zu den leicht geschützten Wölfen hätte. Dort, wo es Alternativen gibt werden sie in der Masse auch eingesetzt, aber man fährt nicht durch das afghanische Hochgebirge mit einem Fahrzeug, das 7,5 Tonnen wiegt und einen Wendekreis von 14 Metern hat.
Militärische Aufgaben (sollte eigentlich klar sein) bringen auch Risiken für die Soldaten mit sich, die nicht ständig hinter 100cm Panzerstahl sitzen können! Und das bedeutet, dass es in entsprechenden Gebieten ausschließlich Patrouillenfahrten in offenen, schnellen und leichten Fz und Streifen zu Fuß oder als Alternative gar keine Aktivitäten von ISAF geben kann.

Gruß Andi

Die Risiken sind mir klar, da ich leider keine komplette Militärische Fachkentniss habe stelle ich eben diese Frage. Mit der Hoffnung das sie (die Soldaten) durch solche Fahrzeuge bei allen ihren Aufgaben auf einen so genannten "100cm Panzerstahl" Schutz zurückgreifen können.

Anscheinend gibt es bei manchen Aufgaben leider Ausnahmen...
Autor Andi
 - 11. November 2008, 21:28:18
@krodel:
Ich empfehle sich von dem Gedanken zu lösen (auch wenn die Medien das mangels guter Recherche immer wieder so darstellen), dass die Bundeswehr eine alternative zu den leicht geschützten Wölfen hätte. Dort, wo es Alternativen gibt werden sie in der Masse auch eingesetzt, aber man fährt nicht durch das afghanische Hochgebirge mit einem Fahrzeug, das 7,5 Tonnen wiegt und einen Wendekreis von 14 Metern hat.
Militärische Aufgaben (sollte eigentlich klar sein) bringen auch Risiken für die Soldaten mit sich, die nicht ständig hinter 100cm Panzerstahl sitzen können! Und das bedeutet, dass es in entsprechenden Gebieten ausschließlich Patrouillenfahrten in offenen, schnellen und leichten Fz und Streifen zu Fuß oder als Alternative gar keine Aktivitäten von ISAF geben kann.

Gruß Andi
Autor TheAdmin
 - 11. November 2008, 18:20:39
Erstens: Gepanzerte Wölfe gibt es nicht, aber Wölfe mit verschiedenen Schutzniveaus. Je nach IED kann man auch im KPz drauf gehen. Damit kommen wir zu
Zweitens: Die Fahrzeuge sind fast alle geschützt, nicht gepanzert. Auch ein Dingo oder ein Fennek sind "nur" geschützte Fahrzeuge. In ungeschützten Fahrzeugen soll sich außerhalb der Lager nicht bewegt werden.

Nun zu den Fragen:
Nein, er wird die Wölfe nicht ablösen. Rein von der Anzahl her nicht drin! Es ist eine Ergänzung als geschützes Führungs- und Funktionsfahrzeug.

Der Eagle ist kein Patrouillenfahrzeug, ebensowenig wie der Fennek. Deren Einsatz ist jedoch immer im Rahmen von Patrouillen möglich, wenn sinnvoll.
Autor krodel
 - 11. November 2008, 16:59:21
Habe schon öffters Berichte über Einsätze in Afghanistan im TV gesehen oder gelesen. Ab und zu kamen so Sätze wie: "Leider hat Soldat XY Heute das Pech im ungepanzerten Wolf die Patroullie zu fahren..."

Ist dieser neue Eagel den die BW nun bestellt hat, dazu da in Zukunft den viel gedienten Wolf abzulösen ?

Also quasi ein gepanzertes Fahrzeug unter der Gewichtsklasse des Dingo, dass die BW bis jetzt nicht hatte ?

Fenneks werden ja auch Teilweise für solche Patroullienfahrten genutzt, wobei sie ja für was anderes gedacht sind/waren !?


Grüsse