Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Bei einer internen Anpassung hat sich die Forensoftware die interne Datenbank so "zerschossen", dass mir leider nur der Restore eines Backups übrig geblieben ist. Zum Glück war das letzte Backup nur knapp 5 Stunden alt (06.10., 13:25), so dass nicht allzuviele Posts verloren gegangen sein sollten. Sorry für den kurzen Ausfall.

REGISTRIERUNGSMAILS:

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen. Auch die Nutzung der Bundeswehr-Personalnummer ist nicht die beste Idee....


Antworten

Der Beitrag verursachte die folgenden Fehler, die behoben werden müssen:
Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Wenn du nicht absolut sicher bist, dass du hier antworten willst, starte ein neues Thema.
Achtung: Dieser Beitrag wird erst angezeigt, wenn er von einem Moderator genehmigt wurde.
Erweiterte Optionen...
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau

Zusammenfassung

Autor Timid
 - 09. März 2009, 14:59:10
Zitat von: COCOPELLI am 09. März 2009, 10:26:24ähm, ich sehe mein "Vaterland" keineswegs durch Afghanistan bedroht.

Wie gesagt: Afghanistan als ganzes bedroht Deutschland auch nicht. Auch die USA nicht. Allerdings war und ist es Rückzugs- und Ausbildungsgebiet für Terroristen, die unsere Alliierten (USA, aber auch Spanien und Großbritannien) attackiert haben - nicht etwa Soldaten oder Polizisten, sondern Zivilisten! Und von denen auch Angriffe ausgegangen sind, bei denen Deutsche getötet wurden.
Es gibt also durchaus eine terroristische Bedrohung für "den Westen" und "westliche" Staatsbürger, die auch von Afghanistan aus ausgeht.

Zitat von: snake99 am 09. März 2009, 10:51:44Wer sich als Soldat verweigert in den Einsatz zu gehen, hat meiner persönlichen Auffassung nach ganz klar den Beruf verfehlt und gehört aus dem Dienst entlassen ....

Da gab es aber schon entsprechende anderslautende Urteile.

ZitatReportagen über das Leben im Einsatz scheinen mittlerweile nicht mehr sonderlich von Interesse.
Jedoch würde ich es sehr begrüssen, wenn generell mehr in der Öffentlichkeit über die Arbeit der Bundeswehr berichtet würde. Zum Beispiel würden auch kleinere Meldungen das Image steigern wie "Musterhausen: 13 Soldaten erhielten das Deutche Sportabzeichen in Gold"

Das Problem ist dabei einfach, dass solche Reportagen nichts "neues" sind. Es gab z.B. die Doku "Guten Morgen, Kabul", in der relativ ausführlich aus Afghanistan berichtet wurde. Es gab (und gibt noch immer) verschiedene Reportagen, die den Alltag in der Truppe bzw. zumindest einige "Highlights" (EKL I, Jetpilotenausbildung, U-Boot-Truppe etc.) zeigen. Über das KSK wurde vielfach berichtet, über die Fallschirmjäger, Kampfschwimmer, Piloten, etc. pp.. Erst vor kurzem lief beispielsweise mal wieder eine Doku im Fernsehn, in der über die Fallschirmspringerausbildung, die Pilotenausbildung und die Fahrschule Kette berichtet wurde. Die "interessanten" Dinge, bei denen man richtig Soldaten, Mensch und Material in Aktion sehen kann, gab es also alle schonmal irgendwie im Fernsehn oder in entsprechenden Zeitschriften und Magazinen zu bestaunen.

Soviel bleibt damit also nicht mehr übrig, was für "die Medien" einen Bericht wert wäre. Wer möchte beispielsweise sehen, wie jemand den ganzen Tag an Fahrzeugen herumschraubt? Stumpf stundenlang Material durch Deutschland transportiert? Von früh bis spät in seinem Büro hockt? Kranke und Verletzte im Sanitätsbereich pflegt?

Der "Alltag" ist also schon weitestgehend abgegrast, damit wohl uninteressant. Ebenso werden viele Dinge im Ausland nicht mehr berichtenswert sein. Wann war beispielsweise der EUFOR-Einsatz in Bosnien-Herzegowina zuletzt im Fernsehn? Dürfte Jahre her sein. Auch in Afghanistan sind viele Aspekte schon dargestellt worden. QRF könnte vielleicht noch ein neuer Bereich sein, über den man umfangreicher berichten könnte, wenn man dürfte. Ebenso die Verstärkungen anlässlich der diesjährigen Wahlen. Aber viele andere Dinge dürften eher die hundertste Variation eines bekannten "Schema F" sein, für die kein Fernsehsender, keine Redaktion mehr große Mittel zur Verfügung stellen würde.

Ähnlich dürfte es bei vielen "lokalen" Dingen sein. Wie die von dir genannte Schlagzeile - wie oft im Jahr müsste sowas abgedruckt werden? Wenn ich bedenke, wie viele Soldaten es zu meiner Dienstzeit an meinem alten Standort gab, dann hätte man theoretisch jede Woche über Soldaten mit absolviertem DSA, Leistungsmarsch, Leistungsabzeichen, Schützenschnur berichten können. Das wird auf Dauer ebenfalls keine Zeitung bringen wollen. Großer Zapfenstreich, öffentliches Gelöbnis, Tag der offenen Tür, Ordensverleihungen - DAS sind Dinge, die nicht alltäglich und dementsprechend berichtenswert sind. DSA und vergleichbare Dinge gehören aber irgendwo einfach mit zum Alltag des Soldaten dazu und sind daher letztlich für die Medien uninteressant.
Denn man darf nicht vergessen, dass jede Zeitung, jeder Radio- und jeder Fernsehsender nur begrenzt Druckfläche oder Sendezeit zur Verfügung stehen hat. Und alles davon kostet in irgendeiner Form Geld und Ressourcen. "Uninteressante" Dinge werden daher wohl sehr schnell aussortiert. Wobei da eventuell auch die Interessen der Redakteure eine Rolle spielen könnten.

Und nachdem in der Bevölkerung, wie unser Bundespräsident es sinngemäß formuliert hat, ein "freundliches Desinteresse" weckt, werden die Prioritäten leider nicht bei einer Berichterstattung über die Bundeswehr liegen. Es sei denn, es handelt sich um Dinge, die ein wirkliches "Alleinstellungsmerkmal" haben, das es bei anderen Veranstaltungen nicht gibt.
Autor schlammtreiber
 - 09. März 2009, 13:28:15
Zitat von: COCOPELLI am 09. März 2009, 10:26:24
ähm, ich sehe mein "Vaterland" keineswegs durch Afghanistan bedroht.

Von einer Bedrohung durch Afghanistan hat auch keiner gesprochen, sondern von einer Bedrohung durch Terroristen, die sich in Afghanistan ein hübsches Nest gebaut hatten.

ZitatIch will auch nicht, dass irgendwer für dieses "Vaterland" sein Leben "opfert".

Musst Du auch nicht wollen.

ZitatIch finde es auch nicht besondersd toll, dass von irgendwelchen Institutionen dieses Vaterland-Bedrihungsgetue unterstützt wird.

Musst Du auch nicht toll finden.
Autor snake99
 - 09. März 2009, 10:51:44
Thema Einsatz:
Wie schon schlammtreiber gesagt hat, in den Einsatz zu gehen gehört für einen Soldaten genauso dazu, wie für einen Dachdecker das Besteigen des Daches.
Wer sich als Soldat verweigert in den Einsatz zu gehen, hat meiner persönlichen Auffassung nach ganz klar den Beruf verfehlt und gehört aus dem Dienst entlassen ....

Thema Bundeswehr und die Bevölkerung:
Dieses Thema haben wir neulich sehr ausführlich auf der Plattform XING (Gruppe "Unser Heer") diskutiert. Ich denke, dass Filme wie "Willkommen zu Hause" einen ersten Ansatz darstellen, das Thema Bundeswehr und Einsatz der Bevölkerung nahe zu bringen.
Reportagen über das Leben im Einsatz scheinen mittlerweile nicht mehr sonderlich von Interesse.
Jedoch würde ich es sehr begrüssen, wenn generell mehr in der Öffentlichkeit über die Arbeit der Bundeswehr berichtet würde. Zum Beispiel würden auch kleinere Meldungen das Image steigern wie "Musterhausen: 13 Soldaten erhielten das Deutche Sportabzeichen in Gold"   
Autor COCOPELLI
 - 09. März 2009, 10:26:24
ähm, ich sehe mein "Vaterland" keineswegs durch Afghanistan bedroht. Ich will auch nicht, dass irgendwer für dieses "Vaterland" sein Leben "opfert". Ich finde es auch nicht besondersd toll, dass von irgendwelchen Institutionen dieses Vaterland-Bedrihungsgetue unterstützt wird.
Autor Puschenmaus
 - 12. Februar 2009, 08:53:36
Danke für deine Ehrlichkeit!!!

Auch wenn ich sie nicht positiv finde.  :'( Aber da muss ich wohl durch. Trotzdem danke.

GLG
puschenmaus
Autor schlammtreiber
 - 11. Februar 2009, 14:07:41
Hoffen ist schön und gut, aber man sollte sich nicht selbst betrügen. Nüchtern betrachtet: als Freundin eines Soldaten zu hoffen, dass er nie in den Einsatz muss ist in etwa so wie als Freundin eines Feuerwehrmannes zu hoffen, dass er nie ein brennendes Haus betreten muss.

Also, hoffen ist erlaubt, aber man sollte nicht aus allen Wolken fallen wenn er doch gehen muss. Ich würde fest damit rechnen.
Autor Puschenmaus
 - 11. Februar 2009, 13:54:47
Hallo,

na da kann ich ja nur hoffen, dass mein Schatz zu den Offizieren gehört die niemals ins Ausland müssen.

GLG
puschenmaus
Autor schlammtreiber
 - 11. Februar 2009, 11:59:11
Zitat von: Puschenmaus am 11. Februar 2009, 11:26:28
dass es sowieso in den Sternen steht, ob er überhaupt mal ins Ausland muss?

So Unrecht hat er da gar nicht, denn natürlich kann man jetzt noch keine definitive Aussage treffen ob, wann, wohin, etc etc denn es sind ja noch ein paar Jahre hin.

ZitatMuss denn jeder Offizier ins Ausland?

Nein. Es gibt viele Soldaten, auch Offiziere, die niemals ins Ausland gehen. Aber man muss und sollte trotzdem auf jeden Fall damit rechnen, denn umgekehrt gibt es keinen Offiziersposten der Gewähr bietet NICHT ins Ausland zu müssen  ;)
Autor Puschenmaus
 - 11. Februar 2009, 11:26:28
@ schlammtreiber:

Ist das dein Ernst???  :'( Aber warum sagt er zu mir, dass ich mir deswegen keinen Kopf machen soll und dass es sowieso in den Sternen steht, ob er überhaupt mal ins Ausland muss?

Muss denn jeder Offizier ins Ausland?

GLG
puschenmaus
Autor schlammtreiber
 - 11. Februar 2009, 11:01:59
Zitat von: Puschenmaus am 11. Februar 2009, 10:53:20
Wie stehen die Chancen, dass mein Freund nach seinem Studium ins Ausland muss?  :'(

Du kannst fest damit rechnen, dass er während seiner mehrjährigen Offizierslaufbahn mehr als einmal in den Auslandseinsatz geht - das muss aber nicht direkt nach dem Studium sein.
Autor Puschenmaus
 - 11. Februar 2009, 10:53:20
@ schlammtreiber:

Ohhhh mannn....... Da kann ich dir nur zustimmen. Deine geschriebenen Sätze hätten auch von meinem Schatz stammen können.

Ich hatte bis vor ein paar Monaten gar keine Ahnung von der BW, jedenfalls nicht so viel. Aber seit dem ich das Leutnantsbuch von meinem Schatz durchgelesen habe, verstehe ich ihn und seinen Beruf viel viel besser. Ich kann so viel besser mit ihm reden und es hat auch unsere Beziehung gestärkt. Er ist sehr stolz darauf, dass ich mich so für das Thema BW interessiere.  :D
Das Buch ist einfach nur genial!!!

Nun noch mal zurück zu meiner Frage ganz am Anfang:

Wie stehen die Chancen, dass mein Freund nach seinem Studium ins Ausland muss?  :'(

Danke nochmal, für die tollen Erklärungen.

GLG
puschenmaus
Autor schlammtreiber
 - 11. Februar 2009, 09:31:44
(jetzt wird es etwas politologisch und trocken, aber ich kann nicht anders)

Das "Problem" (wenn man es denn als solches bezeichnen möchte) speist sich im wesentlichen aus zwei Quellen. Zum einen ist die bundesdeutsche Gesellschaft eine sogenannte "postheroische" Gesellschaft, d.h. die breite Masse sieht nichts erstrebenswertes mehr in Dingen wie "für etwas kämpfen", "sein Leben für eine Sache riskieren", "sich für etwas opfern" und dementsprechend fehlt auch bei den Individuen die Neigung, eine Rolle als "Kämpfer" und/oder "Held" anzustreben. Blutzoll und Verluste von Menschenleben gelten generell als inakzeptabel. Ein Effekt der bei vielen Wohlstandsgesellschaften auftritt.

Zum anderen, und das ist ein spezifisch deutsches Phänomen aus historischen Gründen, ist die deutsche Gesellschaft in weiten Teilen anti-militärisch eingestellt (nicht verwechseln mit anti-militaristisch, das ist was anderes). Dies lässt sich relativ einfach mit dem verlorenen Zweiten Weltkrieg begründen. Völker, die Kriege verloren haben, neigen dazu Krieg und Militär allgemein abzulehnen. Falsch ist übrigens die oft vertretene Position, die Deutschen seien gegen Krieg weil sie so darunter gelitten hätten (z.B. im Gegensatz zu den Amerikanern). Andere Völker in Europa haben genau so oder noch mehr gelitten als die Deutschen (Franzosen, Polen, Russen ...) aber verteufeln ihre Armeen nicht, sondern verklären vielmehr die Kriegserinnerungen oft noch, eben weil sie am Ende auf der Seite der Sieger standen. Sieg oder Niederlage formen die Einstellung zum Krieg, nicht Leid oder Distanz.

Deswegen kann man auf diesen Satz so antworten:

Zitat von: Puschenmaus am 10. Februar 2009, 15:31:49
Das ist echt zum heulen, dass tapfere Männer und Frauen für ihr Vaterland kämpfen und leider einige auch sterben und sich die Bevölkerung sich nicht einmal dafür interessiert!!!!!!!!!  :'(

Die Bevölkerung sieht "für das Vaterland kämpfen" bzw sterben eben gar nicht als wertvoll an. Bestenfalls schiebt man die Schuld noch auf die bösen Politiker, die unsere armen Jungs am Hindukusch verheizen. Oder aber der tote Soldat ist selbst schuld wenn er so´nen Job macht und er ist ja aus purem Gaudium nach Afghanistan gefahren, muss ja alles nicht sein. Und letztlich gibt´s noch die Kandidaten die sich auf jeden toten deutschen Soldaten vor lauter Freude einen schubbern, weil sind ja eh alles Faschisten, Militaristen, Imperialisten...

Und es geht noch weiter und tiefer:

Zitattapfere Männer und Frauen

Schon das ist kein Wert mehr. Tapferkeit ist kein Wert. Es wird höchstens noch gleichgesetzt mit Dummheit. "Sich verheizen lassen" oder so ähnlich. Bei der Definition, was "tapfer" ist, denken viele Deutsche heutzutage nicht mehr an Soldaten die ihr Leben für andere riskieren, sondern eher an junge Singles, die ihre traumatische Trennung vom letzten Stecher ganz ohne Psychotherapie in nur sechs Monaten verarbeitet haben  ;)
Autor Timid
 - 10. Februar 2009, 15:45:45
Wer sollte "man" denn in dem Fall sein?
- Die Bundeswehr? Stellt schon genug Informationen auf ihren Webseiten bereit, damit sich jedermann über die Zustände in den Einsatzgebieten etc. informieren kann - man muss das Angebot allerdings selbst nutzen.
- Die Regierung? Siehe oben - es gibt genug Informationsmöglichkeiten.

Bliebe nur "die Bevölkerung" und "die Presse". Die verschiedenen Presseorgane greifen die Themen sicherlich nicht so sehr auf, wie sie es tun könnten, aber sie berichten. Z.B. durch Artikel oder Beiträge aus den Einsatzländern. Allerdings kann diese Berichterstattung nicht beliebig ausgebaut werden, da die verschiedenen Medien nunmal gewinnorientierte Unternehmen sind und sich daher mit ihrer Berichterstattung auch den Bedürfnissen der Zielgruppe anpassen müssen. Man kann einen mehrseitigen Artikel z.B. über Auslandseinsätze in einer Zeitschrift (Spiegel oder vergleichbares) bringen - aber man kann dies nicht bei jeder Ausgabe machen. Dafür geben diese Dinge auch etwas zu wenig "interessante" Themen her.

Und "die Bevölkerung" - wie sollte man die ändern können?

Es gibt einige Ansätze, wie man das Interesse verstärken kann (z.B. sowas wie die "Gelbe Schleife" als Solidaritätsbekundung), es gibt vielfältige Möglichkeiten, Informationen zu bekommen. Das Angebot ist also da. Es muss nur genutzt werden. Und dazu kann man niemanden zwingen!
Autor Puschenmaus
 - 10. Februar 2009, 15:31:49
Hallo,

vielen Dank, für deine nähere Erklärung. Das ist echt zum heulen, dass tapfere Männer und Frauen für ihr Vaterland kämpfen und leider einige auch sterben und sich die Bevölkerung sich nicht einmal dafür interessiert!!!!!!!!!  :'(
Da läuft doch etwas ziemlich verkehrt meiner Meinung nach!!!!!!!!! >:(

Kann man denn daran nichts ändern???  ???

GLG
puschenmaus
Autor schlammtreiber
 - 10. Februar 2009, 08:49:28
Andi will sagen: es ist nicht das Versäumnis der Politiker (es sind durchaus reichlich Informationen zu Auslandseinsätzen der Bw vorhanden), sondern das blanke Desinteresse der deutschen Bevölkerung, welches zu den Defiziten im Wissen um diese Einsätze führt.

Für den Durchschnittsdeutschen ist das Dschungelcamp viel viel wichtiger und interessanter als Camp Marmal.

Wollte man die breite Masse über Afghanistan informieren, müsste man eine 24h-Docutainment-BigBrother-Kopie lostreten, mit Casting für die nächste Patrouille, schlüpfrigen Hintergrundinfos zum Privatleben der Soldaten (Ex-Junkie und Hobbystripperin nicht vergessen!!!), dazu kritisiert Dieter Bohlen das letzte Feuergefecht gegen die Taliban ("Ey so´ne Scheiße, wenn ich sehe wir lustlos das MG stottert da krieg ich das kalte Kotzen!!!") und im allabendlichen Trailer auf diversen Unterschichtsendern wird ständig darauf hingewiesen, dass man ganz ganz sicher auch eine Duschszene mit der heißen Frau Feldwebel dabei hat...