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Autor schlammtreiber
 - 02. April 2009, 09:01:02
Zitat von: Desert_Soldier am 02. April 2009, 02:14:49
Man hätte eigendlich aus den fehlern der USA schon viel Früher lernen können und viel Früher solche Hilfreiche  Zentren oder Hilfen Anbieten sollen.

Den Teil versteh ich nicht. Eben die US-Streitkräfte waren Vorreiter bei der Einrichtung von Hilfsstellen für traumatisierte Veteranen (nach Korea und Vietnam), wieso war das ein Fehler?
Autor snake99
 - 02. April 2009, 08:45:59
Jeder der sich heute als SaZ verpflichtet, meldet sich auch indirekt freiwillig für den Auslandseinsatz. Das sollte jedem eindeutig klar sein, wenn er sich zum SaZ verpflichtet!!!
Autor ISAF_Soldier
 - 02. April 2009, 02:14:49
Als Aussenstehender der Leider keinen Auslandeinsatz Mitmachen durfte (sicher nicht wegen der Kohle) So ewegt mich der Film edesmal aufs neue wenn ich ihn auf DVD ansehe. Ich stimme allen zu die sagen sind ja nur vier Monate. Aber eben 4 Monate können ein Leben von Grund auf Verändern und Traumatisieren.

Ich bin Froh das die Bundeswehr darauf reagiert und Zentren wie im Film gezeigt eingerichtet hat. Dennoch bleibt ein Fader beigesmack. Man hätte eigendlich aus den fehlern der USA schon viel Früher lernen können und viel Früher solche Hilfreiche  Zentren oder Hilfen Anbieten sollen.

Ich muss auch sagen das der Schauspieler der Ben Winter Verkörpert extrem gut war. Obschon ich nie in Afgahnistan war so ging mir sein Erlebtes sehr nahe. und kann mir Voerstellen das es Manchem Kameraden ähnlich geht. Und das irgendemand dann da ist der ihm Hilft, und ihn wenn nötig in Professionelen Händen übergibt.

Dennoch Finde ich den Komentar am ende des Films sehr bewegt. "ich bin Freiwillig Soldat geworden und habe mich Freiwillig für den Einsatz in Afgahnistan gemeldet". Und man nimmt es ihm ab. Ich kann nur für mich sprechen. Mir würde esgenau so gehen.
Autor Andi
 - 09. März 2009, 18:34:56
Wende dich mit deiner Anfrage an den Pressestab des Bundesministeriums der Verteidigung.
Soldaten dürfen aus ihrem eigenen Sicherheitsinteresse und dem Sicherheitsinteresse der Bundesrepublik Deutschland dazu ohne Erlaubnis keine Aussagen treffen.

Gruß Andi
Autor Katrin
 - 09. März 2009, 18:06:56
Hallo,
ich bin im während meiner Recherche über den Film auf dieses Forum gestoßen und habe eine Frage an alle Soldaten, die selbst von PTBS betroffen sind / waren.
Ich studiere Soziale Arbeit und schreibe nun meine Diplomarbeit über genau dieses Thema und suche dringend jemanden, der bereit wäre, sich mit mir in Form eines Interviews über seine eigenen Erlebnisse zu unterhalten bzw. mir Fragen zu beantworten. Persönliche Daten werden natürlich an niemanden weitergegeben.
Ich kann mir vorstellen, dass es unter Umständen nicht leicht ist, mit einer fremden Person über die eigenen Erfahrungen zu sprechen, denke jedoch andererseits, dass es wichtig ist das Thema nicht zu tabuisieren, sondern es öffentlich zu machen.
Über Antworten würde ich mich sehr freuen!
Viele Grüße, Katrin
Autor Lebedeinentraum
 - 27. Februar 2009, 21:24:15
Möchte mich dann auch einmal, wenn auch verspätet, zu diesem Thema äußern...

Ich persönlich fand das Thema sehr gut umgesetzt, egal ob jetzt kleinere fachliche Fehler zu sehen waren oder nicht, es ging ja schließlich um das Thema... und das stand ja dann Gott sei Dank auch im Vordergrund....

Man muss dazu sagen, dass ich zu den Leuten gehöre, die nach einem Einsatz mal die Hand gehoben habe, wenn auch mit zeitlich langer Verspätung, und mir professionelle Hilfe und Betreuung gesucht habe, die auch wirklich gut war....

Das größte Lob zu dem Film kam von meinem Bekanntenkreis, der diese Ausfallerscheinungen genau so, wie sie gezeigt wurden, bestätigen konnte, ...

Ich selber bin happy und auch irgendwie zufrieden, dass das Thema PTBS endlich auch mal einer breiten Öffentlichkeit nähe gebracht wurde... weil es kann wirklich jedem widerfahren.....

Ich kann wirklich nur Jedem, der merkt, dass er mit dem, was er im Einsatz gesehen, gerochen, erlebt hat, ein Problem hat, raten, sich einem guten Truppenarzt zu öffnen... weil das Leben kann danach wieder so schön sein  :D

Gruss
L M T
Autor snake99
 - 20. Februar 2009, 11:45:54
Hi Sunshine,

ja, ich habe das Erlebte mittlerweile gut verarbeitet und habe meinen Weg gefunden. Es hat zwar einiges an Zeit gedauert, sich den Problemen zu stellen und sich dieser überhaupt erstmal bewusst zu werden, doch mittlerweile ist wieder alles okay :)

Ich kann nur jedem Kameraden den guten Rat mitgeben, sich dem "Problem" vom ersten Moment an zu stellen und Hilfe in Anspruch zu nehmen. Verdrängen hilft nur temporär und ist keine Lösung.   
Autor sunshine75
 - 20. Februar 2009, 11:28:33
Zitat von: snake99 am 20. Februar 2009, 11:10:27
Zitat von: sunshine75 am 20. Februar 2009, 10:55:19
"Ach und was sind schon 4 Monate? Das ist doch schnell vorbei..."

Liegt wahrscheinlich daran, dass sich kein Mensch vorstellen kann, dass bereits 4 Monate ein komplettes Leben verändern können ... Ich wollte es auch nicht glauben, bis ich eines besseren belehrt wurde ....

Uns hat der Einsatz positiv verändert...zum Glück...ich war aber auch wirklich froh als der Einsatz für meinen Helden ;) endlich vorbei war und ihm nichts passiert ist.

Ich hoffe für Dich, dass Du mit Deinem Erlebten zurecht kommst und dies irgendwann verarbeiten kannst, so dass Du wieder ein halbwegs normales Leben führen kannst. Denn wenn das Erlebte hin und wieder "hochkommt" hast Du es anscheinend noch nciht ganz verarbeitet...*Daumen drück*
Autor snake99
 - 20. Februar 2009, 11:10:27
Zitat von: sunshine75 am 20. Februar 2009, 10:55:19
"Ach und was sind schon 4 Monate? Das ist doch schnell vorbei..."

Liegt wahrscheinlich daran, dass sich kein Mensch vorstellen kann, dass bereits 4 Monate ein komplettes Leben verändern können ... Ich wollte es auch nicht glauben, bis ich eines besseren belehrt wurde ....
Autor sunshine75
 - 20. Februar 2009, 10:55:19
Mich hat der Film auch sehr mitgenommen...ich habe ihn mir erst vor 2 Tagen ansehen können...und ich kann nur sagen, dass ich einfach nur froh und dankbar bin, dass mein Schatz so etwas Ende letzten Jahres in AFG nicht persönlich miterleben musste, da er Gott sei Dank "nur" im Lager war...

Ich hoffe das jetzt endlich mal die zivile Bevölkerung aufwacht und sieht, was unsere Jungs in AFG leisten und ihnen abverlangt wird. Viele meinen ja immer noch, dass die meisten die sich freiwillig melden ja nur wegen der Kohle dort hingehen...ich könnt ko.... wenn ich sowas höre! Und auch diese aufmunternden Worte von sogenannten Freunden und Verwandten "Ach und was sind schon 4 Monate? Das ist doch schnell vorbei..." kenn ich alles...
Autor snake99
 - 20. Februar 2009, 10:33:00
Hallo zusammen,

im Rahmen der AGA haben wir den Film Rekruten gezeigt unter dem Thema "Einsatzorientierte Ausbildung".
Der Film hat mich persönlich sehr berührt, da auch ich nach meinem ersten Einsatz unter Sympthomen einer PTBS gelitten habe. Aus persönlicher Erfahrung kann ich daher sagen, dass der Film im Bezug zu PTBS das Thema voll getroffen hat und der Realität entspricht.

Am Ende des Films herrschte absolute Stille im Lehrsaal. Ich war erstaunt, dass der Film offenbar alle Rekruten sehr nachdenklich gemacht hat. Nach ca. 5 Min. fragte ein Rekrut mit leiser Stimme, ob das Gesehene der Realität entsprechen würde. Da fiel mir auf, dass ich nicht antworten konnte, da auch ich einen wahnsinnig großen Kloss wieder im Halse stecken hatte. Die Erinnerung an meine persönliche Geschichte hatten mich kurzzeitig eingeholt ... Ich nickte nur kurz und schickte die Rekruten in eine Raucherpause ....

Im Anschluß führten wir noch eine lange Diskussion zu dem Thema PTBS und Auslandseinsätzen.
Autor Fitsch
 - 05. Februar 2009, 09:40:44
kann sich aber sicher jeder denken auf welcher Plattform er hochgeladen worden ist  ;D
Autor sunshine75
 - 04. Februar 2009, 11:52:28
oh wie geil! Danke für den Hinweis! Werd ich mir heut Abend nach der Arbeit mal anschauen ;)

greetz
sunshine
Autor Flo90
 - 04. Februar 2009, 11:45:41
Hinweis und Link entfernt. Ist leider ein Urheberrechtsverstoß den Film auf so einer Plattform online zu stellen.

Gruß Andi
Autor Andi
 - 03. Februar 2009, 16:21:42
Zitat von: Timid am 03. Februar 2009, 13:15:48
Passend dazu berichtet Spiegel Online heute, am 03.02.09, darüber, dass die Zahl der Bundeswehrsoldaten, die traumatisiert aus dem Auslandseinsatz zurückkommen, enorm ansteige: Gegenüber 2006 soll sich die Zahl in 2008 verdreifacht haben!

Was aber primär daran liegt, dass die Zahlen eben nur das Hellfeld abdecken und durch die Thematisierung von PTBS in den letzten Jahren das Offenbaren dieser Probleme und das Hilfesuchen endlich mehr und mehr Normalität wird. Die höheren Zahlen liegen also primär daran, dass mehr Soldaten ihre Probleme offenbart haben als vorher.

Gruß Andi