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Zusammenfassung

Autor Timid
 - 18. Juni 2009, 12:31:32
Welchen Test? ???

Es ist so, dass die Bundeswehr nur Leute in den Auslandseinsatz schickt, die dafür ausreichend ausgebildet sind. Sprich, die die notwendige fachliche Ausbildung (in Form einer Berufsausbildung, eines Studiums o.ä.) und die notwendigen militärischen Kenntnisse (die infanteristischen Grundlagen, um sich wenigstens verteidigen bzw. "kämpfen" zu können, aber auch das Führen von Soldaten, etc.) haben. Jemand, der Unteroffizieranwärter ist, wird damit wohl frühestens als Unteroffizier, ein Feldwebelanwärter als Feldwebel und ein Offizier als Leutnant oder (mit Studium) eher noch Oberleutnant für einen Auslandseinsatz in Frage kommen.

Eine grobe Übersicht, wo es Standorte der Bundeswehr gibt, kann man auf unserer Standortkarte und in der Bundeswehrwiki (www.bundeswehrwiki.de) finden. Zudem kann man die entsprechenden Informationen, mit etwas Suche, auch auf den Seiten der Teilstreitkräfte finden. Was genau Soldaten an den einzelnen Standorten aber für Ausbildungen durchlaufen, wird man dort eher nicht herausfinden können.

Und dann noch ein paar Hinweise:
- Die Frage nach dem Saarland kommt wahrscheinlich daher, dass du dort wohnst? Du solltest dich allerdings von dem Gedanken verabschieden, dass du heimatnah eingesetzt wirst! Die Bundeswehr ist, wie man sich denken kann und wie der Name es schon nahelegt, eine Institution, die bundesweit aktiv ist - und sie setzt ihre Soldaten, und damit auch neue Bewerber, dort ein, wo sie sie brauchen kann. Der Bewerber kann zwar Wünsche äußern, aber diesen wird nicht unbedingt entsprochen. Zumal man in der Ausbildung im Regelfall sowieso Lehrgänge besuchen muss, die relativ zentral durchgeführt werden (z.B. an den Unteroffizierschulen) und jeweils einige Monate (und länger) dauern können. Das sollte dir bewusst sein.
- Ein Soldat wird immer irgendeine Aufgabe haben, die er im Dienst vorrangig wahrnimmt - jemand in der Instandsetzung wird hauptsächlich Fahrzeuge und anderes Gerät instandsetzen, ein Nachschieber wird hauptsächlich in der Logistik tätig sein. Allerdings ist jeder davon tatsächlich in erster Linie Soldat, und dann erst in zweiter Linie Instandsetzer, Nachschieber, ... Er wird daher militärisch aus- und weitergebildet, da auch ein Logistiker speziell im Auslandseinsatz immer in Kampfhandlungen verwickelt werden kann. Man wird also nicht z.B. Mechatroniker mit ein wenig infanteristischen Grundkenntnissen, sondern Soldat, der auch eine Aufgabe als Mechatroniker wahrnehmen kann. Dementsprechend wird man als "richtiger" Soldat ausgebildet, und dementsprechend kann und wird man gegebenenfalls auch als solcher eingesetzt werden.
- Es gibt übrigens auch die Möglichkeit, als Zivilist eine Ausbildung bei der Bundeswehr zu machen. Genaueres siehe www.bundeswehr-karriere.de
Autor Multivitamin
 - 18. Juni 2009, 12:06:39
heißt das wenn ich den test nicht bestehe darf ich nicht ins ausland?
Autor Slav88
 - 18. Juni 2009, 11:37:26
Hier findest du reichlich Informationen über die Streitkräftebasis. "http://www.streitkraeftebasis.de/portal/a/streitkraeftebasis".

Für einen Auslandeinsatz wirst du natürlich auch vorbereitet, aber eher nach der Ausbildung, ich denke kaum das Lehrlinge in Afghanistan sind?! Fluggerätemechaniker gibts auch beim Heer (Heeresflieger), Marine und Luftwaffe, du wirst hauptsächlich in einer Werkstatt/Halle arbeiten auch im Auslandeinsatz. Aber Auslandvorbereitungen müssen soweit ich weiß auch bestanden werden um hin zu kommen, dass heißt du wirst auch zum Kampf ausgebildet.
Autor Multivitamin
 - 18. Juni 2009, 11:11:15
da ich keine Berufsausbildung gefunden habe, möchte ich eine bei der Bundeswehr anfangen,  ich war schon öfters beim Bundeswehrberater und hab hier im Forum auch einiges gelesen aber ich hab immer noch ein paar fragen.

In meinen Bewerbungsbogen hab ich die Wahl ob ich zum Heer, Luftwaffe, Marine, Zentraler Sanitätsdienst oder zum Streitkräftebasis möchte.
Ich würd gern wissen was genau Streitkräftebasis sind, was für  Aufgabenbereich sie haben und ob es irgendwo in der Nähe vom Saarland eine Basis ist bei  der man auch eine Berufsausbildung machen kann und wenn ja welche Ausbildungen gibst dann zur Auswahl.
Ich hab eine Liste von verschiedenen Berufsausbildung von meinem Wehrdienstberater bekommen, die ich bei der Marine ausüben kann.
Jetzt möchte ich wissen ob ich die Berufsausbildungen auch beim Heer oder  bei  Streitkräftebasis auch machen könnte.
(Energieelektroniker, Fluggerätmechaniker, Fluggerätelektroniker, Mechatroniker)

Wenn ich jetzt die Ausbildung  z.b.  als Fluggerätmechatroniker anfangen würde und dann zu einem Auslandeinsatz geschickt werde, was wäre dann dort mein Hauptaufgabenbereich, da mein Bundeswehrberater gemeint hat das man bei einer Ausbildung in der Bundeswehr zwar auch zum Kampfausgebildet wird aber Hauptsächlich um dort die gelernte Arbeit zu machen, ist das jetzt bei einem Auslandeinsatz auch so?
Autor DrunkenHans
 - 14. Mai 2009, 01:12:03
ja wollen und werden  ;)
wenn ich in den lehrgängen schlecht bin, oder im ZnWG schlecht abschneide bleib ich stuffz  :)
Autor Slav88
 - 12. Mai 2009, 16:06:35
Zitat von: DrunkenHans am 11. Mai 2009, 23:48:33
das is ja doof das ich zum 1.7. anfange und keine 9jahre machen kann  :( hab ich auch garnicht gewusst  ???

Wenn du Feldwebel werden willst und wirst dann ist es ja sowieso egal.  ;)
Autor schlammtreiber
 - 12. Mai 2009, 08:45:19
Zitat von: Timid am 11. Mai 2009, 21:47:38
Sind also "Rentner". Was man als solcher macht, ist denjenigen mehr oder weniger selbst überlassen ...

Naja, es gibt ein gewisses Pflichtprogramm... Tauben füttern, Weinfahrten an die Mosel, Gartenarbeit...   ;)
Autor DrunkenHans
 - 11. Mai 2009, 23:48:33
du kannst auch einen truppenbesuch machen, d.h. tage oder ne woche sowas wie ein "praktikum" bei der bundeswehr machen, in der verwendung für die du dich interessierst, näheres kann dir der wehrdienstberater sagen.

das is ja doof das ich zum 1.7. anfange und keine 9jahre machen kann  :( hab ich auch garnicht gewusst  ???
Autor Slav88
 - 11. Mai 2009, 23:17:58
Zitat von: SemperFidelis am 11. Mai 2009, 21:55:53
Kleine Info nebenbei:
Verpflichtungszeitwunsch 8 Jahre. Verpflichtet sich mit Einstellung ab Juni 2009 für 9 Jahre! 8 Jahre wird dann durch 9 Jahre ersetzt.

Die Verpflichtungszeit von neun Jahren gilt für die Einstellungen ab dem 1. Januar 2010, hab ich grad rausgelesen. ;)
Autor Andi
 - 11. Mai 2009, 22:54:15
Zitat von: MadMax-112 am 11. Mai 2009, 21:51:34
Dann muss es aber schon chronisch Fettlaibig sein oder chronisch untergewichtig ich glaub nicht das jemand wenn er 15 oder 20 kg zuviel hat deswegen ausgemustert wird.

Es gibt dazu ganz klare Vorgaben in der Musterungsvorschrift ZDv 46/1! Und mit deinem Glauben hat das absolut nichts zu tun.

Gruß Andi
Autor Timid
 - 11. Mai 2009, 22:13:55
Zitat von: MadMax-112 am 11. Mai 2009, 21:51:34Dann muss es aber schon chronisch Fettlaibig sein oder chronisch untergewichtig ich glaub nicht das jemand wenn er 15 oder 20 kg zuviel hat deswegen ausgemustert wird.

Es kommt nicht nur auf die 15 oder 20kg an, sondern wie diese in Relation zur Körpergröße und dem allgemeinen Zustand des Körpers stehen. Bei jemandem mit 1,6m Körpergröße sind 20kg über Normalgewicht sehr wohl ein Ausmusterungsgrund. Bei einer untrainierten Person vom 2m Körpergröße sehr wahrscheinlich ebenfalls - für einen Extremsportler der Größe hingegen vermutlich nicht.
Einfach spaßeshalber mal anhand des BMI das Gewicht ausrechnen für verschiedene Körpergrößen und die Obergrenze des Normalgewichts, dann 20kg dazurechnen, wieder den BMI berechnen und mal mit den entsprechenden Tabellen vergleichen, die den BMI-Werten entsprechende Klassifikationen zuweisen ...
Autor CiKay
 - 11. Mai 2009, 22:10:30
Danke vielmals für Eure Antworten, hat mir sehr viel weitergeholfen. :)

Gruß
Autor SemperFidelis
 - 11. Mai 2009, 21:55:53
Zitat von: Timid am 11. Mai 2009, 21:47:38

Zitat- Was macht man, wenn man jahrelang im Dienst war und schließlich mit 49 Jahren nicht mehr Wehrtauglich ist? (Das müsste doch das Alter sein?).

Also ...
- Zeitsoldaten haben eine bestimmte Dienstzeit (üblicherweise 4, 8, 12 oder 13 Jahre, unter bestimmten Bedingungen bzw. bei bestimmten Verwendungen auch mehr oder weniger). Danach werden sie entweder entlassen und müssen sich auf dem zivilen Arbeitsmarkt behaupten, oder sie werden Berufssoldaten.

Kleine Info nebenbei:
Verpflichtungszeitwunsch 8 Jahre. Verpflichtet sich mit Einstellung ab Juni 2009 für 9 Jahre! 8 Jahre wird dann durch 9 Jahre ersetzt.
Autor MadMax-112
 - 11. Mai 2009, 21:51:34
ZitatOb man Unter- Übergewicht hat ist zu bestimmung des Tauglichkeitsgrads nicht relevant d.h. wegen unter oder übergewicht wirst du nicht ausgemustert

Ehm ... doch, wird man!

Dann muss es aber schon chronisch Fettlaibig sein oder chronisch untergewichtig ich glaub nicht das jemand wenn er 15 oder 20 kg zuviel hat deswegen ausgemustert wird.
Autor Timid
 - 11. Mai 2009, 21:47:38
Zitat von: CiKay am 11. Mai 2009, 21:26:36- Die Bundeswehr-Liegestützen; Liegend, Hände auf dem Rücken, dann hochstämmen und mit der einen Hand den anderen Arm berühren. Geht das wirklich immer so in der Bundeswehr oder ist das nur beim PFT so? Von der Effektivität her ist die Art ja nicht wirklich berauschend, da man nur noch mit den Händen rumfuchtelt...

Außerhalb des PFT wird diese Art der Liegestütz wohl kaum zum Einsatz kommen.

Zitat- Braucht man einen mindest-BMI-Wert, wenn man beim Einstellungstest die Klasse T1 erreichen möchte? Oder reicht es, wenn man im PFT und den anderen Tests sehr gut abgeschnitten hat? (trotz leichtem Unter-/Übergewicht)

Ja, es gibt einen Mindest-BMI. Aber solange man nicht wirklich extremes Über- oder Untergewicht hat, sollte es keine Probleme geben.

Zur Tauglichkeitsstufe sieh hier. Als Bewerber als SAZ ist es eigentlich vollkommen egal, ob man T1 oder T2 ist, solange man für die angestrebte Verwendung tauglich ist ...

Zitat- Gibt es irgendwo einen kleinen Bericht oder ein Video, welches einen Tagesablauf eines normalen Soldaten bei der Bundeswehr zeigt?

Alleine beim Heer gibt es über ein Dutzend Truppengattungen, die alle unterschiedliche Aufgaben haben, dazu kommen Luftwaffe, Marine, Streitkräftebasis und Sanitätsdienst. Selbst innerhalb einer Truppengattung gibt es diverse unterschiedliche Verwendungen/Aufgaben, die sich auch nochmal auf Grund der Dienstgradgruppe des Soldaten unterteilen. Das kann man nicht auf "einen kleinen Bericht oder ein Video" zusammenkürzen ;) Ein solcher Bericht wäre wahrscheinlich ein 12-bändiges Werk mit wenigstens 10.000 Seiten, das Video hätte eine Dauer von mehreren Tagen.

Ganz allgemein kann man nur sagen, dass der Soldat irgendwann, meist morgens, seinen Dienst beginnt, irgendwann Mittagspause (oder ähnliches) macht und meist abends "Feierabend" hat. Dazu kommen dann gegebenenfalls noch Sachen wie Stuben- und Revierreinigen, Ausrüstung instandhalten, etc. pp..

Zitat- Was macht man, wenn man jahrelang im Dienst war und schließlich mit 49 Jahren nicht mehr Wehrtauglich ist? (Das müsste doch das Alter sein?).

Also ...
- Zeitsoldaten haben eine bestimmte Dienstzeit (üblicherweise 4, 8, 12 oder 13 Jahre, unter bestimmten Bedingungen bzw. bei bestimmten Verwendungen auch mehr oder weniger). Danach werden sie entweder entlassen und müssen sich auf dem zivilen Arbeitsmarkt behaupten, oder sie werden Berufssoldaten.
- Berufssoldaten sind bis wenigstens zum 54. Lebensjahr (je nach Dienstgrad auch bis zum 62. Lebensjahr, darüber hinaus und in manchen Fällen auch nur bis zum 41. Lebensjahr) Soldaten, danach werden sie pensioniert. Sind also "Rentner". Was man als solcher macht, ist denjenigen mehr oder weniger selbst überlassen ...
- Wirklich "wehruntauglich" wird man allerdings nicht durch Alter, sondern durch Verletzungen, Erkrankungen o.ä.. Wie es nach sowas weitergeht, ist mehr oder weniger abhängig vom Einzelfall.

Aber prinzipiell gesagt: Was man nach der Dienstzeit macht, entscheidet man weitestgehend selbst ...


Zitat von: MadMax-112 am 11. Mai 2009, 21:45:33Ob man Unter- Übergewicht hat ist zu bestimmung des Tauglichkeitsgrads nicht relevant d.h. wegen unter oder übergewicht wirst du nicht ausgemustert

Ehm ... doch, wird man!