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Zusammenfassung

Autor Procura
 - 19. August 2009, 19:10:18
Eigentlich gemeint war damit, da wie von jemandem schon oben erwähnt, er weder Schule noch Ausbildung geschmissen hat (ganz im Gegenteil) sondern es einfach für Maler und dergleichen nicht mehr so easy ist.

Er hat in der Schule und der Ausbildung das geleistet, zu dem er imstande war. Aber wie ja auch schon richtig erkannt zählt nunmal Qualifikation und Abschluss in einer Hochleistungsgesellschaft. Da ist mit Hauptschule und Lehre nicht gut Kirschen essen. Da kann ein hochgelobtes Modell, wie das der Zeitarbeit, schonmal schnell darin bestehen, das ein Geselle im Klärwerk putzt, er auf der Autobahn Schilder aufstellt und andere Arbeiten, die eher über wenig Prestige verfügen.

Aber so ist es nunmal, da kann niemand was für und außer in einer Planwirtschaft wohl auch keiner was dran ändern ;)
Autor schlammtreiber
 - 19. August 2009, 10:30:32
Zitat von: snake99 am 19. August 2009, 10:12:57
Wer z.B. die Schule "geschmissen" hat und keine Ausbildung machen wollte, der soll sich nicht beschweren wenn er bis zu 15 Std. täglich für einen Hungerlohn arbeiten gehen muss um über die Runden zu kommen.

Es beschränkt sich aber eben nicht auf Schulabbrecher ohne Ausbildung  ;)

Was ich versuche zu sagen ist, dass das oft höhere Einkommen/der bessere Lebensstil Selbständiger nicht dadurch legitimiert ist, dass sie ach so viel härter und länger arbeiten als Nicht-Selbständige, sondern durch ihr höheres persönliches Risiko (Kapitaleinsatz).

Dass nicht jeder Selbständige mehr verdient als Nicht-Selbständige, ist wieder eine andere Geschichte...
Autor snake99
 - 19. August 2009, 10:12:57
Auch wenn es arrogant klingen mag sag ich immer wieder "Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied"

Wer z.B. die Schule "geschmissen" hat und keine Ausbildung machen wollte, der soll sich nicht beschweren wenn er bis zu 15 Std. täglich für einen Hungerlohn arbeiten gehen muss um über die Runden zu kommen.

Leider leben wir immer mehr in einer Gesellschaft, wo primär die erreichten Leistungen / Qualifikationen, sprich das Papier, zählen. Der Mensch mit seinen tatsächlichen Stärken und Schwächen kommt erst später ...

Autor schlammtreiber
 - 19. August 2009, 09:30:57
Zitat von: snake99 am 18. August 2009, 09:33:16
Nehmen wir einen Selbstständigen ... er wird oftmals beneidet, weil er "ein tolles Auto" fährt und es sich ggf. leisten kann 2x im Jahr groß in den Urlaub zu fahren. Das dieser jedoch dafür mitunter 15 Std. täglich (teils auch am Wochenende) arbeiten muss, wollen viele nicht sehen. Das ist die Kehrseite ...

Dass auch "abhängig Beschäftigte" in manchen Jobs 15h etc und auch am WE arbeiten, danach aber weder ein tolles Auto noch 2x im Jahr Urlaub haben, erklärt diesen Neid wieder teilweise  :D
Autor snake99
 - 18. August 2009, 09:33:16
Zitat von: Procura am 18. August 2009, 00:01:00
... Ich meinte natürlich damit, das durch Automation bzw. der immer mehr voranschreitenden Spezialisierungen, für Menschen mit solch einem geistigen Horizont/Beruflicher Betätigung, nicht mehr all zu viele Möglichkeiten offen stehen. Das war mal anders....

Möglichkeiten gibt es nach wie vor sehr viele. Nur ich stelle fest, dass die Leistungsbereitschaft oftmals zu wünschen übrig lässt. Die Jobs wo man für wenig Arbeit viel Geld bekommt sind rar gesät, nur das wollen viele Menschen nicht anerkennen.

Nehmen wir einen Selbstständigen ... er wird oftmals beneidet, weil er "ein tolles Auto" fährt und es sich ggf. leisten kann 2x im Jahr groß in den Urlaub zu fahren. Das dieser jedoch dafür mitunter 15 Std. täglich (teils auch am Wochenende) arbeiten muss, wollen viele nicht sehen. Das ist die Kehrseite ...
Autor Procura
 - 18. August 2009, 00:01:00
Moment, da bin ich falsch verstanden worden.

Ich meinte natürlich damit, das durch Automation bzw. der immer mehr voranschreitenden Spezialisierungen, für Menschen mit solch einem geistigen Horizont/Beruflicher Betätigung, nicht mehr all zu viele Möglichkeiten offen stehen. Das war mal anders....

Das Drogenproblem (welches de facto ja keines ist, da bei einer erneuten Untersuchung nichts mehr festzustellen wäre, da er seit mehreren Jahren "clean" ist) ist absolut nachvollziehbar ein Ausscheidungsgrund, da gebe ich Ihnen Recht, und das ist auch gut so.

Autor snake99
 - 11. August 2009, 17:37:07
Die Aussage von Rollo83 ist richtig.

Doch was meinen Sie Procura mit einer Aussage "Ist schon Wahnsinn wie sich unsere Gesellschaft verändert hat, es ist einfach kein Platz mehr für Menschen mit derartigem Verwendungsfeld."?

Platz ist sehr wohl in unserer Gesellschaft vorhanden, doch wer mit Drogen zu tun hat bzw. immer noch hat, der sollte sich ggf. mehr in die zivile Richtung mit einem Job orientieren ... Als angehender Jurist sollten Sie selber wissen, dass Angehörige in Staatsdienstfunktionen eine "weiße Weste" haben sollten.
Autor Rollo83
 - 11. August 2009, 16:01:05
Also ich muss Snake ein klein wenig wiedersprechen.
Bewerbung im Truppendienst is bis anfang des 25. Lebensjahr möglich, ist jetzt die Frage wann ihr Freund 25 wid.

Autor Procura
 - 11. August 2009, 15:24:39
Vielen Dank für die schnellen Antworten

Tja ich geb das mal so weiter, hatte mir aber schon sowas gedacht. Wollte halt nur selber fragen, weil meist bei ihm die Informationen am Ende, in stiller Post manier, etwas "verworren" ankommen.
Ist schon Wahnsinn wie sich unsere Gesellschaft verändert hat, es ist einfach kein Platz mehr für Menschen mit derartigem Verwendungsfeld. Ich möchte hier auch kein falsches Bild von meinem Kumpel hinterlassen. Es handelt sich um einen herzensguten Menschen, der seine Aufgaben immer gewissenhaft, mit dem ihm zur Verfügung stehenden Mitteln bewältigt.

Allen anderen Bewerben viel Glück

Grüße aus Hannover


D
Autor snake99
 - 11. August 2009, 08:43:14
@Procura
Da ihr Bekannter 24 Jahre alt ist, käme nur noch der Fachdienst in Frage. Da der Eingangsberuf Maler und Lackierer ist, wäre eine Verwendung sowieso auf den Dienst bei der Marine beschränkt (ich glaube es war der DP des "Decksbootsmann").

Da er zusätzlich gesundheitlich vorbelastet scheint sowie (Ex)Drogenkonsument ist (schon ein sehr großes No GO), sehe ich persönlich die Chancen auf eine Verpflichtung zum SaZ so gut wie ausgeschlossen. Ist ja löblich wenn sie sich hier für ihn erkundigen, doch was wäre wenn er tatsächlich im ZNGw eingeladen wird? Sie können den dortigen Test nicht für ihn machen ....

Was ihre Person angeht, sehe ich persönlich die Chancen einer möglichen Einstellung zum SaZ als durchaus gut an. Am besten sie vereinbaren einen Beratungstermin bei ihrem zuständigen Wehrdienstberater. Gerade Bewerber mit einem bereits abgeschlossenen Studium haben durchaus attraktive Karrierechancen bei der Bw.
Autor BulleMölders
 - 11. August 2009, 07:25:37
Dein Freund müsste als erstes eine Nachmusterung beantragen. Wenn er dann mindestens T2 ist, dann kann er sich als SaZ Bewerben.
Welche möglichkeiten es da für ihn gibt, könnt ihr hier nachlesen: Bundeswehr-Karriere.de.

Du müsstest deine Kriegsdienstverweigerung zurückziehen, dann könntest du die bei der Bundeswehr bewerben.
Müsstest dich aber natürlich auf entsprechende Fragen zu deinem Sinneswandel beim Gespräch einstellen. Aber das sollte dir als (angehender) Jurist ja nicht schwer fallen.
Autor Procura
 - 11. August 2009, 03:18:04
Hallo,

ich bin hier quasi in freundschaftlicher Mission unterwegs. Ein wirklich guter Freund von mir trägt sich mit dem Gedanken zur Bundeswehr zu gehen. Leider ist er wirklich nicht der allerhellste, weswegen ich auch diesen Beitrag verfasse, und nicht er selbst. Wo wir ja fast schon beim Thema wären ;) Er ist nicht der hellste :D Ich war schon auf der Seite der Bundeswehr, habe aber keine Antworten gefunden.

Zunächst einmal zur Person... Es handelt sich um einen 24 Jährigen gelernten Maler/Lackierer mit Hauptschulabschluss. Er wurde mit T4 ausgemustert nach der Ausbildung (ich glaube vor knapp zwei Jahren) wegen Cannabis und nem Bruch am linken Bein (ich weiß dazu kann man nichts sagen, Kristallkugel) aaaaber um ehrlich zu sein wurde da kräftig übertrieben um dem Wehrdienst zu umgehen (bitte keine Referatsvorträge über den Umgang mit der Wehrpflicht). Lange Rede gar kein Sinn, ist da eine Bewerbung bzw. ja de facto Neumusterung überhaupt möglich ?

Dann noch zu seinen "Qualitäten", er interessiert sich für die Marine, gibt es da überhaupt ne Karriere, Posten, den er anstreben könnte ?


Dann noch in eigener Sache....

Ich studiere Jura und trage mich mit dem Gedanken, nach dem zweiten Examen auch bei der BW zu bewerben. Allerdings habe ich Zivildienst bzw. FSJ geleistet, wofür ja eine Verweigerung notwendig gewesen ist. Ich hatte nie ein Problem mit Bundeswerhr/Wehrdienst/Waffen etc. jedoch schiss vor der sportlichen Herausforderung, hab mein Leben lang nie gerne Sport getrieben und befürchtete da ganz mies dazustehen so als einziger Hansel den Marsch net zu packen etc... (hätte ich damals bloß mehr youtube reportagen geschaut ;)
Is ja auch Wurst auf jeden Fall hier meine Frage: Verwendung in der BW überhaupt nach Verweigerung noch möglich ? Ich meine ist ja eigentlich ne Willenserklärung, die ich doch Widerrufen bzw. anfechten können muss ?! :)


Vielen Dank für die Mühe der Antworten wegen im voraus


Procura