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Autor Andi
 - 05. September 2009, 13:37:28
Was denn nun? Ausgerutscht und verletzt oder beschossen und verwundet? ;)
Autor Rettungswurm
 - 03. September 2009, 21:41:10
Nach etwas aktuelleren Meldungen sind es wohl 4 verletzte Kameraden

Den Verwundeten schnelle und rasche Genesung.
Autor schlammtreiber
 - 03. September 2009, 16:40:43
Bei einem Gefecht in Nordafghanistan werden zwei Soldaten der Bundeswehr verletzt und mindestens drei Angreifer getötet:

http://www.n-tv.de/politik/Zwei-Bundeswehr-Soldaten-verletzt-article489277.html

Autor wolverine
 - 22. August 2009, 22:30:52
Mit "Notwehr" hat weder Polizei- noch Wehrrecht etwas zu tun. Im Gegenteil gibt es eine Diskussion darüber, ob Amtsträgern neben den normierten Sonderrechten zusätzlich das Notwehrrecht zusteht (welches eigentlich ein Recht des "Bürgers" ist, dem das staatliche Gewaltmonopol gerade nicht zur Verfügung steht). Wenn ein Amtsträger eine Maßnahme trifft, muss er gerade auf Grund ein klaren gesetzlichen Ermächtigungsgrundlage handeln.
Und hier liegt die "Brisanz": Der Staat darf schlicht töten! Krieg ist grundsätzlich erlaubt. Man darf sich gewissen völkerrechtlichenVerträgen unterwerfen und auf Teilbereiche verzichten. Zudem hat sich ein völkerrechtlicher Standard entwickelt, gewisse Kampfszenarios zu verurteilen oder ganz zu verbieten. Aber - so freundlich man es auch immer ausdrücken möchte: Der Staat ist verfasste Gewalt und darf töten.
Autor Procura
 - 22. August 2009, 18:05:47
Hmm also ich bin mir nicht sicher aber ich meine mich eben aus genau dieser Vorlesungsreihe erinnern zu können, das mein Professor das Rechtsgut Leben als das oder als eines der höchsten Rechtsgüter beschrieben hat. Wie dem auch sei, rechtfertigt ja auch gerade die Wichtigkeit dieses Rechtsguts und die damit verbundene Schutzpflicht des Staates eine Beschränkung des Art. 1 / 2 unter Wahrung der Verhältnismäßigkeit. Polizei etc. verfügt ja nun auch nur über die selben Notwehrrechte wie jeder andere Bürger auch (Mal abgesehen vom immer noch umstrittenen finalen Rettungsschuss aus  den Landes Polizeigesetzen) und bis vor kurzem waren die ROE ja auch an diese, sehr restriktive Gesetzeslage gebunden.
Ich verstehe jetzt nicht wo da die Brisanz in meiner vorher getroffenen Aussage lag ?!

Gemeint war einfach nur, da ja nun eine potenzielle Gefahr von Terroristen aus Afghanistan ausgeht, gerade das den Einsatz unserer Soldaten am Hindukusch legitimiert und auch notwendig macht.

Wo wir schonmal dabei sind und Sie ja vom Fach sind, wie legitimieren sich eigentlich die neuen präventiv orientierten ROE ? Einfach eine offensivere Auslegung des Notwehrrechts ?
Autor wolverine
 - 22. August 2009, 10:40:15
Zitat von: Procura am 20. August 2009, 19:11:10
Nö, hoffentlich werde ich mal einer. Ich studiere im 4. FS in Göttingen.

Dann sollte man bereits "Grundrechtslehren" besucht haben und Art. 2 GG ist ein beschränkbares Grundrecht. Andere Rechte sind das nicht. Somit kann das Lebensrecht nicht das höchste Rechtsgut sein. Anderenfalls hätte sich das Thema Bundeswehr auch erledigt und die Polizei dürfte nicht bewaffnet sein (zumindest nicht mit tödlichen Waffen).
Autor TheAdmin
 - 20. August 2009, 19:12:16
Auch Mit Bezug auf die BMK haut die Aussage nicht hin.
Autor Procura
 - 20. August 2009, 19:11:10
Zitat von: wolverine am 19. August 2009, 14:30:42
Zitat von: Procura am 18. August 2009, 01:03:58
Mal ganz davon abgesehen, ist das höchste Rechtsgut das Leben

Waren Sie nicht Jurist? ???


Nö, hoffentlich werde ich mal einer. Ich studiere im 4. FS in Göttingen.

Bezüglich der Panzer dachte ich, der schlichte "Einsatz" reicht nicht, sondern vielmehr der Einsatz der Bordkanone... Ist ja eigentlich auch völlig Wurst.
Autor schlammtreiber
 - 20. August 2009, 15:26:55
Zitat von: Fitsch am 20. August 2009, 15:19:50
mir ist es primär erst mal Wurscht wer gewinnt. Ob das nun der korrupte Karsei oder sonst wer ist.

Naja, Karsai ist sicherlich noch besser als Mullah Omar  ;D

Trotzdem wäre ein stärkerer Präsident besser für das Land. Karsai erinnert mich ein wenig an Diem (wobei ich damit NICHT die gleiche "Lösung" vorschlagen will!)
Autor Fitsch
 - 20. August 2009, 15:19:50
mir ist es primär erst mal Wurscht wer gewinnt. Ob das nun der korrupte Karsei oder sonst wer ist.

Wichtig in meinen Augen ist es erst mal daß die Bevölkerung merkt daß sie, das Volk, die Macht im Land sind und daß sie mitbestimmen können.

Korruption etc. wird sich (hoffentlich) mit der Zeit geben.

Horrido
Autor StOPfr
 - 20. August 2009, 14:48:35
Der Respektsbekundung schließe ich mich an.

Bedauerlich fände ich es, wenn Karsai als Sieger aus dieser Wahl hervorgeht, noch bedauerlicher jedoch wenn das gleich im ersten Wahlgang passieren würde...
Andererseits: Was es für das Land bedeuten könnte über Wochen vor einem zweiten Wahlgang erneuten Taliban-Attacken ausgeliefert zu sein, mag ich mir kaum vorstellen.   
Autor ulli76
 - 20. August 2009, 13:36:05
Wenn ich dran denke, was es für ein Risiko für viele Afghanen ist, wählen zu gehen, muss ich sagen:

Respekt!!!
für die, die trotzdem gehen und die Sicherheitskräfte, die ihr Leben riskieren, um wenigstens halbwegs für Sicherheit zu sorgen.
Autor schlammtreiber
 - 20. August 2009, 13:18:43
In wenigen Minuten (13.30 Uhr unserer Zeit) ist die Wahl beendet. Die bisherige Bilanz scheint laut n-tv besser als vorhergesagt zu sein:

Afghanen trotzen Taliban-Terror

http://www.n-tv.de/politik/Afghanen-trotzen-Taliban-Terror-article468318.html

Autor schlammtreiber
 - 20. August 2009, 12:35:29
Zwischenstand zur (mitteleuropäischen) Mittagszeit:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,643885,00.html

ZitatDie Taliban teilten in einer E-Mail mit, ihre Kämpfer hätten 16 Wahllokale im Land angegriffen. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es nicht. Angaben der Taliban sind häufig übertrieben.

Also 16 Minus x von knapp 7000 Wahllokalen. Die afghanische Polizei/Armee scheint ihre Sache gar nicht mal so schlecht zu machen...

ZitatEin Sprecher der Vereinten Nationen in Kabul erklärte, dass trotz der massiven Anschlagsdrohungen der Islamisten die meisten Wahllokale geöffnet hätten. In allen Landesteilen stünden Afghanen vor den Lokalen an, um ihre Stimme abzugeben.

Leider steht da nichts, inwieweit die Angaben der UN für gewöhnlich zutreffen  ;)
Autor schlammtreiber
 - 20. August 2009, 08:57:04
Zitat von: snake99 am 20. August 2009, 08:51:07
Die Drohung der Taliban jedem die Finger / Hände abzuhacken, der gewählt hat, scheint wohl zu Teilen gewirkt zu haben ....

Deshalb wird die Wahlmarkierung jetzt nicht mehr an den Fingern, sondern an der Stirn angebracht. Somit müssten die Taliban große Teile der Bevölkerung köpfen  ::)