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Autor ulli76
 - 24. September 2009, 17:40:45
Die Sanitätstruppe an sich wird aber nun mal weniger infanteristisch ausgebildet als andere.
Feuerkampf etc. wird bei und Sanitätern so gut wie nie ausgebildet. An sich ist das auch nicht notwendig. Wir haben nun mal andere Aufgaben- auch im Einsatz. Es ist zwar von extremem Vorteil, wenn man die Grundsätze der zu versorgenden Truppe kennt, beherrschen muss man sie meiner Meinung nach nicht.

Zu dem Beispiel auf dem Übungsplatz: Ich würde mir schon sehr genau überlegen, wann und wie ich eine Parallelausbildung einplane. Das Problem ist nämlich, dass wir da zwei Aufgaben haben- einmal die Realversorgung plus die Ausbildung des eigenen Personals. Und ersteres geht für mich immer vor.

Klar hab ich sowohl positive als auch negative Beispiele mitbekommen. (positives Beispiel: Der Kollege, der mich in der Basisausbildung als Gruppenführer beim Gefechtsschießen um einen Punkt geschlagen hat. negativ: Die Kollegin, beim gleichen Gefechtsschießen, die gerade mal unfallfrei ihre Waffe bedienen konnte) Allerdings kann ich auch sagen, dass während meines Studiums jegliches militärisches Engagement nicht erwünscht war. Im Krankenhaus gibt´s dann auch mal nen Spruch wie: Sie wollen als Arzt in der Dienstzeit SChießen gehen- so was gab´s ja noch nie. Wenn man so was über 8 Jahre immer wieder hört, gibt man es nun mal irgenwann auf sich zu engagieren. (Vor allem wenn das Engagement noch sanktioniert wird.)

Und ja, ich hab schon den ein oder anderen Tag auf diversen Übungsplätzen verbracht (als Schütze/GRuppenführer und nicht als Realversorgung) und einige interessante Ausbildung mitgemacht.
Autor Fitsch
 - 24. September 2009, 15:08:24
darf ich mal anmerken daß man Kamerad wolverine mit "W" schreibt ...  ;)

Autor wolverine
 - 24. September 2009, 13:14:10
Die Dame, die ich meine, war seinerzeit schon verheiratet (mit einem Fw der FschJgTr und das ist ihr anscheinend gut bekommen! ;D). Unsere Erfahrungen gehen hier anscheinend weit auseinander.
Autor miguhamburg
 - 24. September 2009, 12:16:22
Lieber Volverine, ... fing sie zumindest in der Zeit nicht - und heute auch nicht, denn sie ist mit einem guten Freund verheiratet und arbeitet jetzt als niedergelassene Fachärztin...

Wissen Sie, so viele Negativ-Beispiele bei den (m/w) Ärzten kenne ich nicht aus eigener Anschauung. Das war in meiner Zeit bis hin zum Chef noch so, als es viele W-15 Ärzte gab, die im beständigen Wechsel uns Längerdiener "beglückten", weil es zu wenig Längerdiener in der Truppe gab. Und seit den vielen Einsätzen (gerade in AFG) erleben ja viele Ärzte, dass sie Soldaten sind, wenn sie als BAT Patrouillen begleiten oder nach einem Anschlag dann unter gefechtsmäßigen Bedingungen arbeiten müssen. Das wirkt sich m.E. nach auch in die Standorte hinein aus.
Autor wolverine
 - 24. September 2009, 11:59:47
Fing der Nachname der Dame zufällig mit Ha... an? Dann kenne ich sie auch. Aber das war auch eine Ausnahme unter vielen - sehr vielen - Negativexemplaren.
Autor miguhamburg
 - 24. September 2009, 11:39:02
obgleich, medinight und auch Ulli,

mir persönlich sind einige San-Fw und Ärzte, männlich UND weiblich, bekannt, die den "grünen" Anteil ihres Dienstes sehr ernst nahmen und ihre Soldaten auch im Standort/auf TrÜbPl so ausbildeten. Und neben der Versorgung von Verwundeten auch ihre eigene Sicherung (unter Einsatz von Waffen!) übten bzw. ausbildeten. Was ich da als Chef und Kdr bei meiner Tätigkeit als Leitender oder Dienstaufsichtsführender erlebte, hat mich öfter wirklich stark beeindruckt! Bergung von Verwundeten aus Gefechtsfahrzeugen unter Gefechtsbedingungen z.B. als begleitende Ausbildung für die SanTrp bei Gefechtsschießen z.B. Unter äußerst iauch nfanteristisch-sachkundiger Leitung eines SanFw (w). Oder meine Erinnerung an die erste Stabsärztin, die ich erlebte, da war ich Kompaniechef. Ich erinnere mich noch sehr genau, wie sie in ihrem Dienstanzug nach der Meldung beim Kdr in ihren neuen SanBer ging. Klein, drahtig und begleitet von ihrem ziemlich übergewichtigen SanGrpFhr. Sie können sich sicher das Lächeln der "harten" Kerle in der Kaserne lebhaft vorstellen. Die erste Frau im Betrieb, die sie erlebten.
Nun ja, die Ärztin ging in den SanBer und verschaffte sich einen Überblick, ließ sich vom SanGrpFhr und den SanUffz jeden Raum und jeden Arbeitsprozess zeigen ... und wurde erst mal nicht selbst tätig, denn noch war ein ziviler Vertragsarzt vor Ort.
Nach der Mittagspause erschien sie dann im Feldanzug - mit Einzelkämpfer- und Fallschirmspringerabzeichen. Und dann ging es rund: Erst mal war Aufräumen und Saubermachen angesagt. Den SanFw schickte sie zur Untersuchung ins BwK, damit für ihn ein Abspeckplan entwickelt wurde und beim Chef 1./- veranlasste sie, dass der Herr Oberfeldwebel ein spezielles Sportprogramm mit dem Ziel absolvierte, das DSA, das er seit mehreren Jahren nicht mehr abgelegt hatte, zu erwerben. Und sie ließ den TrVerbPl an den unterschiedlichsten Plätzen in der Kaserne und dem angrenzenden StOÜbPl immer wieder auf- und abbauen, bis ihr Geschwindigkeit und Ergebnis gefielen. Und verlegte ihre Sprechstunden auch gleich auf diesen VerbPl.
Nun sage noch einmal, dass Sanitäter nicht so viel "grünes" Know-how haben (müssen), gerade vor dem Hintergrund des Einsatzprofils, vor allem in AFG... :)
Autor Wer ist es ? Es ist SuperSani !!
 - 24. September 2009, 10:44:17
Würde ich auch so sagen, denn das Schießen liegt ja auch nicht in der Hauptaufgabe eines Sanis oder nicht??
Autor MediNight
 - 23. September 2009, 21:00:49
Um Gottes Willen ;) ! Ich will mich nicht an solchen Dingen hochziehen, sondern habe dies nur aus Gründen der Vollständigkeit und Korrektheit erwähnt ;) !

Aber die Rechnung ist einfach: Man streiche die drei San-Tage, drei Geländetage und ein Schießbiwak von drei Tagen Dauer und mache am Ende des ersten Quartales ein kürzeres, aber intensives "Stuben- und Klavierreinigen" ;) und schon haben wir mal eben so 10 Ausbildungtage oder zwei Ausbildungswochen reingeholt. Der Rest kommt durch weniger Drill und Wiederholungsausbildung zustande und belegt insgesamt doch, dass die Sanität weniger infanteristisch ausgebildet ist, als der Rest der Truppe ;) !
Autor miguhamburg
 - 23. September 2009, 20:52:38
@ medinight, danke für die aufschlussreiche Information bezüglich der AGA im ZSan, man lernt bekantlich nie aus.

Nun wollen wir uns doch nicht ernsthaft entzweien, was die Art der Vorschrift anbelangt (obgleich Sie natürlich richtig liegen), denn hierdurch wird die Antwort auf die eingangs gestellte Frage ja nicht falsch, oder??
Autor MediNight
 - 23. September 2009, 20:22:40
Die Unterschiede im ZSanDstBw liegen darin, dass bei uns die AGA nur zwei Monate lang geht! Im dritten Monat machen unsere Rekruten den sog. "Sanitätsgrundlagenlehrgang", also machen sie quasi in diesem Monat bereits ihre SGA und erwerben die ATB SanSdt! Die wesentlichen Kürzungen bestehen im Wegfall von Geländetagen, verkürzter Schießausbildung, etc. ... ! Und die Tatsache, dass die drei Tage Sanitätsausbildung wegfallen, die andere TSK/OrgBer machen (Helfer im Sanitätsdienst!), ist auch nicht zu unterschätzen ;) !

Und nochmal: Die Luftwaffe hat definitiv KEINE AnTrA 1 !!! Die AGA ist dort durch eine BesAn geregelt, die relativ ähnlich zu den AnTrA´s der anderen TSK/OrgBer ist!
Autor miguhamburg
 - 23. September 2009, 20:01:27
Ja genau, dann sind wir ja wieder alle beieinander. Zumindest die Antra's bei Heer- Luftwaffe, Marine und SKB sind inhaltlich vollkommen vergleichbar, glauben Sie es mir. Bei Ihnen, medinight, im SanDienst, mag das eine Ausnahme sein. Würde mich mal interessieren, wo bei Ihnen die Unterschiede liegen...
Autor MediNight
 - 23. September 2009, 18:25:23
Zitat von: Fitsch am 23. September 2009, 15:56:06
Ausnahmen haben die Schwingen  ;D

Fitsch, und ich dacht immer es heisst Ausnahmen haben die ... äh, ich meine natürlich ... bestätigen die Regel :D !

Und als Anmerkung zu meinem letzten Posting: Die Marine und der ZSanDstBw haben natürlich JEWEILS eine eigene AnTrA 1 ... !
Autor MediNight
 - 23. September 2009, 17:36:58
Auch ich kenne das so, dass die AnTrA 1 im Heer (nahezu) deckungsgleich mit der AnTrA 1 in der SKB ist! Die Marine und der ZSanDstBw haben eine eigene AnTrA 1 und die Luftwaffe hat GAR KEINE AnTrA 1! In der Luftwaffe wird die Allgemeine Grundausbildung nämlich durch eine BesAn geregelt ;) !
Autor ulli76
 - 23. September 2009, 17:04:01
Die Sanitätstruppe macht eben NICHT die gleiche AGA wie die anderen, sondern eine Sonderform. Da gibt´s auch ne eigene AnTra für.
Autor Fitsch
 - 23. September 2009, 15:56:06
Ausnahmen haben die Schwingen  ;D