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Autor schlammtreiber
 - 23. Juni 2010, 08:38:56
Außerdem hat die Polizei wesentlich mehr Personal als die Bundeswehr  ;)
(in der näheren Zukunft ohnehin)
Autor Timid
 - 22. Juni 2010, 13:18:14
Zitat von: snake99 am 22. Juni 2010, 13:03:45Personell könnten viele Engpässe bei der Polizei geschlossen werden.

Das müssen die Länder in erster Linie mal selber hinkriegen! Die innere Sicherheit ist hauptsächlich Aufgabe der Länder, und gerade die haben die Einsparungen in diesen Bereichen zu verantworten. Wenn man einfach mit Kräften der Bundeswehr aushilft, ist das ein absolut falsches Signal!

Abgesehen davon, dass die Bundeswehr kaum Soldaten hat, die überhaupt für sowas ausgebildet sind (nämlich in erster Linie die Feldjäger), gerade für diese ist die Einsatzbelastung jedoch schon lange jenseits von Gut und Böse!

Man könnte auch sagen: Dein Vorschlag führt eigentlich nur dazu, dass die Probleme der Bundeswehr, über die du selber auch immer gerne jammerst, noch schlimmer werden, da man sich im Inneren sinnlos weitere Fronten schafft!
Autor snake99
 - 22. Juni 2010, 13:03:45
Stimmt, nicht nur die Bw leidet unter den leeren Kassen  ... die Kollegen bei der Polizei sind schon seit etlichen Jahren von elementaren Einsparungen betroffen.

Daher würde ich es persönlich auch begrüßen, wenn die Bw als eine Art Hilfspolizei bei Großveranstaltungen hinzugezogen werden könnte. Personell könnten viele Engpässe bei der Polizei geschlossen werden. Zusätzlich würde diese Maßnahme die Dienstzeitbelastung einzelner PVB's in einigen Bereichen der Polizei verringern. Etliche PVB's wissen gar nicht mehr, wie sie ihren DA pro Kalenderjahr abbauen sollen.

Netter Nebeneffekt zusätzlich: Die Bw hätte auch im Inland einen richtigen Auftrag dem Bürger gegenüber und würde dadurch wieder "bürgernah" werden.
Autor pegasus
 - 22. Juni 2010, 12:48:20
Das ist das Model "Polizeistationen in der Fläche". Kleine zu - Grosse übernehmen. Wenn in meiner Stadt nach 22:00 Uhr jetzt was passiert - dann kommt die Polizei aus der nächsten grösseren Stadt - 40 Km entfernt. 50 Minuten Anfahrt wenn sie grad nicht in der entgegengesetzten Ecke des Bereichs sind - dann kanns schon mal 90 Minuten oder länger dauern. Auch hier - Sicherheit nach Kassenlage. Ein Glück, ich hab einen bösartigen Hund und eine Doppelflinte.
Autor schlammtreiber
 - 22. Juni 2010, 08:35:41
Ist das Suff oder nur geistiges Unvermögen?
Autor snake99
 - 22. Juni 2010, 07:51:35
Zitat von: Gallwitz am 21. Juni 2010, 17:49:13
Spart nicht am falschen Ende wenn auch kein klares Feindbild mehr gegeben ist ist der etwaige Feind in unserer Nachbarschaft der Nahe Osten Ausschreitungen in der ehem. UdSSR Korea um nur einige zu nennen es wird hoffendlich kein Krieg mehr geben aber sicher ist man nie vor bewaffneten Auseinandersetzungen, sei denn wir wollen uns weiter von den US Armys alles vorschreiben lassen wo wir wann was zu machen haben.

Äh, was haben Konflikte in Russland oder Korea mit der Sicherheitspolitik in DEU zu tun? Und vor allem, was hat die US Army damit zu tun?

Zitat von: Gallwitz am 21. Juni 2010, 17:49:13
Es gibt in der BRD Regionen wo es in den 1980 noch ganze Garnisonsstädte gegeben hat wo jetzt nur noch leere Kasernen an die Bundeswehr erinnern.

Zeiten ändern sich halt ;)
Autor ARMY STRONG
 - 22. Juni 2010, 07:41:06
Zitat von: Gallwitz am 21. Juni 2010, 17:49:13
sei denn wir wollen uns weiter von den US Armys alles vorschreiben lassen wo wir wann was zu machen haben.

Wie meinen  ???
Wo schreibt uns denn die US Army was vor?? Nenn doch mal ein Beispiel damit wir auch verstehen was du meinst??

Uebrigens, das ein oder andere Satzzeichen macht sich in solchen Endlossaetzen durchaus gut und erleichtert das Lesen kolossal  ;)
Autor Gallwitz
 - 21. Juni 2010, 17:49:13
Spart nicht am falschen Ende wenn auch kein klares Feindbild mehr gegeben ist ist der etwaige Feind in unserer Nachbarschaft der Nahe Osten Ausschreitungen in der ehem. UdSSR Korea um nur einige zu nennen es wird hoffendlich kein Krieg mehr geben aber sicher ist man nie vor bewaffneten Auseinandersetzungen, sei denn wir wollen uns weiter von den US Armys alles vorschreiben lassen wo wir wann was zu machen haben.
Es gibt in der BRD Regionen wo es in den 1980 noch ganze Garnisonsstädte gegeben hat wo jetzt nur noch leere Kasernen an die Bundeswehr erinnern.
Die Politiker sollen erstmal bei sich selbst sparen und dies auch offen zeigen und sich nicht bei der nächsten Sparwelle die Diäten erhöhen.
Autor AriFuSchr
 - 31. Mai 2010, 12:09:55
da wir Jahrgangsmäßig bestimmt nur durch wenige (bis gar keinen) Krautherbst(e) getrennt sind - dürfen sie das  ;D
Autor miguhamburg1
 - 31. Mai 2010, 12:00:02
Lieber AriFuSchr,

danke für die Einordnung, die so Manches klarstellt. Sie sind ja auch schon ein älteres Semester, wenn ich dies so sagen darf und haben die Bw in vollkommen anderen Zeiten kennen gelernt. Auch in den Hochzeiten der Lichterketten, Massendemos usw. insbesondere der 1980er Jahre wurde die Bundeswehr immer wieder auf Übelste pomeisch diffamiert und diese Diffamierung kam uns via Presse und Fernsehen ins traute Heim. Ein ganz übler Tiefpunkt war dann das urteil des BVerfG, dass das - gesamte - Ossietzky-Zitat vom Grundgesetz als freie Meinungsäußerung gedeckt wäre. Leider ist den weitaus meisten Menschen nur der eine Ausschnitt "Soldaten sind Mörder!" in erinnerung geblieben, weidlich provoziert und schamlos ausgenutzt von den Demonstrierenden. Und dennoch stand die Mehrheit der Bevölkerung hinter der Bundeswehr, obgleich der dienst selbst ihr herzlich egal war!

Deshalb reagiere ich auf eine nicht eingeordnete Aussage wie "Söldnerarmee" empfindlich, weil sich solche Schlagwörter sehr schnell wie ein musikalischer Ohrwurm festsetzen. Nur mit dem Unterschied, dass derlei Begriffe eben eine ungute Wirkung verbreiten!
Autor AriFuSchr
 - 31. Mai 2010, 11:19:56
Lieber Miguhamburg1,

ich habe nach dem Tod der Kameraden im April diesen Jahres (insgesamt 7 Soldaten der Bw) in vielen Kommentaren von Lesern der entprechenden Publikationen -viele davon online- lesen müssen (und ich sage zu meinem Entsetzen lesen müssen) dass sehr viele poster der Meinung waren, die gefallenen Kameraden waren ja ohnehin nur wegen des Geldes da. Ergo selbst schuld, wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.
Einige fragten gar, warum ein feierlicher Akt zum Begräbnis, wenn jemand anderes in Ausübung seines Berufes stirbt, gibt es auch keinen Trommelwirbel. Äußerungen, Meinungen die mich erschreckt haben. Viele poster äusserten sich völlig respektlos. Den Begriff Söldnerarmee habe ich daher gebraucht, um darzustellen welchen Wert die Bw nach einer gänzlichen Umwandlung in eine Berufsarmee bei vielen Bürgern meiner Einschätzung nach haben wird. Ich persönlich - und ich denke, meine Einstellung zur Bw dürfte hier bekannt sein - denke in der Kategorie "Söldner" nicht. Soviel zur Klarstellung.
Die Verbindung Wehrdienst - Bw - Gesellschaft sehe ich schon ähnlich. Durch den Wehrdienst kamen viele junge Menschen überhaupt in den Kontakt zur Bw, lernten für einen kurzen Lebensabschnitt andere Dinge kennen als dies im zivilen Leben möglich ist. Daneben machten sie Erfahrungen die auch für den Rest des Lebens zu gebrauchen waren. Umgekehrt wurde die Bw durch diese jungen Menschen auch immer wieder aufgefrischt. Es wurden immer wieder auch andere Ansichten, Meinungen, Lebenseinstellungen in die Bw transportiert, die auch die Bw zu Änderungen in ihrem Ausbildungs- und Dienstbetrieb anregte. Das feierliche Gelöbnis stellte den Kontakt zu Familie und Freundeskreis der Rekruten her. Auch hier ein Anlass, wenigstens über die Bw, ihre Aufgaben, ihre Aussendarstellung zu sprechen.
Autor miguhamburg1
 - 31. Mai 2010, 10:33:43
Lieber Artillerie-Kamerad, Ihr Augenzwinkern war gar nicht nötig, die Hintergründe sind mir durchaus bekannt!

Ich weiß Ihre Kommentare sehr zu schätzen, weil Sie sich die mühe geben, sachlich zu argumentieren, was sich gegenüber so manchen anderen Postings wohltuend abhebt.

Eins allerdings stört mich, nämlich dass Sie den begriff "Söldnerarmee" in einem Atemzug mit der Bundeswehr nennen (oder zumindest andeuten, dass dies der überwiegenden Meinung unserer Bevölkerung entsprciht). Hiermit verlassen Sie leider jede sachliche Ebene. Und auch fehlt mir hier jeder Hinweis auf belegende Quellen, dass unsere Soldaten als "Söldner" angesehen werden. Mir zumindest ist kein ernsthafter Hinweis bekannt, dass dies so allgemein gesehen wird...

:)
Autor Der Erklärbär
 - 30. Mai 2010, 10:46:13
heiligsblechle und das obwohl soviele Dvags gestrichen werden  ;D
Autor AriFuSchr
 - 28. Mai 2010, 09:48:57
lieber miguhamburg1,

fernschreibende Artillerie gab es in der Bw nicht. Ich gehe davon aus, dass es bei längerdienenden Kameraden noch bekannt ist, warum Teile der Artillerie ihre Feuerbefehle per Schreibfunk bekamen und auch warum es so wichtig war, davon ein schriftliches "Duplikat" in den Akten aufzubewahren.

;)
auch dies ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten.

Übrigens bin nicht nur ich der Ansicht, daß Guttenberg sich auf dem Weg zur Berufsarmee befindet. Die Äußerungen Köhlers ergänzen wohl das Aufgabenspektrum. Was mit den Vereidigungen in der Öffentlichkeit geschehen wird, wenn sich noch mehr Bürger nicht mehr dafür interessieren wird man sehen, vorgesehen war bei der Bw schon vieles. Wenn man Kommentare zu den Veröffentlichungen der Printmedien zum Thema gefallene Soldaten anschaut, kann man sich vorstellen, wie sich die Einstellung vieler Bürger in IDULA zu ihrer Söldnerarmee entwickeln wird.
Vor diesem Hintergrund ist meine Einlassung zum Thema Gelöbnis/Vereidigung zu sehen. Den eigentlich gehört diese Einlassung nicht grundsätzlich zum Thema.

Ich bin mir sicher, wir können das Thema "Ansehen der Bw" in Kürze neu beleben.

http://www.bz-berlin.de/archiv/die-bundeswehr-bekommt-heute-erstmals-hausverbot-an-einer-berliner-schule-article857650.html
Autor miguhamburg1
 - 28. Mai 2010, 08:33:21
Lieber Kamerad der "fernschreibenden Artillerie", Sie formulieren einige Aussagen, die tatsächlich so Bestand haben dürften, wenn denn wirklich ein mutiges Sparprogramm politisch durchsetzbar wäre:

"... dann können weitere Verbände mit Panzern, Großgerät eingespart werden Wir brauchen dann keine Wehrpflichtigen mehr die mit Peng peng durch den Wald springen weil die Mun für die Ausbildung nicht vorhanden ist, sondern eine Berufsarmee, die speziell auf die anstehenden (exterritorialen) Einsätze ausgebildet und ausgerüstet ist." (Dem ist nichts hinzuzufügen, genau das hatte ich in meinen Postings aufgeführt und dies genau wird auch in den verschiedenen Bereichen, die damit befasst sind, geprüft und präzisiert/bewertet.)

"Öffentliche Gelöbnisse braucht es nicht mehr, die Soldaten werden ja vereidigt" (stimmt auch - zum Teil: Da auch bei den öffentlichen Gelöbnissen die Zeitsoldaten häufig "nochmal" vereidigt wurden, wird sich auch hier eine Lösung finden lassen - auch daran ist bereits gedacht, öffentliche Vereidigungen neuer SaZ durchzuführen).

"und da sie in den Augen der meisten ohnehin nur gut bezahlte "Söldner" sind, die wegen der Kohle "da" (sprich bei der Bw oder im Einsatz) sind. Der Abstand zwischen Soldaten und Bevölkerung wird sich vergrössern., wegen des Söldneregdankens." (Das ist Ihre Bewertung, die ich so nicht teile. Aber diese Diskussion wird ja in anderen threads geführt).

"Reservisten braucht es auch nicht mehr, denn sie sind ein Überbleibsel der "alten" territorialen Verteidungungsarmee und die BA deckt alle in Frage kommenden Anforderungen ab." (Stimmt so auch nicht, denn nahezu alle unseren Partner-Berufsarmeen haben ebenfalls noch Reservisten. Dies wird also nach wie vor sowohl für die Teams H, als auch für (spezielle) Auslandsverwendungen weiterhin der Fall sein, etwa bei der Feldpost, bei den FJg, im ZSan sowie bei diversen anderen DP wird die Bw auch zukünftig auf die Reservisten zurückgreifen, mal ganz abgesehen von den ZMZ(I) DP, die ja sämtlich mit Res besetzt sind. Nein, im Gegenteil: Der Anteil an Res wird sich nicht deutlich senken lassen!