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Autor Enno
 - 20. Juli 2010, 15:24:19
Zitat von: AriFuSchrhast Du mal geguckt, was bei Ulli links bei der Mitgliedskennung steht?

den Forums-Doc hab ich als Moderator eingestuft, nicht als ärztliches Wissen, und da ich erst vor kurzer Zeit Mitglied geworden bin, bitte ich dies zu Entschuldigen.

LG Enno
Autor AriFuSchr
 - 20. Juli 2010, 14:23:52
Lieber Enno,

hast Du mal geguckt, was bei Ulli links bei der Mitgliedskennung steht?  nein?

Dann schau mal. Wahrscheinlich wird Dir dann klar, warum sie sich so gut auskennt  ;D
Autor Enno
 - 19. Juli 2010, 20:35:01
Da ich nun sehe, dass du dich mit dem Thema auskennst, ziehe ich meinen Hut (wenn ich nur einen hätte^^).

Ich wollte mein Wissen nur so weitergeben, wie es mir erklärt wurde (ich war in einer KINDER-Chirurgie, und dementsprechend einfach wurde mir das erklärt). Ich habe es sofort verstanden und nun ja, so wollte ich es auch an die "Unwissenden" weitergeben. Wenn man mit Fachbegriffen herumgeschmissen hätte, wäre der Thread mehr abstoßend als lesenswert gewesen...

LG Enno
Autor ulli76
 - 18. Juli 2010, 09:22:03
Du kannst mir glauben, dass ich mich besser mit dem Thema auskenn als du.

Wenn es eitert ist es immer eine Infektion. Allein ein Reizzustand macht keinen Eiter.

Und eine Emmertplastik wird normalerweise nicht in Vollnarkose gemacht, sondern mit einer Oberst-Leiungsanästhesie (heisst wirklich so). Dabei wird nur der Zeh betäubt und zwar von den zugehörigen Nerven aus. Bei der Operation werden ca. 1/3 des Nagels entfernt plus die entsprechende Nagelmatrix- also man schneidet noch ein Stück höher als den Nagel und von der Tiefe her bis zum Knochen. Heilung dauert ca. 10 Tage.
Und beim Verbandswechsel kippt normalerweise keiner um.

Nur das betroffene "Fleisch" wegzuschneiden kann man auch lassen (bzw. das wird bei der Emmertplastik direkt mit gemacht)- denn das löst das Problem nicht.
Genauso beim Entfernen des ganzen Nagels- das löst das Problem zwar kurzfristig, aber meist nicht dauerhaft. Außerdem führt das Entfernen des Nagels oft dazu, dass dieser nicht normal nachwächst.

Zu näheren Infos gibt es sicher einen Wiki-Artikel dazu.
Autor Enno
 - 18. Juli 2010, 03:10:36
Zitat von: ulli76Vergiss es- wenn es schon infiziert ist, gehört das in fachkundige Hände.

"infiziert" Ist hierbei wohl ein wenig ungeschickt gewählt, da es sich hierbei nicht um eine bakterielle oder viruelle Krankheit handelt, sondern eher um einen Zustand, der durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird (zum Beispiel das Tragen falschen Schuhwerks). Es kann passieren, dass der Zehnagel aus dem Nagelbett wieder herauswächst, oder sich immer weiter in das Fleisch bohrt. Letzeres ist sehr unangenehm und schmerzt höllisch. Des weiteren kann auch das falsche Schneiden der Nägel ein Grund für diese unangenehme Situation sein. Viele schneiden die Zehnägel rund, ähnlich wie die Fingernägel, doch eigentlich muss man die Zehnägel wie einen Spaten schneiden, also gerade.
Das eitern hat nicht unbedingt etwas mit einer Infektion zu tun. Der Körper wehrt sich gegen körperfremde Stoffe. Der Zehnagel an sich wird als körpereigenes Produkt hergestellt, doch wenn dieser Nagel in das Fleisch eindringt, so wird es als Körperfremd gewertet und deshalb eitert diese Wunde. Klar können noch verschiedenste Dreckpartikel mit in diese Wunde dringen, doch hauptsächlich wird das eitern von dem Zehnagel verursacht und nicht von dem Dreck...

Wie sagt man so schön? "Die Zeit heilt alle Wunden." Manchmal ist dies der Fall, bei ebendiesen Situationen, doch durch falsche Behandlung, falschen Umgang mit der Wunde und/oder Nachlässigkeit, lassen die Wunde nur meist Schlimmer werden. Ich dachte mir meist, dass sich das nach einiger Zeit wieder Normalisiert, doch dann wurde mir öfters auf eben diese "kranke" Zehe getreten, es hat geblutet und alles fing von Vorne an... (manche nennen dieses Phänomen "Teufelskreis" ;) )




Zur Lösung des Problems:
Es gibt eingie medizinische Kniffe, diesem Leiden ein Ende zu bereiten. Zum einen wäre da die Entfernung des Zehnagels. Diese Methode wird äußerst selten vorgeschlagen, da der Zehnagel meist wieder in die Problemstellen hineinwächst.
Dann wäre die teilweise Entfernung des Zehnagels an betroffener Stelle. Dabei wird die Stelle örtlich betäubt und man bekommt das Stück Zehnagel (welches in die Haut gewachsen ist) entfernt. Um die blutende Stelle wird ein relativ dicker Verband gewickelt und man muss nicht (man kann dennoch zur Sicherheit ;) ) noch einmal den Chirurgen/einen Arzt konsultieren. Bereits nach einem Tag lässt sich der Verband aufweichen und Problemlos ablösen. Schließlich reicht ein kleiner Verband um die Wunde vernarben zu lassen.
Und dann gibt es noch die drastischste aller Methoden und zwar die Entfernung von dem "befallenen" Fleisch (meist auch ein kleines Stück Zehnagel). Diese Operation wird nur unter Vollnarkose durchgeführt. Dabei wird der Teil von Fleisch entfernt in dem der Zehnagel eingewachsen ist und dazu noch bis zur "Wurzel" der entstehung des neuen Zehnagels. Dabei wird ein "Keil" (ähnlich der Form eines V's) aus der Zehe geschnitten. Nach dem Eingriff wird ein sehr dicker Verband angelegt und man kann nach der "Aufwachphase" (die je nach Person und Zustand, von einer halben Stunde bis zu mehreren Stunden dauern kann) nach Hause (jedoch nicht selbständig :) ). Bei dieser Methode fällt man bis zu drei Wochen in Schul- und/oder Arbeitszeit aus, man sollte sich also gut überlegen, wann und wie dieser Eingriff vorgenommen werden soll. Dazu muss man noch den Arzt konsutieren, der ein bis zwei mal den Verband wechselt (beim ersten mal kann selbst der härteste MANN Ohnmächtig werden :D ). Nach einiger Zeit kann man selbst den Verband wechseln, bis alles zur Zufriedenheit des Arztes verheit ist.


Ich hoffe ich konnte ein paar Anregungen geben und wünsche euch was ;)

LG Enno


P.S.: durch meinen Eigenwilligen Schreibstil werden einige User empört über diesen Beitrag sein, doch das ist mir ehrlichgesagt egal :D
Autor ulli76
 - 16. Juli 2010, 22:11:12
Vergiss es- wenn es schon infiziert ist, gehört das in fachkundige Hände.

Man muss allerdings unterscheiden- ist der Zehnagel nur eingewachsen und macht nicht weiter Ärger- dann kann man erstmal zuwarten.
Wenn das Ding infiziert ist und eitert, kommt man um eine OP in der Regel nicht drum rum. Zumindest hat man langfristig keinen Spass mit.
Autor Enno
 - 16. Juli 2010, 21:10:30
Eine Sache, die ich sehr empfehlen kann, ist die "Schadensbegrenzung" mit Jod. Bekanntermaßen reinigt Jod die Wunden. Da durch das eitern und bluten auch Dreck in die Wunde gerät, kann es dazu führen, dass es noch mehr eitert oder noch mehr blutet... und das ist alles andere als Wünschenswert...
Verbandsmaterial und Jod bekommst du Rezeptfrei in jeder Apotheke. Dabei darfst du aber kein Jod als Spray sondern als Creme kaufen.
Aufzupassen ist hierbei mit dem Jod, da es bösartige Verfärbungen in Sachen hinterlassen kann.

Ich hoffe es hilft ein wenig.


LG Enno
Autor 2010
 - 16. Juli 2010, 19:14:22
Zitat von: Alex93 am 15. Juli 2010, 19:30:11
Hallo,
Ich habe seit 2 Jahren einen eingewachsenen Zehnagel.. Okay sagen wir 2. Und insgesamt 3 (der nagel hat ja 2 enden im Nagelbeet)


Wer mit einem 2 Jahre alten stinkende faulenden eingewachsenden Zehnagel ins KWEA zur Musterung kommt, wird erstmal aus Gründen der Hygieneverordnung mit dem C Rohr abgespritzt.
Autor StOPfr
 - 16. Juli 2010, 15:09:43
Zitat von: greey-goose am 16. Juli 2010, 03:28:15
Wobei ich mir aber nicht vorstellen kann das es ein Ausmusterungs grund ist,solange du damit ohne schmerzen laufen kannst.
Wie dein Fuß aussieht intressiert kein.
Du bist weder Arzt noch Musterungsexperte und solltest demzufolge tunlichst solche Ratschläge und Ferndiagnosen unterlassen.

Als Erfahrungsbericht von einem ähnlich gelagerten Fall eignet sich äußerstenfalls die Anmerkung von Enno.
Autor Enno
 - 16. Juli 2010, 14:31:45
Meine Wenigkeit hatte ebendieses Problem auch. Ich wurde Problemlos gemustert. Ich bin nach der Musterung zum Chirurgen und der hat mir einen Teil meines Zehnagels entfernt. Nach einem Tag konnte ich den Verband abnehmen. Es lief alles ohne nennenswerte Probleme. Der Nagel wächst jetzt richtig und wenn ich jemals wieder solch ein Problem haben sollte, dann werde ich mich nicht scheuen zum Chirurgen zu gehen, da dieser mir sehr geholfen hat!

LG Enno
Autor Alex93
 - 16. Juli 2010, 12:47:09
Ohne schmerzen laufen ? xD Ich glaub manche hier wissen gar nicht was das ist.

Ähm ich wollte nur fragen ob das jemand eventuell schon hatte und ob er damit gemustert wurde. Das war meine Frage.
Autor greey-goose
 - 16. Juli 2010, 03:28:15
Wenn du vorhast Ausgemustert zuwerden versuche es doch einfach und gehe zur Musterung und hoffe das es Reicht.
Ich hoffe ja das du genommen wirst und mit deinen fuß noch schön 20km beim Bund Maschieren darfst :D

Falls du Interesse am Bund hast und Positiv bei der Musterugn aufallen willst,rate ich dir das vllt doch mal behandeln zulassen.
Wobei ich mir aber nicht vorstellen kann das es ein Ausmusterungs grund ist,solange du damit ohne schmerzen laufen kannst.
Wie dein Fuß aussieht intressiert kein.
Autor StOPfr
 - 15. Juli 2010, 23:09:08
Zitat von: Alex93 am 15. Juli 2010, 19:30:11
Die beste Lösung ist ein Fußpfleger der dort am Zehnagel eine Klammer anbringt damit der Zehnagel rauswachsen kann.
Werde mir dann wohl die Tage einen fußpfleger suchen müssen :D
Wer sich die Antwort selbst gibt muss doch gar nicht erst fragen  ::)!
Autor ulli76
 - 15. Juli 2010, 21:05:45
Damit läufst du echt schon 2 Jahre lang rum? Na Klasse.
Also mit schimmligen Hax´n bist du nicht tauglich. Stell dir einfach vor, was mit denen passiert, wenn sie den ganzen Tag in Steifeln stecken und auch noch Belastung drauf kommt.

Geh zu nem Arzt und lass das behandeln. Kannst ja mal unter dem Stichwort "Emmert-Plastik" googeln.
Autor HG MOK
 - 15. Juli 2010, 20:19:30
@ Megawaldi
Der Nette Fw kocht den Kameraden nicht nur ein Tee , nein der Kamerad bekommt bei solchen Problemen eine Leichte Fußreflexzonen Massage  ;D
Ich hab schon viel gelesen, aber als ich sein Text las war ich wirklich Sprachlos.
kg