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Zusammenfassung

Autor StOPfr
 - 28. August 2010, 12:50:41
Der Debattenbeitrag aus dem Spiegel-Heft 31/2010 vom 2. August 2010 ist jetzt auch verfügbar und hier verlinkt:

Die stille Kraft der Zeit
Der Militäreinsatz in Afghanistan dient nicht unserer Sicherheit.

Essay von Ehrhart Körting, Innensenator von Berlin, SPD

Zitat: "Für den deutschen Einsatz in Afghanistan sind in den vergangenen Jahren verschiedene Begründungen angeführt worden, von der militärischen Terrorbekämpfung bis zur humanitären Hilfe. Es lohnt, die Gründe neu zu hinterfragen"

Quelle
Autor StOPfr
 - 03. August 2010, 23:00:43
Der Text ist jetzt verfügbar:

Essay
Stunden der Wahrheit

Zitat: "Irak und Afghanistan legen die Ratlosigkeit der Weltmacht USA bloss."

Quelle
Autor StOPfr
 - 23. Juli 2010, 17:45:53
Ein Essay von Ullrich Fichtner ist der neueste Beitrag in der Spiegel-Serie "Die Kriegsdebatte". In dieser Woche (Ausgabe 29/2010 vom 19. Juli 2010, ab Seite 92) schreibt Fichtner über

Stunden der Wahrheit
Irak und Afghanistan legen die Ratlosigkeit der Weltmacht USA bloß

Zitat 1: "Die US-Diplomatie steht kurz davor, Afghanistan aufzugeben und sich Pakistan zu widmen"

Zitat 2: "Wenn die Afghanistan-Mission, einfach so, einfach so schäbig enden sollte, wie es sich derzeit abzeichnet, indem sich die Beteiligten nach und nach davonstehlen, ohne dem Land und der Region eine Perspektive zu hinterlassen, wäre dies ein weltpolitischer Totalschaden."

Dieser Artikel ist zurzeit nur kostenpflichtig im Archiv verfügbar. Wenn er in Kürze online gestellt wird, werden wir ihn verlinken.
Autor StOPfr
 - 21. Juli 2010, 19:10:42
Der Debattenbeitrag von Dirk Kurbjuweit ist jetzt online verfügbar:

Die Zähmung der Bestie
Über das schwierige Verhältnis von Demokratie und Krieg

Quelle

Was schlammis Bewertung angeht: Ganz meine Meinung!
Autor schlammtreiber
 - 07. Juli 2010, 08:59:03
Wenn es verfügbar ist, empfehle ich die Lektüre.
Ein wirklich bemerkenswerter Aufsatz zur speziellen Problematik von Demokratie und Krieg.
Obwohl in der SPIEGEL-Kriegsdebatte schon einige bemerkenswerte Artikel, positiv wie negativ, erschienen sind, ist dieser Beitrag m.E. bis heute der beste seiner Art.
Autor StOPfr
 - 06. Juli 2010, 16:03:31
Im aktuellen Spiegel 27/2010 vom 5. Juli 2010 findet sich ab Seite 30 ein beachtenswerter, ausführlicher Beitrag zur "Kriegsdebatte" von Dirk Kurbjuweit: "Die Zähmung der Bestie - über das schwierige Verhältnis von Demokratie und Krieg".
Zurzeit ist das Essay im Archiv nur kostenpflichtig verfügbar. Eventuell wird es in Kürze online gestellt.
Autor StOPfr
 - 20. Mai 2010, 22:35:59
Im aktuellen Spiegel-Heft 20/2010 vom 17. Mai 2010 greift Erich Follath ab Seite 116 mit einem Kommentar in die Debatte ein:

Großes Spiel, Teil zwei
Illusionen in Zeiten des Krieges oder Worum es in Afghanistan wirklich geht.

Zitat: "Berlin ist sicher von allen Hauptakteuren in Afghanistan am wenigsten verdächtig, wegen Militärbasen oder Rohstoffquellen am Hindukusch zu kämpfen, obwohl auch deutsche Firmen eines Tages profitieren könnten; die Gefolgschaft zu Washington verbietet ein schnelles - wünschenswertes - Ausscheren aus der Nato-Solidarität. Aber strategische Interessen gar nicht anzusprechen zeugt von Feigheit vor dem Volk."

Beiträge aktueller Spiegel-Hefte sind im online-Archiv nur kostenpflichtig verfügbar.
Autor schlammtreiber
 - 11. Mai 2010, 08:43:36
Ahh, Herr Münkler meldet sich zu Wort - der passt gut in die Diskussion  :)
Autor StOPfr
 - 10. Mai 2010, 23:13:58
Davon, dass diese Dörfer allein gelassen werden wenn sie sich einmal "für den Westen" entschieden haben, ist nirgendwo die Rede...

Aber Du hast sicher Recht: Wenn wir jeden Diskussionsbeitrag engagiert genug als vollkommen weltfremd abqualifizieren kommen wir einer Lösung sicher bald näher.
Dass Münkler für den Einsatz ist und dessen Notwendigkeit nicht in Abrede stellt macht ihn zusätzlich verdächtig.   
Autor hbmaennchen
 - 10. Mai 2010, 22:45:24
Wie lange wird es denn die Dörfer, die sich geschlossen "dem Westen anschließen", als Dorfgemeinschaft mit lebenden Einwohnern geben? Und werden diese Dörfer dann auch entsprechend geschützt vom "Westen", so daß die Taliban keine Chance haben, Vergeltung zu üben? Mit welchem Kräfteansatz? Oder gestaltet der Westen da dann "Wehrdörfer" mit Waffen und Ausbildung? Kommt mir vollkommen weltfremd vor, diese Idee...
Autor StOPfr
 - 10. Mai 2010, 22:34:18
In der Debatte zum Afghanistan-Einsatz ergreift im aktuellen Spiegel-Heft 19/2010 vom 10. Mai 2010 ab Seite 28 Herfried Münkler (Humboldt-Universität Berlin) Partei für einen neuen Lösungsansatz. In seinem Essay

"Der tückische David - Von der Führung eines asymmetrischen Krieges"

macht der Politikwissenschaftler u.a. folgende bemerkenswerte Aussage (Zitat):

"Materielle Hilfe für die afghanische Bevölkerung muss konditioniert sein, verknüpft mit eindeutigen Loyalitätsbeweisen. Im Idealfall konkurrieren dann in einem Distrikt die Dörfer, die sich dem Westen angeschlossen haben, mit denen, in denen die Gegner des Westens das Sagen haben. Es muss sichtbar werden, dass sich die Entscheidung für den Westen lohnt und die gegen ihn einen hohen Preis hat. Kopf und Seele kann man nur gewinnen, wenn der Leib etwas zu verlieren hat."

Münkler spricht sich energisch gegen die Nennung präziser Abzugstermine aus (Zitat):

"Ein grundlegendes Merkmal asymmetrischer Kriege ist die unterschiedliche Zeitperspektive der Kontrahenten. Die Zeit ist eine Waffe."

Die Beiträge aktueller Spiegel-Hefte sind im Archiv nur kostenpflichtig verfügbar.
Autor schlammtreiber
 - 05. Mai 2010, 15:47:26
Zumindest vermittelt er stark den Eindruck das "gute Ende" mit höheren Standards anzuvisieren als manch anderer...  ;)
Autor snake99
 - 05. Mai 2010, 15:39:24
Wobei ich schon denke, dass er ein "gutes Ende" anderes definiert als die NATO ;)
Autor schlammtreiber
 - 05. Mai 2010, 15:17:49
Zitat von: snake99 am 05. Mai 2010, 15:12:50
Sorry, doch was denkt sich Herr Kazim? Das die NATO bis zum "Sankt Nimmerleinstag" in AFG bleibt?

Das fordert er doch gar nicht. Er sagt nur "Abzug jetzt sofort ist falsch" - und damit hat er durchaus recht.
Autor snake99
 - 05. Mai 2010, 15:12:50
Zitat von: StOPfr am 05. Mai 2010, 14:45:35
Zitat: "Jahrelang hat die Nato in Afghanistan mehr Schaden als Nutzen gebracht, jetzt endlich hat sie eine erfolgversprechende Strategie - und soll abziehen? Nein, findet Hasnain Kazim - für ihn gibt es eine moralische Verpflichtung, die Sache zu einem guten Ende zu bringen."

Sorry, doch was denkt sich Herr Kazim? Das die NATO bis zum "Sankt Nimmerleinstag" in AFG bleibt? Kann es sein, dass Herr etwas unter Realitätsverlust leidet? Und vor allem, wer soll das alles bezahlen?