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Autor Timid
 - 22. August 2010, 21:16:41
Zitat von: =TRG= am 22. August 2010, 20:09:14Nun ja... wir brauchen die von Dir genannte Ausrüstung und Fahrzeuge/Flugzeuge und Ausbildungen auch ohne eine Freiwilligenarmee.

Nur nicht in dem Umfang ...

Im Moment hat die Bundeswehr die Kapazitäten, Strukturen, was-auch-immer, um ~8.000 Soldaten in Auslandseinsätze schicken zu können, davon etwas mehr als die Hälfte in einen sehr intensiven Einsatz. Dafür sind ~1.000 geschützte Fahrzeuge geplant, die im Lauf der nächsten Jahre erreicht werden sollen, plus eine entsprechende Anzahl an Luftfahrzeugen.

Der Minister möchte aber, dass mehr Soldaten in einen Auslandseinsatz geschickt werden können. Das bedeutet aber auch, dass mehr geschützte Fahrzeuge notwendig sein werden (denn Einsätze vom Schlage Afghanistans dürften wohl eher die Regel sein als solche wie in Bosnien ...), dass mehr Luftfahrzeuge notwendig sein werden bzw. von den Existierenden mehr aufgerüstet werden müssen (siehe CH53, von dem wohl mehr etwa auf die GE-Variante umgerüstet werden müssten), dass man mehr Soldaten mit zumindest Teilen des IdZ-Systems ausgerüstet werden müssen, und das nicht nur in den Einsatzgebieten, sondern auch im Inland, usw..

Oder, anders formuliert: Die Umstrukturierung wird dazu führen, dass mehr und moderneres Material beschafft werden muss, als das bei der bisherigen Bundeswehr der Fall wäre, und vor allem auch in kürzerer Zeit.
Autor RekrKp8
 - 22. August 2010, 20:09:14
Zitat von: Timid am 22. August 2010, 14:27:18
Zitat von: snake99 am 22. August 2010, 13:05:50Nach meinen Informationen bestehen "die Reformpläne" aber nicht nur alleine aus der Aussetzung der Wehrpflicht ;)

Tatsächlich ;)  "Die Reformpläne" umfassen vor allem nicht nur ein mögliches Szenario (Aussetzung der Wehrpflicht und Reduzierung der Truppenstärke), sondern direkt mehrere - was man ja schon seit Wochen in jeder zweiten Pressemitteilung zum Thema nachlesen kann.

Das "Problem" bei der Geschichte ist, dass es tatsächlich mit der Truppenreduzierung und Aussetzung der Wehrpflicht nicht getan wäre: Die Truppe soll ja nicht nur kleiner, sondern auch "professioneller" werden, mehr Soldaten für Auslandseinsätze stellen können etc.. Das geht aber nur, wenn man gleichzeitig die dann weniger Soldaten mit besserer/modernerer Ausrüstung ausstattet. Dass z.B. die Ausbildung für MKF bei manchen Fahrzeugen (z.B. Dingo 2) noch ausbaufähig ist, was man ja regelmäßig in den Jahresberichten des Wehrbeauftragten nachlesen kann - das wird dann kein "akzeptabler" Zustand mehr sein können. Sprich, man braucht mehr solche Fahrzeuge im Inland, man braucht genauso mehr Systeme IdZ, man wird sich vermutlich bei Rüstungsprojekten wie Tiger, NH90, A400M kurzfristige Lösungen bis hin zur Beschaffung von bestehenden Lösungen (mit entsprechenden Vertragsstrafen aus den laufenden Verträgen ...) überlegen müssen, usw..

Und damit bestätigt sich dann wohl wieder der alte Spruch: Eine Berufsarmee ist teurer als eine Wehrpflichtarmee ...

Nun ja... wir brauchen die von Dir genannte Ausrüstung und Fahrzeuge/Flugzeuge und Ausbildungen auch ohne eine Freiwilligenarmee.
Autor Timid
 - 22. August 2010, 14:27:18
Zitat von: snake99 am 22. August 2010, 13:05:50Nach meinen Informationen bestehen "die Reformpläne" aber nicht nur alleine aus der Aussetzung der Wehrpflicht ;)

Tatsächlich ;)  "Die Reformpläne" umfassen vor allem nicht nur ein mögliches Szenario (Aussetzung der Wehrpflicht und Reduzierung der Truppenstärke), sondern direkt mehrere - was man ja schon seit Wochen in jeder zweiten Pressemitteilung zum Thema nachlesen kann.

Das "Problem" bei der Geschichte ist, dass es tatsächlich mit der Truppenreduzierung und Aussetzung der Wehrpflicht nicht getan wäre: Die Truppe soll ja nicht nur kleiner, sondern auch "professioneller" werden, mehr Soldaten für Auslandseinsätze stellen können etc.. Das geht aber nur, wenn man gleichzeitig die dann weniger Soldaten mit besserer/modernerer Ausrüstung ausstattet. Dass z.B. die Ausbildung für MKF bei manchen Fahrzeugen (z.B. Dingo 2) noch ausbaufähig ist, was man ja regelmäßig in den Jahresberichten des Wehrbeauftragten nachlesen kann - das wird dann kein "akzeptabler" Zustand mehr sein können. Sprich, man braucht mehr solche Fahrzeuge im Inland, man braucht genauso mehr Systeme IdZ, man wird sich vermutlich bei Rüstungsprojekten wie Tiger, NH90, A400M kurzfristige Lösungen bis hin zur Beschaffung von bestehenden Lösungen (mit entsprechenden Vertragsstrafen aus den laufenden Verträgen ...) überlegen müssen, usw..

Und damit bestätigt sich dann wohl wieder der alte Spruch: Eine Berufsarmee ist teurer als eine Wehrpflichtarmee ...




Spiegel Online berichtet heute auch über eine "Bürgerpressekonferenz" von Minister zu Guttenberg im Rahmen des Tags der offenen Tür der Bundesregierung in Berlin:

Guttenberg will mehr Soldaten für Auslandsmissionen

Die gesamte Meldung gibt es hier bei Spiegel Online.
Autor snake99
 - 22. August 2010, 13:51:31
Du kennst sie doch auch ;)

Stichwörter:
weitere Standortreduzierungen, Neustrukturierung von Personal & Material, etc.

Noch sind es alles Pläne und laute Gedanken, doch zu Teilen bedeuten diese ein komplettes "auf links drehen" der Bw.   
Autor StOPfr
 - 22. August 2010, 13:20:07
Ich habs genau gewusst, dass Du derjenige bist, der die Infos zu den Reformplänen schon hat  ;D! Nun aber bitte her mit Details. Noch heute; morgen weiß es jeder  ;)!

btw: Im Artikel ist von mehr als nur der Aussetzung der Wehrpflicht die Rede. Als Vorab-Meldung zum Spiegel-Heft 34/2010 vom 23. August 2010 gibts eine Zusammenfassung:

Kaum Einsparungen bei Umwandlung der Bundeswehr in Freiwilligenarmee

Quelle
Autor snake99
 - 22. August 2010, 13:05:50
Nach meinen Informationen bestehen "die Reformpläne" aber nicht nur alleine aus der Aussetzung der Wehrpflicht ;) Das scheint der Spiegel vergessen zu haben ...
Autor StOPfr
 - 21. August 2010, 13:18:41
Spiegel online berichtet heute (21.08.2010) über die

Bundeswehr
Guttenbergs Reform bringt kaum Spareffekt

Zitat: "Verteidigungsminister zu Guttenberg will die Wehrpflicht aussetzen - allerdings wird das nach Informationen des SPIEGEL deutlich weniger Einsparungen bringen als gedacht. Kanzlerin Merkel scheint trotzdem bereit, ihre Partei von der Freiwilligenarmee zu überzeugen."

Quelle