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Autor schlammtreiber
 - 15. September 2010, 09:10:06
Zitat von: BulleMölders am 15. September 2010, 09:07:37
Nur sieht die Realität ja mittlerweile anders aus.

Bei einem Konflikt zwischen Grundgesetz und "Praxis in den Krankenhäusern", wer zieht da wohl den Kürzeren? Bingo.  ;)
Autor BulleMölders
 - 15. September 2010, 09:07:37
Zitat von: schlammtreiber am 15. September 2010, 09:01:10
nicht um Altenheime und Krankenhäuser mit billigen Arbeitskräften zu versorgen.
Nur sieht die Realität ja mittlerweile anders aus.
Autor schlammtreiber
 - 15. September 2010, 09:01:10
Zitat von: Timid am 14. September 2010, 21:45:52
Dazu wurde ja meines Wissens schonmal entschieden bzw. festgestellt, dass eine über die schon bestehenden Dienste hinausgehende Dienstpflicht (z.B. bezogen auf eine Dienstpflicht für Frauen) verfassungswidrig wäre.

Ja, hier gibt es einschlägige Urteile des Bundesverfassungsgerichts, aus denen z.B. hervorgeht, dass Pflichtdienste u.a. "herkömmlich" sein müssen, d.h. der Staat darf sich keine neuartigen Pflichtdienste einfach ausdenken  ;)

Zum Thema Zivildienst: die Möglichkeit eines zivilen Ersatzdienstes wurde geschaffen um Menschen mit Gewissensbissen den Dienst an der Waffe zu ersparen, nicht um Altenheime und Krankenhäuser mit billigen Arbeitskräften zu versorgen.
Autor StOPfr
 - 14. September 2010, 22:05:50
Zitat von: ulli76 am 14. September 2010, 19:59:58
Bei uns im Krankenhaus wird´s langsam auch eng- da gibt´s übrigens Zivis und GWDL die genau den gleichen Job machen- nämlich Patiententransport. Also die bringen Patienten, die keine spezielle medizinische Betreuung brauchen,mit Bett oder Rollstuhl von den Stationen zu den Untersuchungen. Da braucht man keine spezielle Ausbildung für- ist aber ne enorme Entlastung für das Pflegepersonal.
Ich kenne das aus großen Krankenhäusern in der Schweiz. Da sind es sogar feste Stellen, z.T. als prozentuale Teilzeitarbeit. Bei den Patienten sind diese Servicemitarbeiter sehr beliebt, weil sie einen zivilen Aspekt in den Klinikalltag bringen und als freundlicher Helfer und Gesprächspartner wahrgenommen werden.

Zitat von: Timid am 14. September 2010, 21:45:52
Dazu wurde ja meines Wissens schonmal entschieden bzw. festgestellt, dass eine über die schon bestehenden Dienste hinausgehende Dienstpflicht (z.B. bezogen auf eine Dienstpflicht für Frauen) verfassungswidrig wäre.
Die Verfassung könnte man ja ändern. Hier ist aber wahrscheinlich die geschichtliche Belastung namens "Reichsarbeitsdienst" ein politisches Hindernis. Denkverbote sollte das aber nicht auslösen. Unsere demographische Entwicklung wird in diesem Bereich noch viele neue Überlegungen nach sich ziehen.
Autor Timid
 - 14. September 2010, 21:45:52
Stimmt, man sollte komplett lesen, was man zitiert ;D  Bei einem FREIWILLIGEN Dienst wird es natürlich keine Probleme geben.

Zitat von: hbmaennchen am 14. September 2010, 21:30:59Beim PFLICHT-Jahr im Sozialbereich dürfte sich die Frage stellen, ob verfassungkonform (und okay im Hinblick auf EU-Recht).

Dazu wurde ja meines Wissens schonmal entschieden bzw. festgestellt, dass eine über die schon bestehenden Dienste hinausgehende Dienstpflicht (z.B. bezogen auf eine Dienstpflicht für Frauen) verfassungswidrig wäre.
Autor hbmaennchen
 - 14. September 2010, 21:30:59
Wieso soll das verfassungswidrig sein ? Das FSJ gibt es ja auch. Beim PFLICHT-Jahr im Sozialbereich dürfte sich die Frage stellen, ob verfassungkonform (und okay im Hinblick auf EU-Recht). Bei Freiwilligkeit nicht.
Autor Timid
 - 14. September 2010, 21:03:30
Zitat von: ulli76 am 14. September 2010, 19:59:58Die Idee mit nem freiwilligen allgemeinen Jahr fänd ich ja gar nicht so schlecht.

Ist nur leider verfassungswidrig ...

ZitatWas spricht denn dagegen Mannschafter z.B. auf 2 Jahre zu verpflichten?

Die Möglichkeit gab es ja bisher und soll es auch weiterhin geben - in Form des FWDL23 ;)
Autor ulli76
 - 14. September 2010, 19:59:58
Die Idee mit nem freiwilligen allgemeinen Jahr fänd ich ja gar nicht so schlecht.

Was spricht denn dagegen Mannschafter z.B. auf 2 Jahre zu verpflichten?- damit würde es zumindest für einen Einsatz reichen und es wäre ein überschaubarer Zeitraum um z.B. die Zeit vorm Studium zu überbrücken.
Man könnte diese ja auch passgenau für einen Einsatz eines Verbandes einstellen. In der Zeit hat so ein Verband oft ja auch nen höheren Bedarf als im Grundbetrieb. Der Soldat könnte dann genau zum Beginn der Einsatzvorbereitung aus der AGA kommen und wäre zum Abschluss der Nachbereitung mit seiner Dienstzeit durch. Mit allem drum und dran würde man ja so ziemlich genau auf 2 Jahre kommen.

Bei uns im Krankenhaus wird´s langsam auch eng- da gibt´s übrigens Zivis und GWDL die genau den gleichen Job machen- nämlich Patiententransport. Also die bringen Patienten, die keine spezielle medizinische Betreuung brauchen,mit Bett oder Rollstuhl von den Stationen zu den Untersuchungen. Da braucht man keine spezielle Ausbildung für- ist aber ne enorme Entlastung für das Pflegepersonal.

Bei mir im Truppenarztbereich könnte ich nen Z2-Mannschafter auch gut gebrauchen. Gibt da viele Tätigkeiten für die man angelernt wird- alles was komplizierter ist macht die Arzthelferin. Nur mit nem GWDL 6 kann ich nicht wirklich was anfangen.
Mir grausts schon davon wenn mein akuteller SaZ auf Lehrgang und dann auf nen anderen DP geht. Kann mir vorstellen, dass so ein Job z.B. auch was für nen angehenden Medizinstudenten wäre.
Autor Aleonor
 - 14. September 2010, 19:29:20
ZitatWas ist mit den ganzen Zivi Stellen die auf einmal wegfallen, wie sollen diese kosten gedenkt werden?
Da die Träger auch mit 6-Monats-Zivis nicht viel anfangen können haben viele Einrichtungen schon auf freiwillig Dienstleistende (zB FSJler) umgestellt.
Ich denke das es damit weitergeht.
Autor BulleMölders
 - 14. September 2010, 18:49:29
Sicher ist das auch ein Aspekt den man kritisch sehen muss.
Nur mit Wehrpflichtigen die nur 6 Monate dabei sind kann man in vielen Bereichen nicht wirklich was sinnvolles anfangen.
Was weder für die Bundeswehr noch für die Wehrpflichtigen wirklich sinnvoll ist.

Die Überlegungen für ein soziales Pflichtjahr finde ich in dem Zusammenhang gar nicht mal so schlecht.
Autor Femi
 - 14. September 2010, 18:44:27
Ihr dürft es nicht nur aus dem Stand der Wehrpflicht sehen.
Was ist mit den ganzen Zivi Stellen die auf einmal wegfallen, wie sollen diese kosten gedenkt werden?

Ich sehe dies mit kritischen Augen auf uns zukommen.
Autor BulleMölders
 - 14. September 2010, 18:32:08
"Sehr gut"
Denn bei einer Wehrpflichtzeit von nur 6 Monaten ist es rausgeworfenes Geld.
Autor Buddenbrock
 - 14. September 2010, 18:30:14
Vieleicht ein kurzer text warum :)
Danke