ZUR INFORMATION:
Das Forum wurde auf die aktuelle Version 2.1.6 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.
Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.
AUS AKTUELLEM ANLASS:
In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen
ZitatQuelle: http://www.illoyal.kampagne.de/nr03/seite4.html
ZitatIn einer Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage mußte sie einräumen, daß von 38 Generälen und 237 Obersten der Bundeswehr im Oktober 1956 nicht weniger als 31 Generäle und 100 Oberste dem früheren Generalstab der Wehrmacht angehörten
Zitat
Die Realität in der Bundeswehr ist eine andere. Allein der personelle Geburtsfehler zeigt, in welcher politischen Gesinnung die Gründung der Bundeswehr sich vollzog. Der Bundesgrenzschutz (BGS) wurde als Keimzelle der Bundeswehr 1951 aufgebaut. Allein 62 Prozent der Offiziersstellen nahmen im Oktober 1951 ehemalige Offiziere der Wehrmacht ein. Auf der Ebene der Zugführer, vorwiegend Unteroffiziere, waren nur 2 Prozent ehemalige Polizisten, aber 96 Prozent ehemalige Soldaten. Fast die Hälfte des BGS-Personals wurde 1956 in die Bundeswehr übernommen, darunter fast 600 Offiziere.3) In einer Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage mußte sie einräumen, daß von 38 Generälen und 237 Obersten der Bundeswehr im Oktober 1956 nicht weniger als 31 Generäle und 100 Oberste dem früheren Generalstab der Wehrmacht angehörten.4) Einen Bruch mit der Vergangenheit hat es auf der personellen Ebene nicht gegeben und konnte es nicht geben. Die Bundeswehr sollte in kurzer Zeit auf eine Stärke von 500.000 Soldaten aufwachsen, dies konnte nur mit den erfahrenen Wehrmachtssoldaten umgesetzt werden. Sie wurden vorher durch Ehrenerklärungen von führenden Offizieren und Politikern der Westalliierten sowie von Adenauer pauschal von Verbrechen freigesprochen. Sie konnten damit auf dem Weg ihrer militärischen Karrieren von der Wehrmacht zur Bundeswehr weiter marschieren.
ZitatNach der Wiederbewaffnung blieb die neu gegründete Bundeswehr ehemaligen Angehörigen der Waffen-SS allerdings nur oberhalb des Dienstranges des Hauptsturmführers (entspricht dem Rang eines Hauptmannes) verschlossen. 1961 waren durch den Personalgutachterausschuss 159 ehemalige Waffen-SS-Offiziere, 330 Unteroffiziere und 210 Mannschaften nach Prüfung in das Dienstverhältnis eines Berufssoldaten oder eines Soldaten auf Zeit berufen worden.
Zitat von: PzGren am 21. Januar 2005, 23:29:44
Die Anrede der Gattin eines Offiziers mit dem Dienstgrad des Mannes war früher gang und gäbe, auch bei Doktoren und anderen akademischen Titeln (Grüß Gott Frau Ökonomierat). Ein Anspruch auf die Anrede bestand - zumindest lt. Protokoll nie.
Zitat von: rosawinkel am 21. Januar 2005, 17:29:23
Weiß jemand etwas darüber?:
Wie wurde in der Bundesrepublik mit den Dienstgraden von Wm-Offizieren umgegangen? Im Zivilleben? Komplett verschwiegen? a.D.? Reserve? Degradiert bei Neueinstieg Bundeswehr? Hießen Ehefrauen immer noch Frau Leutnant...?
War das Interesse ehem. Wm-Offiziere an einer Bw-Karriere größer als der Bedarf der Bw oder wurden in den 50ern händeringend Offiziere gesucht?
Vielleicht kennt sich jemand diesbezüglich aus?