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Autor Markus Seg
 - 10. November 2013, 23:55:06
Hallo alle zusammen,
Eure Äußerungen sind teils schon Näherungen an den tatsächlichen Anforderungshorizont für den Dienst als Fernspäher der Bundeswehr. Letztlich geht es um eure Fachkompetenz und die vorherigen Kenntnisse die Ihr im Dienst als Beispielsweise Infanterie Feldwebel euch erarbeitet habt. Ein Soldat, der nach seiner Grundausbildung, Spezialisierung etc. mit bestenfalls Ek 1 und 2 und dem SaZ 12 o.ä. sein Interesse an der DSO offenlegt, wird sicherlich Chancen bekommen sein Können unter Beweis zu stellen. Die Menthalfähigkeiten sind meistens nur in extremen Belastungsmomenten zu erkennen, daher ist eine Selbsteinschätzung kaum realistisch zu nennen. Physisch kann und muss man sich definitiv verbissen auf eine Schlacht mit dem eigenen Körper einlassen und seine Belastungsgrenzen sprengen. Die sportliche Belastungsfähigkeit, wie häufig der 3000 Meter Lauf genannt wurde, ist sicherlich kein Indiz dafür,  dass ,, Mann,, Elitesoldat werden kann. Orgsnisiert euch einen ca 90 Liter großen Rucksack, füllt diesen mit ca. 35 bis 40 Kg Gepäck. Absolviert über drei Tage hinweg mit nur wenigen Pausen einen 150 Km Marsch, mit nur drei Essensrationen und komplett autarker Versorgung. Versucht jederzeit, nachts oder Tagsüber schwierige Mathematikaufgaben zu lösen um eure Konzentration zu testen. Nach dieser Belastungsprobe müsst ihr die ständige Angst und Sorge dazu addieren, nicht zu bestehen, und somit hat man ein ansatzweise vergleichbares Szenario der Belastungserwartungen einer Ausbildungseinheit der Fernspäher. 
MkG Markus
Autor RekrKp8
 - 06. Januar 2011, 10:41:39
Genau! Allerdings entwickelt sich Lebenseinstellung auch. Aber den Charakter muss man haben.

Es ist ja auch so: "Geld verdirbt nicht den Charakter, sondern bringt ihn zum Vorschein."
Autor wolverine
 - 06. Januar 2011, 10:04:47
Insgesamt geht es nicht darum auf einen Aufnahmetest zu trainieren und dann einmal die Hürde zum Fernspäher oder Kommando zu schaffen. Es geht darum permanent überdurchschnittlich hohe Leistungen und eine ernorme Leidensfähigkeit zu beweisen. Und das geht über lange Zeit gewaltig auf Körper und Geist! Ein oder drei Monate kann jeder Härten ertragen. Aber sich jeden Tag von neuem beweisen, immer und immer wieder - das ist die Herauforderung. Ständig neu hungern und frieren, in nasse Klamotten schlüpfen und trotzdem motiviert und bescheiden seine alltägliche Arbeit machen. Das ist zum großen Teil Charakter und Lebenseinstellung. Das kann man nicht immer lernen.
Autor RekrKp8
 - 06. Januar 2011, 07:58:53
Letztes Quartal hatten wir auch einen, der mit fester Stimme und voller Überzeugung meinte, er möchte zu den Fernspähern. Man erklärte ihm die persönlichen und körperlichen Eigenschaften, die dafür so im Groben mitzubringen sind ud er ward noch entschlossener. Es wurde 90/5 Tauglichkeit Fallschirmsprung angefordert, dafür brauchte er DSA. Also trotz AGA mit ihm zur Tartanbahn. 3000 m Lauf, Endergebnis 14:12. Tja, was soll man da sagen?
Autor snake99
 - 06. Januar 2011, 06:28:48
Ich würde sogar noch ein wenig steigern wollen, indem man von einer überdurchschnittlichen hohen Leistungsbereitschaft redet.

Und richtig, wie TRG schon anmerkte, ein Fernspäher muss auch mental überdurchschnittlich belastbar und leistungsfähig sein.

Beispiel:
Selbst nach einem 30km langen Gefechtsmarsch mit pers. Ausrüstung und Waffe sollte der Soldat danach immer noch (fast) uneingeschränkt einsatzbereit sein. Wer schon mal so einen Marsch hinter sich gebracht hat weis, dass dies alles andere als einfach ist. Der "Otto Normal Soldat" ist danach erstmal platt ...

Zitat von: NiclasUnd wenn ich es nicht schaffe trainiere ich halt bis ich den Lauf schaffe.

Der Bewerber sollte schon von vorn herein eine grundlegend höhere körperliche Leistungsfähigkeit mitbringen, als der "Otto Normal Soldat". Ich will damit sagen, es gibt Menschen, die können 12 Monate hart trainieren und würden es danach immer noch nicht schaffen einen 3000m Lauf unterhalb von 11 Min. zu laufen ;) 

Dies liegt jedoch in der Natur der Sache ... wenn jeder junger Mensch diese Leistungen mal eben "aus der kalten Hose" erbringen könnte, hätten Fernspäher sowie KSK keine Nachwuchsschwierigkeiten.
Autor RekrKp8
 - 05. Januar 2011, 22:15:15
Teamfähigkeit
Körperliche Fitness
Robustheit
Hang zur Leidensfähigkeit
Leistungsbereitschaft

hört sich einfach an, aber das Niveau liegt sehr hoch und es ist sehr schwer, das Eignungsfeststellungsverfahren zu bestehen. Mehr kann ich im Moment nicht sagen, da ein Kamerad von mir im Urlaub  8) ist.
Autor Niclas
 - 05. Januar 2011, 21:50:28
Ich werde es versuchen.
Und wenn ich es nicht schaffe trainiere ich halt bis ich den Lauf schaffe.
Ich lese mittlerweile auch schon mein drittes Buch.

Was für Fähigkeiten machen einen Fernspäher denn aus?
Ist es Geduld oder welche Fähigkeiten sind es?
Autor RekrKp8
 - 05. Januar 2011, 20:38:50
Nun, ein Fernspäher muss ferner auch charakterlich geeignet sein, Härten zu ertragen ohne seine Belastung in jeglicher Art und Weise nach außen zu bringen.

Wenn Sie einen 3000m-Lauf in unter 11 Minuten schaffen, haben Sie sicherlich mal eine der Voraussetzungen. Testen Sie es!
Weiterhin wäre es ratsam, sich den Wikipedia-Artikel über den Einzelkämpferlehrgang durchzulesen.
Autor snake99
 - 05. Januar 2011, 07:26:05
Ein Fernspäher muss in erster Linie eine überdurchschnittlich hohe körperliche und mentale Leistungsfähigkeit besitzen. Sprich, Ambitionen zum Hochleistungssportler sollten vorhanden sein.
Autor Niclas
 - 05. Januar 2011, 00:34:03
Ja habe ich und ich habe mich nach langen Überlegungen auch für diesen weg entschieden.
Und das ich in eine Tüte k*cken kann denke ich auch :D
Aber mal ernsthaft was für Fähigkeiten benötigt ein Fernspäher?
Autor hbmaennchen
 - 04. Januar 2011, 22:45:55
Den Wikipedia-Artikel dazu hast Du gelesen?

Auf jeden Fall musst Du körperlich und moralisch dazu geeignet sein, in eine Tüte zu k*cken - mangels Tüten (Gewicht!!) gibt es aber nur eine. Das wírd auch ausführlich getestet. Ansonsten: rigide Auslese über 3 Jahre hinweg. Einfach mal einen Wehrdienstberater fragen, bevor Dir im Netz jemand Mist erzählt :-). Laut Webseite deutsches Heer sind nur 15% der Bewerber erfolgreich und werden auch Fernspäher.
Autor Niclas
 - 04. Januar 2011, 22:23:21
Moin moin,

habe mal eine Frage.

Wie verhält es sich wenn man Fernspäher zur Bundeswehr will. Wie ist der Weg dorthin und welche Fähigkeiten muss man als Fernspäher unbedingt haben?
Habe da zwar gewisse Vorstellungen was man können muss, allerdings gibt es sich Leute hier die in solchen Sachen mehr Ahnung haben als ich ;)
Übrigens bin ich mir im klaren was dieser Beruf für mich bedeuten würde und das ich einen starken Willen benötige. Ich will einfach wissen was man können muss und wie so eine Laufbahn in etwa aussieht.

Freue mich auf Antworten
LG
Niclas