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Zusammenfassung

Autor miguhamburg1
 - 29. Januar 2011, 21:03:29
Nein, für die TSK/OrgBer sind die AnTrA verbindlich. also für das Heer gilt die AnTrA 1 bundesweit. Darin sind AusbZiele und -Themen mit Stundensätzen vorgegeben und die sind verbindlich. Wann und wie diese ausgebildet werden, obliegt natürlich den AusbLtr, also KpChef der AusbKp.
Autor hbmaennchen
 - 29. Januar 2011, 19:25:09
IMHO ist das so: Die AnTra 1 gibt den Rahmen vor - und innerhalb dieses kann sich der Chef einigermassen frei bewegen - daher sind die Gewichtungen innerhalb der TrGattungen und sogar innerhalb dieser von Kp zu Kp verschieden. Wenn ich mich recht erinnere, gibt es da sogar "KANN behandelt werden" und "MUSS behandelt werden". Ist aber ne Weile her, dass ich die AnTrA 1 in die Krisenausbildungspläne für unser ErsBtl gießen musste - da waren dann so Dinge wie "Pionierdienst als Truppen - X Stunden", "Formaldienst X Stunden", "Sport x Stunden" usw. usw. Wie gesagt, die Themengebiete sind da recht reichhaltig....und aus der Erinnerung heraus müssen nicht alle abgehandelt werden, einige aber schon...und daneben bleibt Zeit für Steckenpferde...wahrscheinlich gibt es für die TSK auch unterschiedlcihe AnTrA 1.
Autor RekrKp8
 - 29. Januar 2011, 19:15:21
Zitat von: miguhamburg1 am 29. Januar 2011, 18:35:37
Die AGA ist unterschiedlich, denn s gibt in den TSK/OrgBer unterschiedliche AnTrA dafür.


Na, miguhamburg1 wird man nun hoffentlich endlich glauben.
Autor Oscar Golf Mike
 - 29. Januar 2011, 18:58:30
Haben die Unterschiede mit der jeweiligen Truppengattung zu tun? Nach dem Motto der PzGren brauch eine längere AGA als der Sani z.B.
Autor miguhamburg1
 - 29. Januar 2011, 18:35:37
Die AGA ist unterschiedlich, denn s gibt in den TSK/OrgBer unterschiedliche AnTrA dafür.
Autor Flip25
 - 29. Januar 2011, 18:11:10
Zitat von: snake99 am 25. Januar 2011, 22:10:41
Es ist schon lustig, über was sich der Rekrut von heute teilweise meint beschweren zu müssen...
aber lassen wir das. Ich möchte lediglich darauf hinweisen, dass es auch im Zivilleben Branchen gibt,
die von einem rauen Umgangston geprägt sind. Nehmen wir als Beispiel die Gastronomie ;)
Es kann in solchen Situationen auch schon mal eine schwere gusseiserne Pfanne hinter einem her fliegen ...
Aber so was ist nie persönlich gemeint ... in solchen Stresssituationen muss die Arbeit einfach fluppen
und wer diesem Stress nicht gewachsen ist, der muss halt gehen. Gleiches würde ich auch gerne bei der
Bw hin und wieder erleben, doch da ist komischerweise fast immer der Ausbilder Schuld, wenn der rekrut
eine Beschwerde formuliert hat.  

Oh ja die Gastronomie ;D

Ich kann mir das nur SO erklären: Junge (motivierte) Menschen möchten nach der Schule/ Studium zur Bundeswehr.
Sie habe keine Ausbildung oder sonstiges hinter sich und sind nur den Tonfall aus der Schule und den von zu Hause
gewöhnt. Sie mussten nie unter richtigem Druck Leistung bringen, man konnte machen was mal wollte....
bei der Bundeswehr stoßen die Personen dann auf Dinge die sie nicht gewohnt sind. Es gibt einen strukturierten
Tagesablauf, Regeln an die sich jeder zu halten hat, einen anderen Ton als zu Hause.....

Als ich mit 18 direkt nach der Schule mit meiner Koch Lehre begann, habe ich 2 Monate lang überlegt ob ich mir
das wirklich antun will. Die langen Arbeitszeiten, der ständige Druck, der Ton in der Küche ist sehr rau....
wie soll ich das bloß packen? Naja ich dachte aufgeben ist zu einfach, das ziehst du jetzt durch!
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier! Nach 6 Monaten war alles nicht mehr so schlimm. Mann gewöhnt sich an die
Arbeitszeiten, an den Druck und an den Ton.....WENN MAN ES WILL!!

Ich musste mir viele dumme Sprüche in meiner Ausbildung anhören, am Anfang habe ich mir davon manches zu Herzen genommen
bis ich begriffen habe das es hier nicht um mich oder den Chef geht sonder nur um den Gast der eine perfekte
Leistung für sein Geld erwartet und es kann ihm völlig egal sein wie wir diese Leistung erbringen, nur darauf
kommt es an. Also gibts halt an und ab mal einen Föhn damit der Kopp wieder frei ist und man wieder funktioniert.
Ich sehe das so, wenn ich einen Fehler mache der hätte vermieden werden können, habe ich kein Problem damit
wenn ich mir was vom Chef anhören muss!!!SOLANGE DIES NICHT PERSÖNLICH WIRD!!!
Ich bin froh das ich diese Ausbildung mache bevor ich zu Bundeswehr gehe, man lernt nicht nur kochen sonder
ganz viel fürs weitere Leben.

Ich weis nicht wie ich mich genau ausdrücken soll :(
Ich glaube einfach das viel junge Menschen die gerade ihre AGA machen mit dem Ton nicht klar kommen.
Mann glaubt das der Vorgesetzte einem was böses will oder einen nicht mag, weil der Ton (ich weis nicht
wie ich es anders sagen kann) eben Militärisch ist- direkt, knackig, laut, einfach....
Wenn man so denk kann man sich schon mal einbilden das der Vorgesetzte einen beleidigt oder k.A. die
Menschenwürde verletzt :D Ich weis einfach nicht wie ich das sonst sagen soll, hoffe ihr wisst wie ich das meine.

Wer glaubt das seine Vorgesetzten böse mit ihm reden sollte sich mal anschauen wie es bei den US-Marines zu geht.
Allerdings sollte man sich davon nicht unbedingt ein Beispiel nehmen. Ich persönlich finde aber, dass ein gewisser
rauer oder drill mäßiger Ton schon sein sollte. Ausbilder sind schließlich keine Witzfiguren oder Komiker sondern
sollten eine gewisse Autorität ausstrahlen denen man mit Respekt begegnet.
Es muss halt eine Mischung aus ZUCKERBROT und PEITSCHE sein. Sprich das man als Ausbilder für die Soldaten
immer ein offenes Ohr hat und auch mal Lob ausspricht und die Truppe sinnvoll motiviert aber auch
Leistung fordert und offen konstruktive Kritik übt/ das man sachlich bleibt.

Halt so wie mein Chef^^ ;D es ist halt wichtig das man ehrlich gesagt bekommt was Phase ist.
Was nützt es einem wenn der Chef sagt das es toll war obwohl es schei*e war, so lernt man doch nicht
und kann sich nicht weiter entwickeln.



Autor RekrKp8
 - 29. Januar 2011, 16:20:28
Ich kenne mich aus und die AGA ist unterschiedlich. Wie oft noch? Und allein die Stundenansätze bedeuten doch auch, dass sie unterschiedlich sind? Nicht großartig, aber unterschiedlich auf alle Fälle.
Autor Timid
 - 29. Januar 2011, 15:47:20
Zitat von: snake99 am 29. Januar 2011, 15:04:18als es beispielsweise in der Infanterie im Heer (3 Monate AGA) gängig ist.
Autor snake99
 - 29. Januar 2011, 15:04:18
Jein, die Ausbildungsinhalte sind meines Kenntnisstandes nach über all gleich (mit Ausnahmen in der Waffenausbildung).

Die unterschiedlichen Längen könnten damit begründet sein, dass Ausbildungsinhalte der ZDv 3/11 im Bereich der SKB (2 Monate AGA) mit weniger Stunden angesetzt sind, als es beispielsweise in der Infanterie (3 Monate AGA) gängig ist.

Aber vielleicht kann sich hierzu jemand äußern, der die Inhalte incl. Stundenansätze kennt. 
Autor RekrKp8
 - 29. Januar 2011, 14:23:00
Das kann ja gar nicht sein, weil die AGA doch unterschiedlich lang geht!
Autor snake99
 - 29. Januar 2011, 13:30:53
Auch die Ausbildungsinhalte sind, meines Kenntnisstandes nach, für jede AGA die gleichen. Nur die Schwerpunktsetzung sowie Auslegung der Inhalte kann von AGA Einheit zu AGA Einheit variieren.
Autor RekrKp8
 - 29. Januar 2011, 11:25:21
Nein, allein der Unterschied zwischen den Teilstreitkräften ist ja immens. Da werden 3 Monate ausgebildet, da nur 2 Monate. Und es gibt Unterschiede in den Ausbildungsinhalten.
Autor Oscar Golf Mike
 - 29. Januar 2011, 11:17:10
Wieder was dazu gelernt, ich bin immer von der Annahme ausgegangen das die AGA bei allen gleich nach Vorschriftenlage durchgeführt wird.
Autor RekrKp8
 - 29. Januar 2011, 08:04:38
Das wäre wünschenswert, die AGA bundeswehrweit wirklich und tatsächlich zu vereinheitlichen. (bitte nach Heeres-Vorgaben). Das geht aber nur, wenn man die Ziele exakt festlegt und die "Erfolgskontrolle" nach einheitlichem Schema abzulaufen hat und dies auch zu melden ist. Welcher Bereich das dann nachher macht, ist ja erstmal zweitrangig. Das sich die Anforderungen den Gegebenheiten anpassen muss, ist leider so. Da führt kein Weg dran vorbei.
Autor miguhamburg1
 - 28. Januar 2011, 23:13:01
Wie schön, dass wir nach dem Exkurs zum Thema "vermeintliche Elite" wieder zum Kern zurückgekehrt sind.

Die Zeiten haben sich massiv geändert und damit such die Sozialisation der Menschen, die mit rund 20 Jahren in die Bw eintreten. Da kann ich beklagen, dass für viele/die meisten nicht mehr regelmäßiger Sport, sondern das Hocken vor einem Computer Freizeitbeschäftigung Nr. 1ist. Es ändert sich nichts daran, dass es so ist.

Folglich werden sich Ausbildungspläne und -Inhalte verschieben, um neu eintretende Soldaten z.B. körperlich in die Lage zu versetzen, die Anforderungen bestehen zu können, die sie in bestimmten Ausbildungsabschnitten zu erwarten haben.

Es wird auch zu einer Regionalisierung der AGA kommen, damit die Kräfte hierfür sinnvoll gebündelt werden können, und eine Tendenz geht dahin, diese Aufgabe der SKB zu übertragen, damit das möglich wird, was Ulli beschrieb. Weiterhin soll erreicht werden, dass die AGA dann wirklich Bw-weit endlich einheitlich nach einer Vorschrift durchgeführt wird. Wir werden sehen.