Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum wurde auf die aktuelle Version 2.1.6 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen


Antworten

Der Beitrag verursachte die folgenden Fehler, die behoben werden müssen:
Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Wenn du nicht absolut sicher bist, dass du hier antworten willst, starte ein neues Thema.
Einschränkungen: 10 pro Beitrag (10 verbleibend), maximale Gesamtgröße 8 MB, maximale Individualgröße 8 MB
Deaktiviere die Dateianhänge die gelöscht werden sollen
Klicke hier oder ziehe Dateien hierher, um sie anzuhängen.
Erweiterte Optionen...
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau

Zusammenfassung

Autor T-Kettwig
 - 14. Februar 2011, 19:44:04
Mal was anderes, isreaelische Spezialeinheiten:

http://www.youtube.com/watch?v=Fk-OSH-byb8

Autor BulleMölders
 - 07. Februar 2011, 17:54:38
Zu meiner Zeit in Plön auf dem MFA Bootsmann 1991 wurden dort auch Lehrgänge für PUO der NVA zum Thema innere Führung abgehalten. Das eine oder andere mal hatte man dann Gelegenheit sich mit den Kameraden zu unterhalten. Was zu dem einem oder anderem Informativen Gespräch geführt hatte.

Im Herbst 1990 noch vor der offiziellen Wiedervereinigung lag die damalige Parchim bei uns in Kiel, am Samstag Nachmittag kamen drei Unteroffiziere der Parchim zu uns an Bord und fragten ob sie sich das Schiff ansehen könnten. Da habe ich denen dann eine ausführliche Schiffsführung von ca. 3 Stunden verpasst und die bekamen vor Staunen den Mund nicht mehr zu, besonders über die Tatsache, dass bei uns am Wochenende max. 2 Offizier an Bord wären und viele Funktionen bei uns von Gasten und nicht zumindest von PUO wahrgenommen wurden. Als unser WO zum Ende dann mit uns noch eine Tasse Kaffee in der O-Messe getrunken hat, da war alles für sie zu spät.

Der Gegenbesuch am nächsten Morgen viel dann leider ins Wasser, weil ihr WO das nicht erlaubt hatte.
Autor schlammtreiber
 - 07. Februar 2011, 15:48:44
Ich hatte zwei Kompaniechefs, die ehemalige NVA-Offiziere waren. Sehr verschiedene Typen, sehr unterschiedliche Haltung zu "damals", vielschichtig. Generell empfand ich es immer als interessant, wenn Ex-NVAler (verschiedener Dienstgrade) mal erzählt haben.
Autor wolverine
 - 07. Februar 2011, 15:38:34
Zitat von: snake99 am 07. Februar 2011, 10:34:43
Im TV lief zu diesem Thema vor ca. 2 Monaten eine Reportage. Die Ex NVA'ler hatten wirklich nicht viel zu lachen ... vielen tat es einfach nur weh, dass sie im Grunde ihren Stolz nach der Übernahme verloren hatten.
Man soll eben nicht alles glauben, was im Fernsehen läuft. Es war für beide Seiten komisch, bis "gestern" noch regelmäßig geübt zu haben sich gegenseitig in´s Jenseits zu befördern und "heute" kameradschaftlich zusammenzuarbeiten. Letztlich ging das aber einfacher und besser als erwartet und befürchtet. War nur komisch und ungewohnt; aber einmal aufeinander zugegangen ging das schon. Insgesamt habe ich so festgestellt, dass Soldaten verschiedener Truppengattungen viel mehr gemein haben als ihre jeweilige Nationalität. Der englische, französische oder auch tschechische Infanterist war mir immer näher als der deutsche Fernmelder. Und von wegen "Stolz verloren": das ist dann mehr ein persönliches Problem. Wer die Wiedervereingung als "Niederlage" begriffen hat, der mag so denken. Ich habe das nie so gesehen. Es war eine politische Entwicklung und Entscheidung; keine militärische. OK, die NVA wurde abgewickelt. Aber hinterher wurden wir alle gemeinsam aufgelöst.
Autor Flip25
 - 07. Februar 2011, 13:23:04
"NooH also wenn ich das hier lese, scheint es so das ich meinen Traum an den Nagel hängen kann.
Denn eigentlich wollte ich mich nach meinem Studium bei den Navy SEALs antreten, habe bemerkt das
mir Studieren einfach zu langweilig ist! Naja und die Spezialeinheiten der USA sehen sowieso viel
cooler aus als das langweilige Deutsche KSK!!! 8)"

Also mal ehrlich, manche denke echt das es bei der Armee zu geht wie im Fernsehen und in PC-Spielen....

WEIT GEFEHLT
Autor KlausP
 - 07. Februar 2011, 11:15:53
Nichts zu danken, gerne bei Bedarf wieder.
Autor ARMY STRONG
 - 07. Februar 2011, 11:13:16
Schoener Zeitzeugenbericht  :). Vielen Dank Klaus.
Autor KlausP
 - 07. Februar 2011, 11:11:31
ZitatDa war der WaKa-Stuffz eben schon mal Leutnant

Näää, da konnte man auch bei der NVA keinen Offizier ranlassen.  :D In den meisten Einheiten, die keinen Waffenunteroffizier (und den hatten die wenigsten) hatten, war neben dem KpChef nur noch der Spieß zutrittsberechtigt.
Autor schlammtreiber
 - 07. Februar 2011, 11:05:42
Hinzu kam noch das Verhältnis von Dienstgrad zu Aufgabe/Verwendung. Viele Posten, die in der Bw regelmäßig von Unteroffizieren besetzt wurden, waren in der NVA Offizierstellen. Da war der WaKa-Stuffz eben schon mal Leutnant  ;)
Autor KlausP
 - 07. Februar 2011, 10:55:19
Zitat... und die, die übernommen wurden, wurden erstmal 1-2 DstGrd'e herab gestuft. Da wurde z.B. aus den SF (NVA) erstmal wieder ein OF (Bw) ...

Das stimmt so pauschal auch nicht. Sicher, bei vielen Offizieren war das so. Bei den Feldwebeln resultierte das hauptsächlich aus den unterschiedlichen Dienstlaufbahnordnungen. So war die Mindestverpflichtungszeit bei Berufsunteroffizieren 10 Jahre. In dieser Zeit sollten alle Dienstgrade durchlaufen werden. DerBU der NVA wurde wie folgt befördert:

- 6 Monate Grundausbildung und Unteroffiziersschule, also nach 1/2 Jahr Beförderung zum Uffz
- nach insgesamt 1 1/2 Jahren Beförderung zum Unterfelwebel (entspricht StUffz)
- nach insgesamt 3 Jahren Beförderung zum Fw
- nach 6 Jahren Beförderung zum OFw
- nach 8 Jahren Beförderung zum StFw

Die Dienstgrade HptFw und OStFw kannte die NVA nicht, nach der Beförderung zum StFw war Ende der Fahnenstange, auch wenn der Kamerad noch weitere 15 Jahre diente (was durchaus keine Seltenheit war). Wenn er die bildungsmäßigen Vorausstzungen hatte und eine entsprechende Stelle verfügbar war, konnte er ab 1973 in die Fähnrichlaufbahn wechseln. Diese war eine eigenständige (Spezialisten-)Laufbahn und hatte nichts mit den Offizieranwärtern zu tun, wie die Bw sie kennt. Die Laufbahn setzte eine Mindestverpflichtungsszeit von 15 Jahren voraus und sollte nach Möglichkeit ein Fachschulstudium beinhalten.

Beförderungen in der Fähnrichlaufbahn:

- 2 Jahre Fähnrichschule (mit Fachschulstudium), allerdings in der Regel nicht für "Laufbahnwechsler", Ernennung zum Fähnrich
- nach weiteren 2 Jahren Beförderung zum Oberfähnrich
- nach weiteren 3 Jahren zum Stabsfähnrich   und
- nach 4 Jahren zum Stabsoberfähnrich

Die Fähnriche wurden mit Beitritt in die Unteroffizierlaufbahn zurückgeführt und genauso wie die BU der NVA an die Stehzeiten der UmP der Bw angepasst. Deshalb wurde aus dem StOFä der NVA KlausP nach bis dahin 18 Jahren und 11 Monaten (und 15 Feldwebel-Dienstjahren) der HptFw KlausP.

Autor snake99
 - 07. Februar 2011, 10:34:43
Zitat von: wolverine am 07. Februar 2011, 10:05:46
Oh, die Ex-NVAler haben durchaus Nachteile gehabt. Z. B. dürfen sie nicht ihren Reservedienstgrad tragen soweit sie nicht in die Bw übernommen wurden. ...

... und die, die übernommen wurden, wurden erstmal 1-2 DstGrd'e herab gestuft. Da wurde z.B. aus den SF (NVA) erstmal wieder ein OF (Bw) ...

Im TV lief zu diesem Thema vor ca. 2 Monaten eine Reportage. Die Ex NVA'ler hatten wirklich nicht viel zu lachen ... vielen tat es einfach nur weh, dass sie im Grunde ihren Stolz nach der Übernahme verloren hatten.

Die Bw Kameraden staunten jedoch auch nicht schlecht als sie sahen, unter welchen harten Bedingungen die NVA Soldaten teilweise dienen mussten. Selbst die vergammelste Bw Kaserne war für NVA Verhältnisse noch ein 5-Sterne Hotel ...
Autor wolverine
 - 07. Februar 2011, 10:05:46
Oh, die Ex-NVAler haben durchaus Nachteile gehabt. Z. B. dürfen sie nicht ihren Reservedienstgrad tragen soweit sie nicht in die Bw übernommen wurden. Sie waren eben ´mal "Feind". Aber in Europa, dem Zeitalter der Bündnisverteidigung und der Geimeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik? Deutsch-Französische Brigade und Multinational Task Forces?

Und bei den Briten kommt man ganz schnell ganz groß ´raus wenn man weiß welche Farbe das Bootshaus in Herefort hat.
Autor ARMY STRONG
 - 07. Februar 2011, 07:56:59
Zitat von: Ballisto am 07. Februar 2011, 00:10:02
gerne gesehen wird es wohl kaum.
Von wem??
Verstehe deine Aufregung ehrlich gesagt nicht. Wer sollte einem, welche Schwierigkeiten machen, nur weil er in einer anderen Armee als der BW gedient hat. In diesem Zusammenhang moechte ich gerne mal daran erinnern, dass auch die ehem. Angehoerigen der NVA als rein formal als "gedient in einer fremden Armee" gelten. Ist das dann auch "nicht gerne gesehen?"
Autor Ballisto
 - 07. Februar 2011, 00:10:02
Dann relativiere ich meine Aussage mal, der TE macht sich nicht strafbar wenn er in die Streitkräfte eines anderen Landes eintritt. Ob das allerdings hier in Dtld. völlig ohne Konsequenzen bleibt möchte ich, offerbar bin ich da nicht auf dem aktuellen Stand, nicht beurteilen, gerne gesehen wird es wohl kaum. Tatsache ist allerdings daß Militärdienst etwas ist was man üblicherweise, eigentlich selbstverständlicherweise, im eigenen Land ableistet und nicht im Ausland mit den "cooleren" Einheiten. Vielleicht steht es ja auch nur deshalb nicht unter Strafe weil einen ohnehin keiner nimmt? Frankreich und Belgien mal ausgenommen.
Autor ARMY STRONG
 - 05. Februar 2011, 17:23:21
Zitat von: Timid am 05. Februar 2011, 11:22:42
Was aber passieren könnte, wäre, dass man die Staatsbürgerschaft verliert.
Und selbst das auch nur wenn mann Doppel-Staatler ist.