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Zusammenfassung

Autor miguhamburg1
 - 15. März 2011, 04:15:46
@ StOPf und Schlammtreiber: da es in AFG noch nie eine staatliche, irgendwie demokratisch legitimierte Staatsgewalt, sondern immer mächtige, ihren eigenen Interessen folgende Regional"fürsten" gab, weiß Karsai natürlich ganz genau, dass er in Wirklichkeit untragbar ist. Als Machthaber der (de facto) fiktiven Zentralgewalt muss er sich doch gelegentlich den Regionalfürsten anbiedern, um den Hauch der Chance zu wahren, auch nach Beendigung von ISAF möglichst viel Einfluss zu behalten.
Autor miguhamburg1
 - 14. März 2011, 15:37:09
Dass die Bundeswehr im AFG-Einsatz im Rahmen ihres Auftrages auch ein Schädigungsrecht hat, bezweifele ich überhaupt nicht, im Gegenteil.

Doch jemand, der einem anderen etwas vorwirft, kann dies tun, ohne auf irgendwelche rechtlichen Rahmenbedingungen Rücksicht nehmen zu müssen. Es bleibt auf jeden Fall ein Vorwurf, auch wenn sich herausstellt, dass er unbegründet und/oder haltlos ist...
Autor Andi
 - 14. März 2011, 15:08:13
Zitat von: miguhamburg1 am 14. März 2011, 12:52:10
@ Andi: Die allgemein gängige Definition des Begriffes "Vorwurf" lautet "eine Äußerung, mit der man jmdm. sagt, dass er Fehler gemacht oder sich nicht richtig verhalten hat!" Und genau dies wurde in mehreren Medienberichten genau so getan.

Nö, denn dabei wird vergessen, dass deutsche Soldaten gemäß HVR ein Schädigungsrecht haben. Und wenn in allen Artikeln gleichlautend geschrieben wird, dass das ganze während einer Gefechtshandlung passiert sein soll gibt es keinen Vorwurf, nur Pech für die etwaige getötete Person.

Und dir habe ich nirgendwo unterstellt irgendeine seltsame Meinung zu teilen.

Gruß Andi
Autor miguhamburg1
 - 14. März 2011, 12:52:10
@ Andi: Die allgemein gängige Definition des Begriffes "Vorwurf" lautet "eine Äußerung, mit der man jmdm. sagt, dass er Fehler gemacht oder sich nicht richtig verhalten hat!" Und genau dies wurde in mehreren Medienberichten genau so getan.

Und nur weil ich beschrieb, dass der Bundeswehr Vorwürfe gemacht wurden (in diesem speziellen Fall vom Distriktpolizeichef in besagter Angelegenheit) schließe ich mich dem doch inhaltlich nicht an. Was für eine abstruse Unterstellung!

Gut, dass sich die Angelegenheit in Luft auflöst und nett, dass Herr Karzai mal wieder mit Kräften zu einem besonders guten Verhältnis zwischen ihm, seiner Clique und Regierung sowie NATO und ISAF kommt. Sind ja auch nur die beiden, die ihm "das Recht und die Freiheit" sichern, Regierungschef zu spielen...
Autor schlammtreiber
 - 14. März 2011, 09:43:36
Zitat von: Schamane am 12. März 2011, 14:07:05
Die Frage ist wieviel collateral damage der Einsatz in AFG verursacht hat. Man kennt zwar die Zahl der Opfer bei der Allianz aber nicht die unter der Zivilbevölkerung, was in den meisten Kriegen so ist.

http://www.n-tv.de/politik/Immer-mehr-Zivilisten-sterben-article2794526.html

Bitte sehr  ;)

Was Karsais Rede angeht: er sagte das vor Stammesführern. Er hat vor Stammesführern schon viel gesagt, was noch schwachsinniger ist als das, was er ohnehin von sich gibt.
Was Karsais Cousin angeht: ich möchte fast behaupten, dass er nicht nur zur falschen Zeit am falschen Ort war...

Ach ja, übrigens, @snake: Was los? Schon wieder "Alles ist verloren, rette sich wer kann"-Tag? So wie jeden zweiten Monat?
Autor Monguse
 - 12. März 2011, 19:05:06
Hier die Bestätigung: Bundeswehr unschuldig: http://www.tagesschau.de/ausland/afghanistankundus106.html
Autor snake99
 - 12. März 2011, 14:56:26
Ich persönlich bin zutiefst bestürzt über die geäußerte "Bitte" Karzais und neige dazu voreilig zu fordern, dass die Bundesregierung im Gegenzug sofort von Karzai die bisherigen Einsatzkosten für die Bw zurück fordern sollte. Die paar fälligen Milliarden lassen sich sicherlich schnell von Karzai refinanzieren, wenn man sdie Machenschaften betrachtet, wo angeblich auch Karzai seine Finger im Spiel haben soll ... Stichwörter: stetig zunehmender Anbau von Drogen, Korruption und das Veruntreuen von internationalen Geldern zum Wiederaufbau.

Meiner persönlichen Meinung nach wird es daher ganz schnell Zeit, dass wir endlich aus AFG abziehen! Diesem Land ist nicht zu helfen, da dies ein Kampf gegen Windmühlen ist ... und was den damalig von Struck ausgesprochenen Satz angeht "die deutsche Sicherheit würde am Hindukusch verteidigt", darüber kann ich nur den Kopf schütteln da es meiner Meinung nach einfach nicht stimmt!

Brutstätten des islamischen Terrors sind weltweit zu finden und es ist ein Ding der Unmöglichkeit überall dort einzugreifen, wo die zuständigen Regierungen die Probleme offenbar nicht selbstständig in den Griff bekommen.

Es ist meiner Ansicht nach wesentlich effektiver und auch wirtschaftlicher dem Innenministerium, mit seinen unterstellten Behörden, die Gelder zu kommen zu lassen, die gerade die Bw für die Finanzierung des AFG Einsatzes erhält. Lasst uns lieber wieder in die innere Sicherheit investieren, statt im fernen Ausland, wo die Gewinne der getätigten Investitionen äußerst spärlich bis "nicht vorhanden" ausfallen.  

Seit 2001 sind auch wir in AFG ... doch was haben wir bis heute erreicht? "Der große Wurf" ist bis dato ausgeblieben, da unsere Gegner nicht dämlich sind und die afghanische Regierung samt unterstellten Behörden ebenfalls kein wirklich verlässlicher Partner war und ist ...

Daher ->> Taschen packen und endlich abziehen ... dann könnten auch wieder die Väter, Mütter, Familienangehörigen und Freunde von über 4000 derzeitig in AFG stationierten Bw Soldaten endlich wieder ruhig schlafen und die Bw könnte ggf. ihr offenbar immer größer werdendes Personalproblem wieder in den Griff kriegen ;)
Autor Schamane
 - 12. März 2011, 14:07:05
Die Frage ist wieviel collateral damage der Einsatz in AFG verursacht hat. Man kennt zwar die Zahl der Opfer bei der Allianz aber nicht die unter der Zivilbevölkerung, was in den meisten Kriegen so ist. Man kann nach der Schlacht sagen Partei A hat 25.419 Soldaten verloren und Partei B. 23.874, aber wieviel Zivilsten in der Blutmühle den Tod fanden weiss man nicht so genau.
Des weiteren habe ich in den deutschen Medien zwar nichts davon gelesen aber der Standard berichtete am 10.03.2011 http://derstandard.at/1297820018054/US-Truppen-toeteten-Praesidenten-Cousin. Das wenn schon Personen aus meinen nächsten Umfeld "versehentlich" getötet werden, so würde ich mir an Karzais Stelle auch Gedanken machen.
Interessant ist dem Zusammenhang der Flächenbrand in der islamischen Welt zu betrachten, weil wenn AFG fällt die Vermutung nahe liegt, dass die islamistischen Kräfte dadurch Unterstützung gewinnen und ein islamisches Band von Marokko über den Maghreb, Sina , Mittleren Osten bis nach Vorderindien und unterunständen bis Indonesien ziehen könnten. Dies würde wohl eine völlige Neubewertung der Lagebeurteilung in der Sicherheitspolitik nach sich ziehen. Denn dann würde der deutsche Soldat nicht mehr am Hindukusch, sondern möglicherweise wesentlich näher an den Staatsgrenzen fechten müssen.
Autor StOPfr
 - 12. März 2011, 13:47:30
Hat er genug Geld gescheffelt, stören wir jetzt seine Geschäfte? Der Mann ist untragbar, - und das nicht erst jetzt.  
Autor KlausP
 - 12. März 2011, 13:20:07
Autor PapaHotel
 - 11. März 2011, 22:56:05
Bundeswehr erklärt sich für unschuldig!

Wollte sich bestimmt seiner "Alten" entledigen und dabei noch Entschädigung kassieren!

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,750434,00.html
Autor Schamane
 - 10. März 2011, 12:56:06
Autor snake99
 - 10. März 2011, 12:52:42
Zitat von: Andi am 10. März 2011, 12:49:27
Nein, auch da finden sich keine "schwerwiegenden Vorwürfe" und auch keine "Vorwürfe".
Ich finde allerdings überall den Versuch ein Geschehen über dass es kaum Informationen gibt mit reißerischen Überschriften aufzubauschen und im Text hahnebüchene Mutmaßungen einfließen zu lassen.
Aber einen tatsächlich relevanten Vorwurf konnte ich noch nicht erkennen.
Das Menschen in bewaffneten Konflikten sterben ist eine Tatsache - kein Vorwurf.

Das würde ich ebenfalls unterschreiben ...
Autor Andi
 - 10. März 2011, 12:49:27
Zitat von: miguhamburg1 am 10. März 2011, 11:49:22
... die finden sich z.B. unter Spiegel-Online...

Nein, auch da finden sich keine "schwerwiegenden Vorwürfe" und auch keine "Vorwürfe".
Ich finde allerdings überall den Versuch ein Geschehen über dass es kaum Informationen gibt mit reißerischen Überschriften aufzubauschen und im Text hahnebüchene Mutmaßungen einfließen zu lassen.

Aber einen tatsächlich relevanten Vorwurf konnte ich noch nicht erkennen.

Das Menschen in bewaffneten Konflikten sterben ist eine Tatsache - kein Vorwurf.

Gruß Andi
Autor StOPfr
 - 10. März 2011, 12:21:01
Zitat von: snake99 am 10. März 2011, 09:10:01
Du hast aber ein wichtiges Detail verschwiegen Schlammi ... die Einsatzbilder werden im "Warner Brother Movie Park" in Bottrop Kirchhellen produziert  ;D
Ich ahnte es immer schon, dass Bottrop-Kirchhellen eine große Bedeutung für unser Land hat  ;D.

So, und jetzt auch von mir aus gern zurück zum Ernst des Lebens.