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Zusammenfassung

Autor Schamane
 - 20. Dezember 2012, 17:04:56
Was in der G - Akte steht steht in der G - Akte! Allerdings wird ihr BA 90/5 durch Ärzte verfasst und wenn da in 3 oder 5 Jahren sie einen Antrag auf BS stellen, dann wird man sie gegebenenfalls nochmals fachärztlich betrachten lassen und wenn der Facharzt sagt es ist gut. dann ist es gut und außer in der G - Akte werden sie nirgends etwas dazu von ärztlicher Seite finden.
Jetzt kümmern sie sich erstmal darum das es ihnen besser geht und das ihre Familie etwas von ihnen hat um die Bundeswehr können sie sich später den Kopf zerbrechen.
Autor StOPfr
 - 20. Dezember 2012, 15:54:13
Mal ganz abgesehen davon, dass vor der Behandlung ein medizinischer Befund stehen muss (siehe hier die entsprechenden Beiträge), solltest du keine Scheu vor einem hilfreichen Gespräch mit dem Standortpfarrer haben. Dass dieser von einem solchen Gespräch genervt sein könnte, ist nahezu ausgeschlossen. Er wird dich ja nicht heilen nach dem Motto "Siehe es doch mal so..." und alles wird besser. Aber er kann dir auf dem einzuschlagenden Weg durchaus eine Hilfe sein. Man unterschätzt gelegentlich, wie wichtig jemand allein dadurch ist, dass er zuhört wo andere weghören...
Autor LuftwaffenSLD
 - 20. Dezember 2012, 13:11:07
Vor der Übernahme wird ein BA 90/5 angeordnet, im dem dein aktueller Gesundheitszustand festgestellt wird. Es zählt grundsätzlich der IST-Zustand. Also keine scheu zum Arzt zu gehen. Ein gebrochenes Bein versteckt man auch aus falscher Angst vor Uneignung.
Autor BenötigeHilfe
 - 20. Dezember 2012, 12:58:02
Und dann gibt es auch keine Laufbahnnachteile?

Weil davon wird ja bei dem Thema "Psyche" immer von gesprochen, aber was gesagt wird und was letztlich passiert, ist ja bekanntlich manchmal ein Gegensatz.
Mir geht es da vorallem um Auslandseinsätze und BS-Chancen.
Autor Andi
 - 20. Dezember 2012, 12:54:11
Zitat von: BenötigeHilfe am 20. Dezember 2012, 12:41:54
Gibt es die Möglichkeit, ähnlich wie bei der Nebenakte, aus der G-Akte nach einiger Zeit gewisse Sachen rausstreichen zu lassen?

Nein, im Gegenteil, die wächst immer mehr auf. Und am Ende steht dann hoffentlich drin: geheilt. :)
Autor BenötigeHilfe
 - 20. Dezember 2012, 12:41:54
Danke für eure Antworten.

Gibt es die Möglichkeit, ähnlich wie bei der Nebenakte, aus der G-Akte nach einiger Zeit gewisse Sachen rausstreichen zu lassen?
Ich gehe davon aus, dass reden alleine nicht viel helfen wird, da ich mir die Sachen, die mir dann gesagt werden, selbst schon versucht habe klarzumachen.
Zudem sehe ich in allen erstmal das Schlechte. Das heißt, wenn man mir einen Ratschlag geben würde à la "Sieh es doch mal so", würde von mir gleich ein "aber" kommen. Das nervt mich selber und grundsätzlich meinen Gesprächspartner.
Autor F_K
 - 20. Dezember 2012, 12:39:49
... weder DV noch KpFw können bei solchen (gesundheitlichen) Problemen helfen - hier ist der Truppenarzt zu konsultieren - und dazu bist du VERPFLICHTET.
Autor schlammtreiber
 - 20. Dezember 2012, 12:35:02
Als erster Ansprechpartner wegen der gewünschten Vertraulichkeit empfiehlt sich der Standortpfarrer - am Arzt wird man allerdings nicht wirklich vorbei kommen, wenn es der fachmännischen Behandlung bedarf.
Autor BenötigeHilfe
 - 20. Dezember 2012, 12:22:15
Hallo allerseits.

Um von vorne rein eines klarzustellen, ich habe keine Suizidgedanken, somit muss ich auch nicht irgendwelchen Institutionen gemeldet werden. Ich hätte gerne ein neues Thema erstellt, da dies aber bestimmt nicht gerne gesehen wird in einem Forum, habe ich ein bereits vorhandenes genommen.

Ich brauche jedenfalls eure Expertenmeinungen.

Ich bin Zeitsoldat im vierten Dienstjahr und habe schon seit meiner späten Schulzeit depressive Gedanken, die sich seitdem deutlich verstärkten. Waren es früher die Fragen nach dem Sinn etc., sind es heute schwere Schlafstörungen, innere Unruhen, Antriebsschwäche, Nervösität, Reizbarkeit/Emotionsschwankungen und heftige Auswirkungen (Bsp. Aggressionen), schlechte Gedanken, selbst wenn ich an etwas Schönes denken möchte, um mich zu beruhigen (z.B. um zu schlafen)...usw.

Es fällt mir schwer darüber mit jemandem zu sprechen und auch meiner Familie und Freundin erzähle ich es in abgeschwächter Form, da ich mir selber nicht eingestehen kann, dass das keine Sache ist, wofür man sich schämen muss.
Beide Seiten raten mir schon seit längerem, dass ich jemanden (z.B. Arzt, Disziplinarvorgesetzten) kontaktieren solle. Ich stell sie dann zufrieden, mache trotzdem aus Angst vor Karrierenachteilen und einem Schamgefühl nichts.

Jetzt hat es allerdings auch Auswirkungen auf meinen Dienst, was mich sehr erschüttert und vielleicht doch erkennen lässt, dass es eher nachteilig ist, dies weiter für mich zu behalten.

Doch wer ist der richtige Ansprechpartner?

- Sowohl mein Disziplinarvorgesetzter als auch mein Spieß sind von einem etwas "anderem" Kaliber, sodass ich mich sehr unwohl fühlen würde, wenn ich mit diesem Problem zu ihnen gehen würde.
- Der Arzt wird alles sicher in der G-Akte vermerken, somit bleibt es immer einsehbar. Dies könnte eventuell nachteilig werden, wenn es um Einsätze geht. Habe bislang noch keinen gemacht, es werden aber noch einige folgen und ich möchte uneingeschränkt tauglich hierfür sein in Zukunft.
Mit ihm könnte ich am besten sprechen, aus genanntem Grund für mich aber trotzdem "nicht machbar".
- Standortpfarrer o.a... habe ich diesbezüglich noch keine Erfahrungen gemacht. Ich fürchte aber, dass er mir in meinem Zustand durch reden allein nicht viel helfen kann, so sehr ich seine Arbeit dennoch schätze.
- Heilfürsorge...ist hierfür doch gar nicht zuständig, oder etwa doch?

Ich wäre euch für euren Rat äußerst dankbar.

PS: Bitte verzeiht, dass ich nicht mehr von mir preis gebe, aber ich weiß nicht, wer hier alles mitliest. Dennoch danke für euer Verständnis.
Autor Flexscan
 - 13. April 2011, 20:20:48
Zitat von: EinStuffz am 13. April 2011, 19:52:16
Da hat sich scheinbar jmd sorgen gemacht....
Hatte eben Besuch von 2 Polizisten die auf den Beitrag Aufmerksam gemacht wurden.

Daran erkennt man, das das Forum keine Spielwiese ist, sondern als Hilfestellung egal welcher Art acuh immer dient.

Wenn jemand mit Suizidabsichten/-Versuchen und solcherlei Problemen postet, wird unsererseits gehandelt und schnellstmöglichst geholfen.

Bevor er mit einem durchgeladenen G36 in die nächste Einkaufsstrasse marschiert und noch schlimmeres anrichtet.

Zitat von: StOPfr am 13. April 2011, 18:15:06
Wir sind im Hintergrund nicht untätig.

Desweiteren würde ich persönlich Dir empfehlen, mal über eine Beschwerde nachzudenken, desweiteren Beratung/Gespräch mit deinem zuständigem Standortpfarrer. Denke mal die wird nicht ohne Gründe sein und Erfolg haben.


Ich wünsche Dir für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg bei der Therapie.
Autor EinStuffz
 - 13. April 2011, 19:52:16
Da hat sich scheinbar jmd sorgen gemacht....
Hatte eben Besuch von 2 Polizisten die auf den Beitrag Aufmerksam gemacht wurden.

Wie man dem Beitrag auch entnehmen kann bin ich seit August 2010 in einer Therapie ! Anfang 2011 kamen noch 6 Wochen Psychiatrie im BWK Ulm hinzu.
Es bestehen auch keine Suizidalen gedanken.

Jedoch die typischen depressiven Syndrome wie Grübelzwang, Innere Unruhen, Antriebsschwierigkeiten ect....
Was Medikamentös behandelt wird.
Dazu muss ich gleich noch sagen das die Medikamente "nur" unterstützend wirken und depressionen nicht per Knopfdruck ausschalten.



So, zur großen Frage warum ich nie von meinem Beschwerderecht gebrauch gemacht hab.

Ich die nagativen Dinge meist entweder in mich hinein gefressen oder versucht zu verdrängen.... naja, und ich muss glaube ich keinem erklären wie es beim Bund in so lang  eingeschworenen  Gruppen läuft..... Entweder werden Sachen untern Tisch gekehrt oder sonst wie möglichst Stressfrei geklärt.....

Wie es gewesen wäre wenn ich von diesem recht gebrauch gemacht hätte weiß ich nicht....  vllt wärs alles noch extremer oder vllt sogar besser geworden....

Die quittung hab ich so oder so in Form von depressionen bekommen....



Was mich  halt belastet ist die tatsache das in der Zeit in dem einem unterstützung evtl gut getan hätte keiner da war...
Hatte heute am telefon auch den beweis dafür das es für meine vorgesetzten irrellevant ist das ich depressionen hab......

machen wir uns nichts vor... wenn ne depression mal richtig einschlägt geht sie nicht in 15min wieder weg.... erfahrungsgemäß können dann auch die eigentlich ganz kleinen dinge zu sehr großen hindernissen werden...... man wird leicht gefühlslos und besitzt ne art innere leere...
so wirds sogar zum Meisterakt am selben Tag zum Arzt, geschweige denn in den Dienst zu kommen...
So einen Tag hatte ich Dienstag.....
Als ich eine erklärung abgeben wollte stieß dies auf Taube Ohren... ich nehme ja schließlich Medikamente und ginge zum Speziallisten....


Und tut mir Leid, nach so aktionen wie Anfang Januar und der Aktuellen frag ich mich halt umso mehr was das soll.....
ich Arbeite aktiv daran, erkläre mich so gut es geht, hab von 2 psychiatrieschen Instituten die Selbe Diagnose, und stoße dennoch differenzen...

dann fragt man sich halt auch was man jetzt noch 5 Mon kämpfen soll, wenns im Endeffekt eh keinen juckt .....

Ich erwarte nicht mal mitgefühl sondern lediglich Verständnis ,
Autor StOPfr
 - 13. April 2011, 18:15:06
Wir sind im Hintergrund nicht untätig.

Ich sehe auch dringenden Handlungsbedarf, - immer unter der Voraussetzung, dass sich alles anähernd so zugetragen hat. Unklar ist z.B. warum VP, DV, Militärpfarrer nicht reagierten/nicht angesprochen wurden/nichts bemerkt haben...
Autor miguhamburg1
 - 13. April 2011, 16:53:26
Na, mit ausgebildeten Personen hat unser TE ja nun zuhauf gesprochen und dabei ging und wird es immer um die Erlebnisse gehen, die er (angeblich) hatte. Was mich bei allem, was er schreibt, wirklich etwas wundert ist die Leidensbereitschaft, das alles hinzunehmen, wo nun wirklich jeder Soldat weiß, dass er sich beim beschwert-Fühlen beschweren kann.

Ich finde es ebenfalls wichtig, dass der TE mit fachkompetenten Personen spricht. Wenn dies alles so stimmt wie dargestellt, wäre m.E. allerdings dann auch eine Eingabe an den Wehrbeauftragten mindestens genauso wichtig, damit diese Misstände abgestellt werden.
Autor bayern bazi
 - 13. April 2011, 16:44:43
egal was ist oder  war


der TE muss so schnell wie möglich mit einen ausgebildeteten Person reden

die kann ein

Psychologe
peer
militärgeistlicher
arzt

sein


aber er muss sich sein problem von der seele reden
Autor miguhamburg1
 - 13. April 2011, 16:27:24
Wenn denn dies alles so stimmt, dann wäre das in einigen Fällen sicher eine Beschwerde Ihrerseits wert gewesen, denn dann hätten Sie den dafür vorgesehenen Weg (ggf. über die weitere Beschwerde bishin zum zuständigen Truppendienstgericht) gehen können. Ihre Rechte dazu waren und sind Ihnen doch sicher bekannt oder? Unabhängug davon steht Ihnen aber auch die Eingabe an den Wehrbeauftragten frei. Aber auch das wissen Sie sicher. Denn dort können Sie nicht nur Ihre Erlebnisse loswerden, es wird daraufhin ganz sicher auch etwas Entscheidendes passieren: Mit Ihren Vorgesetzten nämlich