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Autor schlammtreiber
 - 23. Mai 2011, 08:45:33
Zitat von: miguhamburg1 am 21. Mai 2011, 12:35:52
der Vollständigkeit halber müssen wir allerdings auch festhalten, dass KT in den ersten Monaten seiner Dienstzeit auch sicher nicht soviel "Ahnung von der Truppe" hatte, wie jetzt der neue und die Minister vor KT, woher auch??

KTG kam aus den sicherheitspolitischen Kreisen der CSU - deshalb war ich ja auch so verwundert, weshalb er zuerst Wirtschaftsminister wurde  ;)
Autor Andi
 - 22. Mai 2011, 22:07:55
Zitat von: miguhamburg1 am 21. Mai 2011, 12:35:52
Ich habe den Minister jedenfalls noch nie derartiges sagen gehört, und ich begleite ihn ziemlich häufig auf seinen Dienstreisen. Wäre ja mal interessant zu erfahren, wo Sie ihn so etwas sagen hörten, da wären wir uns dann ja womöglich ohne voneinander zu wissen, über den Weg gelaufen... :) Ich finde jedenfalls, dass unser Minister sehr zurückhaltend mit "flockigen Bemerkungen" ist...

Das war bei einer Gesprächsrunde während eines Einsatzkontingetsbesuchs vor Ort. Ganz großes Kino.
War insgesamt eine ziemlich bescheidene Vorstellung - auch was das allgemeine Verhalten (in Form von Höflichkeitsformen Soldaten gegenüber) angeht.
Aber hei, immernoch lebhafter und sympatischer als Jung. ;)

Gruß Andi
Autor miguhamburg1
 - 21. Mai 2011, 12:35:52
Na, dann warten wir mal ab, was passieren wird. Zur Erinnerung und der Vollständigkeit halber müssen wir allerdings auch festhalten, dass KT in den ersten Monaten seiner Dienstzeit auch sicher nicht soviel "Ahnung von der Truppe" hatte, wie jetzt der neue und die Minister vor KT, woher auch??

Ich habe den Minister jedenfalls noch nie derartiges sagen gehört, und ich begleite ihn ziemlich häufig auf seinen Dienstreisen. Wäre ja mal interessant zu erfahren, wo Sie ihn so etwas sagen hörten, da wären wir uns dann ja womöglich ohne voneinander zu wissen, über den Weg gelaufen... :) Ich finde jedenfalls, dass unser Minister sehr zurückhaltend mit "flockigen Bemerkungen" ist...
Autor Andi
 - 19. Mai 2011, 18:43:47
Ja, hat er.
Autor miguhamburg1
 - 19. Mai 2011, 14:46:41
@ Andi: Hat der neue Minister denn das schon mal in Ihrer Anwesenheit gesagt? Oder woher beziehen Sie Ihre Beurteilung seiner Kenntnisse?
Autor snake99
 - 19. Mai 2011, 11:16:33
Diese "Urlaubs Aussage" habe ich aber auch schon von aktiven Soldaten erlebt, die noch nie in ihrem Leben im Einsatz waren ... mein alter ZgFhr hat mich nach einem Einsatz auch schon mit den Worten begrüßt "Da ist ja unser Urlauber wieder!" ... aufgrund meiner bodenlosen Entrüstung ist mir erstmal in Gegenwart des KpChefs der Kragen geplatzt ... normalerweise hätten meine Beschimpfungen gegenüber meinem ZgFhr locker für ein Dizi gereicht, doch mein einsatzerfahrener Chef hat Verständnis für meine Entgleisung gehabt. Letztendlich hat der ZgFhr für seine "qualifizierte Aussage" ein "vier Augen Gespärch" beim Chef bekommen ;)
Autor Andi
 - 19. Mai 2011, 10:11:28
Dafür hat de Maiziere aber leider keine Ahnung von der Realität in der Truppe und geht davon aus, dass Soldaten die Einsätze quasi wie Urlaub genießen und für alles perfekt ausgebildet und ausgerüstet sind.

Gruß Andi
Autor schlammtreiber
 - 19. Mai 2011, 08:42:22
Zitat von: snake99 am 19. Mai 2011, 07:17:46
KzG ist kein Heiliger, aber jemand der bereit war, dringend benötigte Veränderungen endlich herbei zu führen. Das hat er geschafft und das war gut so. Nun ist es Aufgabe de Maizieres die Details auszuhandeln ... und er ist meiner Ansicht nach auf einem guten Weg.

Ich glaube hier liegt der Knackpunkt - zu Guttenberg war geeignet für "das Große und Ganze". Wie sein Nachfolger sagt: sein Verdienst ist, das große Rad angestoßen zu haben. Hierbei kam ihm auch seine nun oft kritisierte Strahlkraft zu Gute. Dagegen ist de Maiziere der Mann für´s Gründliche, für die Details. Ein stiller Arbeiter.

Irgendwie erinnern die beiden an Hindenburg und Ludendorff - Symbolgestalt und Technokrat. Nur, dass hier das Team nicht parallel, sondern in Serie arbeitet  ;D
Autor snake99
 - 19. Mai 2011, 07:17:46
Lieber Migu,

es geht mir einfach nur darum hervorzuheben, dass ein Minister, der nur 17 Monate im Amt war, nicht im Nachhinein für alle vorhandenen Missstände in der Bw verantwortlich gemacht werden kann. Das hat der aktuelle IBuK gestern am Rande auch noch mal explizit hervorgehoben. Stichwörter: zu viele Häuptlinge, zu wenig Indianer (so einen Misstand kann man nicht mal eben in 17 Monaten erzeugen) ;) (Ich merke an, dass ich exakt diese Formulierung schon vor ca. einem Jahr hier niedergeschrieben und habe dafür Schelte hab einstecken müssen ;))

Nach wie vor vertrete ich ebenfalls die Meinung, dass KzG in seiner sehr kurzen Amtszeit wesentlich mehr Dinge für die Bw getan hat, als so manch seiner Amtsvorgänger. Ich erinnere gerne daran, dass er bis dato der einzige IBuK war, der regelmässig seine Soldaten im Einsatz besucht hat. Das hat bei den Soldaten wesentlich mehr Eindruck hinterlassen, als irgendein ein Dr. Titel.

Und was die Reform an sich angeht bin ich der festen Überzeugung, dass auch KzG, so wie es gerade auch der aktuelle IBuK tut, nachgebessert hätte. Doch dazu konnte es ja nicht mehr kommen, da KzG zwischenzeitlich zurück getreten ist. Im übrigen, die Frage der Finanzierbarkeit kann auch der aktuelle IBuK bis dato noch nicht beantworten.

Ich vertrete keine "Dolchstoßlegende", da KzG in der Tat so in seinem Amt nicht mehr tragbar war ... dennoch genießt KzG nach wie vor recht viel Sympathie in der Truppe / in der Bevölkerung und es gibt nicht wenige Soldaten, die ihn sofort als Verteidigungsminister zurück nehmen würden. Lediglich im Wasserkopf der Bw dürfte sich die Sympathiebekundungen rar machen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass etliche hohe Offiziere unter KzG vorzeitig ihren Hut hätten nehmen müssen.

Abschließend kann ich nur erneut darauf aufmerksam machen, dass die Bw Reform mit Masse auf Erkenntnissen der "Weise Kommission" basieren und nicht alleine auf dem Mist von KzG gewachsen ist. Er hat lediglich Tür und Tor dafür aufgestoßen, dass die Schlussfolgerungen der Weise Kommission nicht nur zur Kenntnis genommen, sonder auch endlich umgesetzt werden.

Hätte der alte IBuK noch Jung geheißen, bin ich der festen Überzeugung, dass es keine Bw Reform gegeben hätte und die Wehrpflicht nach wie vor aktiv wäre ... mit anderen Worten, der Schlendrian in der Bw wäre weiter gegangen und die Arbeit der Weise Kommission wäre umsonst gewesen.

KzG ist kein Heiliger, aber jemand der bereit war, dringend benötigte Veränderungen endlich herbei zu führen. Das hat er geschafft und das war gut so. Nun ist es Aufgabe de Maizieres die Details auszuhandeln ... und er ist meiner Ansicht nach auf einem guten Weg.
Autor miguhamburg1
 - 18. Mai 2011, 23:35:56
Lieber Wolverine, niemand, auch ich mache KT zum Vorwurf, dass er für alle Missstände der Bw etwas konnte oder gar verantwortlich war. Was ich beschrieb, war meine Gesamtbewertung von KTs Leistung in Bezug auf die immer wiederkehrende Glorifizierung seiner Persönlichkeit. Und dazu gehört eben auch (leider) die fehlende Integrität und Wahrhaftigkeit, nachdem der Verdacht der Plagiate bei seiner Diss publik wurden.

Lieber Snake, zum Zustandekommen der Aussetzung hat Timid genau das Zutreffende bestätigt und beschrieben. Nehmen Sie also einfach zur Kenntnis, dass ihre Darstellung des Ablaufes von Ereignissen und Ablauf nur Ihre Phantasie, aber nicht die Realität beschreibt.

Und vom Primat der Politik haben Sie doch auch schon gehört. Es gibt seit Jahren umfangreiche Alternativszenarien zur Personalgewinnung von den Persführenden DSt, den ZNwG bis hon zum Ministerium. Doch es gibt eben auch beratungsresistente Minister, die ihre Absicht durchsetzen und Gegenvorstellungen nicht hören, zur Kenntnis oder berücksichtigen wollen. Die lagen auch KT vor - wie er entschieden hat, ist bekannt. Und hören Sie besser auf, diesbezüglich eine neue "Dolchstoßlegende" in die Welt zu setzen!
Autor Timid
 - 18. Mai 2011, 18:58:34
Zitat von: snake99 am 18. Mai 2011, 17:40:04Die Aussetzung der Wehrpflicht wurde schon zur Amtszeit von Jung und seinen Vorgängern immer wieder diskutiert.

Über die Wehrpflicht wird seit ihrer Einführung diskutiert. Und die Forderungen nach der Aussetzung kamen regelmäßig nur aus der Opposition. Insofern ist das kein Argument.

ZitatRichtig ist, dass sich seit der Aussetzung der Wehrpflicht ein arges Personalproblem in allen Bereichen der Bw abzeichnet. Doch ist dafür KzG verantwortlich? Ich sage klar nein!

Doch, ist er.

Es mag sein, dass im Ministerium einige Leute lange Zeit geschlafen und dabei versäumt haben, einen Plan B für das absehbare Ende der Wehrpflicht zu erstellen. Das Fehlen eines Plan B ist also nicht (alleinige) Schuld des Ministers.
Allerdings ist er voll dafür verantwortlich, dass die Wehrpflicht in Rekordzeit ausgesetzt wurde - OBWOHL ganz offensichtlich kein Plan B existierte! Die Entscheidung war rein politisch motiviert, also zwangsläufig in der Verantwortung des Ministers. Sie wurde mehrfach korrigiert - im Sinne von "der Zeitrahmen wurde reduziert". Auch das waren rein politische Entscheidungen.
Insofern ist der ehemalige Minister für die (absehbaren) Konsequenzen absolut verantwortlich.

Und falls ihm die Informationen nicht vorgelegen haben sollten, dass es keinen Plan B gab (was man stark anzweifeln darf), käme noch dazu, dass der Minister sein eigenes Ministerium nicht im Griff gehabt hätte ...


Du hilfst KtG mit deiner Argumentation also kein Stück ...
Autor StOPfr
 - 18. Mai 2011, 18:06:58
Zitat von: Schamane am 18. Mai 2011, 15:00:27
Nun ich bin sicher kein sonderlicher Freund des fränkischen Adeligen. Aber ihn für die Missere der Bundeswehr allein als Sündenbock durch Berlin zu treiben ist etwas kurz gegriffen.
Da dies die Linie des neuen IBUK zu sein scheint, keinen Sündenbock zu suchen, durfte man mit Optimismus einer realistischen Einschätzung der Gegebenheiten entgegensehen und siehe da: Der Minister war bemerkenswert offen, realistisch in seiner Darstellung von Erwartungen und Einschätzungen, zurückhaltend bei unüberschaubaren Sachverhalten und abwartend bei haushalts- und standortpolitischen Zukunftsbeschreibungen.
Dies, das erkennbare Bemühen um kompetente, sachliche Problemanalyse ohne Euphorie und mit unverstelltem Blick auf die Stärken "unserer Bundeswehr und der aktiven Kameraden", unterscheidet ihn von seinem Vorgänger.

Sein ruhiges und bestimmtes Auftreten bei Vortrag und Pressekonferenz hat mich überzeugt, auch wenn "wir" von einer Lösung aktueller Probleme (Rekrutierung) noch ziemlich weit entfernt sind. Ob und wie es gelingt, 5000 + X Bewerber/innen für den FWD zu finden, dürfte ein erster wichtiger Prüfstein für die Chancen der neuen, konkretisierten Reformbemühungen sein. De Maizière hat das selbst als sehr ehrgeizige Zielsetzung beschrieben.
Autor snake99
 - 18. Mai 2011, 17:40:04
Zitat von: miguhamburg1 am 18. Mai 2011, 14:11:25
Das Parlament bzw. nicht wenige seiner Politiker waren mehr als erstaunt, dass ausgerechnet ein CSU-Politiker dieses Ansinnen ernsthaft und so unvermittelt vorantrieb. Und dass er dies ohne Abstimmung im Haus und damit ohne den Verantwortlichen die Möglichkeit gab, alternative Rekrutierungskonzepte zu entwicklen und zu realisieren, müssen nun auch die glühendsten KT-Verehrer wie Sie einräumen. Den Schaden können wir heute alle feststellen und da hat er eben seine Verantwortung für die Bw ganz bewusst nicht wahrgenommen, um sein Macher-Image erneut zu polieren.

Dem setze ich folgendes entgegen:
Die Aussetzung der Wehrpflicht wurde schon zur Amtszeit von Jung und seinen Vorgängern immer wieder diskutiert. KzG hat jedoch endlich Nägel mit Köpfen gemacht und das Vorhaben auf die richtigen Schienen gesetzt, statt (wie so viele vorher) nur drüber zu reden ... und offensichtlich hat er die Masse der Kritiker überzeugt, denn sonst wäre die Aussetzung niemals offiziell beschlossen geworden.

Richtig ist, dass sich seit der Aussetzung der Wehrpflicht ein arges Personalproblem in allen Bereichen der Bw abzeichnet. Doch ist dafür KzG verantwortlich? Ich sage klar nein!

Im Ministerium arbeiten hunderte von Beratern des Ministers sowie zahlreiche Stabsoffiziere sowie Generäle, deren Auftrag nur daraus besteht, dem Minister zuzuarbeiten und all diesen gebildeten Menschen soll entgangen sein, dass eine Aussetzung der Wehrpflicht womöglich zu einem Personalproblem führt? Wenn ja, ist das ein Armutszeugnis für diesen Personenkreis!

Nach meiner Ansicht hat sich die Bw mit ihrem Wasserkopf jahrelang selber belogen. Die Bw hat sich für attraktiven Arbeitgeber gehalten und wenn die Zahlen mal nicht gepasst haben, wurden halt einfach ein paar Wehrpflichtige mehr einberufen. Die KWEA's konnten sich immer auf ein Gesetz berufen, welches von extern nur schwer zu kontrollieren war.

Nun, wo keine Wehrpflichtigen mehr einberufen werden, sondern sie freiwillig kommen müssen, kommt endlich die Realität ans Tageslicht die eindeutig aussagt, dass die Bw für die Masse von jungen Menschen absolut unattraktiv ist und dass das Image der Bw bei weiten Teilen der Bevölkerung nach wie vor im Keller ist. Doch daran ist weder KzG Schuld, sondern einzig allein die Bw als Gesamtpaket.

Somit mein persönliches Fazit:
Die Bw bekommt gerade die große Quittung ihre jahrelange interne Verfehlungen, doch dafür hat sie selber die Verantwortung zu tragen und nicht eine einzelne Person, die nur 17 Monate im Amt war.

Nachträgliches Edit:
Und was die große Reform an sich angeht ... diese basiert nach meinen Erkenntnissen mit Masse auf den erkannten Mängel und Vorschlägen der "Weise Kommission".
Autor Timid
 - 18. Mai 2011, 16:48:58
Es ist sicherlich richtig, dass er nicht schuld an allem und jedem ist. In seiner Amtszeit sind ja auch durchaus Dinge passiert, die schon viel früher hätten passieren müssen und die einfach notwendig waren - z.B., dass der Bevölkerung gegenüber mal im Klartext über Afghanistan gesprochen und die öffentliche Aufmerksamkeit auf den Einsatz gelenkt wird. Das kann man zu Guttenberg gar nicht hoch genug anrechnen!

Er hat sicherlich auch keine Schuld an so manchen Dingen, die ihm im Moment angekreidet werden: Der "Wasserkopf" und so, der war schon vorher da. Genauso die ... ausbaufähige Beschaffungspolitik.

Allerdings hat er auch Dinge getan, die der Bundeswehr massiv schaden/geschadet haben! Das Aussetzen der Wehrpflicht ohne wirkliche Not ist ein solcher Fall, genauso das absolut katastrophale Krisenmanagement, das er an den Tag gelegt hat - nicht nur in Bezug auf seine Dissertation!


Ihm alle Probleme der Bundeswehr anzuhängen, greift daher viel zu kurz.
Ihn auf Grund eines Presseartikels wieder "aufs Podest zu heben" allerdings auch! Denn das "bestellte Haus", das er seinem Nachfolger hinterlassen hat, ist eine massive Baustelle, die Reform, an der er sich messen lassen wollte, war offensichtlich nicht ansatzweise so ausgereift, wie er das in seiner Rücktrittsrede dargestellt hat, und einige Probleme der Bundeswehr hat er durch sein Handeln verschärft oder erst geschaffen (Nachwuchsprobleme und so).
Autor wolverine
 - 18. Mai 2011, 16:07:09
Als er noch "bester BMVg seit ewig" war habe ich schon gesagt, dass er dafür gar nicht lange genug im Amt war; das kommt ihm natürlich in gleicher Weise für die aktuelle Situation der Bw zugute: Er war nicht lange genug im Amt um hieran maßgeblich Schuld zu tragen!
Und sein Verhalten zur Plagiatsaffäre war peinlich, unwürdig und nicht nachvollziehbar dilletantisch. Aber hier einen Zusammenhang zur Bw oder seinem Amt als BMVg - über den Rücktirtt hinaus - zu konstruieren, vermag ich nicht nachzuvollziehen.