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Autor miguhamburg1
 - 10. Juli 2011, 14:37:20
Exakt, genau das schrieb ich und exakt deswegen wird ja auch die Stärke der Bw-Verwaltung fast halbiert. Aber genau das schrieb ich ja bereits mehrfach.
Autor Schamane
 - 10. Juli 2011, 13:37:01
Wolverine es stimmt was sie sagen, denn in den einstweiligen Ruhestand kann der Bundespräsident nur Generäle oder ihnen gleichgestellte Personen schicken. Ich kenne schon die Aussage zu den 18.000 BS / SaZ, welche der Minister als Größe nennt die freigesetzt werden müssen. "Da wird der Minister wohl feststellen, dass er außer seinen Generälen und sich niemanden einfach entlassen kann."
Ich bestreite nicht die Notwendigkeit einer Verwaltung, dass aber 4 und mehr Dienststellen das gleiche Machen muß wohl nicht sein, weder in der Truppe noch in der Verwaltung und ab und an muss es halt auch Grundsatzentscheidungen geben, so dass nicht jede Dienststelle gezwungen ist selber einen Antrag zu stellen und damit Arbeitskraft bindet.
Autor wolverine
 - 10. Juli 2011, 13:01:17
Irgendwie dreht sich die Diskussion seit geraumer Zeit im Kreis; und zwar nicht nur hier sondern auch in der Politik. Die Probleme erkennt doch jeder. Nur gibt es eben immer auch die andere Seite. Was soll man denn mit dem lebensälteren Berufssoldaten machen? Und nicht nur dem "Goldfasan" sondern eben jedem? Jeder hat ein Anrecht auf eine vernünftige Laufbahnperspektive, auch Offiziere und Feldwebel. Und auch der Zivilangestellte.
Andere Staaten haben eben nicht so einen ausgeprägten Sozialstaats- und Fürsorgegedanken. Das ist also eine gesellschaftliche Diskussion, die geführt werden muss. Was wollen wir haben. Klar ärgert einen das wenn irgendwelche Arbeits- und Leistungsverweigerer lebenslang von anderen alimentiert werden. Dafür haben wir aber auchen keinen, der verhungern oder unter einer Brücke schlafen muss.
Wenn wir das möchten, dass einer 20 oder 25 Jahre Soldat ist, sein Leben für dieses Land riskiert und dann als OStGefr mit fünf Jahren BFD entlassen wird, ok. Dann haben wir aber auch bald die Frustrierten, die man so gerne in amerikanischen Veteranenverbänden trifft.
Und Thema Bürokratie: Höre ich immer wieder gerne. Ja, alles Unsinn und überflüssig! Aber wehe es geht um den eigenen individuellen Fall! Da wird jedes Rechtsmittel in Anspruch genommen, jede Ausnahme genutzt und jeder neue Präzendenzfall geschaffen. Und wehe die Verwaltung hat da nicht sauber alles dokumentiert und begründet oder zeitnah brearbeitet!
Kann man alles machen; ist jedermanns gutes Recht. Aber dann muss man ehrlich und konsequent sein und zugeben, dass man genau so Bürokratie schafft!

Ach ja: Ich bin völlig unverdächtig: Ich arbeite nicht in der Verwaltung und kann gar nicht General werden! Schade zwar, aber ist so.
Autor miguhamburg1
 - 10. Juli 2011, 12:26:38
@ MMG:
Wir haben zur Zeit 6.750 Soldaten in den unterschiedlichen Einsätzen. Afghanistan ist ja nicht das einzige Einsatzgebiet, in dem Bundeswehrsoldaten stehen. Nun wäre es allerdings dummes Zeug, nur diese Zahl anzusetzen, weil es ja nicht nur um die viermonatige Zeit geht, sondern diese Einsätze dauerhaft sind. Ich habe ja überhaupt nicht bestritten, dass wir derzeit kaum in der Lage wären, durchhaltefähig mehr Soldaten in den Einsatz zu bringen. Wer meinen Beitrag zum thema "Ineffizienzen" gelesen hätte, hätte dort Vieles gefunden, z.B. was die Struktur der Truppe anbelangt.

@ Erklärbär:
Ihnen scheinen ja wirklich die Argumente ausgegangen zu sein. Denn inhaltlich haben Sie ja in Ihrer letzten Zuschrift keinerlei sachdienliche Hinweise mehr gebracht, die sich auf die ursprüngliche Frage beziehen.

@ Schamane:
Dass die Wehrverwaltung gestrafft werden wird, ist doch unstrittig. Doch selbst, wenn wir nur noch 30.000 Bedienstete in der Bundeswehrverwaltung (zivil) hätten, würde dass keinen einzigen Soldaten mehr in den Einsatz bringen. Insofern frage ich mich die ganze Zeit, warum Sie auf diesen Zivilbediensteten der Bundeswehr herumreiten. Die Ineffizienzen jedenfalls, um die es hier geht, geschehen zu über 80 Prozent in den Streitkräften. Und an diese Ineffizienzen wird herangegangen werden.
Autor MMG
 - 10. Juli 2011, 11:58:32
Zitat..., dass die Zahl der gleichzeitig im Einsatz befindlichen Bundeswehrsoldaten nur ein Drittel dessen ausmacht, was über ein Jahr hinweg gesehen im Einsatz ist, war oder gehen wird. Dann sind wir schon mal locker bei rund 20.000 Soldaten. Wenn wir weiter davon ausgehen, dass rund 15.000 Soldaten im Folgejahr in den Einsatz gehen, ohne im Vorjahr dort gewesen zu sein, dann sind in diesen beiden Jahren rund 35.000 Soldaten im Einsatz. Allein diese Zahl zeigt, dass es durchaus auch jetzt möglich wäre, mehr Soldaten in den Einsatz zu schicken, dass dies aber bei unveränderten Kontingentintervallen nicht durchhaltefähig ist.

Diese Rechnerei ist doch ein Trugschluss.
Die Bw ist z.B. in AFG mit 5000 Sdt. nicht nur am Anschlag der Mandatsobergrenze, sondern auch am logitisch machtbaren.
Autor Der Erklärbär
 - 10. Juli 2011, 10:45:43
Zitat von: miguhamburg1 am 09. Juli 2011, 18:19:41
... wem der Schuh passt, zieht in sich eben an,...

wenn Sie denn meinen, an Sie gemünzt war eigentlich nur mein letzter Absatz, aber den haben SIE wohl überlesen...

so so mal wieder rausreden,komischerweise komme ich gleich im ersten Satz vor,deshalb gehe ich davon aus das alles an mich gerichtet war.
Lernt man auf der FÜAK nicht erstmal das Hirn anzuschalten und dann etwas zu sagen?
Wenn man dann noch so ehrlich wäre es zuzugeben das man eben nicht richtig gelesen hat oder eben mit Schaum vor dem Mund,aber das wäre ja soetwas wie Anstand.
Den Schuh zieh ich mir gerne an keine Sorge und auch du mein lieber "Kamerad" wirst irgendwann in der Realität aufwachen
Autor ARMY STRONG
 - 10. Juli 2011, 09:05:03
Es muss auch klar sein, dass man so einen Riesenbetrieb wie die Bundeswehr nicht über Nacht umkrempeln kann, zumal auch macher Goldträger seine Besitzstände zu verteidigen weiss.  ;)

Aber ich habe durchaus die Hoffnung, dass der diesmalige Reformprozess auch zu Ende geführt wird und nicht wieder auf halbem Wege stecken bleibt. Ebenfalls klar sein muss aber auch, dass nach der Reform, vor der Reform ist, denn die BW wird sich auch in Zukunft der sicherheitspolitischen Lage schnell anpassen müssen. Das geht eben nur mit schlanken Strukturen, die eben auch fähig sind verhältnismässig schnell zu reagieren.

Wie gesagt, ich hoffe unser IBUK bleibt seinem Weg treu und wird nicht wieder aus dem eigenen haus bzw. der Spar-Politik ausgebremst.
Autor Schamane
 - 10. Juli 2011, 00:40:15
Nun Ineffektivität entsteht auch durch eine überbordende Verwaltung und da zeichnet nicht selten die Wehrverwaltung für zuständig. Das sie auch nur Befehlsempfänger sind und die eigentliche Verantwortung für diese Probleme an höherer Stelle zu suchen sind, ist auch klar.
Nur dann müßte man alle Soldaten bis auf den GI aus dem Ministerium entfernen und das kostet Zulagen und Goldenfasanen ihre Posten. Aber dann mußte man auch einen G / Z / H oder was weiss ich für einen Stab schaffen und alle FüKdo und Ämter abschaffen, doch das will dann auch niemand und in den Augen vieler sind nicht nur die jetzt genannten Probleme die Ursache und Denkverbote schaden immer und kosten Geld.
Autor miguhamburg1
 - 09. Juli 2011, 21:41:03
Na, dann bin ich mal sehr gespannt auf Ihre Analyse, wo die Ineffizienzen der Bundeswehr denn aus Ihrer Sicht liegen.

Ich beziehe mich im Wesentlichen neben meinen eigenen Eindrücken und Kenntnissen aus dem Alltag auf den Bericht der Weise-Kommission, dem nicht wesentlich widersprochen wurde, wenn ich mich recht entsinne. Und ich verteidige hier gar nichts, sondern gebe meine Meinung bekannt. Im Übrigen wäre ich sehr vorsichtig, anderen vorzuwerfen, sie schrieben Stuss... (nur mal so als gut gemeinte Empfehlung)...

Und nein, ich bin nicht auf Gold aus, wie Sie hier so nett wie provozierend schreiben. Im Gegensatz zu Ihnen habe ich mich jedoch hier im Form angemeldet.
Autor aaPmT
 - 09. Juli 2011, 20:24:10
Sagen sie mal miguhamburg1 mal eine ehrliche Frage?
Sind sie noch auf Gold aus so das Sie aus politischen Gründen die Linie unserer Politik verteidigen. Oder glauben sie den Stuss tatsächlich den sie hier schreiben, dann muss ich mir noch mehr Sorgen um diese Armee machenweil dann die höhere Führung noch weiter weg ist von den Problemen in der Truppe als es in der Truppe bisher angenommen worden ist.
Autor miguhamburg1
 - 09. Juli 2011, 19:44:19
Lieber Schamane,

die Wehrverwaltung hat heute ungefähr 70.000 Bedienstete. Aber die sind es nun nicht, die die Ineffizienz der Bundeswehr bezüglich der möglichen Einsatzstärke bewirken. Insofern sollten wir sie auch nicht weiter dafür heranziehen. Dass auch die Wehrverwaltung Dienstposten verlieren wird, ist ja bereits vom alten, wie neuen Minister avisiert worden. Außerdem soll die bisherige strikte Zweigleisigkeit, wo immer möglich, aufgegeben werden.

Die Ineffizienzen der Bundeswehr liegen bekantermaßen auf anderen Gebieten:

-  Einem Ministerium, in dem nicht nur wirklich ministerielle Angelegenheiten bearbetet werden. Also die unmittelbaren Aspekte der Umsetzung von Sicherheitspolitik in militärische Strategie, Planung und Richtungsbestimmung
-  einem nachgeordneten Bereich der TSK/OrgBer mit einer Vielzahl von Kommandobehörden, -dienststellen und Ämtern, die teilweise überschneidende, teilweise konkurrierende Aufgabenzuschnitte haben und insofern, salopp ausgedrückt, entweder spät zu Potte kommen oder sich in widersprüchlichen Aussagen, Entscheidungsvorlagen etc. verheddern,
-  einer militärischen Struktur, die in Teilen immer noch eher an das Gefecht der verbundenen Waffen aus der Zeit vor 1990 erinnert, als an einer Armee im Einsatz, die streitkräftegemeinsam und zusammen mit verbündeten Armeen Synergien heben müsste, um ein effizientes System zu werden.

Genau diese Defizite sind ja auch Kern der Betrachtung und zu treffenden Entscheidungen in der Bw-Reform.
Autor Schamane
 - 09. Juli 2011, 19:30:42
Nun selbstverständlich könnte die Bundeswehr wenn sie den Turnus der Amis z.B. nimmt ohne Probleme 40.000 und mehr Soldaten in den Einsatz bringen. 1 Jahr Einsatz 1 Jahr frei. Wenn ich den freien Turnus verkürze, dann wären selbstverständlich auch mehr möglich aber die KDV, PTSD usw. Zahlen wöllte im Ministerium auch niemand lesen.
Nur sein wir doch einmal ehrlich, wie groß ist die Wehrverwaltung und Miguhamburg1 bitte kommen sie nicht mit gesetzlichen Vorgaben. Gesetze kann man ändern, ansonsten hätten wir immer noch Auge um Auge, Zahn um Zahn und die Blutrache. Das es eine Prüfinstanz geben muss keine Frage, aber wenn man im zivilen mit sovielen Prüfinstanzen arbeiten würde, wäre man Insolvent.
Autor miguhamburg1
 - 09. Juli 2011, 18:19:41
... wem der Schuh passt, zieht in sich eben an,...

wenn Sie denn meinen, an Sie gemünzt war eigentlich nur mein letzter Absatz, aber den haben SIE wohl überlesen...
Autor Der Erklärbär
 - 09. Juli 2011, 18:14:58
Zitat von: Der Erklärbär am 09. Juli 2011, 13:59:56
Das ganze Zahlenspiel ist schon etwas Unfair und teilweise aus den Fingern gesogen,richtig ist das die Bw nicht effizient ist aber das ist auch kein Geheimnis.

ich zitiere mich mal selber lieber "Kamerad" merkst du was?
Auch ich komme zu dem Schluss das die Zahlen nicht stimmen,und wenn man noch tiefer geht findet man noch mehr Unstimmigkeiten zb das die Franzosen oder Briten ein höheres Etat haben etc
Guten Morgen nach Hamburg
In meiner alten Bundeswehr konnten Offiziere noch lesen,das waren noch Zeiten
Autor miguhamburg1
 - 09. Juli 2011, 17:00:26
Ach, jetzt treibt unser Erklärbär mal wieder seltsame "Erklärübungen", in denen er seinen nicht verarbeiteten Frust als Angehöriger der Reserve auslebt...

Vielleicht sollten die Schlaumeier der Nation, die meinen, in den Medien oder sonstwo  irgendetwas Gehaltvolles zu diesem Thema beitragen zu können, zur Kenntnis nehmen, dass die Zahl der gleichzeitig im Einsatz befindlichen Bundeswehrsoldaten nur ein Drittel dessen ausmacht, was über ein Jahr hinweg gesehen im Einsatz ist, war oder gehen wird. Dann sind wir schon mal locker bei rund 20.000 Soldaten. Wenn wir weiter davon ausgehen, dass rund 15.000 Soldaten im Folgejahr in den Einsatz gehen, ohne im Vorjahr dort gewesen zu sein, dann sind in diesen beiden Jahren rund 35.000 Soldaten im Einsatz. Allein diese Zahl zeigt, dass es durchaus auch jetzt möglich wäre, mehr Soldaten in den Einsatz zu schicken, dass dies aber bei unveränderten Kontingentintervallen nicht durchhaltefähig ist.

Dass die Bundeswehr nicht effizient ist, ist ja nun kein Geheimnis (und noch nie gewesen). Dass ein Medium dies aber nun über ein Jahr, nachdem die Bildzeitung dies in Verbindung mit der BW-Reform berichtete, meint, als aktuelle Sensation darstellen zu müssen, ist schon mega-peinlich. Nur zur Erinnerung: Die anstehende Bundeswehrreform hat das Ziel, ineffiziente Strukturen abzubauen und mehr Soldaten durchhaltefähig in Einsätzen halten zu können.

Und, werter "Kamerad" Erklärbär, nach Ihren Äußerungen waren Sie nie in einem Einsatz mit Ihrer "alten Bundeswehr", der Sie immer noch hinterhertrauern. Insofern ist Ihr Ausspruch, dass von deutschen Soldaten keine Gefahr ausginge, schlicht und ergreifend dämlich und an der Realität vollkommen vorbei!