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Autor Schnuppernase
 - 23. April 2005, 21:37:17
Aber schau dir die Beurteilung gut an. Ich habe da schon viel Mist gesehen, was die Chefs so unterschreiben ohne es sich durchzulesen. Wenn da was vom Aufbau her scheiße aussieht oder unfertige Sätze (alles schon gehabt) drin sind, das ganze ablehnen und um Neudruck bitten! Echt scheiße dass sich kaum einer wirklich Gedanken um Beurteilungen macht und alles nur aus Routine geschieht.
Autor Lidius
 - 22. April 2005, 17:48:23
Ich als ehemaliger GeZi Mensch (also auch zuständig für die Urlaubskartei usw.) würde meine Fühler mal in Richtung GeZi ausstrecken, da sitzen normalerweise die bestinformierten Soldaten der Kp/Staffel weil die ja nunmal am nächsten an der Führung sind.

Aber wenn du nen guten Chef hast dürfte da eigentlich nix passieren (vorsicht, nur eine ferndiagnose von mir), da er ja was falsch verstanden hat und du ihn nicht angelogen/ihm was falsches erklärt hast.

Kannst natürlich auch zum Chef gehen und ihn fragen ob der Sonderurlaub jetzt aufrecht erhalten bleibt. Kannst ihn ja darauf hinweisen das du gerne deinen Urlaub plannen möchtest (vorrausgesetzt ihr habt nicht befohlene urlaubszeiten) und deswegen wissen möchtest, ob du mit den 2 Tagen Erholungsurlaub planen kannst.

Wegen der Beurteilung:
Mach dir da keinen Kopf, wenn du eh nichts mit deinem Chef zutun hast, wird der seine Beurteilung grösstenteils auf den Beurteilungsbeitrag deines Vorgesetzten im Stab stützen.
Autor Chuckie85
 - 22. April 2005, 17:07:41
Hallo!
Hab seit letzter Woche potenziell Ärger am Hals: Ich hatte vorletzte Woche einen Antrag auf (Sonder)urlaub gestellt, da ich einen Termin beim Studienberater hatte und die ganzen Unterlagen zwecks Bewerbung bei der OPZ ranschaffen wollte. Aus verschiedenen Gründen (Wohnort kleines Dorf--> weite Wege, kein eigenes Auto,...) musste ich dafür aber 2 Tage nehmen.
Im Gezi sagte man mir, dass ich mit dem Chef selbst abklären sollte, ob ich dafür 2 Tage Sonderurlaub kriegen könnte. Ich hab ihm dann die Situation geschildert und gefragt, ob das mit dem SU klar ginge, andernfalls würde ich auch Erholungsurlaub einreichen (ich wollte die Unterlagen für die OPZ schnellst möglich beschaffen). Er hat aber grünes Licht für den SU gegeben und ich war glücklich!!
Naja, dann kam ich letzte Woche wieder in meine Einheit und sollte mich beim Chef melden. Nach der Meldung wurde ich erstmal von dem Vorwurf überrollt, ich hätte mir Sonderurlaub erschlichen und sollte mich auf was gefasst machen... Der Chef hätte was falsch verstanden in unserem Gespräch und der SU wäre nu doch nicht gerechtfertigt...
Verständlicherweise war ich ziemlich perplex und wusste nicht so recht, was ich erwidern sollte... mit dem tollen Hinweis "Ich denke über die Sache nach" wurde ich dann wieder weggeschickt. Ich war danach erstmal ziemlich geschockt, wenn ich nur W9er wäre könnte es mir ja egal sein, aber weil ich zur OPZ will bin ich ja auf ne Beurteilung vom Chef angewiesen. Bis dato hatte ich mir nie was zu schulden kommen lassen, bin aber auch in einem anderen Bereich eingesetzt und hatte deshalb zum ersten Mal mit dem Chef zu tun (toller Einstieg!!).
Im Stab (also da wohin ich abkommandiert bin) meinte mein Hauptmann als ich ihm alles erzählt hatte mir könne nix passieren, schließlich wäre er ja auch noch da und er hätte die Sache ja auch mitgekriegt. Seitdem hab ich auch nix mehr davon gehört, der Chef hat mich ganz normal gegrüßt und nix mehr von sich hören lassen.
Mittlerweile hab ich mich auch wieder gefangen, was kann ich denn jetzt tun? Ich will mir schließlich nicht diesen Vorwurf gefallen lassen!!! Bescheinigungen von den ganzen Ämtern und Firmen bei denen ich war hab ich mir zuschicken lassen und kann sie nächste Woche auch vorlegen. Was nun? Angriff ist die beste Verteidigung, oder?