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Zusammenfassung

Autor StOPfr
 - 21. Oktober 2011, 17:54:13
Dass das sachlich nicht zutrifft ist mir klar.
Vielen einfachen Steuerzahlern dürfte es im Endergebnis trotzdem egal sein, ob es bei 200, 400 oder 800 Milliarden oder doch erst bei zwei Billionen kracht. Er kann diese Summen schlicht und einfach nicht mehr in irgendeinen Einklang mit seinen Alltagserfahrungen bringen. Da geht es nicht um Sachlichkeit sondern um Emotionen.
Die Einlassungen in Berlin zur Hebelung hören sich nicht sehr Vertrauen erweckend an. Es klingt zum Teil so, als sei die Maßnahme ein Schutz vor der größtmöglichen Pleite im Euro-Raum, während davon tatsächlich eine große Gefahr für den Hauptgläubiger - Deutschland - auszugehen scheint.



btw:
Bitte zurück zum Thema. Bei Bedarf spricht nichts gegen einen neuen Thread zur Schuldenkrise im Euro-Raum. 
Autor F_K
 - 21. Oktober 2011, 15:29:47
ZitatDas meine ich auch. In dieser Größenordnung spielt es vermutlich keine Rolle für den einfachen Steuerzahler, wie schnell und umfangreich gehebelt oder abgeschirmt wird.

Das ist sachlich nicht zutreffend.

Wird nicht "gehebelt", und einfach nur Kredite gegeben, sieht es im Fall der Pleite eines Staates wie folgt aus:
z. B. Haircut mit 50%, dann sind 220 Milliarden der 440 "verloren"; Deutschland ist mit 100 M. "dabei".

Wird gehebelt, indem pro Kredit eine Bürgschaft von z. B. 20% gegeben wird (also Hebel 5x), und es gibt dann eine Pleite mit nur Haircut 20%, dann ist Deutschland mit der vollen Summe dabei.

Ein Hebel erhöht das Risiko eines Totalausfalles also erheblich ...
Autor StOPfr
 - 21. Oktober 2011, 15:00:44
Das meine ich auch. In dieser Größenordnung spielt es vermutlich keine Rolle für den einfachen Steuerzahler, wie schnell und umfangreich gehebelt oder abgeschirmt wird. 
Autor wolverine
 - 21. Oktober 2011, 14:49:35
Ist es dann nicht letzen Endes schon wieder egal?!
Autor StOPfr
 - 21. Oktober 2011, 14:44:05
Zitat von: schlammtreiber am 21. Oktober 2011, 12:25:19
Der Euro-Rettungsschirm mit Zweitfunktion
Ist das nicht dieser neuerdings so gern zitierte "Hebel", mit dem aus 440 Milliarden ohne großen Aufwand zwei Billionen Euro werden  ::)?
Autor wolverine
 - 21. Oktober 2011, 12:31:18
Der ist zwar genauso umstritten aber nicht so stabil....
Autor schlammtreiber
 - 21. Oktober 2011, 12:25:19
Zitat von: SG_Gesicht am 21. Oktober 2011, 12:16:35
gibts jetz nen abwehrschirm oder wie?! EU-weit?

Der Euro-Rettungsschirm mit Zweitfunktion
Autor SG_Gesicht
 - 21. Oktober 2011, 12:16:35
Zitat von: schlammtreiber am 20. Oktober 2011, 16:29:27
Zitat von: Schamane am 20. Oktober 2011, 16:19:21
Des weiteren halte ich eine Bedrohung durch feindliche Drohnen für Berlin für realistischer als durch iranische Raketen und gegen die müssen wir uns ja wappnen wie wir lernen.

Wo wappnen wir uns denn gegen iranische Raketen? Hab ich was verpasst?  :o

da bin ich aber auch verwirrt. weiß ich auch nix von. gibts jetz nen abwehrschirm oder wie?! EU-weit?
Autor Timid
 - 20. Oktober 2011, 19:12:14
Zitat von: Schamane am 20. Oktober 2011, 16:19:21Ansonsten irrealistisch ist vieles im einen Moment doch schneller als es einem lieb ist kann es vor allem in der Kriegstechnik Realität werden

Jetzt bleib aber mal auf dem Teppich! Bzw., wenn du schon solche Theorien hier aufstellen willst, dann nenne doch mal Staaten, die ein Interesse daran hätten, die Bundesrepublik mit Waffengewalt anzugreifen. Na?

Zitatvielleicht sollte man mal den Drohnenkrieg betrachten

Siehe oben.

ZitatSorry die anderen werden da nachziehen das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Darum ging es in dem Beitrag, den ich verlinkt hatte ...
Autor schlammtreiber
 - 20. Oktober 2011, 16:29:27
Zitat von: Schamane am 20. Oktober 2011, 16:19:21
Des weiteren halte ich eine Bedrohung durch feindliche Drohnen für Berlin für realistischer als durch iranische Raketen und gegen die müssen wir uns ja wappnen wie wir lernen.

Wo wappnen wir uns denn gegen iranische Raketen? Hab ich was verpasst?  :o
Autor Schamane
 - 20. Oktober 2011, 16:19:21
Nun der Beschaffungspreis für eine Kampfdrohne wird dem Zeitungsartikel mit irgendwas um 14 Mio $ angegeben, also mit Bewaffnung bei irgendwas um die 20 - 25 Mio $. Wenn sie verloren geht weinen keine Frauen, Kinder, Mütter sondern muss sie halt abschreiben.
Ansonsten irrealistisch ist vieles im einen Moment doch schneller als es einem lieb ist kann es vor allem in der Kriegstechnik Realität werden und dann möchte ich nicht in der Haut der Politiker stecken und vielleicht sollte man mal den Drohnenkrieg betrachten und Sorry die anderen werden da nachziehen das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Des weiteren halte ich eine Bedrohung durch feindliche Drohnen für Berlin für realistischer als durch iranische Raketen und gegen die müssen wir uns ja wappnen wie wir lernen.
Autor schlammtreiber
 - 20. Oktober 2011, 15:29:36
P.S.: wenn ich irgendwas schnell und billig aus der Luft angreifen will... eine Handvoll gebrauchte MiG-21 kommt günstiger als moderne Drohnen mitsamt dem nötigen support system... und vollgetankte Zivilflugzeuge entführen sich fast gratis, wie wir seit 10 Jahren wissen  ;)
Autor miguhamburg1
 - 20. Oktober 2011, 14:52:42
Lieber Schamane, nun dürfen Sie doch zugeben, dass Ihre Phantasie in Irrealita davongalloppierte. Das war einfach ein mehr als schlechtes Beispiel, das Sie da brachten. Und die Zeiten, in denen wir in der Bw alles vorhalten, was wir auch in der geringsten Priorität eventuell brauchen könnten, ist nicht erst seit heute vorbei. Gerade im Bereich der Fla sind wir gegen die tatsächlichen Bedrohungen mittlerweile sehr gut aufgestellt bzw. auf dem Weg dorthin.
Autor Schamane
 - 20. Oktober 2011, 14:31:26
@ Timid über realistisch und unrealistisch kann man dann sprechen wenn es geschehen ist. Denn manches mal ist eine für sie lange Zeit schneller um als es ihnen lieb ist.
Autor Timid
 - 20. Oktober 2011, 14:10:39
Zitat von: wolverine am 20. Oktober 2011, 12:46:26Und die starten wo?

Eben: Wie wahrscheinlich ist dieses Szenario? Wo würde so eine Drohne starten? In unseren Nachbarländern? Wohl kaum. Damit müsste sie aus jeder Richtung wenigstens etliche hundert, eher einige tausend Kilometer zurücklegen, bis sie über Berlin ankommt, und das durch überwachten Luftraum. Zusätzlich gibt es in Deutschland auch noch die Alarmrotten, die sich so einem Problem annehmen könnten. Wenn es eine Drohne, von wo auch immer gestartet und von wem auch immer eingesetzt, da durchschaffen sollte (Stealth-Technik, Tarnen und Täuschen, ...), dann wäre auch kein bestehendes Flugabwehrsystem in der Lage, etwas daran zu ändern ...

So eine Gefährdung ist, in absehbarer Zeit, hier in Deutschland schlichtweg nicht gegeben.

Bliebe also höchstens der Auslandseinsatz, in dem man sowas brauchen könnte. Und in wie vielen Einsätzen stand die Bundeswehr bisher regulären Streitkräften gegenüber? Eigentlich nur im Kosovo-Krieg und während dem Zweiten Golfkrieg bei der Absicherung des türkischen Luftraums. Alle anderen Einsätze waren bisher ausschließlich asymmetrische Konflikte - der Gegner hatte schlicht und ergreifend keine Luftfahrzeuge, die den Soldaten hätten gefährlich werden können! Dort braucht man also keine klassische Flugabwehr mehr, sondern Gerät wie MANTIS zur Absicherung der Feldlager.
Sollte der Gegner doch einmal über Luftfahrzeuge bzw. Drohnen verfügen, so gäbe es zur (mobileren) Flugabwehr OZELOT, PATRIOT und als letzte Eskalationsstufe Kampfflugzeuge und AWACS.

Es gibt derzeit durchaus Bedarf an entsprechenden Systemen - die mit MANTIS beschafft werden, die man aber eigentlich schon seit Jahren bräuchte, wie man in Afghanistan sieht.
Das Beispiel mit den Drohnen über Berlin ist aber einfach nur konstruiert und in absehbarer Zeit vollkommen unrealistisch.