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Autor wadenbeisser
 - 18. November 2011, 23:12:15
AnTrA = Anweisung für die Truppenausbildung

zu finden unter vorschriften.online im Intranet der Bw!
Autor OG141
 - 18. November 2011, 23:08:05
Danke das hilft mir schon weiter!

Und witzigerweise war für heute eigtl. spontan ohne mein Zutun PolBil angesetzt , leider kurzfristig ausgefallen.
Nichts ist halt beständiger als die Lageänderung ;D Wo finde ich den diese AnTrAs?
Autor wadenbeisser
 - 17. November 2011, 20:12:12
Zitat von: OG141 am 12. November 2011, 13:46:42
Moin Moin,

mich würde interessieren ob es eine genaue Anweisung/Vorschrift etc. gibt die festlegt wie viele Std. Politische Bildung und Lebenskundlicher Unterricht in z.B einem Jahr durchgeführt werden müssen , bzw. in welchen Fällen davon abgewichen werden kann etc.
Außerdem würde mich interessieren ob (und wenn ja, wie man) auf Gruppen oder Zugebene selbst eine Exkursion mit dem Ziel der politischen Weiterbildung durchführen kann (z.B ins neu eröffnete Militärhistorische Museum Dresden o.ä.)

mkG

OG141

Die Vorschrift zur Politsichen Bildung ist die ZDv 12/1 Politische Bildung in der Bundeswehr.
Die Stundenansätze für PolBil bzw. LeKu ergeben sich im Heer aus den jeweiligen AnTrA's (d.h.: 6 Stunden LeKu und 17 Stunden PolBil in der AGA)
Autor ulli76
 - 12. November 2011, 20:46:40
Zu den Standortgottesdiensten kann man übrigens nicht befohlen werden, LeKu ist dann schon was anderes.

Kann sein, dass einfach in diesem Jahr in deiner Einheit keine Exkursion organisiert wurde. Manchmal passiert auch, dass was mit der Planung schief geht oder nen wichtiger Auftrag zu genau dem geplanten Zeitraum rein kommt.

Aber sprich wirklich mal mit deiner VP- oder auch deinen Vorgesetzten.
Autor OG141
 - 12. November 2011, 20:40:50
Ho Ho da bin ich ja platt, mal eben nicht ins Forum geschaut und schon so viele Antworten! Klasse Sache! ;)

@miguhamburg1:

Ja ich denke auch das dies die beste Möglichkeit wäre etwas zu erreichen, werds nächste Woche mal mit der VP besprechen :) Dresden war jetzt nur ein Beispiel was mir da durch den Kopf gegangen ist, war da vor einiger Zeit schon mal und muss sagen ich fands doch recht ansprechend gestaltet. (Auch wenn mein Großvater bei soetwas immer schimpft weil er die Puppen(!) mit NVA-Uniformen immer provokant schlampig angezogen findet :D)

@ulli76:

Hmm also zumindest in den 3 Monaten in denen ich noch in der AGA war hat soetwas nicht stattgefunden, da habe ich mich bei Kameraden erkundigt. Letztes Jahr gab es wohl Seminare...
Auch bei uns gibt es immer wieder mal die Möglichkeit an Standortgottesdiensten teilzunehmen, ist jedoch gar nicht mein Interesse da Atheist. Den Lebenskundlichen Unterricht wünsche ich mir ja auch nicht weil ich da meinen (nichtvorhandenen) Glauben ausleben möchte sonder weil ich ein interessantes Gespräch in angenehmen Rahmen über "Gott und die Welt" führen möchte. So zumindest wurde mir der Unterricht doch recht positiv beschrieben. Zu den Gottesdiensten gehe ich schon aus Prinzip nicht weil es mich mehr oder weniger ankotzt wie viele Kameraden dort nur hingehen um Kaffee und Brötchen + ein bisschen weniger Dienstszeit abzustauben obwohl sie rein gar nicht gläubig sind oder sich in sonst einer Art und Weise für das interessieren was dort zelebriert wird. Entweder man glaubt daran und nimmt aufrichtig und aus "Überzeugung" daran teil oder man lässt es und bleibt dem fern. So halte ich das zumindest. ;) Leider sahen das meine Ausbilder in der AGA nicht so.....
Autor KlausP
 - 12. November 2011, 19:30:07
Im Rahmen der polBil darf mit der entsprechenden Gruppe einmal jährlich eine eintägige Bildungsmaßnahme als Exkursion durchgeführt werden. War jedenfalls so, als ich noch aktiver Spieß war. Das wurde uns (meinem Chef und mir) im Rahmen einer Überprüfung des Haushalts unter die Nase gerieben, weil wir in dem "inkriminierten" Jahr mit dem Führer-Korps der Kp zwei zweitägige Fahrten hatten. Zu unserem Glück hatten wir den damaligen Ltr TrVerw im Vorfeld beteiligt und waren somit ohne Anschiss aus der Sache raus.
Autor ulli76
 - 12. November 2011, 19:24:43
Wenn du bisher keinen LeKu in deiner Einheit hattest, kann z.B. passiert sein, dass das genau dann durchgeführt wurde, als du noch in der AGA oder vielleicht auch im Urlaub warst.

In den Einheiten, in denen ich bisher war, lief das so, dass einmal im Jahr eine Exkursion organisiert wurde- das wird übrigens ca. ein Jahr im Voraus geplant, eben weil die Planung etwas aufwändiger ist, als man sich das gemeinhin vorstellt.
Zusätzlich gab es 1-2x/Jahr den LeKu mit dem Pastor- plus die Möglichkeit an den Standortgottesdiensten teilzunehmen (entfällt aber in den SanZ aber auch mal gerne)

In meiner eigenen Einheit haben wir so ca. 1x/Quartal nen PolBil-Unterricht gemacht. Da sollten die Teileinheiten einen kleinen Vortrag vorbereiten und dann für die gesamte Kompanie vortragen.

Wenn Einheiten in der Einsatzvorbereitung sind, sind die Themen des Einsatzes natürlich eher Thema und da kann die Exkursion aus Mangel an Zeit auch mal ausfallen.

Autor miguhamburg1
 - 12. November 2011, 19:16:48
Eine sehr gute Möglichkeit wäre es, z.B. gemeinsam mit der VP der Mannschaften das Gespräch mit dem KpChef zu suchen, damit er erfährt, dass das Interesse Ihrerseits (der Msch) groß ist, mehr PolBil zu erhalten, als es gegenwärtig der Fall ist. Unterbreiten Sie ihm verschiedene Vorschläge, da gibt es außer dem Museum in Dresden sicher auch in der Nähe Möglichkeiten. Da hilft auch gerne die Landeszentrale für PolBil, von denen kann man ggf. auch interessante Referenten vermittelt bekommen. Werden Sie doch im eigenen Interesse aktiv!
Autor StOPfr
 - 12. November 2011, 19:15:54
Du könntest (für den LKU) zum Beispiel mal mit einem der MilPfr sprechen... 
Autor OG141
 - 12. November 2011, 18:59:52
Ersteinmal einen dickes "Dankeschön" für die ausführliche und wirklich hilfreiche Antwort! :)

Hintergrund meiner Frage ist das ich seit meiner AGA (Jan-März '11) leider weder PolBil noch Lebenskundlichen Unterricht genießen konnte.Normalerweise gibt es wenigstens einen kurzen freien Vortrag zu aktuellen politischen Themen vom UvD jeden Morgen beim Antreten der Kp, dies ist leider im Moment ausgesetzt da unser KpBlock derzeit schon seit Anfang des Jahres aufwändig saniert wird was ein Antreten im gewohnten Rahmen verhindert sodass nur auf die Straße ausgewichen werden kann. Zugegeben sind solche Vorträge natürlich für den sowieso politisch interessierten Soldaten eher von minderem Nutzen jedoch auf die Kp im Allgemeinen bezogen unbestritten sinnvoll.
Insgesamt bin ich enttäuscht wie klein doch die Rolle ist die politische Bildung und Lebenskundlicher Unterricht (den ich von anderen Kameraden als durchaus interessante Disskusionsrunde beschrieben bekommen habe) in meiner jetzigen Einheit spielen(vielleicht auch nur in diesem Jahr?). Da habe ich mir einfach nach dem großen Gerede um Schlagworte wie "Staatsbürger in Uniform" in der AGA etwas anderes vorgestellt. Gerade der Fakt das es anscheinend bei uns insgesamt nicht viele Kameraden gibt die diesen Unterricht missen bestärkt mich in der Ansicht das dies dringend notwendig wäre. Auch und gerade für Mannschaften.
Also suche ich im Moment nach Möglichkeiten einen Anstoß zu geben mal etwas in dieser Richtung durchzuführen. Dafür wollte ich natürlich schon einmal Grundinformationen haben um dieses Anliegen auch vor Vorgesetzten argumentieren zu können.Ich würde mich natürlich freuen wenn noch jemand hier Anregungen hat wie dies am besten durchzuführen wäre!
Autor miguhamburg1
 - 12. November 2011, 18:29:27
Es gibt Weisungen für die PolBil, die von den Führungskommandos der TSK und OrgBer erlassen werden. Daraufhin gibt es dann auf allen Führungsebenen Jahresausbildungsbefehle bis zur Verbandsebene (Btl/Rgt/Geschw), in denen festgelegt wird, welcher Stundenumfang im Ausbildungsjahr abzuleisten sind. Dabei werden natürlich Abwesenheitsphasen berücksichtigt, denn beim Aufenthalt im Gefechtsübungszentrum werden Sie kaum dazu kommen, PolBil Unterrichte durchzuführen. Auf Kompanie-Ebene setzt dann der KpChef die PolBil Tage fest und bestimmt die Themen dafür, denn er ist auch Verantwortlich für die Durchführung in seiner Einheit. Die Zeiten für den LKU geben die MilPfr vor, die werden dann auch eingearbeitet.

Bei einer Exkursion müssen immer folgende Fragen geklärt sein:
- Transportleistung
- Verpflegung
- ggf. Übernachtung
- fachkundige Leitung vor Ort (damit tatsächlich auch politische Bildung erfolgt)
- Leitung/Dienstaufsicht der Gruppe
- bereitstehende HH-Mittel oder alternative Geldquellen

Sie sehen, allein der Besuch des Museums ohne fachkundige Führung, Erläuterung und Begleitung genügt nicht. Dann brauchen Sie auch noch zumindest einen Feldwebeldienstgrad als Führer der Gruppe. Und dann muss geklärt sein, wer die Kosten trägt.

Ich schrieb ja nicht, dass Exkursionen für Mannschaften nicht stattfinden. Aber allein wegen der hohen Kosten (so) werden sie in der Regel nicht berücksichtigt (wobei derartige Exkursionen für Offz/Uffz aus demselben Grund auch Ausnahmen sind. Denn je nach Truppengattung könnten bei Mannschaften schnell Gruppen von 80 Soldaten zusammenkommen. Die muss man darüber hinaus erst einmal irgendwo unterbringen.
Autor OG141
 - 12. November 2011, 18:01:57
Danke für die schnelle und schon recht hilfreiche Antwort miguhamburg1!

Ich hätte allerdings noch ein paar Punkte die mir noch unklar sind:

ZitatDer Stundenansatz hierfür ergibt sich aus den entsprechenden Weisungen dazu, er wird im Jahresausbildungsbefehl eines Truppenteil festgelegt

Woher kommen denn die Weisungen bzw welchen Weg gehen diese bis auf die Kp heruntergebrochen?
Der Jahresausbildungsbefehl ist dann wohl bei uns in Form eines Informationsblatts "Ausbildungsvorhaben d. Kp" vorhanden.Gibt es jedoch eine genaue Anzahl von Stunden/Ausbildungseinheiten die ein Soldat/eine Einheit im Jahr durchführen muss oder kann es auch vorkommen das dies z.B durch hohe Belastung durch Einsatzvorbereitung, Einsatzunterstützung oder eine besonders belastende Auftragslage entfällt?Ich hatte mir jetzt vorgestellt das es in diesem Punkt evtl so etwas wie die IGF-Leistungen gibt die ja auch jedes Jahr erfüllt werden müssen...

ZitatEher schon Exkursionen für das Uffz/OffzKorps eines Truppenteils.

Wenn das Uffz/OffzKorps die Möglichkeit hat eine solche Exkursion durchzuführen, gilt dies dann nicht auch für Mannschaften? Der Punkt mit der fachkundigen Einweisung u. Unterrichtung ist ja definitiv z.B beim oben angeführten Bsp. des Besuchs des MHMBw gegeben.Gehen wir davon aus das Haushaltsmittel für die entstehenden Kosten solch einer Exkursion auch vorhanden u bewilligt wären sollte es doch keinen Unterschied machen welche Dienstgradgruppe nun diese Möglichkeit in Anspruch nehmen möchte. Wenn z.B über die VP d. Mannschaften einer Kp geschlossen auftreten? Sind Ihnen da zufällig konkrete Quellen bekannt die die Durchführung solcher Vorhaben regeln?

mkG OG141
Autor miguhamburg1
 - 12. November 2011, 17:36:38
Grundsätzlich ergibt sich die Verpflichtung aus der ZDv zur Inneren Führung. Der Stundenansatz hierfür ergibt sich aus den entsprechenden Weisungen dazu, er wird im Jahresausbildungsbefehl eines Truppenteil festgelegt, wobei die Zeitblöcke des LKU von zuständigen Militärpfarrer beigesteuert werden.

Das mit den Exkursionen ist da schon spezieller, da bei Reisen Kosten entstehen, die gedeckt werden müssen und vor Ort eine fachkundige Einweisung und Unterrichtung für die Teilnehmer erfolgen muss, damit dies als Dienstzeit gilt. Teileinheitsweise Exkursionen kommen da nicht in Betracht. Eher schon Exkursionen für das Uffz/OffzKorps eines Truppenteils. Wobei wie gesagt, die Kostenfrage geklärt werden muss für Transport, Unterbringung und Verpflegung. Oft klappt dies aus Haushsltsmitteln der Militärseelsorge, wobei auch dies dann nicht auf eine Teileinheit beschränkt bleiben kann.
Autor OG141
 - 12. November 2011, 13:46:42
Moin Moin,

mich würde interessieren ob es eine genaue Anweisung/Vorschrift etc. gibt die festlegt wie viele Std. Politische Bildung und Lebenskundlicher Unterricht in z.B einem Jahr durchgeführt werden müssen , bzw. in welchen Fällen davon abgewichen werden kann etc.
Außerdem würde mich interessieren ob (und wenn ja, wie man) auf Gruppen oder Zugebene selbst eine Exkursion mit dem Ziel der politischen Weiterbildung durchführen kann (z.B ins neu eröffnete Militärhistorische Museum Dresden o.ä.)

mkG

OG141