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Zitat von: arcd008 am 29. Juni 2025, 14:55:58Hi,
>> Das FGG2 des HSchRgt hat im Februar meine Sicherheitsüberprüfung eingeleitet. Ich warte immer noch.
@stefanD:
welche denn? Ü1 oder Ü2?
Ü1 hieß es vor nicht all zu langer Zeit: ca. 7 Monate, Ü2: 1-2 Jahre
>> Das Regiment hätte mich gerne schnell in der Kompanie ...
Das wollen sie immer alle...
so long,
arcd008 (auch ein Wartender...)
Zitat von: thelastofus am 29. Juni 2025, 16:39:12Meiner Meinung kann man das Thema Reserve nur beschleunigen wenn man mehr Personal in den Verwaltungen usw. aufbaut.
Das "lustige" ist, das Thema hört nach Einplanung und SÜ nicht auf. Für jede RDL muss man dann einen ähnlichen Papierkrieg machen. Und dann sagt die Einheit das Vorhaben kurzfristig ab, was auch für Probleme sorgt..
Gerade (als ich noch dabie war 2022/23) sehr oft gehabt. Die Abwesenheit geplant den Urlaub angepasst, mit dem AG abgestimmt und dann wurden 2-3 große Vorhaben abgesagt. Da war es dann mit dem Verständnis des AG auch dahin..
Zitat von: doc. am 28. Juni 2025, 22:46:30.
Was passiert denn, wenn der Amtsarzt eine relevante Vorerkrankung übersieht und eine WDB daraus wird? Wer haftet denn dann?
Ich sage ja nicht, dass alles super läuft, aber wie bei jeder Bürokratie, wurde die Bw nicht aus Böswilligkeit so, sondern weil hinter *jeder* Regel die Absicht steckt, etwas schlechtes zu vermeiden. Und es ist verteufelt schwer da wieder rauszukommen.
Zitat von: schlammtreiber am 27. Juni 2025, 09:28:12Du bist tatsächlich nicht die Ausnahme, genau diese Beschwerden hört man in letzter Zeit ständig aus allen möglichen Richtungen.Und das macht mir echt Sorgen, ergänzt um das was hier und im Nachbarfaden steht und was StefanD auch schreibt. Meine Kompanie vor Ort möchte ich auf jeden Fall ausnehmen, die wirken um schnelle Lösungen bemüht, scheitern aber nach meinem Eindruck an der BlackBox des Prozesses.
Zitat von: schlammtreiber am 27. Juni 2025, 09:28:12Überlastete Strukturen. Die ehemaligen Kreiswehrersatzämter, die einstmals darauf ausgelegt waren jedes Jahr hunderttausende junge Wehrpflichtige zu mustern und durchzuschleusen, existieren so nicht mehr. Sie wurden zu wesentlich kleineren Karrierecentern eingedampft, die eben "nur" ein paar Freiwillige als Nachwuchs für die Berufsarmee verarzten mussten und dementsprechend überhaupt nicht mehr die (personellen) Kapazitäten haben um mal eben zigtausende mehr zu bearbeiten. Und ich vermute mal im BAPersBw sieht es nicht viel anders aus. Hier muss dringend und primär aufgebohrt werden, denn das ist Voraussetzung für weiteren personellen Aufwuchs\
Zitat von: schlammtreiber am 27. Juni 2025, 09:28:12Sicherheitsüberprüfungen. Ja, kein Witz, das ist ein massiver Flaschenhals. Vor einigen Jahren wurden Sicherheitsüberprüfungen "für alle" angeordnet, und seitdem ist der MAD mit deren Abarbeitung völlig überfordert (kein Wunder, hat ja gar nicht das Personal hierfür). Wartezeiten von einem Jahr sind durchaus normal für Reservisten oder Reservebewerber. Dieser, mit Verlaub, Schwachsinn müsste sofort wieder auf nötige SÜ für empfindliche Verwendungen zurückgeschraubt werden. Aber das traut sich die Politik nicht, weil man dann sofort Flak bekäme dass die Bundeswehr "Nazis Tür und Tor öffnet" oder so ähnlich.
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Zitat von: schlammtreiber am 27. Juni 2025, 09:28:12Musterung/Musterungskriterien. Zum einen ist hier natürlich das Personalproblem wie im Rest der Karrierecenter, es gibt nicht genug Musterungsärzte um schnell hunderttausende zu mustern "wie früher". Zum anderen besteht aber auch das Problem der teils zu strengen Musterungskriterien. In den 2000er Jahren wurden die Tauglichkeitskriterien verschärft (ich unterstelle: um angesichts schrumpfender Truppe und weniger Stellen möglichst viele "überschüssige" Wehrpflichtige auszumustern, so dass nicht allzu viel über Wehrgerechtigkeit gestritten werden muss), beispielsweise wurde T3 abgeschafft und zu T5 gemacht. Früher wurde man mit T3 oder auch zeitweise mit T7 eingezogen, alles weg, alles jetzt T5 also untauglich. Das hemmt natürlich auch den personalaufwuchs.\
Zitat von: schlammtreiber am 27. Juni 2025, 09:28:12Material/Ausrüstung: wenn noch nicht einmal die aktive Truppe Vollausstattung hat, dann ist natürlich auch so gut wie kein Material vorhanden um großartig neu aufzustellende reserveverbände auszustatten, selbsterklärend.
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Zitat von: schlammtreiber am 27. Juni 2025, 09:28:12Und Unterkünfte fehlen auch. Das alles ist wie gesagt noch gar nicht vollständig, aber es zeigt auf wieviele Baustellen gleichzeitig existieren.
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Zitat von: schlammtreiber am 27. Juni 2025, 09:28:12Sicherheitsüberprüfungen. Ja, kein Witz, das ist ein massiver Flaschenhals. Vor einigen Jahren wurden Sicherheitsüberprüfungen "für alle" angeordnet, und seitdem ist der MAD mit deren Abarbeitung völlig überfordert (kein Wunder, hat ja gar nicht das Personal hierfür). Wartezeiten von einem Jahr sind durchaus normal für Reservisten oder Reservebewerber. Dieser, mit Verlaub, Schwachsinn müsste sofort wieder auf nötige SÜ für empfindliche Verwendungen zurückgeschraubt werden. Aber das traut sich die Politik nicht, weil man dann sofort Flak bekäme dass die Bundeswehr "Nazis Tür und Tor öffnet" oder so ähnlich.
Zitat von: schlammtreiber am 27. Juni 2025, 09:28:12Musterung/Musterungskriterien. Zum einen ist hier natürlich das Personalproblem wie im Rest der Karrierecenter, es gibt nicht genug Musterungsärzte um schnell hunderttausende zu mustern "wie früher". Zum anderen besteht aber auch das Problem der teils zu strengen Musterungskriterien. In den 2000er Jahren wurden die Tauglichkeitskriterien verschärft (ich unterstelle: um angesichts schrumpfender Truppe und weniger Stellen möglichst viele "überschüssige" Wehrpflichtige auszumustern, so dass nicht allzu viel über Wehrgerechtigkeit gestritten werden muss), beispielsweise wurde T3 abgeschafft und zu T5 gemacht. Früher wurde man mit T3 oder auch zeitweise mit T7 eingezogen, alles weg, alles jetzt T5 also untauglich. Das hemmt natürlich auch den personalaufwuchs.
Zitat von: Ali1896 am 26. Juni 2025, 19:38:39Die Prozesse sind offenkundig zu träge, zu bürokratisch, zu wenig koordiniert. Aber wer oder was bremst hier konkret? Liegt es an der Personalführung? An den medizinischen Abnahmeverfahren? An einem überkomplexen Verwaltungssystem? Oder fehlt schlicht der politische Wille, mehr Menschen aufzunehmen, weil die Strukturen es gar nicht hergeben?
Zitat von: langhantelschütze am 05. Juni 2025, 05:58:02Ist es geplant die hauptberuflichen BOS Angehörige (bereits beordert) in Zukunft aus dem HSch zu entordern, da im V-Fall nicht verfügbar?